waldaeh59 schrieb: aber hier sollte man normalerweise mal anfangen darüber nachzudenken, ob man sein Geld wirklich nicht besser der SGE spendet und zuhause bleibt, anstatt es diesen Vereinen zu geben.
Ist halt die Frage, wohin man überhaupt noch guten Gewissens fahren kann. Wolfsburg, Mainz, München, Hoffenheim - lauter Spiele vor denen man sich fast ekelt, weil sie einfach den modernen Fußball in reinster verkörpern. Wenn die Entwicklung so weitergeht können sich in diese Reihe noch leicht Schalke und Hannover einreihen. Leverkusen gibt's ja auch noch.
Also nur noch Heimspiele in der Commerzarena mit Aramark und rosa Schals?
Bonner23 schrieb: der Aufstieg steht eben nicht fest, nach 34. Spieltagen wird abgerechnet und nicht nach 22.
Das ist zwar richtig, aber nach nun 24 Spieltagen ist die Tendenz immer klarer abzusehen.
Bonner23 schrieb: Aber find das ganze etwas übertrieben hier, Hoffenheim ist noch nicht aufgestiegen (ich persönlich glaube auch nicht das die das schaffen)
Ob du das immernoch genau so siehst??? Aufgestiegen sind sie noch nicht, das stimmt schon, aber sie werden aufsteigen, weil die Konkurrenz einfach zu dämlich ist, mehr aus ihren Möglichkeiten zu machen (genau wie in der BL immer wieder zu sehen - kaum straucheln die Bayern, vergeigen die Verfolger ihre Spiele auch).
Siehe Gladbach. Nach durchwachsenem Start haben die ne Serie hingelegt und sich nach 16 Spieltagen ein Polster von 8 Punkten auf einen Nicht-Aufstiegsrang erarbeitet. Hoppenheim hatte zu dem Zeitpunkt 7 Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz.
Jetzt, acht Spieltage später, hat Gladbach (nach einem Zwischentief, wo der Vorsprung auf 3 Punkte geschrumpft ist) 7 Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsrang. Hoppenheim hat im selben Zeitraum aber aus 7 Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz 3 Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz gemacht.
So schnell kanns gehn. Im selben Zeitraum haben andere hochgehandelte Klubs (Köln, Freiburg, Fürth, Mainz, 1860) das eine oder andere Mal Nerven gezeigt & damit den Höhenflug von Hoppenheim erst ermöglicht - Gladbach, 1860 und Freiburg haben dabei in der Rückrunde nacheinander gegen Hoppenheim verloren.
Ich halte es mittlerweile auch nicht mehr für so abwegig, dass Hoppenheim die Gladbacher noch abfängt und am Ende ganz oben steht...
Mäzen will mit Hoffenheim hoch hinaus Was Dietmar Hopp so alles plant
1989 spendete Dietmar Hopp seinem Heimatverein TSG Hoffenheim 10.000 Mark für Bälle und Trainingsanzüge. Knapp zwei Jahrzehnte später klopft der Dorfverein so vehement an der Tür zur Fußball-Bundesliga, dass es so manchem eingesessenen ProfiKlub angst und bange wird. Dietmar Hopp; Rechte: dpa Hat Visionen: Hoffenheims Dietmar Hopp
Doch der Macher, Mäzen und Milliardär hat damit seine Visionen noch nicht ausgelebt. Jetzt strebt Hopp eine Kooperation mit Jürgen Klinsmann und dem FC Bayern München an und einen weiteren sportlichen Aufstieg. "Die Spieler haben langfristige Verträge. Wenn die Mannschaft die dritte Saison zusammenspielt, dann ist der sechste Platz in der ersten Liga drin. Wir wollen da dauerhaft eine gute Rolle spielen", sagt Hopp.
Hopp war Mitbegründer des Software-Giganten SAP, heute ist er Milliardär. Dabei kann er mit dem Begriff nicht viel anfangen: "Ich habe noch nie die Zahl meiner Aktien genommen und mit dem aktuellen Kurs multipliziert." Hopp ist nach Angaben des "Manager-Magazins" mit einem geschätzten Privatvermögen von 6,3 Milliarden Euro neunreichster Deutscher. Geld, sagt er, mache ihn "eher unruhig". Deshalb gibt er es vornehmlich mit Hilfe der Dietmar-Hopp-Stiftung aus - für einen guten Zweck. Er hat allein der Universität Heidelberg 40 Millionen Euro zukommen lassen, er hat Pflegeheime und neuerdings ein Hospiz bauen lassen.
