voyage schrieb: allerdings dürfen innerhalb von Verkehrsverbünden offiziell keine Fahrkarten mehr verkauft werden. Tut das ein Schaffner doch, macht er eine Ausnahme, die ihm Ärger einbringen kann - aus diesem Grund kann es auch vorkommen, dass du statt 3,50%uFFFD satte 40%uFFFD zahlen musst.
Und wie ist dann die offizielle Vorgehensweise? Man steigt in Frankfurt ein, hat mit der Eintrittskarte einen Fahrschein für einen Teil der Strecke, aber eben nicht für die ganze. In Frankfurt kann man aber keine Tickets von Lampertheim nach MA kaufen, da das reiner VRN-Tarif ist. Im Zug soll das deiner Aussage nach offiziell auch nicht gehen. Also was tun?
voyage schrieb: allerdings dürfen innerhalb von Verkehrsverbünden offiziell keine Fahrkarten mehr verkauft werden. Tut das ein Schaffner doch, macht er eine Ausnahme, die ihm Ärger einbringen kann - aus diesem Grund kann es auch vorkommen, dass du statt 3,50%uFFFD satte 40%uFFFD zahlen musst.
Und wie ist dann die offizielle Vorgehensweise? Man steigt in Frankfurt ein, hat mit der Eintrittskarte einen Fahrschein für einen Teil der Strecke, aber eben nicht für die ganze. In Frankfurt kann man aber keine Tickets von Lampertheim nach MA kaufen, da das reiner VRN-Tarif ist. Im Zug soll das deiner Aussage nach offiziell auch nicht gehen. Also was tun?
Die Leute erwarten, dass man am "Grenzbahnhof" aussteigt und da am Automaten ein Anschlussticket löst. Warten tut der Zug natürlich nicht. Diese Politik wird zumindest im Übergangstarifgebiet vom RMV zum VAB praktiziert.
voyage schrieb: allerdings dürfen innerhalb von Verkehrsverbünden offiziell keine Fahrkarten mehr verkauft werden. Tut das ein Schaffner doch, macht er eine Ausnahme, die ihm Ärger einbringen kann - aus diesem Grund kann es auch vorkommen, dass du statt 3,50%uFFFD satte 40%uFFFD zahlen musst.
Und wie ist dann die offizielle Vorgehensweise? Man steigt in Frankfurt ein, hat mit der Eintrittskarte einen Fahrschein für einen Teil der Strecke, aber eben nicht für die ganze. In Frankfurt kann man aber keine Tickets von Lampertheim nach MA kaufen, da das reiner VRN-Tarif ist. Im Zug soll das deiner Aussage nach offiziell auch nicht gehen. Also was tun?
Die Leute erwarten, dass man am "Grenzbahnhof" aussteigt und da am Automaten ein Anschlussticket löst. Warten tut der Zug natürlich nicht. Diese Politik wird zumindest im Übergangstarifgebiet vom RMV zum VAB praktiziert.
Genau das gleiche im VRN, wenn man nach Karlsruhe (KVV) oder Frankfurt bzw. Darmstadt fahren möchte. Man hat nur die Möglichkeit, am "Grenzbahnhof" nachzulösen (außer bei Jahres- und Halbjahreskarten) Selbst an den Automaten in den S-Bahn-Zügen nur, wenn der Automat am Abfahrtsbahnhof defekt war. Diesbezüglich habe ich einen interessanten Schriftwechsel, den ich hier gerne preisgebe:
Ihre Nachricht vom: 19.07.2008 15:17:34 Unser Zeichen: 1-969488173
Serviceorientierung am Kunden bei Verbundueberschreitendem Verkehr
Sehr geehrter Herr Veltmann,
vielen Dank fuer Ihr Interesse zum Verbundueberschreitendem Verkehr. Die Preise der Verbuende werden nach Waben/Zonen berechnet. Somit haben die Fahrgaeste die Moeglichkeit alle Nahverkehrsmittel des betreffenden Verbundes zu nutzen und nicht nur das Schiennetz der DB AG.
