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Allein, allein.

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Schui-4ever schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
Ich glaube, im Moment ist's kein Fehler, 250 km von Frankfurt weg zu wohnen und das alles nicht aus nächster Nähe mitkriegen zu müssen. Kopf hoch, es kommen wieder bessere Zeiten.


11000 sind noch besser  ,-)

Danke an Kerstin, die uns aufzeigte, wie ein Fan leidet.


Das was aber unter den Fans abgeht war doch schon lange vorhersehbar. Und die, die das im Sinne der Fangemeinde nicht ausufern lassen wollten, haben keine Lust mehr.


Solange in einem von der Eintracht zur Verfuegung gestellten Forum, massiv auf jeden eingedroschen werden kann und das immer und immer wieder wird nichts passieren, nein wie HG schon schrieb es wird sich verschlechtern.

Das Thema Eintracht vergleiche ich mit der Liebe. Und spontan faellt mir eine Zeile aus einem sehr alten Peter Maffay Song ein.

Sag mir wirst du mich Morgen noch lieben, wenn der Zauber dieser Stunden vergeht....

Nein, das artet in Hass aus.

Manchmal kommt es mir vor als sei Funkel fuer einge, so was wie die Ausgeburt des Boesen, der durch seinen inkompetenten Helfer Bruchhagen nicht gehindert wird die Eintracht fuer immer zu ruinieren. Der seine Weltklasse Spieler so weit manipuliert und desilusioniert hat, dass sie nur noch in der 3 Liga spielen koennen.

Ganz ehrlich mir reichts immer und immer wieder die gleiche Kacke von einigen sogenannten Fans lesen zu muessen. Fans die sich extra hier neu anmelden um wild um sich zu schlagen.

Gruss Afrigaaner  


Bravo. Sehr gut geschrieben.    


Darauf kann es nur eine sinnvolle Antwort geben. Diese Diskussion einfach ignorieren. Zum Thema Funkel, Caio werde ich nur mit Leuten diskutieren, die sich sachlich verhalten. Bei Threads, deren Thema eigentlich ein anderes ist, werde ich nicht mehr auf Funkel-Posts reagieren. Sollen sich andere ihr Leben mit diesm Blödsinn schlechtreden, ich sehe keinen missionarischen Auftrag mehr, die Meinung zu dem Thema habe ich nach wie vor, aber ich würde auch gerne mal wieder was anderes diskutieren.
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Meine Liebe zur Eintracht hat  mich durch mein ganzes bisheriges Leben begleitet, das wird sich nicht mehr ändern. Solange im Waldstadion Fußball gespielt wird und ich laufen kann, werde ich hingehen. Oder wie es Möwes Nachwuchs formuliert hat: „…is nich so schlimm, das wird schon wieder, wir sind doch freunde, freunde fürs leben"

Ich wollte mit diesem Thread keine Negativstimmung befördern oder gar zementieren. Für mich war das am Samstag ein ziemlich gutes Spiel, zumindest in der ersten Halbzeit: der vorsichtige Aufwärtstrend hat sich bestätigt. Ich hab mich gefreut über die kreative Aufstellung. Und natürlich kann man gegen Schalke verlieren. Auch ich brauche zum Schreien und Jubeln keine Anleitung, verstehe, dass die UF die Restriktionen so nicht hinnehmen kann und will und finde nicht, dass man immer in allem einer Meinung sein muss. Mit Diegito bin ich immer noch und nach wie vor und trotzdem froh, dass es das Forum gibt. Ich hoffe, dass unterschiedliche Meinungen hier und im Stadion weiterhin nebeneinander und miteinander stehen können und dass wir einen Weg finden, unsere Meinung zu vertreten, ohne uns gegenseitig oder unsere Spieler, unseren Trainer zu hassen.

Es ist im Laufe dieser Saison viel aufgelaufen, sehr viel, eine lange Kette von Ereignissen und Diskussionen, über deren Sinnhaftigkeit man unterschiedlicher Meinung sein kann. Der Samstag hat – so mein Eindruck – gezeigt, dass genau an diesem Punkt an diesem Ort unser Akku kollektiv leer war. Wir haben die Aufstellung gehört, auf „Erlösung“ gehofft und im Laufe des Spiels gemerkt, dass sie uns so einfach nicht zu teil werden wird. Nach Abpfiff war alles leer. Müde des Diskutierens und Hin- und Herwendens; müde, dass immer alles so, aber auch so ist oder ganz anders sein könnte. Müde des Gegeneinanders. Müde des Darüber Nachdenkens. An den Posts hier im Thread sieht man, dass es vielen von uns ähnlich gegangen ist. Nachdenkliche Tage, wie Swartzyn schreibt.

Ghostinthemachine und andere weisen darauf hin, dass Selbstzerfleischung und Sich gegenseitig runtermachen irgendwie auch zur Eintracht gehören. Das stimmt. In diesem Sinne bin ich – so merkwürdig das klingt – trotz allem froh, dass ich am Samstag nicht 400 oder 11.000 Kilometer (wie Aachener Adler und Afrigaaner) weit weg war, sondern genau an diesem Ort und auch diesen merkwürdig „grundlosen“und deswegen umso niederschmetternderen emotionalen Tiefpunkt miterlebt habe. Es war halt einmal mehr (Danke RedZone) weit und breit kein Meer in Sicht.

Man muss manchmal einer Schwäche nachgeben dürfen, um wieder kämpfen zu können. (oder wie Schlusskonferenz schreibt: trotzig zu sein!)

Wir werden in diesem Jahr nicht absteigen, da bin ich sicher.

PS @SGE-Volker: Finde auch – für Stadionhoheit war der Schalker Support eher mau. Ich glaube, denen hat unsere Westkurve auch gefehlt.
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Sind wir schon am Tiefpunkt angelangt? Ist es bezogen auf den Support das Tal der Tränen? Wenn ja, kann es nur noch aufwärts gehen. Wenn wir am Tiefpunkt sind, was war der Höhepunkt? Für mich ganz klar, dass Endspiel in Berlin.  Wie kam es zu diesem Höhepunkt?

