Beverungen schrieb: Stein und Möller hatten sich nichts mehr zu sagen es gab 2 Gruppen um die Genannten, wäre die Einigkeit größer und diese Grüppchenbildung nicht vorhanden gewesen, wäre man "unschlagbar" gewesen
Edgar stellte noch einmal klar, dass die Eintracht zu jener Zeit einen Schöngeist im Spiel zeigte, der für diese Saison einmalig war verantwortlich für diesen "Zustand" machte er einzig und allein "Holz", der diese Ausnahmespieler zusammengesucht hat. Analogien zu heute verkneife ich mir an dieser Stelle lieber...
Von Matze auf eventuelle Verschwörungstheorien angesprochen (Immerhin war die Original-Schale am letzten Spieltag in Leverkusen, wo MVs VfB Stuttgart als klarer Außenseiter ins Titelrennen ging, während beim Spiel des Titelanwärters Nr 1 in Rostock nur eine Kopie vorhanden war) konnte Schmitt nicht umhin, einen Vergleich mit der Ermordung Kennedys zu ziehen, auch dort seien Verschwörungstheorien zur Legende geworden er hat die Verschwörungstheorie die Matze ihm angeboten hat aber ganz eindeutig in's Reich der Fabel verwiesen!
Der damalige Schiedsrichter Alfons Berg aus Konz ist ein guter Freund von Edgar Schmitt und hat bis heute unter seinem fatalen Nichtpfiff zu leiden sie waren damals schon befreundet, weil Nachbarn! Als der Pfiff ausblieb dachte er: "das kann doch nicht wahr sein dass mein Freund Alfons nicht pfeift!"
Toller Beitrag, der zeigt, daß gerade mit der sanften Feder alte Wunden wieder aufgerissen werden können.
Auch wenn an diesem Tag die Spieler Pudding in den Beinen und somit den Löwenanteil am Misserfolg hatten, ein Aspekt des nicht gegebenen Elfers hat mich immer beschäftigt:
Selbst wenn der Mann aus Konz das Foul nicht oder nicht richtig sah, so hätte er doch soweit denken können, daß ein in solcher Position (besser als ein Elfer) einschussbereiter Spieler im Fünfer nie und nimmer eine Schwalbe machen würde. Zum oft zitierten Fingerspitzengefühl gehört halt auch, daß man die Körpersprache der an solchen Zweikämpfen beteiligten Spieler richtig interpretiert (also auch den von hinten heranrauschenden Böger).
Was denn nun ? Ich fühle mich ja gerade wieder, wie damals in dieser Kellerbar in Rostock. Dieses nervende Warten auf den mitternächtlichen Sonderzug am Ort der Schmach. Auch das bleibt in der Fanseele ewig haften.
Diese Vergeblichkeit im Angesicht von unvergleichlichem, ja schon avantgardistisch zu nennenden Fussball. Das ist es wohl auch, was zur Vita eines richtigen Eintrachtfans gehört.
in dubio pro caios anmerkungen sind alle zutreffend. edgar schmitt betonte mehrmals, dass holz der archtitekt dieser mannschaft gewesen sei, ohne ihn hätte es fußball 2000 nie gegeben.
irgendwann hatte ich getönt, dass man rostock und seine folgen ad acta legen sollte, ewige weinerlichkeit über verpasste gelegenheiten ist was für offenbacher, nicht für uns. gestern kamen wir wieder auf das thema zu sprechen. und ich fühlte wie damals die große leere. das ist's vielleicht, die erinnerung an das gefühl völliger leere im tunnel.
in dubio pro caios anmerkungen sind alle zutreffend. edgar schmitt betonte mehrmals, dass holz der archtitekt dieser mannschaft gewesen sei, ohne ihn hätte es fußball 2000 nie gegeben.
irgendwann hatte ich getönt, dass man rostock und seine folgen ad acta legen sollte, ewige weinerlichkeit über verpasste gelegenheiten ist was für offenbacher, nicht für uns. gestern kamen wir wieder auf das thema zu sprechen. und ich fühlte wie damals die große leere. das ist's vielleicht, die erinnerung an das gefühl völliger leere im tunnel.
ich hab's.
das trauma.
viele grüße
beve
Danke für diesen Thread. Die Leere, die der Wut folgte wird auch bei mir immer wieder zuschlagen, wenn es um diesen Tag geht. Aber es ist gut zu wissen, daß es vielen anderen auch so geht. Und gemeinsam hoffen wir auf die einzig denkbare Heilung des Traumas...
Vielleicht sollte man rufen: Machs noch einmal, Holz.
Wunderbar geschildert. Danke dafür. Macht Lust auf Eintracht. Egal, wo man in der Tabelle steht.
Diese liebevollen Beiträge bringen uns diesen, leicht unberechenbaren Club noch näher. Einfach danke. Viel Herzblut - ist angekommen. Schön.
Auch wenn an diesem Tag die Spieler Pudding in den Beinen und somit den Löwenanteil am Misserfolg hatten, ein Aspekt des nicht gegebenen Elfers hat mich immer beschäftigt:
Selbst wenn der Mann aus Konz das Foul nicht oder nicht richtig sah, so hätte er doch soweit denken können, daß ein in solcher Position (besser als ein Elfer) einschussbereiter Spieler im Fünfer nie und nimmer eine Schwalbe machen würde. Zum oft zitierten Fingerspitzengefühl gehört halt auch, daß man die Körpersprache der an solchen Zweikämpfen beteiligten Spieler richtig interpretiert (also auch den von hinten heranrauschenden Böger).
Was denn nun ?
Ich fühle mich ja gerade wieder, wie damals in dieser Kellerbar in Rostock.
Dieses nervende Warten auf den mitternächtlichen Sonderzug am Ort der Schmach.
Auch das bleibt in der Fanseele ewig haften.
Diese Vergeblichkeit im Angesicht von unvergleichlichem, ja schon avantgardistisch zu nennenden Fussball. Das ist es wohl auch, was zur Vita eines richtigen Eintrachtfans gehört.
in dubio pro caios anmerkungen sind alle zutreffend. edgar schmitt betonte mehrmals, dass holz der archtitekt dieser mannschaft gewesen sei, ohne ihn hätte es fußball 2000 nie gegeben.
irgendwann hatte ich getönt, dass man rostock und seine folgen ad acta legen sollte, ewige weinerlichkeit über verpasste gelegenheiten ist was für offenbacher, nicht für uns. gestern kamen wir wieder auf das thema zu sprechen. und ich fühlte wie damals die große leere. das ist's vielleicht, die erinnerung an das gefühl völliger leere im tunnel.
ich hab's.
das trauma.
viele grüße
beve
Danke für diesen Thread. Die Leere, die der Wut folgte wird auch bei mir immer wieder zuschlagen, wenn es um diesen Tag geht. Aber es ist gut zu wissen, daß es vielen anderen auch so geht. Und gemeinsam hoffen wir auf die einzig denkbare Heilung des Traumas...
Vielleicht sollte man rufen: Machs noch einmal, Holz.