A) Der Etat Nun steht er also. Der Etat für die neue Saison. 65 Mio Umsatz und sage und schreibe ein Lizenspieleretat von 25 Mio mit 1 Mio weniger als im Vorjahr um 1,1 sinkende Fernseheinnahmen auszugleichen. So stands im Kicker und stimmt in etwa mit der FAZ vom Vortag überein die sogar von einer Kürzung von 2 Mio auf 24 Mio ausgegangen war.
Auf der gleichen Seite der FAZ stand dass Mainz künftig einen Personaletat von 15,0 Mio haben wird, bei Fernsehgeldern von 12.5 Mio.
Ergebnis: 1. Der Erfolg bzw Tabellenplatz des Vereins sollte immer im Kontext des Etats gesehen werden. 25 Mio im Vergleich zu 15 Mio. Ich konnte und will nicht verstehen , dass wir uns immer mit den Bielefelds, Bochums, Gladbachs , Cottbus, Mainz etc vergleichen, da wir finanziell weitaus besser ausgestattet waren und sind. 2. Ich hätte mir anstatt einer Kürzung eher eine Aufstockung gewünscht. Das Spielermaterial muss einfach verbessert werden durch neue Investitionen um dem Abstieg sicher zu entgehen.
B) Am Mittwoch lese ich in der "Bild" die Aussage unseres Finanzchefs Dr Pröckl: Nimmt man alle Zugaenge seit 2003 haben wir unterm Strich 1,2 Mio verdient was ihm defakto eine Argument für die erfolgreiche Arbeit der Scoutingabteilung ist/ war.
Ich würde mal sagen dass das dies sehr interessant aber mir auch sehr unveständlich und intranparent . Sicherlich hat man mit Galindo, Takahara und Streit den ein oder anderen positiven Einnahmeeffekt in der Vergangheit generiert der drastische Verluste wie bei Thurk durchaus kompensiert hatte. Aber man sollte nicht übersehen, dass es bei einer Bewertung der Spieler doch zu erheblichen Abschreibungen gekommen ist, die Herr Dr. Pröckl scheinbar nicht berücksichtigt. Alleine Caios Marktwert der für 4 Mio kam , und noch 3 spielzeiten bei uns sein darf wenn nix aussergewöhnliches passiert, muss schon jetzt mit mindestens 1 Mio wertberichtigt werden. Ähnliche situation bei Fenin und Bellaid. Ich lasse es mal dahingestellt wie man Verträge mit Spielern wie Petkovic (Vertrag bis 30.06.2012), Heller, Mahdavicia etc. richtig bewertet im Sinne einer Transfererlösrechnung. Abgezinste Gehälter über die laufzeit des Vertrages anstatt Transfererlöse würde ich mal vorschlagen.
Ergebnis: 1. Das jahr 2003 wurde schon bewusst gewählt. Schon ab 2005 ist die Situation erheblich negativ. 2. Man sollte nicht nur mit einer Einnahmen/Ausgabenrechnung sondern vielleicht mal das ganze auf eine richtige Marktwertberechnung umstellen. Dann sähe alles ein bisschen anders aus und würde auch das Leistungsergebnis einer Scoutingabteilung in einem anderen Licht erscheinen lassen?
Black_Robe schrieb: Alleine Caios Marktwert der für 4 Mio kam , und noch 3 spielzeiten bei uns sein darf wenn nix aussergewöhnliches passiert, muss schon jetzt mit mindestens 1 Mio wertberichtigt werden. Ähnliche situation bei Fenin und Bellaid.
Fenins Marktwert berichtigen? Ja, aber dann um 1 bis 2 Millionen nach oben. PS: Was soll hier eigentlich diskutiert werden?
Wie man von "1,1 sinkende Fernseheinnahmen" zum Ergebnis kommt: "Ich hätte mir anstatt einer Kürzung eher eine Aufstockung gewünscht.", hätte ich auch mal gern erläutert.
Black_Robe schrieb: Alleine Caios Marktwert der für 4 Mio kam , und noch 3 spielzeiten bei uns sein darf wenn nix aussergewöhnliches passiert, muss schon jetzt mit mindestens 1 Mio wertberichtigt werden. Ähnliche situation bei Fenin und Bellaid.
Fenins Marktwert berichtigen? Ja, aber dann um 1 bis 2 Millionen nach oben. PS: Was soll hier eigentlich diskutiert werden?
