Ich fürchte, hier liegt ein Mißverständnis vor. Eine Heimstärke in früherer Art hat die Eintracht seit ihrem ersten Abstieg 1996 niemals mehr hinbekommen. Im Gegenteil, seither wurde so manche gute Einzelbilanz aus früheren Tagen kräftig versaut. Beispiel Schalke. Heutzutage ist man schon froh, zuhause 3x hintereinander nicht zu verlieren.
Ich vermisse die absolute Leidenschaft, den absoluten Willen ein Spiel noch zu gewinnen. Ich denke, das hätten wir gegen Köln und gestern zeigen müssen, so wäre sicher am Ende mehr herausgesprungen.
Es fehlt in meinen Augen ein Spieler a'la Jones oder auch Kyrgiakos, der mal richtig dazwischen fegt und die Mannschaft anpeitscht.
Andererseits vermisse ich, wie schon oft geschrieben, auch ein Konzept. Gerade in der Saison mit Copado hatten wir das in meinen Augen. Da haben Copado, Weise und auch Meier gut gespielt und man hatte das Gefühl, das man Mannschaften wie Bielfeld, Cottbus usw. mal locker weghaut. So wars dann auch. Da haben wir auch Schalke 6:0 geschlagen und gegen Dortmund daheim 2:0 gewonnen. Das waren Spiele, in denen wir das Bällchen laufen ließen und es auch sehr, sehr ansehnlich war.
Derzeit vermisse ich das. Ich weiß nicht, ob sich gewisse Mechanismen abgenutzt haben in Sachen FF. Andererseits erkenne ich auch eine sehr ungute Stimmung um das Stadion herum. Viele Fans sind unterschiedlicher Meinung. Grob lässt es sich in die Pro-und die Contra-FF Lager einteilen. Das hat man gestern bei Caios Auswechslung gesehen. Die FF-Raus sind in meinen Augen nicht zwingend Caios wegen erfolgt, sondern einfach, weil es Anlass gab zu rufen, was man denkt.
Ich denke, sofern das Spiel gegen Bielefeld nicht gewonen wird, geht die Eintracht schweren Zeiten entgegen. Dann wird die Stimmung aber noch mehr kippen- leider.
Alexsge22 schrieb: Ich vermisse die absolute Leidenschaft, den absoluten Willen ein Spiel noch zu gewinnen. Ich denke, das hätten wir gegen Köln und gestern zeigen müssen, so wäre sicher am Ende mehr herausgesprungen.
Mal ganz von dem abgesehen, was du sonst in dem Beitrag geschrieben hast, wo ich teilweise zustimme und teilweise nicht, will ich was kleines dazu schreiben. Und zwar ein Erlebnis von mir gestern im 38er.
Um mich herum waren 15-20 "Fans", die haben 90 Minuten lang einen Alexander Meier mit wüsten Beschimpfungen belegt.
Verliert AM einen Zweikampf - "Meier, du Hu*******", gewinnt AM einen Zweikampf - "Meier, du Hu*******". Und auch bei Szenen, wo andere unsere Spieler z.B. Zweikämpfe verlieren und Meier nicht einmal in der Nähe ist - "Meier, du Hu*******".
Bei solchen "Heim-Fans" würden sich bei mir auch die Schulter senken und jegliche Motivation flöten gehen. Klar, die sind Profis, klar, die bekommen einen Haufen-Kohle und dürfen ihren Traum-Beruf ausüben, aber es sind immer noch Menschen, die Emotionen haben und ich kann es nachvollziehen, wenn man irgendwann einfach keinen Bock mehr hat.
Ich heiße es nicht gut und will es nicht schönreden, wenn die sich nicht den ***** bis zum letzten Augenblick aufreißen, aber manchmal kann ich es zumindest verstehen.
Übrigens sind das die gleichen "Super-Fans", die sich ganze Spiel über sich aufgeregt haben, dass es im Block nur noch "Pi****" gebe, die keine richtigen Fans sind und die Mannschaft nicht unterstützen. Realsatire pur.
Alexsge22 schrieb: Ich vermisse die absolute Leidenschaft, den absoluten Willen ein Spiel noch zu gewinnen. Ich denke, das hätten wir gegen Köln und gestern zeigen müssen, so wäre sicher am Ende mehr herausgesprungen.