Knapp zwei Jahre zuvor erteilt der mittlerweile recht dünnhäutig gewordene Messias der Trainergilde der SGE eine Absage. Wir bekommen den wahrscheinlich schlechtesten Trainer    den man sich vorstellen kann. Dieser erdreistet sich nach einem sehr schlechten Saisonbeginn, mit seiner Mannschaft eine Siegesserie zu starten und ein kleines Wunder zu schaffen: Aufstieg! Euphorie bei allen SGE-Anhängern!

Eine holprige Saison beginnt. Die Fans sind recht bescheiden und geben sich mit wenig zufrieden. Einige Höhepunkt in der Liga gibt es trotzdem. Exemplarisch denke ich an das Heimspiel gegen Köln. Wenn ich an die abwandernden Fanmassen im Gästeblock denke, kann ich mir immer noch nicht das Grinsen verkneifen. Alles in allem konnte man aber mit der Saison zufrieden sein, mehr war nicht zu erwarten. Wenn da nicht der DFB-Pokal gewesen wäre. Im Pokal wurden alle unsere Sehnsüchte geweckt. Weg von der ******-Fahrstuhlmannschaft - zurück zur alten Größe(?) - wir sind wieder wer! Was waren das für Spiele? Das 6:0 gegen Schalke hätte ich beinah verpasst! Unter der Woche muss ich arbeitstechnisch immer entscheiden: Geld verdienen oder zur Eintracht? Ein Thread  - Wie gut war eigentlich A. Yeboah? o.ä. - der leider (für mich) nicht mehr auffindbar ist, hat bei  mir dieses kribbeln ausgelöst. E-Mail geschrieben – Inhalt: Schaut Euch den Thread an! Jungs, ich glaub heute geht was! Wir müssen da hin! – Stehplatzkarten an der Abendkasse(!) gekauft und den Wahnsinn miterlebt! Die Kurve hat Vollgas gegeben! Mit jedem (Pokal-) Spiel wurde es besser und lauter! Beim Halbfinale konnte man selbst aus Block 24 hören wie Lieder angestimmt wurden! Die Choreos der Ultras! Binnen weniger Wochen zwei riesen Hammer auf die Beinen gestellt. Bei der Finalchoreo haben sich auch etliche Nichtultras dran beteiligt... Und dann Olympiastadion in Berlin! Erst Tankard und „Im Herzen von Europa“ – da dürfte es den Bayernkunden schon in den Ohren geklingelt haben, dann 90 minütiger Hammersupport. Man konnte so stolz sein auf seine SGE und die Fans! Aber leider sind wir mit leeren Händen zurückgefahren: Fandel machte den Eindruck, dass er zum FCB-Festbankett eingeladen ist  ,-). Olli Kahn erinnerte sich daran, dass er mal ein Weltklassetorhüter war. Ausgerechnet in diesem Spiel!
Mein Freund aus Windeltagen und ich, liefen nach dem Spiel in einer Mischung aus Enttäuschung und Freude so was geiles miterleben zu dürfen, aus dem Olympastadion. Wir ließen das Ganze nochmal Revue passieren und kamen zu dem Schluß, dass es wohl lange dauern wird, bis wir nochmal einen solchen Zustand der (fast) vollkommenen SGE-Ekstase  erleben werden. Und zum jetzigen Zeitpunkt muss ich feststellen, wir hatten recht. Es ging seitdem stimmungtechnisch kontinuierlich bergab. Sind wir doch alle nur Erfolgsfans?

Es gab in der nächsten Saison zwar noch das ein oder andere Highlight! Bröndby war ich nicht im Stadion! Newcastle war so ein persönlicher Höhepunkt: Angekommen am Bahnhof Sportfeld macht eine Gruppe von ca. 8-10 Newcastle ordentlich Dampf! Da Frankfurt das Epizentrum der Stimmung ist(war), konnte man sich so was nicht bieten lassen. Daher haben wir als Konter, in der Unterführung erst mal einen Eintracht Frankfurt – Wechselgesang angestimmt, der den Bahnhof zum wackeln gebracht hat. Dafür gab es dann Gratulationen der Newcastle-Fans J! Das Halbfinale in Nürnberg war, obwohl nach fünf Minuten der Drops mehr oder weniger gelutscht war, auch nochmal ein kleiner Höhepunkt.
Aber in dieser Saison gab es schon die ersten Risse in der/(mit meiner) Identifikation! Wir hatten neuerdings eine Sau, die durchs Dorf gejagt werden musste. Im Notenthread vermisse ich schon fast die obligatorische: Thurk – 6! ! Das war meiner Meinung nach der Anfang vom Ende des Zusammenhalts! Thurk, du Sau! – Sprechchöre und die ganzen anderen negativen Begleiterscheinungen (wie hohl muss man eigentlich sein? – mache dafür aber nicht hauptsächlich die Ultras verantwortlich). Seinen Platz haben mittlerweile andere eingenommen! Mich erinnern diese engstirnigen Prinzipienreiter an einen Schrebergärtner der seine Hecke 10 cm höher wachsen lässt und dabei „Viva la Revulotion!“ ruft!

Was kam dann noch? Mehr oder weniger nichts! Neben der ein oder anderen schönen  Choreo, eine Wochen vorher angekündigte Selbstbeweihräucherungs-Choreo (10 Jahre-Ultras – sah geil aus, offenbarte aber welch Geistes Kind sie sind). In der Mitte der Kurve steht ein Haufen, der scheinbar einen Sprung in der Schallplatte hat und nicht merkt, dass man den Rest nicht (mehr) erreicht, und ein Vorsäger der sich, meiner Meinung nach, durch Machtmissbrauch (Funkel raus!) selbst disqualifiziert hat. Mit so was will ich mich nicht identifizieren. Das ist nicht Eintracht!