Naja und Bellaids Wert muss doch auch gestiegen sein, letztes Jahr stieg er mit seiner Mannschaft noch aus der 1.französichen Liga ab und nur schon 1 Jahr später hält er mit seinem neuen Club die Klasse in der 1. deutschen Bundesliga! ,-)
Black_Robe schrieb: Alleine Caios Marktwert der für 4 Mio kam , und noch 3 spielzeiten bei uns sein darf wenn nix aussergewöhnliches passiert, muss schon jetzt mit mindestens 1 Mio wertberichtigt werden. Ähnliche situation bei Fenin und Bellaid.
Fenins Marktwert berichtigen? Ja, aber dann um 1 bis 2 Millionen nach oben. PS: Was soll hier eigentlich diskutiert werden?
Naja und Bellaids Wert muss doch auch gestiegen sein, letztes Jahr stieg er mit seiner Mannschaft noch aus der 1.französichen Liga ab und nur schon 1 Jahr später hält er mit seinem neuen Club die Klasse in der 1. deutschen Bundesliga! ,-)
Black_Robe schrieb: A) Der Etat Nun steht er also. Der Etat für die neue Saison. 65 Mio Umsatz und sage und schreibe ein Lizenspieleretat von 25 Mio mit 1 Mio weniger als im Vorjahr um 1,1 sinkende Fernseheinnahmen auszugleichen. So stands im Kicker und stimmt in etwa mit der FAZ vom Vortag überein die sogar von einer Kürzung von 2 Mio auf 24 Mio ausgegangen war.
Auf der gleichen Seite der FAZ stand dass Mainz künftig einen Personaletat von 15,0 Mio haben wird, bei Fernsehgeldern von 12.5 Mio.
Ergebnis: 1. Der Erfolg bzw Tabellenplatz des Vereins sollte immer im Kontext des Etats gesehen werden. 25 Mio im Vergleich zu 15 Mio. Ich konnte und will nicht verstehen , dass wir uns immer mit den Bielefelds, Bochums, Gladbachs , Cottbus, Mainz etc vergleichen, da wir finanziell weitaus besser ausgestattet waren und sind. 2. Ich hätte mir anstatt einer Kürzung eher eine Aufstockung gewünscht. Das Spielermaterial muss einfach verbessert werden durch neue Investitionen um dem Abstieg sicher zu entgehen.
B) Am Mittwoch lese ich in der "Bild" die Aussage unseres Finanzchefs Dr Pröckl: Nimmt man alle Zugaenge seit 2003 haben wir unterm Strich 1,2 Mio verdient was ihm defakto eine Argument für die erfolgreiche Arbeit der Scoutingabteilung ist/ war.
Ich würde mal sagen dass das dies sehr interessant aber mir auch sehr unveständlich und intranparent . Sicherlich hat man mit Galindo, Takahara und Streit den ein oder anderen positiven Einnahmeeffekt in der Vergangheit generiert der drastische Verluste wie bei Thurk durchaus kompensiert hatte. Aber man sollte nicht übersehen, dass es bei einer Bewertung der Spieler doch zu erheblichen Abschreibungen gekommen ist, die Herr Dr. Pröckl scheinbar nicht berücksichtigt. Alleine Caios Marktwert der für 4 Mio kam , und noch 3 spielzeiten bei uns sein darf wenn nix aussergewöhnliches passiert, muss schon jetzt mit mindestens 1 Mio wertberichtigt werden. Ähnliche situation bei Fenin und Bellaid. Ich lasse es mal dahingestellt wie man Verträge mit Spielern wie Petkovic (Vertrag bis 30.06.2012), Heller, Mahdavicia etc. richtig bewertet im Sinne einer Transfererlösrechnung. Abgezinste Gehälter über die laufzeit des Vertrages anstatt Transfererlöse würde ich mal vorschlagen.
Ergebnis: 1. Das jahr 2003 wurde schon bewusst gewählt. Schon ab 2005 ist die Situation erheblich negativ. 2. Man sollte nicht nur mit einer Einnahmen/Ausgabenrechnung sondern vielleicht mal das ganze auf eine richtige Marktwertberechnung umstellen. Dann sähe alles ein bisschen anders aus und würde auch das Leistungsergebnis einer Scoutingabteilung in einem anderen Licht erscheinen lassen?
Gladbach steht nicht schlechter da wie wir,die spielen im eigenen Stadion und zahlen weniger Kredit ab wie wir Miete zahlen. Wo sollen neue Investitionen herkommen ? Schulden machen ? Wenn ich richtig informiert bin,lagen wir im letzten und in diesem Jahr bei den Lizenzspielerausgaben auf Platz 11,sprich letztes Jahr waren wir über soll,dieses Jahr drunter. Die Eintracht zahlt jetzt den Preis dafür ,dass sie die Octagon Millionen verbrannt hat und nicht mit einem Teil dieses Geld schon das Leistungszentrum gebaut hat,was jetzt,natürlich viel zu spät,gebaut wird. Wäre aber schön gewesen wenn du dich klarer ausgedrückt hättest was du willst und sei mal sicher vor Mainz werden wir am Ende der Saison 2009/10 stehen
Interessant bei diesen Zahlenspielen rund ums Geld finde ich immer wieder diese riesige Lücke zwischen Lizenzspieleretat und Umsatz.