Mal ganz von dem abgesehen, was du sonst in dem Beitrag geschrieben hast, wo ich teilweise zustimme und teilweise nicht, will ich was kleines dazu schreiben. Und zwar ein Erlebnis von mir gestern im 38er.
Um mich herum waren 15-20 "Fans", die haben 90 Minuten lang einen Alexander Meier mit wüsten Beschimpfungen belegt.
Verliert AM einen Zweikampf - "Meier, du Hu*******", gewinnt AM einen Zweikampf - "Meier, du Hu*******". Und auch bei Szenen, wo andere unsere Spieler z.B. Zweikämpfe verlieren und Meier nicht einmal in der Nähe ist - "Meier, du Hu*******".
Bei solchen "Heim-Fans" würden sich bei mir auch die Schulter senken und jegliche Motivation flöten gehen. Klar, die sind Profis, klar, die bekommen einen Haufen-Kohle und dürfen ihren Traum-Beruf ausüben, aber es sind immer noch Menschen, die Emotionen haben und ich kann es nachvollziehen, wenn man irgendwann einfach keinen Bock mehr hat.
Ich heiße es nicht gut und will es nicht schönreden, wenn die sich nicht den ***** bis zum letzten Augenblick aufreißen, aber manchmal kann ich es zumindest verstehen.
Übrigens sind das die gleichen "Super-Fans", die sich ganze Spiel über sich aufgeregt haben, dass es im Block nur noch "Pi****" gebe, die keine richtigen Fans sind und die Mannschaft nicht unterstützen. Realsatire pur.
Ja, aber gerade all das gibt Anlass nachzudenken.
Die Ultras stellen eigene Interessen in den Vordergrund, supporten nicht mehr.
Die Fans sind zT gegen einzelne Spieler und beschimpfen diese aufs Übelste (Meier, Caio, Köhler).
Die Fans sind zT gegen den Trainer und lassen keine Gelegenheit aus, seine Ablösung zu fordern.
Der AR ist gespalten und hätte zT wohl liebend gerne einen anderen Trainer gesehen.
Alles nicht so schlimm, wenn die Mannschaft Sieg um Sieg einfahren würde. Aber danach siehts nicht aus.
Und wisst ihr, worauf alle diese Zeichen hindeuten? Ich mag das Wort eigentlich nicht in den Mund nehmen. Aber es fängt mit "Ab" an und hört mit "stieg" auf...
du hast sehr genau beobachtet und deine Prognose kann ich leider nur teilen! Hinzufügen möchte ich: Vor dem dem ..stieg kommt bei uns allen / der Eintracht noch das große ..... (Anm.: Griechisches Wort, beginnt mit Cha.. und enset mit ...os)!
FräuleinAdler schrieb: Heute hatten wir einfach kein Glück. Sowas wie Pech soll es ja im Fussball auch mal geben. Da gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft. Heimstärke hin oder her, das war kein wirklich schlechtes Spiel, das war ein unglückliches Spiel.
Wenn man sich immer nur auf das Glück verlässt, wie zwei mal jetzt gegen den KSC in der Saison, endet das zwangsläufig in Liga 2. Die Mannschaft ist ein Spiegelbild des einfallslosen Trainers!
Alexsge22 schrieb: Ich vermisse die absolute Leidenschaft, den absoluten Willen ein Spiel noch zu gewinnen. Ich denke, das hätten wir gegen Köln und gestern zeigen müssen, so wäre sicher am Ende mehr herausgesprungen.
Mal ganz von dem abgesehen, was du sonst in dem Beitrag geschrieben hast, wo ich teilweise zustimme und teilweise nicht, will ich was kleines dazu schreiben. Und zwar ein Erlebnis von mir gestern im 38er.
Um mich herum waren 15-20 "Fans", die haben 90 Minuten lang einen Alexander Meier mit wüsten Beschimpfungen belegt.
Verliert AM einen Zweikampf - "Meier, du Hu*******", gewinnt AM einen Zweikampf - "Meier, du Hu*******". Und auch bei Szenen, wo andere unsere Spieler z.B. Zweikämpfe verlieren und Meier nicht einmal in der Nähe ist - "Meier, du Hu*******".
Bei solchen "Heim-Fans" würden sich bei mir auch die Schulter senken und jegliche Motivation flöten gehen. Klar, die sind Profis, klar, die bekommen einen Haufen-Kohle und dürfen ihren Traum-Beruf ausüben, aber es sind immer noch Menschen, die Emotionen haben und ich kann es nachvollziehen, wenn man irgendwann einfach keinen Bock mehr hat.
