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Die Freunde der Eintracht...

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ok, haette erst den ganzen thread lesen sollen
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Mchal schrieb:
Ich wünsche mir dass mal ein echter Kreis Freunde der eintracht ins leben gerufen würde. Sagen wir mal ein Kreis von 100 Gesellschaftern mit Vertretern aus der Wirtschaft, Finanzen und Politik.

Wer sollte denn Gesellschaftsanteile (=Aktien) an der Eintracht Frankfurt Fußball AG abgeben, damit diese Neu-Gesellschafter welche kaufen können?

Der Verein Eintracht Frankfurt e.V.?

Um dann 100 neue Gesellschafter mit im Zweifel 100 Einzelinteressen, von Gewinnerwartung bis Einfluss auf die Besetzung des Trainerpostens (wer nochmal ablachen will bzw. sich ärgern will, je nach Gusto, kann ja im Netz mal nach dem offenen Brief von Herrn Hahn von der FDP zu Friedhelm Funkel suchen) im Boot zu haben?

Nein danke...

Außerdem:
Was soll das bringen?
Glaubst du erfolgreiche Leute aus der Wirtschaft oder der Politik würden dem Verein die Aktien zu einem extrem überteuerten Preis abnehmen, nur damit die Vorstellungen von Fans, dass man dann mit der so gewonnenen Kohle auf große Einkaufstour gehen und den Champions League Sieg 2012 anpeilen kann erfüllt werden?

Mchal schrieb:
Ich habe den Eindruck , der mich allerdings täuschen mag, dass es solche Konzepte schon in Vereinen wie Hamburg, Stuttgart und Muenchen gibt. Deshalb sind die ja auch so finanzstark, weil deren Vereinsführung die wirtschaftliche Elite entscheidend zu mobilisieren weiss?    

Du irrst, was die Zusammensetzung der dortigen Aktionärsstrukturen angeht bzw. generell. Beim HSV ist die Lizenzspielerabteilung immer noch im e.V., also nicht in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert.

Finanzstark sind diese Clubs unter anderem weil Adidas eben für Anteile an der FC Bayern München AG viel mehr Geld auf den Tisch gelegt hat, als es irgendeiner für Anteile bei einem anderen deutschen Club getan hätte, weil man sich so gesichert hat für alle Zeiten Ausrüster und Werbepartner des FC Bayern zu bleiben. Und die Werbewirkung ist da eben um ein Vielfaches größer als bei der Eintracht.

Mit Einbinden wirtschaftlicher Elite hat das nichts zu tun, auch die Bayern haben sicher kein Interesse daran, dass 100 Leute mitbestimmen wollen würden...
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concordia-eagle schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Was ist denn eigentlich der Unterschied zw den "Freuden der Eintracht" und dem "Freund von Hoffenheim" (=Hopp)? Wer Hopp basht, sollte auch konsequent sein und diese Art der Finanzierung im eigenen Verein kritisieren.


Bitte?

Die Freunde der Eintracht waren (meiner Erinnerung nach) alles Privatpersonen, die der Eintracht seinerzeit eider einmal den Arsxx retten mussten und mit Privatvermögen Anteile (die damals vollständig wertlos waren) erwarben, um die Lizenz zu retten.

Das ist ja soweit richtig, ich denke auch dass die Parallelen zu Dietmar Hopp ziemlich klein sind, schon allein weil keine Einmischung in das sportliche Geschäft zu sehen ist.

Aber eine Einmischung in das operative Geschäft ist ja durchaus möglich und schaut man sich an, dass zum Beispiel Heribert Bruchhagen regelmäßig betont, dass ihn ja ein Aufsichtsratsbeschluss binde, Einkäufe etc aus dem laufenden Spielbetrieb zu finanzieren oder bei Einkäufen ab, ich glaube, 500.000 € beim Aufsichtsrat Genehmigung eingeholt werden muss, auch gegeben.