Der eigentliche Zweck der Eintracht AG dürfte doch der Unterhalt einer Profimannschaft sein. Diese kostet aber "nur" etwa 25 Millionen, während der Gesamtumsatz etwa 65 Millionen beträgt. D.h., dass die "Nebenkosten" die gewaltige Summe von 40 Millionen verschlingen - gut 60% des gesamten Umsatzes.
Ein enormer Batzen ist die Stadionmiete, sehr teuer dürfte inzwischen auch der Mitarbeiterapparat von Merchandising über Ticketing bis Security sein, dann die Verpflichtungen gegenüber dem eV, etc ... das ist schon einiges. Trotzdem finde ich unterm Strich das Verhältnis von Lizenzspieleretat zum Gesamtumsatz eigenartig.
ManU macht einen gewaltigen Umsatz, unterm Strich kommen aber Miese raus. Auch Schalke hat einen Umsatz, daß uns die Ohren schlackern, aber Verlust bleibt Verlust.
emjott schrieb: Interessant bei diesen Zahlenspielen rund ums Geld finde ich immer wieder diese riesige Lücke zwischen Lizenzspieleretat und Umsatz.
Der eigentliche Zweck der Eintracht AG dürfte doch der Unterhalt einer Profimannschaft sein. Diese kostet aber "nur" etwa 25 Millionen, während der Gesamtumsatz etwa 65 Millionen beträgt. D.h., dass die "Nebenkosten" die gewaltige Summe von 40 Millionen verschlingen - gut 60% des gesamten Umsatzes.
Ein enormer Batzen ist die Stadionmiete, sehr teuer dürfte inzwischen auch der Mitarbeiterapparat von Merchandising über Ticketing bis Security sein, dann die Verpflichtungen gegenüber dem eV, etc ... das ist schon einiges. Trotzdem finde ich unterm Strich das Verhältnis von Lizenzspieleretat zum Gesamtumsatz eigenartig.
Da hast du recht verstehe ich auch nicht so ganz ist aber bei Vereinen wie Gladbach oder Köln die ich mal so mit uns vergleiche ähnlich,es wäre wirklich mal interesant dies aufgeschlüsset zu sehen,da werden Summen dabei sein wo keiner dran denkt,zb RMV, 1 Euro pro Zuschauer,da ist auch schon wieder fast 1 Million weg
emjott schrieb: Interessant bei diesen Zahlenspielen rund ums Geld finde ich immer wieder diese riesige Lücke zwischen Lizenzspieleretat und Umsatz.
Der eigentliche Zweck der Eintracht AG dürfte doch der Unterhalt einer Profimannschaft sein. Diese kostet aber "nur" etwa 25 Millionen, während der Gesamtumsatz etwa 65 Millionen beträgt. D.h., dass die "Nebenkosten" die gewaltige Summe von 40 Millionen verschlingen - gut 60% des gesamten Umsatzes.
Ein enormer Batzen ist die Stadionmiete, sehr teuer dürfte inzwischen auch der Mitarbeiterapparat von Merchandising über Ticketing bis Security sein, dann die Verpflichtungen gegenüber dem eV, etc ... das ist schon einiges. Trotzdem finde ich unterm Strich das Verhältnis von Lizenzspieleretat zum Gesamtumsatz eigenartig.
Da hast du recht verstehe ich auch nicht so ganz ist aber bei Vereinen wie Gladbach oder Köln die ich mal so mit uns vergleiche ähnlich,es wäre wirklich mal interesant dies aufgeschlüsset zu sehen,da werden Summen dabei sein wo keiner dran denkt,zb RMV, 1 Euro pro Zuschauer,da ist auch schon wieder fast 1 Million weg
Weiß nicht, warum diese Fragen immer wieder aufkommen. Eintracht Frankfurt ist eine AG, die Bilanzen veröffenlichen muss. Die aktuell letzte ist von 2007 (soweit ich weiß), aber 2008 sollte demnächst verfügbar sein
emjott schrieb: Interessant bei diesen Zahlenspielen rund ums Geld finde ich immer wieder diese riesige Lücke zwischen Lizenzspieleretat und Umsatz.