Um Ihnen dieses verstaendlich zu machen, erlaeutern wir Ihnen gern die Tarifsituation der DB AG mit den Verbuenden:
Die DB ist Partnerunternehmen in Verkehrsverbuenden. Die im Verbund zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen haben sich verpflichtet, für Verbindungen innerhalb des Verbundes nur noch den Verbundtarif anzuwenden. Verbundtarife beinhalten i.d.R. zum Teil erhebliche Verguenstigungen gegenueber den bisherigen Haustarifen der verschiedenen Verkehrsunternehmen. Die Gemeinschaftstarife der Verkehrsverbuende sind ausschliesslich so konzipiert und finanziert für Fahrten die innerhalb ein- und desselben Verbundes beginnen und auch enden; d.h. der Fahrgast steigt im Verbund ein und auch wieder aus. Die Verbundfahrkarten werden deshalb auch nur innerhalb des betroffenen Verbundes verkauft. Fuer alle übrigen Fahrten des ein- und ausbrechenden Verkehrs (z.B. Einstieg im Verbund, aber Ausstieg ausserhalb des Verbundes) erhalten die Verkehrsunternehmen keine Ausgleichszahlungen aus der Verbundfoerderung. Die Tarifbestimmungen sehen deshalb vor, dass für Fahrten von und nach Zielen ausserhalb des Verbundes der Fahrgast grundsaetzlich im Besitz eines durchgehenden Fahrscheines nach dem DB-Tarif sein muss.
Auf diesen Zweck hin ist das Verkaufssystem ausgelegt. Daraus ergibt sich auch die Weigerung des Automaten, eine Fahrkarte für eine Relation zu verkaufen, die innerhalb eines Nachbarverbundes liegt. Die DB gibt für diese Relationen durchgehende Fahrausweise nach DB_Tarif aus. Diese Fahrkarten sind sowohl an den Nahverkehrsautomaten wie auch an den Fernverkehrsautomaten erhaeltlich. Der Verkauf von Fahrscheinen für Binnenrelationen eines Nachbarverbundes aus Automaten wuerde dagegen Unterlaufungsmoeglichkeiten des Verbundtarifes bedeuten. Es ist aber Sache des Kunden, sich den entsprechenden Anschlussfahrschein zu besorgen, entweder im Vorverkauf am Schalter oder durch Ausstieg am letzten Geltungsbahnhof des Verbund-Fahrscheines. Dieses Verfahren wird über den Vertriebsweg Automat aber nicht unterstuetzt.
Um das Pendeln vom Gebiet des VRN in benachbarte Orte außerhalb des VRN zu erleichtern, hat sich der VRN mit den Nachbarverbuenden und der Bahn AG auf Uebergangsregelungen geeinigt, die im Wabenplan schraffiert dargestellt werden. Bei Fahrten über diese Uebergangsgebiete hinaus, bieten wir (Bahn AG) den Inhabern einer VRN-Jahres- oder Halbjahreskarte noch die sogenannten Fahrtkarten zur „Weiterfahrt Rhein-Neckar“ an. Diese koennen an den Fahrscheinautomaten der Bahn AG im Gebiet des VRN geloest werden.
Für weitere Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen auch weiterhin gern zu Verfuegung. Ebenfalls der Verkehrsverbund Rhein Neckar (VRN) auch telefonisch unter der VRN Hotline: 01805-8764636 oder im Internet unter www.vrn.de.
Mit freundlichen Gruessen aus Mannheim
Martin Jakob (P.R.-RN-M-35) DB Regio AG Regionaler Ansprechpartner Nahverkehr Postfach 10 08 63, 68008 Mannheim Tel. 0621 830-4185, Fax 0621 830-4188, intern 9734-
Sitz der Gesellschaft: Frankfurt am Main Registergericht: Frankfurt am Main, HRB 50977 USt-IdNr.: DE 199861724 Vorstand: Ulrich Homburg (Vorsitzender), Dr. Herbert Braun, Dr. Bettina Volkens, Frank Sennhenn Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Karl-Friedrich Rausch
Von: Olav Veltman [mailto:oveltman@gmx.de] Gesendet: Sonntag, 20. Juli 2008 15:17 An: 'ran.rhein-neckar@bahn.de' Betreff: Serviceorientierung am Kunden bei verkehrverbundüberschreitendem Verkehr
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dieser E-Mail möchte ich einige Kritikpunkte zum genannten Betreff anbringen.