Zur aktuellen Situation: der Rauch war nicht schlimm. Wer Angst um seine Gesundheit hat muss halt in die Hocke gehen – Schal vor Mund und möglichst wenig atmen! Der Rest: Naja, „Viva la Revulotion!“

Ich denke, dass einige von ihrem Sockel herabsteigen und aufeinander zugehen sollten! Wenn das nicht klappt oder nicht gewollt ist, dann muss man alte Zöpfe eben abschneiden! Es wird etwas Neues geben! Habe nicht grundsätzlich was gegen die Ultras und bin für vieles geleistete dankbar, aber sie sind ein Teil der Kurve, und nicht DER Teil!
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womeninblack schrieb:

Und noch was, weil´s hier viele vergessen haben: wir spielen in der 1. Liga...
Wie kann man da nur Siege erwarten?
Die gäbe es wohl mit unserer Mannschaft in der Regionalliga bei jedem Spiel + dann nach nem Aufsieg wäre das auch wieder vorbei...
Was haben wir uns sonst über die Bayern lustig gemacht.


Das ist doch Humbug, wer tut das denn hier?

Und bitte schreibe jetzt nicht, dass Du die Aussagen "von den vielen Vergesslichen hier" so interpretierst.

Den meisten hier geht es um die aktuelle Entwicklung, die Taktik, das Dargebotene und sicherlich auch um mehr als 6 Siege aus 22 Partien.

Aber diese Übertreibungen, dass jemand 22 Siege aus 22 Spielen erwartet, nerven auch...
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SGEAllStars schrieb:
Sind wir schon am Tiefpunkt angelangt? Ist es bezogen auf den Support das Tal der Tränen? Wenn ja, kann es nur noch aufwärts gehen. Wenn wir am Tiefpunkt sind, was war der Höhepunkt? Für mich ganz klar, dass Endspiel in Berlin.  Wie kam es zu diesem Höhepunkt?

Knapp zwei Jahre zuvor erteilt der mittlerweile recht dünnhäutig gewordene Messias der Trainergilde der SGE eine Absage. Wir bekommen den wahrscheinlich schlechtesten Trainer    den man sich vorstellen kann. Dieser erdreistet sich nach einem sehr schlechten Saisonbeginn, mit seiner Mannschaft eine Siegesserie zu starten und ein kleines Wunder zu schaffen: Aufstieg! Euphorie bei allen SGE-Anhängern!

Eine holprige Saison beginnt. Die Fans sind recht bescheiden und geben sich mit wenig zufrieden. Einige Höhepunkt in der Liga gibt es trotzdem. Exemplarisch denke ich an das Heimspiel gegen Köln. Wenn ich an die abwandernden Fanmassen im Gästeblock denke, kann ich mir immer noch nicht das Grinsen verkneifen. Alles in allem konnte man aber mit der Saison zufrieden sein, mehr war nicht zu erwarten. Wenn da nicht der DFB-Pokal gewesen wäre. Im Pokal wurden alle unsere Sehnsüchte geweckt. Weg von der ******-Fahrstuhlmannschaft - zurück zur alten Größe(?) - wir sind wieder wer! Was waren das für Spiele? Das 6:0 gegen Schalke hätte ich beinah verpasst! Unter der Woche muss ich arbeitstechnisch immer entscheiden: Geld verdienen oder zur Eintracht? Ein Thread  - Wie gut war eigentlich A. Yeboah? o.ä. - der leider (für mich) nicht mehr auffindbar ist, hat bei  mir dieses kribbeln ausgelöst. E-Mail geschrieben – Inhalt: Schaut Euch den Thread an! Jungs, ich glaub heute geht was! Wir müssen da hin! – Stehplatzkarten an der Abendkasse(!) gekauft und den Wahnsinn miterlebt! Die Kurve hat Vollgas gegeben! Mit jedem (Pokal-) Spiel wurde es besser und lauter! Beim Halbfinale konnte man selbst aus Block 24 hören wie Lieder angestimmt wurden! Die Choreos der Ultras! Binnen weniger Wochen zwei riesen Hammer auf die Beinen gestellt. Bei der Finalchoreo haben sich auch etliche Nichtultras dran beteiligt... Und dann Olympiastadion in Berlin! Erst Tankard und „Im Herzen von Europa“ – da dürfte es den Bayernkunden schon in den Ohren geklingelt haben, dann 90 minütiger Hammersupport. Man konnte so stolz sein auf seine SGE und die Fans! Aber leider sind wir mit leeren Händen zurückgefahren: Fandel machte den Eindruck, dass er zum FCB-Festbankett eingeladen ist  ,-). Olli Kahn erinnerte sich daran, dass er mal ein Weltklassetorhüter war. Ausgerechnet in diesem Spiel!
Mein Freund aus Windeltagen und ich, liefen nach dem Spiel in einer Mischung aus Enttäuschung und Freude so was geiles miterleben zu dürfen, aus dem Olympastadion. Wir ließen das Ganze nochmal Revue passieren und kamen zu dem Schluß, dass es wohl lange dauern wird, bis wir nochmal einen solchen Zustand der (fast) vollkommenen SGE-Ekstase  erleben werden. Und zum jetzigen Zeitpunkt muss ich feststellen, wir hatten recht. Es ging seitdem stimmungtechnisch kontinuierlich bergab. Sind wir doch alle nur Erfolgsfans?