Ich heiße es nicht gut und will es nicht schönreden, wenn die sich nicht den ***** bis zum letzten Augenblick aufreißen, aber manchmal kann ich es zumindest verstehen.
Übrigens sind das die gleichen "Super-Fans", die sich ganze Spiel über sich aufgeregt haben, dass es im Block nur noch "Pi****" gebe, die keine richtigen Fans sind und die Mannschaft nicht unterstützen. Realsatire pur.
Das ganze wird dann noch durch unseren Verinsnamen Eintracht gekrönt!
Alexsge22 schrieb: Ich vermisse die absolute Leidenschaft, den absoluten Willen ein Spiel noch zu gewinnen. Ich denke, das hätten wir gegen Köln und gestern zeigen müssen, so wäre sicher am Ende mehr herausgesprungen.
Mal ganz von dem abgesehen, was du sonst in dem Beitrag geschrieben hast, wo ich teilweise zustimme und teilweise nicht, will ich was kleines dazu schreiben. Und zwar ein Erlebnis von mir gestern im 38er.
Um mich herum waren 15-20 "Fans", die haben 90 Minuten lang einen Alexander Meier mit wüsten Beschimpfungen belegt.
Verliert AM einen Zweikampf - "Meier, du Hu*******", gewinnt AM einen Zweikampf - "Meier, du Hu*******". Und auch bei Szenen, wo andere unsere Spieler z.B. Zweikämpfe verlieren und Meier nicht einmal in der Nähe ist - "Meier, du Hu*******".
Bei solchen "Heim-Fans" würden sich bei mir auch die Schulter senken und jegliche Motivation flöten gehen. Klar, die sind Profis, klar, die bekommen einen Haufen-Kohle und dürfen ihren Traum-Beruf ausüben, aber es sind immer noch Menschen, die Emotionen haben und ich kann es nachvollziehen, wenn man irgendwann einfach keinen Bock mehr hat.
Ich heiße es nicht gut und will es nicht schönreden, wenn die sich nicht den ***** bis zum letzten Augenblick aufreißen, aber manchmal kann ich es zumindest verstehen.
Übrigens sind das die gleichen "Super-Fans", die sich ganze Spiel über sich aufgeregt haben, dass es im Block nur noch "Pi****" gebe, die keine richtigen Fans sind und die Mannschaft nicht unterstützen. Realsatire pur.
Das ganze wird dann noch durch unseren Vereinsnamen Eintracht gekrönt!
Ich hab im Stadion meinen Sitznachbar ähnliches gesagt,früher waren es 3 Teams die in einer Saison bei uns gewonnen haben,heute haben nicht mal die kleinen Teams Respekt vor unseren Stadion (Sehe Aussage Magath: "Ich bin mir sicher,dass wir in Frankfurt 3 Punkte holen" ) allein das zeugt vor kaum Respekt. Wie gesagt mit der Gurkentruppe was wir haben momentan kann man sich grad so in der Liga halten und vorallem gewinnt man damit kaum Heimspiele und die Begeisterung seiner Fans.
Aus einem Transfermarkt Interview mit Ewald Lienen:
Transfermarkt.de: Sie haben ja selbst gespielt. Können Fans wirklich Fußballspiele entscheiden, kann eine negative Stimmung im Stadion sich so sehr bei einer Mannschaft festsetzen, dass ein Spiel verloren wird?
Ewald Lienen: Entscheiden natürlich nicht, aber erheblich beeinflussen. Erfolgreich kannst du nur zusammen mit den Fans sein. Wenn du auf den Platz kommst und merkst, da brodelt etwas, du wirst beim ersten Fehler ausgepfiffen, bist du gehemmt. Gnadenloses Auspfeifen und Trainer-raus-Rufe sind kontraproduktiv. Denn elf Spieler haben nicht die Kraft, gegen Tausende pfeifender Fans – eigene Fans, wohlgemerkt – anzuspielen.
Transfermarkt.de: Übertreiben Sie da nicht ein bisschen? Sind die Spieler heute nicht alle so abgezockt, dass Ihnen der Verein egal ist? Wenn es nicht gut läuft, gehen sie eben wieder. Und wenn es gut läuft, gehen sie auch, weil ein anderer Verein tausend Euro mehr zahlt.