1.) Es ist mir als Gelegenheitsfahrer nicht möglich, mit einem Ticket 24 (oder 24 Plus) oder einem Einzelticket der Preisstufe 7 eine Fahrkarte zur Weiterfahrt Rhein-Neckar an den Nahverkehrsautomaten zu lösen. Weshalb gibt es diese Regelung nur bei Zeitkarteninhabern? Ich bitte um eine aufschlussreiche Erklärung.
Wobei diese Regelung im Übergang zum HNV (nur nach Heilbronn möglich) wesentlich teuer ist. Für diese Fahrkarte (3€) zur Weiterfahrt gibt es am Nahverkehrsautomaten keinen BC-Rabatt, wohl aber auf ein Einzelticket zum DB-Tarif am S-Bahn-Schalter (2,25€ bzw. 1,50€ mit BC-Rabatt), womit ich zu Punkt 2.) überleite.
2.) Zur Weiterfahrt mit unter 1.) genannten Tickets der Preisstufe 7 im HNV ist es mir am S-Bahn-Schalter im Reisezentrum Mannheim möglich, ab Bad Friedrichshall-Jagstfeld eine Einzelfahrt zum DB-Tarif zu lösen.
Weshalb ist dies mit den Übergangsbahnhöfen zum KVV und RMV nicht möglich?
Warum bin ich daher im konkreten Falle einer Reise nach Karlsruhe gezwungen, -entweder am S-Bahn-Schalter im Reisezentrum Mannheim bereits ab Neulußheim eine DB-Fahrkarte (und somit von Neulußheim bis Wiesental zweifach zu lösen) zu erwerben, -oder am Übergangsbahnhof (im konkreten Beispiel Wiesental) den Zug zu verlassen, um eine Fahrkarte (des KVV) am dortigen Automaten zu lösen und so höchstwahrscheinlich den laufenden Zug zu verpassen und einen Zug später nehmen zu müssen!??
In diesem Zusammenhang ist es mir nicht einleuchtend, warum ich auf dem konkret genannten Streckenabschnitt in den adaptierten S-Bahn-Zügen der Linie RB2 an den im Zug installierten Automaten keine Anschlussfahrkarte lösen darf, da dies ein Verstoß gegen die Beförderungsbestimmungen darstellt und mit einem erhöhten Fahrpreis von 40€ geahndet wird.
Ähnlich verhält es sich auf dem Streckenabschnitt Heidelberg-Karlsruhe in den S-Bahnen 3 und 4.
Äquivalent sind auch die Übergänge zum RMV zu sehen. Hier kann ich mit einem Einzelfahrschein oder Tichet24 (Plus) der Preisstufe 7 ebenfalls keine Fahrkarte zur Weiterfahrt Rhein-Neckar in Mannheim lösen.
Ich muss also -entweder an den Übergangsbahnhöfen Zwingenberg bzw. Groß-Rohrheim den laufenden Zug verlassen, um am dortigen Automaten eine RMV-Fahrkarte zu lösen (um dann den laufenden Zug zu verpassen) -oder ich löse am Schalter in Mannheim eine DB-Fahrkarte von Mannheim-Waldhof bzw. Großsachsen-Heddesheim in Richtung Frankfurt bzw. Darmstadt und zahle von Großsachsen bis Zwingenberg bzw. Mannheim-Waldhof bis Groß-Rohrheim wieder zweifach.
Ich bitte um eine umfassenden Erklärung dieses Sachverhaltes und um Behebung dieser Missstände im Interesse vieler Kunden des VRN.
Das ist ja wirklich sensationell! Auf so was muss man erstmal kommen ...
Ein Glück, dass die Bahnen immerhin durchfahren und nicht an der Verbundgrenze enden und die Fahrgäste bitten zu Fuß die Grenze zu überqueren.
Besonders toll ist tatsächlich, dass es in vielen VRN-S-Bahnen Fahrkartenautomaten gibt, auf denen der Hinweis steht, dass sie nur benutzt werden dürfen, wenn am Abfahrtsbahnhof der Automat kaputt war.
michaelmutzel4 schrieb: Was ein einfacher Thread und eine simple FRagestellung auslösen können.....