Geht man mal davon aus, dass der Einfluss der 'Freunde der Eintracht' in der Zeit kurz nach der Rettung, als der Abgrund immer noch gut sichtbar war durchaus bedeutend (zumindest bedeutender als heute) gewesen sein mag, so ist es doch recht realistisch auch anzunehmen, dass diese im Aufsichtsrat auf diese Beschlüsse hingewirkt haben.
Immerhin hatte man ja gerade die Eintracht mit einer ordentlichen Finanzspritze (5 Mio. Euro) gerettet und wohl keine Lust dieses Geld an die Wand zu fahren, denn im Falle, dass in den Folgejahren die Lizenz nicht erteilt worden wäre bzw. die AG in die Insolvenz gegangen wäre, wäre dieses Geld ja weg gewesen.
So hat man seine Anteile aber 4 Jahre später an das in dem Link zu Fraport erwähnte Bankenkonsortium verkaufen können.

Ich sehe die 'Freunde der Eintracht durchaus als 'Retter der Eintracht', aber ich denke, dass da auch einiges an Mitsprache geherrscht hat bzw. Einfluss ausgeübt wurde, was aber im Nachhinein sicher nicht zum Nachteil der Eintracht war.

concordia-eagle schrieb:
Diese wirklichen(!) Freunde veräußerten dann 07/08(?) ihre Anteile ohne jedweden Aufschlag an ein Bankenkonsortium.

Laut Fraport im Dezember 2006.
Woher weißt du, dass es keinen Aufschlag gab?

concordia-eagle schrieb:
Das mit Hopp zu vergleichen ist alleine schon deshalb eine Frechheit, weil die Freunde der Eintracht immer anonym bleiben wollten und nicht sich einen Verein als Spielzeug halten wollten.

Das stimmt zwar, aber ich denke, man kann es auch durchaus negativ finden, dass durch die Anonymität und das generelle Nicht-darüber-reden nicht wirklich klar ist, wer Anteile an der EFF AG hält und wie hoch diese Anteile sind.

2006 hieß es in der FR "knapp 25 Prozent", in der Veröffentlichung von Fraport vom Dezember 2006 "28 Prozent", in der FAZ vom Februar "29 Prozent", in der FNP vom Mai "28,5 Prozent" und in der Pressemeldung der Eintracht nun 30%.

Irgendwie doch seltsam dieses Nebelspiel, oder?
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Schreiben die "Freunde der Eintracht" nicht SMS während Pressekonferenzen, um ihre Sicht der Dinge darzulegen?  
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andihembes schrieb:

2006 hieß es in der FR "knapp 25 Prozent", in der Veröffentlichung von Fraport vom Dezember 2006 "28 Prozent", in der FAZ vom Februar "29 Prozent", in der FNP vom Mai "28,5 Prozent" und in der Pressemeldung der Eintracht nun 30%.

Irgendwie doch seltsam dieses Nebelspiel, oder?


Das liegt wahrscheinlich aber eher an mangelnder Recherche der "Schreiberlinge" - der exakte Beteiligungsprozentsatz von 28,55% ist ja genau bekannt, und zwar 800 TEUR des Grundkapitals der AG von 2.802.500 EUR. Für diese 28,55% wurden in einer der schwärzesten Stunden der Eintracht-Geschichte zu unserer Rettung 4 Mio EUR gezahlt.
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andihembes schrieb:

concordia-eagle schrieb:
Diese wirklichen(!) Freunde veräußerten dann 07/08(?) ihre Anteile ohne jedweden Aufschlag an ein Bankenkonsortium.

Laut Fraport im Dezember 2006.
Woher weißt du, dass es keinen Aufschlag gab?

Ich würde auch vermuten, dass diese Transaktion sicherlich nicht zum Nennwert vonstatten ging. Warum auch? Die Herren hatten der Eintracht in ihrer schwärzesten Stunde dringend benötigtes Eigenkapital zur Verfügung gestellt, da darf ihr Ausstieg dann auch zu "markgerechten Bedingungen" - also den Wert der Anteile Ende 2006 reflektierend - erfolgen.