Ewald Lienen: Diese Spieler gibt es. Aber sie sind nach meinem Eindruck in der Minderheit. Die meisten Spieler wollen sich wohlfühlen. Sie wollen ein gutes Mannschaftsklima und ein Vereinsumfeld, das ihnen einerseits Perspektiven aufzeigt, sich weiterentwickeln zu können, und ihnen andererseits Respekt entgegenbringt. Dann sind sie auch bereit, auf ein paar Euros zu verzichten, die sie vielleicht woanders mehr verdienen könnten. Wenn aber ein Spieler spürt, dass er von den Fans nicht angenommen wird, fragt er sich, warum er für diesen Verein alles geben soll.
Aber ist ja eh egal. Lasst uns einfach weiter Spieler und Trainer fertig machen. Die Heimstärke kommt dann schon von selbst zurück...
Der Poster vor mir hat was von "kleinen Vereinen" im Zusammenhang mit WOLFSBURG geschrieben!! Genau DAS ist unser größtes Problem. Nicht der Trainer, nicht die Spieler, nicht die Ultras; nein, es ist die Selbstverständlichkeit, mit der ein Verein wie Wolfsburg als "klein" bezeichnet wird. Ist Bayern jetzt auch ein kleiner Verein? Stehen in der Tabelle immerhin hinter Wolfsburg...
Rahvin schrieb: Aus einem Transfermarkt Interview mit Ewald Lienen:
Transfermarkt.de: Sie haben ja selbst gespielt. Können Fans wirklich Fußballspiele entscheiden, kann eine negative Stimmung im Stadion sich so sehr bei einer Mannschaft festsetzen, dass ein Spiel verloren wird?
Ewald Lienen: Entscheiden natürlich nicht, aber erheblich beeinflussen. Erfolgreich kannst du nur zusammen mit den Fans sein. Wenn du auf den Platz kommst und merkst, da brodelt etwas, du wirst beim ersten Fehler ausgepfiffen, bist du gehemmt. Gnadenloses Auspfeifen und Trainer-raus-Rufe sind kontraproduktiv. Denn elf Spieler haben nicht die Kraft, gegen Tausende pfeifender Fans – eigene Fans, wohlgemerkt – anzuspielen.
Transfermarkt.de: Übertreiben Sie da nicht ein bisschen? Sind die Spieler heute nicht alle so abgezockt, dass Ihnen der Verein egal ist? Wenn es nicht gut läuft, gehen sie eben wieder. Und wenn es gut läuft, gehen sie auch, weil ein anderer Verein tausend Euro mehr zahlt.
Ewald Lienen: Diese Spieler gibt es. Aber sie sind nach meinem Eindruck in der Minderheit. Die meisten Spieler wollen sich wohlfühlen. Sie wollen ein gutes Mannschaftsklima und ein Vereinsumfeld, das ihnen einerseits Perspektiven aufzeigt, sich weiterentwickeln zu können, und ihnen andererseits Respekt entgegenbringt. Dann sind sie auch bereit, auf ein paar Euros zu verzichten, die sie vielleicht woanders mehr verdienen könnten. Wenn aber ein Spieler spürt, dass er von den Fans nicht angenommen wird, fragt er sich, warum er für diesen Verein alles geben soll.
Aber ist ja eh egal. Lasst uns einfach weiter Spieler und Trainer fertig machen. Die Heimstärke kommt dann schon von selbst zurück...
Der Poster vor mir hat was von "kleinen Vereinen" im Zusammenhang mit WOLFSBURG geschrieben!! Genau DAS ist unser größtes Problem. Nicht der Trainer, nicht die Spieler, nicht die Ultras; nein, es ist die Selbstverständlichkeit, mit der ein Verein wie Wolfsburg als "klein" bezeichnet wird. Ist Bayern jetzt auch ein kleiner Verein? Stehen in der Tabelle immerhin hinter Wolfsburg...