Da wundere ich mich auch gerade. Immerhin scheint meine anfängliche Vermutung zu stimmen, dass die Eintrittskarte bis Lampertheim gilt. Werde einfach gleich zum Schaffner gehen und fragen wie wir das regeln können, dass wir nicht alle dort aussteigen müssen um zum Automaten zu rennen. Wenn er kein Unmensch ist, werden wir die 3,50 (bzw. 3,10 für Gruppen) dann bei ihm nachlösen können oder er lässt uns einfach so durchfahren. Wie auch immer, danke für Eure Tipps/Erfahrungen.
Mein lieber Schnulli, jetzt bin ich total verwirrt....
Da mich das ganze auch interessiert (komme auch aus der Monnemer Ecke), frage ich nochmal nach:
Ich brauch nur ein Ticket von Mannheim nach Lampertheim (welches 3,50 kostet), ab Lampertheim gilt dann nämlich die Karte fürs Stadion? Auf der Rückfahrt läuft das dann genauso?
Wenn dem so ist, dann bin ich mit dem WET bisher eigentlich immer ziemlich teuer gefahren....wenn auch natürlich nicht alleine.
Tomasch schrieb: Mein lieber Schnulli, jetzt bin ich total verwirrt....
Da mich das ganze auch interessiert (komme auch aus der Monnemer Ecke), frage ich nochmal nach:
Ich brauch nur ein Ticket von Mannheim nach Lampertheim (welches 3,50 kostet), ab Lampertheim gilt dann nämlich die Karte fürs Stadion? Auf der Rückfahrt läuft das dann genauso?
Wenn dem so ist, dann bin ich mit dem WET bisher eigentlich immer ziemlich teuer gefahren....wenn auch natürlich nicht alleine.
Bin zwar nicht Dein Schnulli, aber so ist es richtig. ,-)
Mit dem WET zu 35€ bei 5 Personen zahlst Du p.P.7€.
Die günstigeren Alternativen wären entweder ein Bahncard-Ticket des VRN zu je 2,60€ (Preisstufe 3) pro Richtung, also dann 5,20€ oder ein Ticket24 (Preisstufe 3) zu 5,20€ (gilt dann von Samstag 00:00 Uhr bis Sonntag Betriebsschluß im VRN) bzw. Ticket24 Plus (für 5 Personen) zu 9,00€. Damit Sparst Du Dir auf der Rückfahrt auch den Streß, den Schaffner auf ein Anschlußticket anzuquatschen und kannst auch noch am Sonntag mit dem Ticket fahren. So mache ich es immer bei Heimspielen.
Tomasch schrieb: Mein lieber Schnulli, jetzt bin ich total verwirrt....
Da mich das ganze auch interessiert (komme auch aus der Monnemer Ecke), frage ich nochmal nach:
Ich brauch nur ein Ticket von Mannheim nach Lampertheim (welches 3,50 kostet), ab Lampertheim gilt dann nämlich die Karte fürs Stadion? Auf der Rückfahrt läuft das dann genauso?
Wenn dem so ist, dann bin ich mit dem WET bisher eigentlich immer ziemlich teuer gefahren....wenn auch natürlich nicht alleine.
Bin zwar nicht Dein Schnulli, aber so ist es richtig. ,-)
Mit dem WET zu 35€ bei 5 Personen zahlst Du p.P.7€.
Die günstigeren Alternativen wären entweder ein Bahncard-Ticket des VRN zu je 2,60€ (Preisstufe 3) pro Richtung, also dann 5,20€ oder ein Ticket24 (Preisstufe 3) zu 5,20€ (gilt dann von Samstag 00:00 Uhr bis Sonntag Betriebsschluß im VRN) bzw. Ticket24 Plus (für 5 Personen) zu 9,00€. Damit Sparst Du Dir auf der Rückfahrt auch den Streß, den Schaffner auf ein Anschlußticket anzuquatschen und kannst auch noch am Sonntag mit dem Ticket fahren. So mache ich es immer bei Heimspielen.
Vielen Dank, hätte ich das nur früher gewusst....Naja, man lernt eben nie aus!
1.: Ich bin nur einer.
2.: Nein, bin ich nicht.
3.: Beurteilst du jeden danach, wie er in deinen Augen sein Sexualleben ausübt?