Der eigentliche Zweck der Eintracht AG dürfte doch der Unterhalt einer Profimannschaft sein. Diese kostet aber "nur" etwa 25 Millionen, während der Gesamtumsatz etwa 65 Millionen beträgt. D.h., dass die "Nebenkosten" die gewaltige Summe von 40 Millionen verschlingen - gut 60% des gesamten Umsatzes.
Das Budget muss bezahlt werden, ja. Allerdings ist der UMSATZ nicht gleich Gewinn. Nur durch den eigentlichen `Umsatz` der Vereine können z.B. die Kosten für die Spieler niemals gedeckt werden. Geh`davon aus, dass die BL-Bereine einen Umsatz-Erlös von ca 10-15% haben, das bedeutet, dass von 65 Mio Umsatz eben nur ca 12% VOR Steuern bleiben.
Die Millionen Gehälter der Mahdavikias und Co. werden zum größten Teil durch `andere Erlöse` wie z.B. TV-Gelder, Sponsoren Einnahmen finanziert, die nicht zum eigentlichen Umsatz zählen.
Dort kann man genau sehen, warum von 65 Mio. EUR Umsatz nur 25 Mio. EUR für den Lizenzspielerkader zur Verfügung stehen... Sonst fallen eben noch weitere Kosten an (sonstige betriebliche Aufwendungen: 28,6 Mio. EUR in 2007). Dies sind z.B. Marketingaufwendungen (13,4 Mio.) oder Spielbetriebaufwendungen (5 Mio.). Nebenbei, Abschreibungen auf Spielerwerte (3,8 Mio.) sind auch nicht zu vergessen - die sind im Zweifel mit den Transfers von Caio, Fenin, Bellaid und Korkmaz deuitlich gestiegen...
emjott schrieb: Interessant bei diesen Zahlenspielen rund ums Geld finde ich immer wieder diese riesige Lücke zwischen Lizenzspieleretat und Umsatz.
Der eigentliche Zweck der Eintracht AG dürfte doch der Unterhalt einer Profimannschaft sein. Diese kostet aber "nur" etwa 25 Millionen, während der Gesamtumsatz etwa 65 Millionen beträgt. D.h., dass die "Nebenkosten" die gewaltige Summe von 40 Millionen verschlingen - gut 60% des gesamten Umsatzes.
Das Budget muss bezahlt werden, ja. Allerdings ist der UMSATZ nicht gleich Gewinn. Nur durch den eigentlichen `Umsatz` der Vereine können z.B. die Kosten für die Spieler niemals gedeckt werden. Geh`davon aus, dass die BL-Bereine einen Umsatz-Erlös von ca 10-15% haben, das bedeutet, dass von 65 Mio Umsatz eben nur ca 12% VOR Steuern bleiben.
Die Millionen Gehälter der Mahdavikias und Co. werden zum größten Teil durch `andere Erlöse` wie z.B. TV-Gelder, Sponsoren Einnahmen finanziert, die nicht zum eigentlichen Umsatz zählen.
Stark vereinfacht formuliert.
Wow, diese formulierungen verstehe ich nicht mal als studierter BWLer. Das Budget muss bezahlt werden? An wen denn? Aber das hast Du sicher nur missverständlich ausgedrückt. Wir sind uns sicher einig, dass das Budget in erster Linie ein monetärer Plan der Ein- und Ausgaben ist, der für einen bestimmten Zeitraum festgelegt wird. Deine nachfolgende Feststellung verstehe ich überhaupt nicht. Wie kann ein Bundesligaverein einen Umsatzerlös von 10-15% haben? Auf welche absolute Größe beziehst Du dich damit? Darüber hinaus wird der Umsatz nicht durch die Steuerlast verringert. Umsatz - Kosten ergibt das zu versteuernde Einkommen. Dieser Betrag wird angesetzt, um die Steuerlast zu errechnen. Die Definition "anderer Erlöse" finde ich auch interessant. Wenn ein Verein z.B. durch Bandenwerbung Gelder generiert, dann gehört dies ebenso zum Umstatz wie Gelder durch TV-Vermarktung, denn "...Umsatz umfasst alle Einnahmen, die ein Unternehmen mit Dienstleistungen oder dem Verkauf von Waren erzielt".
emjott schrieb: Interessant bei diesen Zahlenspielen rund ums Geld finde ich immer wieder diese riesige Lücke zwischen Lizenzspieleretat und Umsatz.
Der eigentliche Zweck der Eintracht AG dürfte doch der Unterhalt einer Profimannschaft sein. Diese kostet aber "nur" etwa 25 Millionen, während der Gesamtumsatz etwa 65 Millionen beträgt. D.h., dass die "Nebenkosten" die gewaltige Summe von 40 Millionen verschlingen - gut 60% des gesamten Umsatzes.