Es gab in der nächsten Saison zwar noch das ein oder andere Highlight! Bröndby war ich nicht im Stadion! Newcastle war so ein persönlicher Höhepunkt: Angekommen am Bahnhof Sportfeld macht eine Gruppe von ca. 8-10 Newcastle ordentlich Dampf! Da Frankfurt das Epizentrum der Stimmung ist(war), konnte man sich so was nicht bieten lassen. Daher haben wir als Konter, in der Unterführung erst mal einen Eintracht Frankfurt – Wechselgesang angestimmt, der den Bahnhof zum wackeln gebracht hat. Dafür gab es dann Gratulationen der Newcastle-Fans J! Das Halbfinale in Nürnberg war, obwohl nach fünf Minuten der Drops mehr oder weniger gelutscht war, auch nochmal ein kleiner Höhepunkt.
Aber in dieser Saison gab es schon die ersten Risse in der/(mit meiner) Identifikation! Wir hatten neuerdings eine Sau, die durchs Dorf gejagt werden musste. Im Notenthread vermisse ich schon fast die obligatorische: Thurk – 6! ! Das war meiner Meinung nach der Anfang vom Ende des Zusammenhalts! Thurk, du Sau! – Sprechchöre und die ganzen anderen negativen Begleiterscheinungen (wie hohl muss man eigentlich sein? – mache dafür aber nicht hauptsächlich die Ultras verantwortlich). Seinen Platz haben mittlerweile andere eingenommen! Mich erinnern diese engstirnigen Prinzipienreiter an einen Schrebergärtner der seine Hecke 10 cm höher wachsen lässt und dabei „Viva la Revulotion!“ ruft!

Was kam dann noch? Mehr oder weniger nichts! Neben der ein oder anderen schönen  Choreo, eine Wochen vorher angekündigte Selbstbeweihräucherungs-Choreo (10 Jahre-Ultras – sah geil aus, offenbarte aber welch Geistes Kind sie sind). In der Mitte der Kurve steht ein Haufen, der scheinbar einen Sprung in der Schallplatte hat und nicht merkt, dass man den Rest nicht (mehr) erreicht, und ein Vorsäger der sich, meiner Meinung nach, durch Machtmissbrauch (Funkel raus!) selbst disqualifiziert hat. Mit so was will ich mich nicht identifizieren. Das ist nicht Eintracht!

Zur aktuellen Situation: der Rauch war nicht schlimm. Wer Angst um seine Gesundheit hat muss halt in die Hocke gehen – Schal vor Mund und möglichst wenig atmen! Der Rest: Naja, „Viva la Revulotion!“

Ich denke, dass einige von ihrem Sockel herabsteigen und aufeinander zugehen sollten! Wenn das nicht klappt oder nicht gewollt ist, dann muss man alte Zöpfe eben abschneiden! Es wird etwas Neues geben! Habe nicht grundsätzlich was gegen die Ultras und bin für vieles geleistete dankbar, aber sie sind ein Teil der Kurve, und nicht DER Teil!



Sehr sehr schöner Beitrag von Dir.Seid gestern macht sich in mir ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit breit.
Bin zur Zeit hin und hergerissen und sehe auf die Mannschaft eine schwere Zeit zukommen.
So zerissen wie die Fanszene ist-so zerissen bin ich.
Ich weiss nur eines,so kann und darf es nicht weitergehen.Ich kann nur hoffen,dass sich bald eine Lösung findet und sich alles zum Guten wendet.
Fan ist Fan,egal welcher Gruppierung er angehört und man sollte versuchen,sich trotz gegensätzlicher Meinungen zu respektieren und aktzeptieren.
Ich hoffe,es ist noch nicht zu spät.
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Hi Fans,

es wurden einige Gründe für die negative Stimmung angeführt. Nach meinem Empfinden hat sie nicht zuletzt auch mit dem Verhalten des H.Bruchhagen zu tun. Ich will ihm beileibe nicht alle auftretenden Mängel anlasten, aber wenn er als Verantwortlicher permanent mitteilt, dass die Eintracht bestenfalls mittelmäßig ist und sich das auch nicht ändern wird (zementiert), kann man nicht ausschließen, damit eine gewisse Hoffnungslosigkeit auszulösen. Die wiederum belastet die Stimmung. Mancher Fan wird sich fragen, warum er seinen halben Samstag und ne Menge Geld opfern soll, wenn er vorn herein weiß, dass seine Mannschaft eh verliert? Niederlagen gehören zum Sport. Wenn man aber nur drei - vier Heimsiege erwarten darf und sonst immer als Looser nach Hause geht, ist das für viele auf Dauer nicht erstrebenswert. Da hilft auch der Hinweis nicht, auf Erfolgsfans könne man verzichten. Von Sponsoren, die davon sicher auch nicht begeistert sind, mal ganz abgesehen.

Grüße, HD
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IDENTIFIKATION!

Als es bei mir los ging, waren wir nicht schlecht, aber auch nicht toll. Wir hatten frisch den UEFA-Pokal, aber diese Bedeutung habe ich damals gar nicht so realisiert. Wir waren eins der Urgesteine der Liga. Und wir hielten unsere Serie gegen den FC Bayern und ich meine gegen fast alle Klassenkameraden.

Irgendwann spielten wir plötzlich Fussball 2000. Wir schlugen die Großen und schenkten kurz darauf beim Aufsteiger ab (na gut, das war vorher auch schon so). Gott, war das nervig, aber so war sie halt, die Eintracht. Den ganzen Sonnenkönige und dem Finanzgebahren habe ich - blauäugig wie ich war - wenig Beachtung geschenkt.

Dann stiegen wir ab! Aber mit einer Mannschaft, die ein heute hoch gehandelter "Trainergott" für zu schlecht hielt, kehrten wir zurück.
Das Konzept junger deutscher Spieler wurde geboren. Und es funktionierte eine Zeit lang.

Dann kehrte wirtschaftliche Solidität ein, deren Wert für einen Fussballverein ich nach dem Fastzwangsabstieg nun nicht mehr unterschätzte. Wir warfen nicht mit Geld um uns und verkauften unsere Seele an die Konzerne. Trotzdem waren wir dabei, Schritt für Schritt. Pokalfinale, sogar UEFA-Cup. Wahnsinn.

Das alles war und ist meine Identifikation, ohne jetzt alles aufgezählt zu haben.

Und jetzt wird es schwierig.

Der Fussball verändert sich. Unser Kapitän hat uns verraten. Das Konzept junger deutscher Spieler musste für überholt erklärt werden.
Hinzu kommt das Gefühl, im UEFA-Cup (Celta) oder gegen Ende der letzten Saison nicht alles versucht zu haben, um Chancen beim Schopfe zu ergreifen.
Dazu die spielerische Entwicklung des letzten Jahres, die jedenfalls nicht als Fortschritt einzustufen ist. Das proklamierte zementierte Mittelmaß mit dem ein Fan zufrieden sein muss.