...und das ist noch harmlos gegen das, was sich manche Kollegen im Zug anhören müssen...
Und wie ist dann die offizielle Vorgehensweise? Man steigt in Frankfurt ein, hat mit der Eintrittskarte einen Fahrschein für einen Teil der Strecke, aber eben nicht für die ganze. In Frankfurt kann man aber keine Tickets von Lampertheim nach MA kaufen, da das reiner VRN-Tarif ist. Im Zug soll das deiner Aussage nach offiziell auch nicht gehen. Also was tun?
Die Leute erwarten, dass man am "Grenzbahnhof" aussteigt und da am Automaten ein Anschlussticket löst. Warten tut der Zug natürlich nicht. Diese Politik wird zumindest im Übergangstarifgebiet vom RMV zum VAB praktiziert.
Genau das gleiche im VRN, wenn man nach Karlsruhe (KVV) oder Frankfurt bzw. Darmstadt fahren möchte.
Man hat nur die Möglichkeit, am "Grenzbahnhof" nachzulösen (außer bei Jahres- und Halbjahreskarten)
Selbst an den Automaten in den S-Bahn-Zügen nur, wenn der Automat am Abfahrtsbahnhof defekt war.
Diesbezüglich habe ich einen interessanten Schriftwechsel, den ich hier gerne preisgebe:
Ihre Nachricht vom: 19.07.2008 15:17:34
Unser Zeichen: 1-969488173
Serviceorientierung am Kunden bei Verbundueberschreitendem Verkehr
Sehr geehrter Herr Veltmann,
vielen Dank fuer Ihr Interesse zum Verbundueberschreitendem Verkehr.
Die Preise der Verbuende werden nach Waben/Zonen berechnet. Somit haben die Fahrgaeste die Moeglichkeit alle Nahverkehrsmittel des betreffenden Verbundes zu nutzen und nicht nur das Schiennetz der DB AG.
Um Ihnen dieses verstaendlich zu machen, erlaeutern wir Ihnen gern die Tarifsituation der DB AG mit den Verbuenden:
Die DB ist Partnerunternehmen in Verkehrsverbuenden.
Die im Verbund zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen haben sich verpflichtet, für Verbindungen innerhalb des Verbundes nur noch den Verbundtarif anzuwenden. Verbundtarife beinhalten i.d.R. zum Teil erhebliche Verguenstigungen gegenueber den bisherigen Haustarifen der verschiedenen Verkehrsunternehmen.
Die Gemeinschaftstarife der Verkehrsverbuende sind ausschliesslich so konzipiert und finanziert für Fahrten die innerhalb ein- und desselben Verbundes beginnen und auch enden; d.h. der Fahrgast steigt im Verbund ein und auch wieder aus.
Die Verbundfahrkarten werden deshalb auch nur innerhalb des betroffenen Verbundes verkauft.
Fuer alle übrigen Fahrten des ein- und ausbrechenden Verkehrs (z.B. Einstieg im Verbund, aber Ausstieg ausserhalb des Verbundes) erhalten die Verkehrsunternehmen keine Ausgleichszahlungen aus der Verbundfoerderung.
Die Tarifbestimmungen sehen deshalb vor, dass für Fahrten von und nach Zielen ausserhalb des Verbundes der Fahrgast grundsaetzlich im Besitz eines durchgehenden Fahrscheines nach dem DB-Tarif sein muss.
Auf diesen Zweck hin ist das Verkaufssystem ausgelegt. Daraus ergibt sich auch die Weigerung des Automaten, eine Fahrkarte für eine Relation zu verkaufen, die innerhalb eines Nachbarverbundes liegt.
Die DB gibt für diese Relationen durchgehende Fahrausweise nach DB_Tarif aus. Diese Fahrkarten sind sowohl an den Nahverkehrsautomaten wie auch an den Fernverkehrsautomaten erhaeltlich.
Der Verkauf von Fahrscheinen für Binnenrelationen eines Nachbarverbundes aus Automaten wuerde dagegen Unterlaufungsmoeglichkeiten des Verbundtarifes bedeuten.
Es ist aber Sache des Kunden, sich den entsprechenden Anschlussfahrschein zu besorgen, entweder im Vorverkauf am Schalter oder durch Ausstieg am letzten Geltungsbahnhof des Verbund-Fahrscheines. Dieses Verfahren wird über den Vertriebsweg Automat aber nicht unterstuetzt.