Das Budget muss bezahlt werden, ja. Allerdings ist der UMSATZ nicht gleich Gewinn. Nur durch den eigentlichen `Umsatz` der Vereine können z.B. die Kosten für die Spieler niemals gedeckt werden. Geh`davon aus, dass die BL-Bereine einen Umsatz-Erlös von ca 10-15% haben, das bedeutet, dass von 65 Mio Umsatz eben nur ca 12% VOR Steuern bleiben.
Die Millionen Gehälter der Mahdavikias und Co. werden zum größten Teil durch `andere Erlöse` wie z.B. TV-Gelder, Sponsoren Einnahmen finanziert, die nicht zum eigentlichen Umsatz zählen.
Stark vereinfacht formuliert.
Wow, diese formulierungen verstehe ich nicht mal als studierter BWLer. Das Budget muss bezahlt werden? An wen denn? Aber das hast Du sicher nur missverständlich ausgedrückt. Wir sind uns sicher einig, dass das Budget in erster Linie ein monetärer Plan der Ein- und Ausgaben ist, der für einen bestimmten Zeitraum festgelegt wird. Deine nachfolgende Feststellung verstehe ich überhaupt nicht. Wie kann ein Bundesligaverein einen Umsatzerlös von 10-15% haben? Auf welche absolute Größe beziehst Du dich damit? Darüber hinaus wird der Umsatz nicht durch die Steuerlast verringert. Umsatz - Kosten ergibt das zu versteuernde Einkommen. Dieser Betrag wird angesetzt, um die Steuerlast zu errechnen. Die Definition "anderer Erlöse" finde ich auch interessant. Wenn ein Verein z.B. durch Bandenwerbung Gelder generiert, dann gehört dies ebenso zum Umstatz wie Gelder durch TV-Vermarktung, denn "...Umsatz umfasst alle Einnahmen, die ein Unternehmen mit Dienstleistungen oder dem Verkauf von Waren erzielt".
Hui gut dass du das schreibst...war schon total verwirrt. Ich hatte nur en BWL Grundkurs vor 5 Semestern oder so aber das kam mir doch extrem spanisch vor.
Wow, diese formulierungen verstehe ich nicht mal als studierter BWLer. Das Budget muss bezahlt werden? An wen denn? Aber das hast Du sicher nur missverständlich ausgedrückt. Wir sind uns sicher einig, dass das Budget in erster Linie ein monetärer Plan der Ein- und Ausgaben ist, der für einen bestimmten Zeitraum festgelegt wird. Deine nachfolgende Feststellung verstehe ich überhaupt nicht. Wie kann ein Bundesligaverein einen Umsatzerlös von 10-15% haben? Auf welche absolute Größe beziehst Du dich damit? Darüber hinaus wird der Umsatz nicht durch die Steuerlast verringert. Umsatz - Kosten ergibt das zu versteuernde Einkommen. Dieser Betrag wird angesetzt, um die Steuerlast zu errechnen. Die Definition "anderer Erlöse" finde ich auch interessant. Wenn ein Verein z.B. durch Bandenwerbung Gelder generiert, dann gehört dies ebenso zum Umstatz wie Gelder durch TV-Vermarktung, denn "...Umsatz umfasst alle Einnahmen, die ein Unternehmen mit Dienstleistungen oder dem Verkauf von Waren erzielt".
Umsatz - "Kosten" ergibt den Gewinn oder handelsrechtlichen Jahresüberschuss, welcher wiederum Grundlage für die steuerliche Überleitungsrechnung ist, an deren Ende das zu versteuernde Einkommen steht, wenn ich mich recht erinner.
emjott schrieb: Interessant bei diesen Zahlenspielen rund ums Geld finde ich immer wieder diese riesige Lücke zwischen Lizenzspieleretat und Umsatz.
Der eigentliche Zweck der Eintracht AG dürfte doch der Unterhalt einer Profimannschaft sein. Diese kostet aber "nur" etwa 25 Millionen, während der Gesamtumsatz etwa 65 Millionen beträgt. D.h., dass die "Nebenkosten" die gewaltige Summe von 40 Millionen verschlingen - gut 60% des gesamten Umsatzes.
Das Budget muss bezahlt werden, ja. Allerdings ist der UMSATZ nicht gleich Gewinn. Nur durch den eigentlichen `Umsatz` der Vereine können z.B. die Kosten für die Spieler niemals gedeckt werden. Geh`davon aus, dass die BL-Bereine einen Umsatz-Erlös von ca 10-15% haben, das bedeutet, dass von 65 Mio Umsatz eben nur ca 12% VOR Steuern bleiben.