Aus den Niederungen der Kreisliga
Und Hopp investiert mit Leidenschaft in den Sport: Der 67-Jährige ließ für 100 Millionen Euro die SAP-Arena in Mannheim errichten, die Spielstätte der Eishockey-Cracks der Adler und des Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen. Seine größte Spielwiese ist und bleibt aber 1899 Hoffenheim, wie sich der Zweitligist mittlerweile nennt. Unter Trainer Ralf Rangnick eilen die Nordbadener aus dem 3300-Einwohner-Dorf von Sieg zu Sieg. Hopp hat den Klub aus den Niederungen der Kreisliga geholt, er soll jedoch nicht ewig an seinem Tropf hängen. "Ich will dieses Unternehmen in schwarze Zahlen bringen - spätestens im zweiten Jahr Bundesliga. Ich möchte nichts hinterlassen, was jedes Jahr Geld kostet."
Das hat nichts damit zu tun, dass der Investor eines Tages aussteigen möchte - im Gegenteil: Hopp hat schon seine Nachfolge geregelt. "Mein Sohn Daniel wird dann meine Rolle übernehmen. Da bricht nichts zusammen." Der Filius ist bereits Geschäftsführer der SAP-Arena und der Adler. Das neue Stadion für 30.000 Zuschauer in Sinsheim wird 60 Millionen Euro kosten, 20 Millionen hat Hoffenheim zum Saisonbeginn in Neuzugänge investiert. E-Mails an Jürgen Klinsmann
Bei einem Durchmarsch ins Oberhaus will Hopp den Kader "nur mit zwei, drei Spielern ergänzen. Ich hoffe, dass wir uns dann im Mittelfeld der ersten Liga etablieren können". Erstklassig sind auch seine Kontakte zu nicht unwesentlichen Figuren im Fußballgeschäft - zum Beispiel zu Jürgen Klinsmann: "Wir tauschen immer wieder E-Mails aus. Er ist sehr daran interessiert, wie es hier voran geht."
Im Moment sei es kein Thema, dass der frühere Bundestrainer einmal Coach in Hoffenheim werde, wenn seine (noch nicht begonnene) Zeit beim FC Bayern mal abgelaufen ist. "Aber ich könnte mir vorstellen, mit Klinsmann und dem FC Bayern zu kooperieren. Zum Beispiel bei Ausleihgeschäften", sagte Hopp.
Ist halt die Frage, wohin man überhaupt noch guten Gewissens fahren kann. Wolfsburg, Mainz, München, Hoffenheim - lauter Spiele vor denen man sich fast ekelt, weil sie einfach den modernen Fußball in reinster verkörpern. Wenn die Entwicklung so weitergeht können sich in diese Reihe noch leicht Schalke und Hannover einreihen. Leverkusen gibt's ja auch noch.
Also nur noch Heimspiele in der Commerzarena mit Aramark und rosa Schals?
Das ist zwar richtig, aber nach nun 24 Spieltagen ist die Tendenz immer klarer abzusehen.
Ob du das immernoch genau so siehst??? Aufgestiegen sind sie noch nicht, das stimmt schon, aber sie werden aufsteigen, weil die Konkurrenz einfach zu dämlich ist, mehr aus ihren Möglichkeiten zu machen (genau wie in der BL immer wieder zu sehen - kaum straucheln die Bayern, vergeigen die Verfolger ihre Spiele auch).
Siehe Gladbach. Nach durchwachsenem Start haben die ne Serie hingelegt und sich nach 16 Spieltagen ein Polster von 8 Punkten auf einen Nicht-Aufstiegsrang erarbeitet. Hoppenheim hatte zu dem Zeitpunkt 7 Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz.
Jetzt, acht Spieltage später, hat Gladbach (nach einem Zwischentief, wo der Vorsprung auf 3 Punkte geschrumpft ist) 7 Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsrang. Hoppenheim hat im selben Zeitraum aber aus 7 Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz 3 Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz gemacht.
So schnell kanns gehn. Im selben Zeitraum haben andere hochgehandelte Klubs (Köln, Freiburg, Fürth, Mainz, 1860) das eine oder andere Mal Nerven gezeigt & damit den Höhenflug von Hoppenheim erst ermöglicht - Gladbach, 1860 und Freiburg haben dabei in der Rückrunde nacheinander gegen Hoppenheim verloren.