Um das Pendeln vom Gebiet des VRN in benachbarte Orte außerhalb des VRN zu erleichtern, hat sich der VRN mit den Nachbarverbuenden und der Bahn AG auf Uebergangsregelungen geeinigt, die im Wabenplan schraffiert dargestellt werden. Bei Fahrten über diese Uebergangsgebiete hinaus, bieten wir (Bahn AG) den Inhabern einer VRN-Jahres- oder Halbjahreskarte noch die sogenannten Fahrtkarten zur „Weiterfahrt Rhein-Neckar“ an. Diese koennen an den Fahrscheinautomaten der Bahn AG im Gebiet des VRN geloest werden.
Für weitere Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen auch weiterhin gern zu Verfuegung. Ebenfalls der Verkehrsverbund Rhein Neckar (VRN) auch telefonisch unter der VRN Hotline: 01805-8764636 oder im Internet unter www.vrn.de.
Mit freundlichen Gruessen aus Mannheim
Martin Jakob (P.R.-RN-M-35)
DB Regio AG
Regionaler Ansprechpartner Nahverkehr
Postfach 10 08 63, 68008 Mannheim
Tel. 0621 830-4185, Fax 0621 830-4188, intern 9734-
Internetauftritt der Deutschen Bahn AG >> http://www.db.de
Sitz der Gesellschaft: Frankfurt am Main
Registergericht: Frankfurt am Main, HRB 50977
USt-IdNr.: DE 199861724
Vorstand: Ulrich Homburg (Vorsitzender), Dr. Herbert Braun, Dr. Bettina Volkens, Frank Sennhenn
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Karl-Friedrich Rausch
Von: Olav Veltman [mailto:oveltman@gmx.de]
Gesendet: Sonntag, 20. Juli 2008 15:17
An: 'ran.rhein-neckar@bahn.de'
Betreff: Serviceorientierung am Kunden bei verkehrverbundüberschreitendem Verkehr
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dieser E-Mail möchte ich einige Kritikpunkte zum genannten Betreff anbringen.
1.)
Es ist mir als Gelegenheitsfahrer nicht möglich, mit einem Ticket 24 (oder 24 Plus) oder einem Einzelticket der Preisstufe 7 eine Fahrkarte zur Weiterfahrt Rhein-Neckar an den Nahverkehrsautomaten zu lösen.
Weshalb gibt es diese Regelung nur bei Zeitkarteninhabern? Ich bitte um eine aufschlussreiche Erklärung.
Wobei diese Regelung im Übergang zum HNV (nur nach Heilbronn möglich) wesentlich teuer ist.
Für diese Fahrkarte (3€) zur Weiterfahrt gibt es am Nahverkehrsautomaten keinen BC-Rabatt, wohl aber auf ein Einzelticket zum DB-Tarif am S-Bahn-Schalter (2,25€ bzw. 1,50€ mit BC-Rabatt), womit ich zu Punkt 2.) überleite.
2.)
Zur Weiterfahrt mit unter 1.) genannten Tickets der Preisstufe 7 im HNV ist es mir am S-Bahn-Schalter im Reisezentrum Mannheim möglich, ab Bad Friedrichshall-Jagstfeld eine Einzelfahrt zum DB-Tarif zu lösen.
Weshalb ist dies mit den Übergangsbahnhöfen zum KVV und RMV nicht möglich?
Warum bin ich daher im konkreten Falle einer Reise nach Karlsruhe gezwungen, -entweder am S-Bahn-Schalter im Reisezentrum Mannheim bereits ab Neulußheim eine DB-Fahrkarte (und somit von Neulußheim bis Wiesental zweifach zu lösen) zu erwerben, -oder am Übergangsbahnhof (im konkreten Beispiel Wiesental) den Zug zu verlassen, um eine Fahrkarte (des KVV) am dortigen Automaten zu lösen und so höchstwahrscheinlich den laufenden Zug zu verpassen und einen Zug später nehmen zu müssen!??