Die Millionen Gehälter der Mahdavikias und Co. werden zum größten Teil durch `andere Erlöse` wie z.B. TV-Gelder, Sponsoren Einnahmen finanziert, die nicht zum eigentlichen Umsatz zählen.
Stark vereinfacht formuliert.
Wow, diese formulierungen verstehe ich nicht mal als studierter BWLer. Das Budget muss bezahlt werden? An wen denn? Aber das hast Du sicher nur missverständlich ausgedrückt. Wir sind uns sicher einig, dass das Budget in erster Linie ein monetärer Plan der Ein- und Ausgaben ist, der für einen bestimmten Zeitraum festgelegt wird. Deine nachfolgende Feststellung verstehe ich überhaupt nicht. Wie kann ein Bundesligaverein einen Umsatzerlös von 10-15% haben? Auf welche absolute Größe beziehst Du dich damit? Darüber hinaus wird der Umsatz nicht durch die Steuerlast verringert. Umsatz - Kosten ergibt das zu versteuernde Einkommen. Dieser Betrag wird angesetzt, um die Steuerlast zu errechnen. Die Definition "anderer Erlöse" finde ich auch interessant. Wenn ein Verein z.B. durch Bandenwerbung Gelder generiert, dann gehört dies ebenso zum Umstatz wie Gelder durch TV-Vermarktung, denn "...Umsatz umfasst alle Einnahmen, die ein Unternehmen mit Dienstleistungen oder dem Verkauf von Waren erzielt".
Gut, dass du es auf dich genommen hast - ich wollte den Kokolores garnicht erst beachten. Meine Vermutung: mit "Umsatz-Erlös" war vielleicht die Umsatzrendite gemeint? Das ergäbe bei 10-15% ein Vorsteuerergebnis von 6,5 bis 9,75 Mio. EUR. Davon wird dann allerdings nichts mehr "bezahlt" - das stärkt dann nach Steuern die Eigenkapitalbasis und die Finanzkraft für die nächste Bilanzperiode/Saison...
Troob schrieb: [...] Stark vereinfacht formuliert.
Eher inhaltlich komplett falsch. Du solltest dich lieber nicht mehr zu wirtschaftlichen Sachverhalten äußern, mehr unwissenheit lässt sich ja kaum in so ein paar Sätze packen.
Aber die ursprüngliche Frage von emjot habe ich mir auch schon häufiger gestellt: Wieso kann ein durchschntilllicher Fussballklub in deutschland immer nur circa die Hälfte seiner Umsatzerlöse in sein eigentlich Kerngeschäft (dh. Unterhalt eine Proffussballmannschaft) stecken? Wieso ist dies bei uns sogar ein noch kleinerer Betrag (25/60 des Umsatzes)?
Ich denke hauptkosten sind: Vereinsunterstützung, Stadionmiete und kosten für VertriebundVerwaltung, aber irgendie komme ich überschlagen nicht so wirklich auf 35 Mio. Euro! Wenn die nächste Bilanz rauskommt kann ja mal einer Bescheid sagen, denn diese würde diese Fragen klären.
Also mich würde mal interessieren, wies bei allen Bundivereinen aussieht. Wie ich gestern gehört hab, hat Nürnberg das Etat auf 30 Mio erhöht, weiss aber ned ob das das Geld für den Kader war.
Nun steht er also. Der Etat für die neue Saison.
65 Mio Umsatz und sage und schreibe ein Lizenspieleretat von 25 Mio mit 1 Mio weniger als im Vorjahr um 1,1 sinkende Fernseheinnahmen auszugleichen.
So stands im Kicker und stimmt in etwa mit der FAZ vom Vortag überein die sogar von einer Kürzung von 2 Mio auf 24 Mio ausgegangen war.
Auf der gleichen Seite der FAZ stand dass Mainz künftig einen Personaletat von 15,0 Mio haben wird, bei Fernsehgeldern von 12.5 Mio.
Ergebnis:
1. Der Erfolg bzw Tabellenplatz des Vereins sollte immer im Kontext des Etats gesehen werden. 25 Mio im Vergleich zu 15 Mio. Ich konnte und will nicht verstehen , dass wir uns immer mit den Bielefelds, Bochums, Gladbachs , Cottbus, Mainz etc vergleichen, da wir finanziell weitaus besser ausgestattet waren und sind.
2. Ich hätte mir anstatt einer Kürzung eher eine Aufstockung gewünscht. Das Spielermaterial muss einfach verbessert werden durch neue Investitionen um dem Abstieg sicher zu entgehen.
B) Am Mittwoch lese ich in der "Bild" die Aussage unseres Finanzchefs Dr Pröckl: Nimmt man alle Zugaenge seit 2003 haben wir unterm Strich 1,2 Mio verdient was ihm defakto eine Argument für die erfolgreiche Arbeit der Scoutingabteilung ist/ war.