Kampf? Spielwitz? Perspektive?
Um nicht unfair zu sein: manchmal gibt es einen Happen von diesem oder jenem.

Aber zumeist regt sich in mir der Eindruck, wir seien in erster Linie ein vernünftig wirtschaftendes Unternehmen, das Samstags Fussballspiele bestreitet.
Das ist nicht unwichtig, ohne Zweifel. Als großer emotionaler Identifikationsfaktor alleine jedoch taugt es nichts...
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Nach UeFa-Cup + Fußball 2000 hast Du aber was Entscheidendes vergessen.
Wie viele hier komischerweise + da habe ich geheult wie ein Schlosshund.
Am meisten beim ersten Mal, dann weniger + dann noch weniger.
Jetzt gibt´s nix zu heulen außer vlt. über uns Fans.
Meiner Meinung nach...
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Nun ist es bald 50 dicke fette lange Jahre her, dass eine Frankfurter Mannschaft die Deutsche Meisterschaft in die Mainmetropole holen konnte. Wie schön es gewesen sein muss...

Heute fast 50 Jahre später, liegt der Verein Eintracht Frankfurt auf dem 13. Tabellenplatz, gerade so vor Dörfern wie Bochum, Bielefeld und Cottbus- meilenweit hinter Teams wie Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim.

Blicken wir doch mal auf die letzten Jahre zurück. Unsere Mannschaft hat sich langsam aber sicher von dem Ruf der launischen Diva gelöst. Die letzten Jahre waren zurückblickend toll, spannend, leidenschaftlich, schön!

Fangen wir einfach mal mit der Saison 02/03 an. Wir sind am letzten Spieltag durch ein Tor eines Frankfurters in die erste Liga zurückgekehrt! Es war vollbracht, wir hatten uns im Fernduell gegen den "Feind" Mainz 05 durchgesetzt.
Eine Saison weiter: 03/04
nach einer spannenden Saison mit vielen ungerechten Schirientscheidungen steigt die Eintracht trotz harten Kampfes in die 2. Liga ab. Es war spannend bis zum Schluss das Team hat super gekämpft, aber man wusste: Hier wird bald etwas entstehen.
Kommen wir zu Saison 04/05: Nachdem wir am wohl vorläufigen Tiefpunkt der Vereinsgeschichte im Herbst des Jahres angekommen waren, startete das Team in der Rückrunde eine einmalige und historische Aufholjagd. Wir stiegen auf- völlig verdient. ich erinnere mich an ein paar richtig tolle Spielzüge, in der Mannschaft war potential, sie war hungrisch und viele Spieler kamen aus der Region. Außerdem wurde das neue Waldstadion fertig. Eine Stadion was seines gleichen sucht und mich zum Beispiel mit viel stolz erfüllte.
Saison 05/06: Diesmal haben wir es geschafft. Dringeblieben! Endlich- ein weiteres Jahr Bundesliga. Das Highlight dieser Saison war aber das sensationelle Erreichen(ermöglich durch beispielsweise den 6:0 Heimsieg gegen Schalke 04) des DFB Pokalfinals gegen Bayern München im Olympiastadion zu Berlin.

Saison 06/07 Es wurde eng, wir haben zusammengehalten und es wieder gepackt. Durch ein großartiges 4:0 im Abstiegskrimi gegen Alemannia Aachen im Waldstadion. Zur dieser Saison fällt mir natürlich auch das Fallrückziehertor von Preuß gegen die Bayern und der daraus resultierende Heimsieg ein.
Wir haben es diesmal wieder geschafft und zwar gemeinsam. Als es eng wurde standen all wie ein Mann hinter dem Team. Desweiteren erinnere ich mich an großartige Spiele gegen große Teams im Uefa-Cup und an ein unglückliches Ausscheiden gegen Fener Istanbul.

Saison 07/08
Wir waren zu Beginn ganz vorne- auf den Plätzen, die zur Championsleague führen. Unglaublich. Diesmal keine Zittersaison. Leider wurde uns aber in der Rückrunde knallhart gezeigt, dass es für Eintracht Frankfurt wohl nicht möglich ist.

Nun befinden wir uns eine Saison weiter. Das Ziel sich im der Bundesliga zu etablieren scheint erreicht zu sein, auch wenn man manchmal noch nach unten schauen muss.
Doch bei mir tut sich 50 Jahre nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte ein komisches gefühl auf. Es riecht irgentwie nach Endzeitstimmung. Es riecht nach "Mission Eintracht Frankfurt" erfüllt.
Was kann jetzt noch kommen. Eigentlich gar nichts mehr, jedenfalls nichts besseres. Das wurde uns von Bruchhagen deutlich erklärt und er hat recht. Es sieht danach aus, dass sich unser Verein in den nächsten Jahren dort wo wir jetzt sind einrichtet. Vielleicht mal einige Erfolge im Pokal, aber mehr scheint nicht drin...
Es riecht nach Endzeitstimmung.
Das Team wirkt satt, der Trainer und der Manager auch. Und was erwartet man eigentlich noch? Kann man noch was erwarten in der Zukunft? Momentan müsste man diese Frage eher mit nein beantworten.....

Und dann auch die Streitereien der Fans. Man hat den Eindruck, dass jeder eigentlich nur noch zur Eintracht geht, weil es die Eintracht ist, weil man aufgewachsen ist mit ihr, und die Vergangenheit schön war...

Don Alfredo sei froh, dass du diese Zeiten nicht mehr miterleben musst!!!
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womeninblack schrieb:
Nach UeFa-Cup + Fußball 2000 hast Du aber was Entscheidendes vergessen.
Wie viele hier komischerweise + da habe ich geheult wie ein Schlosshund.
Am meisten beim ersten Mal, dann weniger + dann noch weniger.
Jetzt gibt´s nix zu heulen außer vlt. über uns Fans.
Meiner Meinung nach...