Ich halte es mittlerweile auch nicht mehr für so abwegig, dass Hoppenheim die Gladbacher noch abfängt und am Ende ganz oben steht...
Was Dietmar Hopp so alles plant
1989 spendete Dietmar Hopp seinem Heimatverein TSG Hoffenheim 10.000 Mark für Bälle und Trainingsanzüge. Knapp zwei Jahrzehnte später klopft der Dorfverein so vehement an der Tür zur Fußball-Bundesliga, dass es so manchem eingesessenen ProfiKlub angst und bange wird.
Dietmar Hopp; Rechte: dpa Hat Visionen: Hoffenheims Dietmar Hopp
Doch der Macher, Mäzen und Milliardär hat damit seine Visionen noch nicht ausgelebt. Jetzt strebt Hopp eine Kooperation mit Jürgen Klinsmann und dem FC Bayern München an und einen weiteren sportlichen Aufstieg. "Die Spieler haben langfristige Verträge. Wenn die Mannschaft die dritte Saison zusammenspielt, dann ist der sechste Platz in der ersten Liga drin. Wir wollen da dauerhaft eine gute Rolle spielen", sagt Hopp.
Hopp war Mitbegründer des Software-Giganten SAP, heute ist er Milliardär. Dabei kann er mit dem Begriff nicht viel anfangen: "Ich habe noch nie die Zahl meiner Aktien genommen und mit dem aktuellen Kurs multipliziert." Hopp ist nach Angaben des "Manager-Magazins" mit einem geschätzten Privatvermögen von 6,3 Milliarden Euro neunreichster Deutscher. Geld, sagt er, mache ihn "eher unruhig". Deshalb gibt er es vornehmlich mit Hilfe der Dietmar-Hopp-Stiftung aus - für einen guten Zweck. Er hat allein der Universität Heidelberg 40 Millionen Euro zukommen lassen, er hat Pflegeheime und neuerdings ein Hospiz bauen lassen.
Aus den Niederungen der Kreisliga
Und Hopp investiert mit Leidenschaft in den Sport: Der 67-Jährige ließ für 100 Millionen Euro die SAP-Arena in Mannheim errichten, die Spielstätte der Eishockey-Cracks der Adler und des Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen. Seine größte Spielwiese ist und bleibt aber 1899 Hoffenheim, wie sich der Zweitligist mittlerweile nennt. Unter Trainer Ralf Rangnick eilen die Nordbadener aus dem 3300-Einwohner-Dorf von Sieg zu Sieg. Hopp hat den Klub aus den Niederungen der Kreisliga geholt, er soll jedoch nicht ewig an seinem Tropf hängen. "Ich will dieses Unternehmen in schwarze Zahlen bringen - spätestens im zweiten Jahr Bundesliga. Ich möchte nichts hinterlassen, was jedes Jahr Geld kostet."
Das hat nichts damit zu tun, dass der Investor eines Tages aussteigen möchte - im Gegenteil: Hopp hat schon seine Nachfolge geregelt. "Mein Sohn Daniel wird dann meine Rolle übernehmen. Da bricht nichts zusammen." Der Filius ist bereits Geschäftsführer der SAP-Arena und der Adler. Das neue Stadion für 30.000 Zuschauer in Sinsheim wird 60 Millionen Euro kosten, 20 Millionen hat Hoffenheim zum Saisonbeginn in Neuzugänge investiert.
E-Mails an Jürgen Klinsmann
Bei einem Durchmarsch ins Oberhaus will Hopp den Kader "nur mit zwei, drei Spielern ergänzen. Ich hoffe, dass wir uns dann im Mittelfeld der ersten Liga etablieren können". Erstklassig sind auch seine Kontakte zu nicht unwesentlichen Figuren im Fußballgeschäft - zum Beispiel zu Jürgen Klinsmann: "Wir tauschen immer wieder E-Mails aus. Er ist sehr daran interessiert, wie es hier voran geht."
Im Moment sei es kein Thema, dass der frühere Bundestrainer einmal Coach in Hoffenheim werde, wenn seine (noch nicht begonnene) Zeit beim FC Bayern mal abgelaufen ist. "Aber ich könnte mir vorstellen, mit Klinsmann und dem FC Bayern zu kooperieren. Zum Beispiel bei Ausleihgeschäften", sagte Hopp.
dpa/vdv | Stand: 07.04.2008, 11:56 Uhr