1.) Das Interview ist klasse! Warum haben wir in den letzten Jahren auch mal Spiele daheim gegen Bayern, Bremen, Schalke (im Pokal), Dortmund oder Leverkusen gewonnen? Weil die Hütte gebrannt hat, weil man den Spielern vertraut hat, etc. Der Niedergang in der Fanszene begann mit einem Brasilianer, der überhaupt nichts dafür kann. Aber auf einmal hatten die Fans die Hoffnung, die sie aus 3-4 Youtubevideos holten, dass nun ein Spieler alles alleine entscheiden könne und noch den spielerischen Glanz zurückholt ins weite Rund. Inzwischen ist es soweit gekommen, dass gepfiffen und nach ihm gerufen wird, wenn er nicht spielt und gepfiffen wird wenn er spielt und ausgewechselt wird. Die Caio-Rufe werden damit begründet, dass er selbstvertrauen bräuchte, der arme Bubb, der vom bösen Trainer so ignoriert wird. Das dies auch anderen Spielern gut täte (vllt sollte man einem Paddy Ochs, einem Marco Russ oder einem Fenin, die sich wirklich Woche für Woche den A**** aufreissen) wird völlig vergessen.
2.) Wie du schon sagst unser Selbstverständnis. Die kleinen Vereine aus Wolfsburg und Hoffenheim kommen. Immerhin hat man Leverkusen langsam anerkannt, was wohl daran liegt, dass sie 2002 am Tripple vorbeigerutscht sind. Ansonsten wären die wohl auch ein "kleiner Verein" für unsere ach so große SGE.
3.) Das Team spielt auswärts viel befreiter auf, weil es auch befreit ist - von eben diesen ganzen miesmachereien. Natürlich wurde es in KA übertrieben - aber der Support an sich war wirklich klasse. 90 Minuten wurde angefeuert, auch als die 1. HZ nicht gut lief. In FFM wäre wieder Meier beschimpft worden, obwohl er gar nicht spielte. Und selbst in Min 90 wäre er beschimpft worden, als er mit einem Doppelpass am gegnerischen Strafraum ausgespielt wurde.....
4.) Gegen Hoffenheim und Cottbus kann ich nicht ins Stadion gehen - aber es stört mich auch nicht großartig. Nein, nicht, weil die Jungs auf dem Feld da unten momentan nicht brillieren. Damit kann ich leben, denn ich sehe, im Gegensatz zu vielen anderen, dass sie sich trotzdem bemühen und alles geben! Egal ob ein Meier, ein Caio, ein Pröll (auch wenn er momentan patzt) oder ein Ochs - die Jungs geben alles, aber es gelingt momentan einfach nicht viel. Auch ein Kweuke hat alles gegeben was er konnte, aber vllt langt es einfach nicht zu mehr. Und das honoriere ich, bei allem Frust, den ich momentan hege.
Aber nun zum Grund warum es mich nicht stört - es ist schlimm geworden in der Arena. Wir finden in jedem Spiel wieder einen Grund miese Stimmung oder gar keine Stimmung zu verbreiten. Gegen Köln war es so, gegen Wolfsburg war es so, gegen Schalke war es so - wer weiß wie lange dieser Boykott noch anhält - die Fanszene ist gespalten, in den Blöcken sind die Leute nicht mehr mit supporten, sondern mit diskutieren und beschimpfen beschäftigt. Schon beim Verlesen der Aufstellung werden einzelne Spieler ausgepfiffen und beleidigt, beim warm machen ausgelacht, etc etc. Die Spieler sind doch keine Maschinen, die alles um sich herum ausblenden können. Und wie Lienen schon sagte: man hat nicht die Kraft gegen tausende pfeifende Fans anzukämpfen!
Calli_09 schrieb: Die Mannschaft scheint irgendwie leicht überfordert. Man muss sich das überlegen, entweder ist der Druck zu Hause zu groß oder sie können es einfach nciht so wie Auswärts.
Wenn die Fanszene gespalten ist und sich lieber gegenseitig anschießt, anstatt die eigene Mannschaft zu unterstützen, dann ist es vielleicht tatsächlich eher Nach- als Vorteil, zuhause zu spielen.
Im Gegenteil, seither wurde so manche gute Einzelbilanz aus früheren Tagen kräftig versaut. Beispiel Schalke. Heutzutage ist man schon froh, zuhause 3x hintereinander nicht zu verlieren.
Es fehlt in meinen Augen ein Spieler a'la Jones oder auch Kyrgiakos, der mal richtig dazwischen fegt und die Mannschaft anpeitscht.
Andererseits vermisse ich, wie schon oft geschrieben, auch ein Konzept. Gerade in der Saison mit Copado hatten wir das in meinen Augen. Da haben Copado, Weise und auch Meier gut gespielt und man hatte das Gefühl, das man Mannschaften wie Bielfeld, Cottbus usw. mal locker weghaut. So wars dann auch. Da haben wir auch Schalke 6:0 geschlagen und gegen Dortmund daheim 2:0 gewonnen. Das waren Spiele, in denen wir das Bällchen laufen ließen und es auch sehr, sehr ansehnlich war.