In diesem Zusammenhang ist es mir nicht einleuchtend, warum ich auf dem konkret genannten Streckenabschnitt in den adaptierten S-Bahn-Zügen der Linie RB2 an den im Zug installierten Automaten keine Anschlussfahrkarte lösen darf, da dies ein Verstoß gegen die Beförderungsbestimmungen darstellt und mit einem erhöhten Fahrpreis von 40€ geahndet wird.
Ähnlich verhält es sich auf dem Streckenabschnitt Heidelberg-Karlsruhe in den S-Bahnen 3 und 4.
Äquivalent sind auch die Übergänge zum RMV zu sehen.
Hier kann ich mit einem Einzelfahrschein oder Tichet24 (Plus) der Preisstufe 7 ebenfalls keine Fahrkarte zur Weiterfahrt Rhein-Neckar in Mannheim lösen.
Ich muss also
-entweder an den Übergangsbahnhöfen Zwingenberg bzw. Groß-Rohrheim den laufenden Zug verlassen, um am dortigen Automaten eine RMV-Fahrkarte zu lösen (um dann den laufenden Zug zu verpassen) -oder ich löse am Schalter in Mannheim eine DB-Fahrkarte von Mannheim-Waldhof bzw. Großsachsen-Heddesheim in Richtung Frankfurt bzw. Darmstadt und zahle von Großsachsen bis Zwingenberg bzw. Mannheim-Waldhof bis Groß-Rohrheim wieder zweifach.
Ich bitte um eine umfassenden Erklärung dieses Sachverhaltes und um Behebung dieser Missstände im Interesse vieler Kunden des VRN.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen verbleibt
Olav Veltman
Das ist ja wirklich sensationell! Auf so was muss man erstmal kommen ...
Ein Glück, dass die Bahnen immerhin durchfahren und nicht an der Verbundgrenze enden und die Fahrgäste bitten zu Fuß die Grenze zu überqueren.
Besonders toll ist tatsächlich, dass es in vielen VRN-S-Bahnen Fahrkartenautomaten gibt, auf denen der Hinweis steht, dass sie nur benutzt werden dürfen, wenn am Abfahrtsbahnhof der Automat kaputt war.
Da wundere ich mich auch gerade. Immerhin scheint meine anfängliche Vermutung zu stimmen, dass die Eintrittskarte bis Lampertheim gilt. Werde einfach gleich zum Schaffner gehen und fragen wie wir das regeln können, dass wir nicht alle dort aussteigen müssen um zum Automaten zu rennen. Wenn er kein Unmensch ist, werden wir die 3,50 (bzw. 3,10 für Gruppen) dann bei ihm nachlösen können oder er lässt uns einfach so durchfahren. Wie auch immer, danke für Eure Tipps/Erfahrungen.
Da mich das ganze auch interessiert (komme auch aus der Monnemer Ecke), frage ich nochmal nach:
Ich brauch nur ein Ticket von Mannheim nach Lampertheim (welches 3,50 kostet), ab Lampertheim gilt dann nämlich die Karte fürs Stadion? Auf der Rückfahrt läuft das dann genauso?
Wenn dem so ist, dann bin ich mit dem WET bisher eigentlich immer ziemlich teuer gefahren....wenn auch natürlich nicht alleine.
Bin zwar nicht Dein Schnulli, aber so ist es richtig. ,-)
Mit dem WET zu 35€ bei 5 Personen zahlst Du p.P.7€.
Die günstigeren Alternativen wären entweder ein Bahncard-Ticket des VRN zu je 2,60€ (Preisstufe 3) pro Richtung, also dann 5,20€ oder ein Ticket24 (Preisstufe 3) zu 5,20€ (gilt dann von Samstag 00:00 Uhr bis Sonntag Betriebsschluß im VRN) bzw. Ticket24 Plus (für 5 Personen) zu 9,00€.
Damit Sparst Du Dir auf der Rückfahrt auch den Streß, den Schaffner auf ein Anschlußticket anzuquatschen und kannst auch noch am Sonntag mit dem Ticket fahren.
So mache ich es immer bei Heimspielen.
Vielen Dank, hätte ich das nur früher gewusst....Naja, man lernt eben nie aus!
Kostenlos auf keinen Fall. Und soweit ich weiß, ist es auch nicht möglich, einen Zuschlag für den IC dafür zu kaufen.