Wen es interessiert: auf ww.ebundesanzeiger.de gibt es Bilanzen der Freunde der Eintracht AG, also des Investmentverhikels des verschwiegenen Freundeskreises. Bis 2006 war die Investition über Eigenkapital von 210 TEUR sowie Darlehen von 4,37 Mio EUR gedeckt. Mit dem Einstieg der Banken wurde eine Kapitalerhöhung mit deutlichem Aufgeld sowie Genussscheinausgabe mit deutlichem Aufgeld ausgeführt, danach war die FdE AG dann mit 4,4 Mio. EK kapitalisiert und die Verbindlichkeiten wurden getilgt.
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bernie schrieb:
http://www.fraport.de/cms/press/dok/222/222224.fussballbundesligist_eintracht_frankfurt.htm

hier noch was zur Struktur der Freunde der Eintracht.
Dem Artikel nach Fraport, Bernd Ehinger, DZ Bank, Helaba, Friedrich von Metzler, BHF-Bank und Claus Wisser .
Gerade bei Bender, der die Freude der Eintracht Vereinbarung für die Fraport unterschrieben hat und Ehinger, der ja aktuell im AR sitzt zeigt sich da schon eine gewisse Interessenüberschneidung.
Wenn ich das richtig Interpretiere ist Ehinger als AR Mitglied gleichzeitig über die Freunde der Eintracht Anteilseigner.
...und der AR beschließt Ausschüttungen an die Anteilseigner.


Das ist doch immer so dass die größten Anteilseigner Plätze im AR für sich beanspruchen. Außerdem trifft die angebliche Interessenkollision auch auf Reschke vom Bankhaus Metzler zu. DA stört es ja auch keinen.

DA
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England-Adler schrieb:
andihembes schrieb:

2006 hieß es in der FR "knapp 25 Prozent", in der Veröffentlichung von Fraport vom Dezember 2006 "28 Prozent", in der FAZ vom Februar "29 Prozent", in der FNP vom Mai "28,5 Prozent" und in der Pressemeldung der Eintracht nun 30%.

Irgendwie doch seltsam dieses Nebelspiel, oder?


Das liegt wahrscheinlich aber eher an mangelnder Recherche der "Schreiberlinge" - der exakte Beteiligungsprozentsatz von 28,55% ist ja genau bekannt, und zwar 800 TEUR des Grundkapitals der AG von 2.802.500 EUR. Für diese 28,55% wurden in einer der schwärzesten Stunden der Eintracht-Geschichte zu unserer Rettung 4 Mio EUR gezahlt.

Dankeschön, sagst du der Eintracht-Presseabteilung das bitte auch grad noch?

Freunde der Eintracht Frankfurt AG (30%)
http://www.eintracht.de/aktuell/30972/

Freunde der Eintracht Frankfurt AG halten weiter etwa 28,5% Anteile
http://www.eintracht.de/aktuell/30983/
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concordia-eagle schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Was ist denn eigentlich der Unterschied zw den "Freuden der Eintracht" und dem "Freund von Hoffenheim" (=Hopp)? Wer Hopp basht, sollte auch konsequent sein und diese Art der Finanzierung im eigenen Verein kritisieren.


Bitte?

Die Freunde der Eintracht waren (meiner Erinnerung nach) alles Privatpersonen, die der Eintracht seinerzeit eider einmal den Arsxx retten mussten und mit Privatvermögen Anteile (die damals vollständig wertlos waren) erwarben, um die Lizenz zu retten. Diese wirklichen(!) Freunde veräußerten dann 07/08(?) ihre Anteile ohne jedweden Aufschlag an ein Bankenkonsortium. Dass dabei Privatpersonen auch bei Banken etwas zu sagen hatten, ändert nichts daran, dass die Freunde der Eintracht im Prinzip einen kostenlosen Kredit gewährt hatten, das Risiko eingingen, alles zu verlieren und letztendlich ohne einen Cent Aufpreis verkauften. Die wollten nie Einfluß ausüben und haben es auch nicht. Als die Eintracht wirtschaftlich konsolidiert war, zogen sie sich auf der Stelle zurück.

Das mit Hopp zu vergleichen ist alleine schon deshalb eine Frechheit, weil die Freunde der Eintracht immer anonym bleiben wollten und nicht sich einen Verein als Spielzeug halten wollten.