Derzeit vermisse ich das. Ich weiß nicht, ob sich gewisse Mechanismen abgenutzt haben in Sachen FF. Andererseits erkenne ich auch eine sehr ungute Stimmung um das Stadion herum. Viele Fans sind unterschiedlicher Meinung. Grob lässt es sich in die Pro-und die Contra-FF Lager einteilen. Das hat man gestern bei Caios Auswechslung gesehen. Die FF-Raus sind in meinen Augen nicht zwingend Caios wegen erfolgt, sondern einfach, weil es Anlass gab zu rufen, was man denkt.
Ich denke, sofern das Spiel gegen Bielefeld nicht gewonen wird, geht die Eintracht schweren Zeiten entgegen. Dann wird die Stimmung aber noch mehr kippen- leider.
Mal ganz von dem abgesehen, was du sonst in dem Beitrag geschrieben hast, wo ich teilweise zustimme und teilweise nicht, will ich was kleines dazu schreiben. Und zwar ein Erlebnis von mir gestern im 38er.
Um mich herum waren 15-20 "Fans", die haben 90 Minuten lang einen Alexander Meier mit wüsten Beschimpfungen belegt.
Verliert AM einen Zweikampf - "Meier, du Hu*******", gewinnt AM einen Zweikampf - "Meier, du Hu*******". Und auch bei Szenen, wo andere unsere Spieler z.B. Zweikämpfe verlieren und Meier nicht einmal in der Nähe ist - "Meier, du Hu*******".
Bei solchen "Heim-Fans" würden sich bei mir auch die Schulter senken und jegliche Motivation flöten gehen. Klar, die sind Profis, klar, die bekommen einen Haufen-Kohle und dürfen ihren Traum-Beruf ausüben, aber es sind immer noch Menschen, die Emotionen haben und ich kann es nachvollziehen, wenn man irgendwann einfach keinen Bock mehr hat.
Ich heiße es nicht gut und will es nicht schönreden, wenn die sich nicht den ***** bis zum letzten Augenblick aufreißen, aber manchmal kann ich es zumindest verstehen.
Übrigens sind das die gleichen "Super-Fans", die sich ganze Spiel über sich aufgeregt haben, dass es im Block nur noch "Pi****" gebe, die keine richtigen Fans sind und die Mannschaft nicht unterstützen. Realsatire pur.
Ja, aber gerade all das gibt Anlass nachzudenken.
Die Ultras stellen eigene Interessen in den Vordergrund, supporten nicht mehr.
Die Fans sind zT gegen einzelne Spieler und beschimpfen diese aufs Übelste (Meier, Caio, Köhler).
Die Fans sind zT gegen den Trainer und lassen keine Gelegenheit aus, seine Ablösung zu fordern.
Der AR ist gespalten und hätte zT wohl liebend gerne einen anderen Trainer gesehen.
Alles nicht so schlimm, wenn die Mannschaft Sieg um Sieg einfahren würde. Aber danach siehts nicht aus.
Und wisst ihr, worauf alle diese Zeichen hindeuten? Ich mag das Wort eigentlich nicht in den Mund nehmen. Aber es fängt mit "Ab" an und hört mit "stieg" auf...
du hast sehr genau beobachtet und deine Prognose kann ich leider nur teilen! Hinzufügen möchte ich: Vor dem dem ..stieg kommt bei uns allen / der Eintracht noch das große ..... (Anm.: Griechisches Wort, beginnt mit Cha.. und enset mit ...os)!
Wenn man sich immer nur auf das Glück verlässt, wie zwei mal jetzt gegen den KSC in der Saison, endet das zwangsläufig in Liga 2.
Die Mannschaft ist ein Spiegelbild des einfallslosen Trainers!
Das ganze wird dann noch durch unseren Verinsnamen Eintracht gekrönt!
Das ganze wird dann noch durch unseren Vereinsnamen Eintracht gekrönt!
Aber ist ja eh egal. Lasst uns einfach weiter Spieler und Trainer fertig machen. Die Heimstärke kommt dann schon von selbst zurück...