Ich würde mal sagen dass das dies sehr interessant aber mir auch sehr unveständlich und intranparent .
Sicherlich hat man mit Galindo, Takahara und Streit den ein oder anderen positiven Einnahmeeffekt in der Vergangheit generiert der drastische Verluste wie bei Thurk durchaus kompensiert hatte. Aber man sollte nicht übersehen, dass es bei einer Bewertung der Spieler doch zu erheblichen Abschreibungen gekommen ist, die Herr Dr. Pröckl scheinbar nicht berücksichtigt. Alleine Caios Marktwert der für 4 Mio kam , und noch 3 spielzeiten bei uns sein darf wenn nix aussergewöhnliches passiert, muss schon jetzt mit mindestens 1 Mio wertberichtigt werden. Ähnliche situation bei Fenin und Bellaid. Ich lasse es mal dahingestellt wie man Verträge mit Spielern wie Petkovic (Vertrag bis 30.06.2012), Heller, Mahdavicia etc. richtig bewertet im Sinne einer Transfererlösrechnung. Abgezinste Gehälter über die laufzeit des Vertrages anstatt Transfererlöse würde ich mal vorschlagen.
Ergebnis: 1. Das jahr 2003 wurde schon bewusst gewählt. Schon ab 2005 ist die Situation erheblich negativ.
2. Man sollte nicht nur mit einer Einnahmen/Ausgabenrechnung sondern vielleicht mal das ganze auf eine richtige Marktwertberechnung umstellen. Dann sähe alles ein bisschen anders aus und würde auch das Leistungsergebnis einer Scoutingabteilung in einem anderen Licht erscheinen lassen?
PS: Was soll hier eigentlich diskutiert werden?
Naja und Bellaids Wert muss doch auch gestiegen sein, letztes Jahr stieg er mit seiner Mannschaft noch aus der 1.französichen Liga ab und nur schon 1 Jahr später hält er mit seinem neuen Club die Klasse in der 1. deutschen Bundesliga! ,-)
... trotz ihm ...
Gladbach steht nicht schlechter da wie wir,die spielen im eigenen Stadion und zahlen weniger Kredit ab wie wir Miete zahlen.
Wo sollen neue Investitionen herkommen ? Schulden machen ?
Wenn ich richtig informiert bin,lagen wir im letzten und in diesem Jahr bei den Lizenzspielerausgaben auf Platz 11,sprich letztes Jahr waren wir über soll,dieses Jahr drunter.
Die Eintracht zahlt jetzt den Preis dafür ,dass sie die Octagon Millionen verbrannt hat und nicht mit einem Teil dieses Geld schon das Leistungszentrum gebaut hat,was jetzt,natürlich viel zu spät,gebaut wird.
Wäre aber schön gewesen wenn du dich klarer ausgedrückt hättest was du willst und sei mal sicher vor Mainz werden wir am Ende der Saison 2009/10 stehen
Der eigentliche Zweck der Eintracht AG dürfte doch der Unterhalt einer Profimannschaft sein. Diese kostet aber "nur" etwa 25 Millionen, während der Gesamtumsatz etwa 65 Millionen beträgt. D.h., dass die "Nebenkosten" die gewaltige Summe von 40 Millionen verschlingen - gut 60% des gesamten Umsatzes.
Ein enormer Batzen ist die Stadionmiete, sehr teuer dürfte inzwischen auch der Mitarbeiterapparat von Merchandising über Ticketing bis Security sein, dann die Verpflichtungen gegenüber dem eV, etc ... das ist schon einiges. Trotzdem finde ich unterm Strich das Verhältnis von Lizenzspieleretat zum Gesamtumsatz eigenartig.
ManU macht einen gewaltigen Umsatz, unterm Strich kommen aber Miese raus.
Auch Schalke hat einen Umsatz, daß uns die Ohren schlackern, aber Verlust bleibt Verlust.
Da hast du recht verstehe ich auch nicht so ganz ist aber bei Vereinen wie Gladbach oder Köln die ich mal so mit uns vergleiche ähnlich,es wäre wirklich mal interesant dies aufgeschlüsset zu sehen,da werden Summen dabei sein wo keiner dran denkt,zb RMV, 1 Euro pro Zuschauer,da ist auch schon wieder fast 1 Million weg
Weiß nicht, warum diese Fragen immer wieder aufkommen.