Mmmmh?

Entscheidendes vergessen habe ich sogar ganz viel, sonst wäre es ja episch geworden.

Falls Du allerdings die Abstiege meinst: Das steht doch da. Habs zwar kurz gemacht, aber der Schmerz misst sich nicht nach der Anzahl der Worte.

Wenn Du etwas anderes meinst, bitte ich um Aufklärung.

btw:
Ich teile Deine Meinung nicht, dass es nur die Fans sind, die derzeit Anlass zum Heulen geben - diese Sicht der Dinge ist mir deutlich zu einfach.
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Wer die Schuld hat ist im Endeffekt egal.Da greift ein Rädchen ins andere um es mal salopp zu formulieren.
Jeder hat ein Stück dazu beigetragen,dass es ist -wie es ist und die gegenseitigen Schuldzuweisungen,ändern an dieser beschissenen Situation garnichts im Gegenteil,macht das Dilemma nur noch grösser.

Entweder es geht ein Ruck durch die Fans und wir können diesen Ruck der Mannschaft vermitteln und Ihnen helfen oder es bleibt ein zerissener in Grüppchen gesplitterter Haufen,von dem keiner was davon hat und uns Fans immer mehr auseinander sprengt und wir werden ein emotionsloses Fan dasein führen.

Es ist eigendlich verdammt schade-aber vielleicht sollte es so kommen!!!
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Container-Willi schrieb:
Wer die Schuld hat ist im Endeffekt egal.Da greift ein Rädchen ins andere um es mal salopp zu formulieren.
Jeder hat ein Stück dazu beigetragen,dass es ist -wie es ist und die gegenseitigen Schuldzuweisungen,ändern an dieser beschissenen Situation garnichts im Gegenteil,macht das Dilemma nur noch grösser.

Entweder es geht ein Ruck durch die Fans und wir können diesen Ruck der Mannschaft vermitteln und Ihnen helfen oder es bleibt ein zerissener in Grüppchen gesplitterter Haufen,von dem keiner was davon hat und uns Fans immer mehr auseinander sprengt und wir werden ein emotionsloses Fan dasein führen.

Es ist eigentlich verdammt schade-aber vielleicht sollte es so kommen!!!


Ich könnte dir schon schreiben wer dran schuld ist. Aber dann wuerde man wieder was davon lesen, dass man unter Verfolgungswahn leide usw. Ganz ehrlich ich bin zu müde, gegen Windmühlen zu kämpfen. Wie wuerde meine verstorbene Oma sagen, "du petzt dem Ochs ins Horn".

Die grenze zwischen kritisch, respektlos und hasserfüllt war und ist fließend.

Es sind so glaube ich nur wenige, die aber verschaffen sich hier "lauthals Gehör".

Die meisten, die sich nicht an der Situation erfreuen können, aber dennoch der Eintracht treu bleiben, sie lesen hier mit, aber schweigen, weil es irgendwie nicht erbauend ist, wenn man als unwissend, naiv oder dumm hingestellt wird.

Gruß Afrigaaner
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Hier die Mannschaft zu loben bzw die Leute, die der Mannschaft den Finger gezeigt haben zu kritisieren halte ich für etwas überzogen. Ich war in der Rückrunde 2 mal im Stadion- in Berlin und gegen Köln. Und beide Male wurde die Mannschaft nach Schlusspfiff bejubelt, und beide Male kam kein einziger Spieler zu den Fans!!!
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Sehr wertvoller Beitrag!

Es ist so. Wir zerfleischen uns selbst und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Eintracht uns am meisten braucht.

Weiterhin kapiert auch niemand im Block 40, dass der Vorstand quasi vorbeugend handeln musste, um ein Geisterspiel zu vermeiden. Das kostet nämlich richtig Geld.

Ich stand im 42er und war am nächsten Tag heiser. Am besten fand ich die "und wer nicht hüpft, ist Oxxenbacher"-Sache. Spätestens dann hätte ich im 40er mitgemacht.

Wir arbeiten momentan hart daran (wie Nürnberg letzte Saison) wieder in die 2. Liga zu kommen. Vielleicht wird es dann wieder besser?




PS: Ja, ich war in KA
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Ich liebe die Eintracht und werde ihr treu bleiben.

Ich wundere mich allerdings immer darüber, wie Menschen, die eines gemeinsam haben (eben diese Liebe zur Eintracht), in unterschiedliche Kategorien unterteilt werden. "Eventfans", "Modefans", etc. Als wäre das wirklich wichtig, als wären manche Fans besser oder wichtiger als andere.
Wirklich wichtig ist doch etwas anderes: EINTRACHT FRANKFURT
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adlervalentin schrieb:
Nun ist es bald 50 dicke fette lange Jahre her, dass eine Frankfurter Mannschaft die Deutsche Meisterschaft in die Mainmetropole holen konnte. Wie schön es gewesen sein muss...

Heute fast 50 Jahre später, liegt der Verein Eintracht Frankfurt auf dem 13. Tabellenplatz, gerade so vor Dörfern wie Bochum, Bielefeld und Cottbus- meilenweit hinter Teams wie Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim.

Blicken wir doch mal auf die letzten Jahre zurück. Unsere Mannschaft hat sich langsam aber sicher von dem Ruf der launischen Diva gelöst. Die letzten Jahre waren zurückblickend toll, spannend, leidenschaftlich, schön!