Der Poster vor mir hat was von "kleinen Vereinen" im Zusammenhang mit WOLFSBURG geschrieben!! Genau DAS ist unser größtes Problem. Nicht der Trainer, nicht die Spieler, nicht die Ultras; nein, es ist die Selbstverständlichkeit, mit der ein Verein wie Wolfsburg als "klein" bezeichnet wird. Ist Bayern jetzt auch ein kleiner Verein? Stehen in der Tabelle immerhin hinter Wolfsburg...
1.) Das Interview ist klasse! Warum haben wir in den letzten Jahren auch mal Spiele daheim gegen Bayern, Bremen, Schalke (im Pokal), Dortmund oder Leverkusen gewonnen? Weil die Hütte gebrannt hat, weil man den Spielern vertraut hat, etc. Der Niedergang in der Fanszene begann mit einem Brasilianer, der überhaupt nichts dafür kann. Aber auf einmal hatten die Fans die Hoffnung, die sie aus 3-4 Youtubevideos holten, dass nun ein Spieler alles alleine entscheiden könne und noch den spielerischen Glanz zurückholt ins weite Rund. Inzwischen ist es soweit gekommen, dass gepfiffen und nach ihm gerufen wird, wenn er nicht spielt und gepfiffen wird wenn er spielt und ausgewechselt wird. Die Caio-Rufe werden damit begründet, dass er selbstvertrauen bräuchte, der arme Bubb, der vom bösen Trainer so ignoriert wird. Das dies auch anderen Spielern gut täte (vllt sollte man einem Paddy Ochs, einem Marco Russ oder einem Fenin, die sich wirklich Woche für Woche den A**** aufreissen) wird völlig vergessen.
2.) Wie du schon sagst unser Selbstverständnis. Die kleinen Vereine aus Wolfsburg und Hoffenheim kommen. Immerhin hat man Leverkusen langsam anerkannt, was wohl daran liegt, dass sie 2002 am Tripple vorbeigerutscht sind. Ansonsten wären die wohl auch ein "kleiner Verein" für unsere ach so große SGE.
3.) Das Team spielt auswärts viel befreiter auf, weil es auch befreit ist - von eben diesen ganzen miesmachereien. Natürlich wurde es in KA übertrieben - aber der Support an sich war wirklich klasse. 90 Minuten wurde angefeuert, auch als die 1. HZ nicht gut lief. In FFM wäre wieder Meier beschimpft worden, obwohl er gar nicht spielte. Und selbst in Min 90 wäre er beschimpft worden, als er mit einem Doppelpass am gegnerischen Strafraum ausgespielt wurde.....
4.) Gegen Hoffenheim und Cottbus kann ich nicht ins Stadion gehen - aber es stört mich auch nicht großartig. Nein, nicht, weil die Jungs auf dem Feld da unten momentan nicht brillieren. Damit kann ich leben, denn ich sehe, im Gegensatz zu vielen anderen, dass sie sich trotzdem bemühen und alles geben! Egal ob ein Meier, ein Caio, ein Pröll (auch wenn er momentan patzt) oder ein Ochs - die Jungs geben alles, aber es gelingt momentan einfach nicht viel. Auch ein Kweuke hat alles gegeben was er konnte, aber vllt langt es einfach nicht zu mehr. Und das honoriere ich, bei allem Frust, den ich momentan hege.
Aber nun zum Grund warum es mich nicht stört - es ist schlimm geworden in der Arena. Wir finden in jedem Spiel wieder einen Grund miese Stimmung oder gar keine Stimmung zu verbreiten. Gegen Köln war es so, gegen Wolfsburg war es so, gegen Schalke war es so - wer weiß wie lange dieser Boykott noch anhält - die Fanszene ist gespalten, in den Blöcken sind die Leute nicht mehr mit supporten, sondern mit diskutieren und beschimpfen beschäftigt. Schon beim Verlesen der Aufstellung werden einzelne Spieler ausgepfiffen und beleidigt, beim warm machen ausgelacht, etc etc. Die Spieler sind doch keine Maschinen, die alles um sich herum ausblenden können. Und wie Lienen schon sagte: man hat nicht die Kraft gegen tausende pfeifende Fans anzukämpfen!
Sehr schön gesagt von Ewald!
Wenn die Fanszene gespalten ist und sich lieber gegenseitig anschießt, anstatt die eigene Mannschaft zu unterstützen, dann ist es vielleicht tatsächlich eher Nach- als Vorteil, zuhause zu spielen.