Eintracht Frankfurt ist eine AG, die Bilanzen veröffenlichen muss. Die aktuell letzte ist von 2007 (soweit ich weiß), aber 2008 sollte demnächst verfügbar sein
Das Budget muss bezahlt werden, ja. Allerdings ist der UMSATZ nicht gleich Gewinn. Nur durch den eigentlichen `Umsatz` der Vereine können z.B. die Kosten für die Spieler niemals gedeckt werden. Geh`davon aus, dass die BL-Bereine einen Umsatz-Erlös von ca 10-15% haben, das bedeutet, dass von 65 Mio Umsatz eben nur ca 12% VOR Steuern bleiben.
Die Millionen Gehälter der Mahdavikias und Co. werden zum größten Teil durch `andere Erlöse` wie z.B. TV-Gelder, Sponsoren Einnahmen finanziert, die nicht zum eigentlichen Umsatz zählen.
Stark vereinfacht formuliert.
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11159897,12182980/goto/
Dort kann man genau sehen, warum von 65 Mio. EUR Umsatz nur 25 Mio. EUR für den Lizenzspielerkader zur Verfügung stehen... Sonst fallen eben noch weitere Kosten an (sonstige betriebliche Aufwendungen: 28,6 Mio. EUR in 2007). Dies sind z.B. Marketingaufwendungen (13,4 Mio.) oder Spielbetriebaufwendungen (5 Mio.). Nebenbei, Abschreibungen auf Spielerwerte (3,8 Mio.) sind auch nicht zu vergessen - die sind im Zweifel mit den Transfers von Caio, Fenin, Bellaid und Korkmaz deuitlich gestiegen...
Wow, diese formulierungen verstehe ich nicht mal als studierter BWLer. Das Budget muss bezahlt werden? An wen denn? Aber das hast Du sicher nur missverständlich ausgedrückt. Wir sind uns sicher einig, dass das Budget in erster Linie ein monetärer Plan der Ein- und Ausgaben ist, der für einen bestimmten Zeitraum festgelegt wird.
Deine nachfolgende Feststellung verstehe ich überhaupt nicht. Wie kann ein Bundesligaverein einen Umsatzerlös von 10-15% haben? Auf welche absolute Größe beziehst Du dich damit?
Darüber hinaus wird der Umsatz nicht durch die Steuerlast verringert. Umsatz - Kosten ergibt das zu versteuernde Einkommen. Dieser Betrag wird angesetzt, um die Steuerlast zu errechnen.
Die Definition "anderer Erlöse" finde ich auch interessant. Wenn ein Verein z.B. durch Bandenwerbung Gelder generiert, dann gehört dies ebenso zum Umstatz wie Gelder durch TV-Vermarktung, denn "...Umsatz umfasst alle Einnahmen, die ein Unternehmen mit Dienstleistungen oder dem Verkauf von Waren erzielt".
Hui gut dass du das schreibst...war schon total verwirrt. Ich hatte nur en BWL Grundkurs vor 5 Semestern oder so aber das kam mir doch extrem spanisch vor.
Umsatz - "Kosten" ergibt den Gewinn oder handelsrechtlichen Jahresüberschuss, welcher wiederum Grundlage für die steuerliche Überleitungsrechnung ist, an deren Ende das zu versteuernde Einkommen steht, wenn ich mich recht erinner.
Gut, dass du es auf dich genommen hast - ich wollte den Kokolores garnicht erst beachten. Meine Vermutung: mit "Umsatz-Erlös" war vielleicht die Umsatzrendite gemeint? Das ergäbe bei 10-15% ein Vorsteuerergebnis von 6,5 bis 9,75 Mio. EUR. Davon wird dann allerdings nichts mehr "bezahlt" - das stärkt dann nach Steuern die Eigenkapitalbasis und die Finanzkraft für die nächste Bilanzperiode/Saison...
Eher inhaltlich komplett falsch. Du solltest dich lieber nicht mehr zu wirtschaftlichen Sachverhalten äußern, mehr unwissenheit lässt sich ja kaum in so ein paar Sätze packen.
Aber die ursprüngliche Frage von emjot habe ich mir auch schon häufiger gestellt: Wieso kann ein durchschntilllicher Fussballklub in deutschland immer nur circa die Hälfte seiner Umsatzerlöse in sein eigentlich Kerngeschäft (dh. Unterhalt eine Proffussballmannschaft) stecken? Wieso ist dies bei uns sogar ein noch kleinerer Betrag (25/60 des Umsatzes)?
Ich denke hauptkosten sind: Vereinsunterstützung, Stadionmiete und kosten für VertriebundVerwaltung, aber irgendie komme ich überschlagen nicht so wirklich auf 35 Mio. Euro! Wenn die nächste Bilanz rauskommt kann ja mal einer Bescheid sagen, denn diese würde diese Fragen klären.