Fangen wir einfach mal mit der Saison 02/03 an. Wir sind am letzten Spieltag durch ein Tor eines Frankfurters in die erste Liga zurückgekehrt! Es war vollbracht, wir hatten uns im Fernduell gegen den "Feind" Mainz 05 durchgesetzt.
Eine Saison weiter: 03/04
nach einer spannenden Saison mit vielen ungerechten Schirientscheidungen steigt die Eintracht trotz harten Kampfes in die 2. Liga ab. Es war spannend bis zum Schluss das Team hat super gekämpft, aber man wusste: Hier wird bald etwas entstehen.
Kommen wir zu Saison 04/05: Nachdem wir am wohl vorläufigen Tiefpunkt der Vereinsgeschichte im Herbst des Jahres angekommen waren, startete das Team in der Rückrunde eine einmalige und historische Aufholjagd. Wir stiegen auf- völlig verdient. ich erinnere mich an ein paar richtig tolle Spielzüge, in der Mannschaft war potential, sie war hungrisch und viele Spieler kamen aus der Region. Außerdem wurde das neue Waldstadion fertig. Eine Stadion was seines gleichen sucht und mich zum Beispiel mit viel stolz erfüllte.
Saison 05/06: Diesmal haben wir es geschafft. Dringeblieben! Endlich- ein weiteres Jahr Bundesliga. Das Highlight dieser Saison war aber das sensationelle Erreichen(ermöglich durch beispielsweise den 6:0 Heimsieg gegen Schalke 04) des DFB Pokalfinals gegen Bayern München im Olympiastadion zu Berlin.

Saison 06/07 Es wurde eng, wir haben zusammengehalten und es wieder gepackt. Durch ein großartiges 4:0 im Abstiegskrimi gegen Alemannia Aachen im Waldstadion. Zur dieser Saison fällt mir natürlich auch das Fallrückziehertor von Preuß gegen die Bayern und der daraus resultierende Heimsieg ein.
Wir haben es diesmal wieder geschafft und zwar gemeinsam. Als es eng wurde standen all wie ein Mann hinter dem Team. Desweiteren erinnere ich mich an großartige Spiele gegen große Teams im Uefa-Cup und an ein unglückliches Ausscheiden gegen Fener Istanbul.

Saison 07/08
Wir waren zu Beginn ganz vorne- auf den Plätzen, die zur Championsleague führen. Unglaublich. Diesmal keine Zittersaison. Leider wurde uns aber in der Rückrunde knallhart gezeigt, dass es für Eintracht Frankfurt wohl nicht möglich ist.

Nun befinden wir uns eine Saison weiter. Das Ziel sich im der Bundesliga zu etablieren scheint erreicht zu sein, auch wenn man manchmal noch nach unten schauen muss.
Doch bei mir tut sich 50 Jahre nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte ein komisches gefühl auf. Es riecht irgentwie nach Endzeitstimmung. Es riecht nach "Mission Eintracht Frankfurt" erfüllt.
Was kann jetzt noch kommen. Eigentlich gar nichts mehr, jedenfalls nichts besseres. Das wurde uns von Bruchhagen deutlich erklärt und er hat recht. Es sieht danach aus, dass sich unser Verein in den nächsten Jahren dort wo wir jetzt sind einrichtet. Vielleicht mal einige Erfolge im Pokal, aber mehr scheint nicht drin...
Es riecht nach Endzeitstimmung.
Das Team wirkt satt, der Trainer und der Manager auch. Und was erwartet man eigentlich noch? Kann man noch was erwarten in der Zukunft? Momentan müsste man diese Frage eher mit nein beantworten.....

Und dann auch die Streitereien der Fans. Man hat den Eindruck, dass jeder eigentlich nur noch zur Eintracht geht, weil es die Eintracht ist, weil man aufgewachsen ist mit ihr, und die Vergangenheit schön war...

Don Alfredo sei froh, dass du diese Zeiten nicht mehr miterleben musst!!!



Großartiger Beitrag!!!
(Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich ihn nicht einen Tick anders interpretiere als du ihn meinst. Aber die Darstellung finde ich äußerst gelungen!!!)
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Taunusmensch schrieb:
IDENTIFIKATION!

Als es bei mir los ging, waren wir nicht schlecht, aber auch nicht toll. Wir hatten frisch den UEFA-Pokal, aber diese Bedeutung habe ich damals gar nicht so realisiert. Wir waren eins der Urgesteine der Liga. Und wir hielten unsere Serie gegen den FC Bayern und ich meine gegen fast alle Klassenkameraden.

Irgendwann spielten wir plötzlich Fussball 2000. Wir schlugen die Großen und schenkten kurz darauf beim Aufsteiger ab (na gut, das war vorher auch schon so). Gott, war das nervig, aber so war sie halt, die Eintracht. Den ganzen Sonnenkönige und dem Finanzgebahren habe ich - blauäugig wie ich war - wenig Beachtung geschenkt.

Dann stiegen wir ab! Aber mit einer Mannschaft, die ein heute hoch gehandelter "Trainergott" für zu schlecht hielt, kehrten wir zurück.
Das Konzept junger deutscher Spieler wurde geboren. Und es funktionierte eine Zeit lang.

Dann kehrte wirtschaftliche Solidität ein, deren Wert für einen Fussballverein ich nach dem Fastzwangsabstieg nun nicht mehr unterschätzte. Wir warfen nicht mit Geld um uns und verkauften unsere Seele an die Konzerne. Trotzdem waren wir dabei, Schritt für Schritt. Pokalfinale, sogar UEFA-Cup. Wahnsinn.

Das alles war und ist meine Identifikation, ohne jetzt alles aufgezählt zu haben.

Und jetzt wird es schwierig.

Der Fussball verändert sich. Unser Kapitän hat uns verraten. Das Konzept junger deutscher Spieler musste für überholt erklärt werden.
Hinzu kommt das Gefühl, im UEFA-Cup (Celta) oder gegen Ende der letzten Saison nicht alles versucht zu haben, um Chancen beim Schopfe zu ergreifen.
Dazu die spielerische Entwicklung des letzten Jahres, die jedenfalls nicht als Fortschritt einzustufen ist. Das proklamierte zementierte Mittelmaß mit dem ein Fan zufrieden sein muss.

Kampf? Spielwitz? Perspektive?
Um nicht unfair zu sein: manchmal gibt es einen Happen von diesem oder jenem.

Aber zumeist regt sich in mir der Eindruck, wir seien in erster Linie ein vernünftig wirtschaftendes Unternehmen, das Samstags Fussballspiele bestreitet.
Das ist nicht unwichtig, ohne Zweifel. Als großer emotionaler Identifikationsfaktor alleine jedoch taugt es nichts...


Eine nachvollziehbare Seelenbeschreibung. Vielen geht es derzeit ähnlich. Mir zum Beispiel.
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Negative Stimmung ...einfach nur leer ...Fans unerträglich ... "wir spielen in der ersten Liga, wie kann man da Siege erwarten?" ..."Mission Eintracht Frankfurt erfüllt"(???) ... negative Stimmung "hat auch mit dem Verhalten des H.Bruchhagen zu tun" ... aber doch: Bruchhagen "hat recht"...???... Nein, wenn nicht bald etwas passiert, hat er nicht recht. Wen soll es noch interessieren, ob Eintracht sich noch so auf Platz 13 hält, oder vielleicht doch Platz 12, wenn in den Medien hauptsächlich über Hoffenheim gefaselt wird? Und am schlimmsten fände ich es, wenn wir am Schluss noch so knapp der Relegation entgehen und Funkel das als großen Erfolg verkauft. Einer schrieb vorhin: "Ein Neuanfang wäre durch Vorstandsentscheidung in der Trainerfrage möglich gewesen. Das wurde verabsäumt. Jetzt müssen wir eben die Suppe auslöffeln". Okay, dann eben mit Funkel, aber bitte anders!
 
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venedig schrieb:
Negative Stimmung ...einfach nur leer ...Fans unerträglich ... "wir spielen in der ersten Liga, wie kann man da Siege erwarten?" ..."Mission Eintracht Frankfurt erfüllt"(???) ... negative Stimmung "hat auch mit dem Verhalten des H.Bruchhagen zu tun" ... aber doch: Bruchhagen "hat recht"...???... Nein, wenn nicht bald etwas passiert, hat er nicht recht. Wen soll es noch interessieren, ob Eintracht sich noch so auf Platz 13 hält, oder vielleicht doch Platz 12, wenn in den Medien hauptsächlich über Hoffenheim gefaselt wird? Und am schlimmsten fände ich es, wenn wir am Schluss noch so knapp der Relegation entgehen und Funkel das als großen Erfolg verkauft. Einer schrieb vorhin: "Ein Neuanfang wäre durch Vorstandsentscheidung in der Trainerfrage möglich gewesen. Das wurde verabsäumt. Jetzt müssen wir eben die Suppe auslöffeln". Okay, dann eben mit Funkel, aber bitte anders!
 


Darum ging es hier mal überhaupt nicht. Das ist kein Funkel-Bruchhagen-oder-wer-immer-raus-Thread   . Hast du hier irngendeinen Beitrag gelesen oder verstanden?
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Ab und zu mal ne alte Scherben-Platte auflegen, kann auch gut tun: "Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten."

rotundschwarz hat eine Stimmung eingefangen, mit der sie nicht allein ist, obwohl genau das ihr Gefühl war. Eine Stimmung, in der sich auch FF wohl befand, und demzufolge auch die Mannschaft: Kämpfen, allen Widrigkeiten zum Trotz, kaum Unterstützung erfahren, nahe am Erfolg sein und dann doch mit leeren Händen dastehen.
Wie vielen Widrigkeiten haben Mannschaft und Trainer bisher getrotzt? Allzu vielen. Chris, Meier, Korkmaz, Amanatidis, Spycher, Vasoski etc. - allesamt wichtige Spieler, mit gravierenden Verletzungen. Permanent notwendige Umstellungen. Trotz Verletzung gibt der Mannschaftskapitän (mit dem 2 : 1 gegen den KSC) das Signal für eine unter diesen Umständen beispiellose Hinrunde und unterstützt seinen Trainer, der das Blatt wenden kann (und dennoch weiterhin mit "Raus"-Rufen bedacht wird).
Vor dem Spiel gegen VW-Stadt gibt der Nationalmannschaftskollege und dortige Zimmergenosse Fenins (Simunek) Pressestatements heraus, indem er seinen "Freund" (mit solchen Freunden braucht man keine Feinde mehr) quasi als Schwalbenkönig bezeichnet und beeinflusst damit den der Eintracht sowieso nicht gewogenen Schiri (Stark).
Das Spiel gegen Schalke: Rafinha kratzt Meiers Schuss von der Linie, übertölpelt später Köhler und erwischt Pröll auf dem falschen Fuß, hatte also einen guten Tag, und die Eintracht das Pech. Und wieder hat sich die Mannschaft dadurch nicht unterkriegen lassen, wieder hat sie gekämpft. Und dann das 1 : 2, das unglücklicher kaum fallen kann - Bellaid verlängert unfreiwillig auf Westermann, aber, wenn ich es richtig gesehen habe, trifft Köhler Westermanns Fuß so, dass der Ball ins Tor geht. Wie auch immer: beide Gegentore sind unglücklich zustande gekommen, nur das Tor der Eintracht war herausgespielt.
Verletzungen, Intrigen, Pech - gegen all das haben sich Mannschaft und Trainer gestemmt. Und dann stehen sie nicht nur mit leeren Händen, sondern auch noch allein da. In Karlsruhe geht die Mannschaft selbstverständlich zu den Fans und wird deswegen von den öffentlichen Medien beschimpft. Zuhause kämpft sie trotz mangelnder Unterstützung leidenschaftlich, wird aber nicht belohnt. Luft raus, Ofen aus, wir gehen allein nach Haus.

Ich hab so den Eindruck, dass an den falschen Fronten gekämpft wird.
Ich ziehe den Hut vor diesem Trainer, der permanent angefeindet wird und dennoch versucht, das Optimum zu erreichen. Der bislang immer noch Antworten gefunden hat. Ein Profi durch und durch.
Einer Mannschaft, die ihr bestes versucht, verweigere ich nicht die Unterstützung.
Gegen falsche Maßnahmen muss man vorgehen, aber nur, wenn man sicher ist, die richtige Stelle zu treffen.

"Steh auf, wenn du am Boden bist" - vielleicht helfen die "Hosen" weiter.


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