Das klingt intressant .. Welche story stimmt nun ? ..
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Ich habe mal ein wenig in den alten Archiven gewühlt, um etwas über die ominöse Gruppe der „Freunde der Eintracht“ zusammen zu stellen. Zunächst mal im Zeitablauf:

Dezember 01 bis Juni 2002
Nachdem Octagon bereits im Dezember 2001 ankündigt, dass sei auf ein weiteres Engagement bei der Eintracht gern verzichtet, gibt sie im Februar 2002 ihre Wandelanleihe (Darlehen, das einseitig in Anteile an der EF AG umgewandelt werden kann) von 30 Millionen (= 30% der Anteile) an die Eintracht zurück und behält einen Anteil von 19,9%. Ende Mai steigt Fotex aus den Verhandlungen über die Octagon-Nachfolge aus ( klick).

Danach gibt es eine wilde Suche nach Investoren, auch Roland Koch und OB Roth mischen sich ein. Angestrebt wird ein Investorenpool aus regionalen Unternehmen. „Von Possmann bis Fraport“. Denn bis zum 17. Juni muss die Eintracht die Lizenzunterlagen einreichen und eine Summe von 11,5 Millionen Euro an Liquidität nachweisen.

Hier engagieren sich in erster Linie städtische Unternehmen wie Fraport, RMV, Messe Frankfurt und Mainova, die Gelder in Höhe von 8,3 Mio Euro als Darlehen oder über Sponsorenverträge zur Verfügung stellen. “Sponsoren, Förderer und Freunde“ der Eintracht werden die genannt, haben aber mit den „Freunden der Eintracht“ noch nichts zu tun. Zumindest nicht nach dem, was in den Medien steht. Die Gelder werden abgesichert durch 25,1 % der Anteile an der EFAG, also nicht übertragen. Zudem gibt es eine unwiderrufliche Bürgschaft der Hessischen Landesbank über 4 Mio Euro, wegen der die Eintracht zunächst die Lizenz entzogen und 14 Tage später wieder bekam.

Oktober 2002 - erstmalige Erwähnung in den Medien
Erneut muss die Eintracht gegenüber der DFL Liquidität nachweisen, während die Eintracht unter Trainer Reimann den direkten Wiederaufstieg anstrebt. Am 31.10.2002 tritt erstmals öffentlich eine Management-Gesellschaft auf, die sich “Freunde der Eintracht“ nennt.

Zuvor stimmte Octagon zu, ihren Anteil von 19,9% an der EFAG für 1 Euro zurückzugeben und auf die Wandelanleihe von 30 Millionen zu verzichten. Damit erst war der Schritt für "die Freunde" frei: 4 Millionen Euro wollen die „Freunde der Eintracht“ der AG zur Verfügung stellen, dafür soll die Gesellschaft einen der Höhe nach noch nicht bezifferten Anteil der Aktien bekommen, die Octagon bislang noch hält FNP v. 31.10.02

11. März 2003 - Unterzeichnung
Ob dies an Octagon, an Mitgliedern der “Freunde der Eintracht“ oder an Sparmann & Co. lag? Keine Ahnung. Jedenfalls wird erst kurz vor dem Ende der Einreichungsfrist für die Lizenz 2002/03 der Vertrag mit der Freunde der Eintracht-Gesellschaft (ab 2006 eine AG. Ob dies vorher so war, k.A.) wohl am 11.03.2003 unterzeichnet.

„Die Kapitalaufstockung ist unter Dach und Fach“, meint Vorstandschef Sparmann zu dem Modell. Die „Freunde der Eintracht AG“ erhält ein Aktienpaket von 800.000 Euro (28,55% des Grundkapitals der EFAG) und zahlt dafür 4 Millionen in die EFAG. Die AG hatte also eigene Anteile (ich vermute einen Teil der Wandelanteile, auf die Octagon verzichtete) mit einem Aufgeld verkauft.  

Sparmann bestätigt gegenüber der Presse nur, dass es sich bei den "Freunden der Eintracht" nicht um einzelne Personen, sondern unter anderem auch um Unternehmen und Firmen handelt. Er rechnet durchaus damit, dass das Geheimnis, um wen es sich denn handelt, bald gelüftet werden kann. "Ein Unternehmen wird in Zukunft auch im Aufsichtsrat vertreten sein", kündigte Sparmann an (FNP v. 14.03.03).

Richtig bekannt gegeben wird die Zusammensetzung dann nicht, ich vermute aber das Claus Wisser (hier ein FAZ-Artikel über seine Vita und Bernd Ehinger von Beginn an als Privatunternehmer dabei waren, ebenso Fraport (was auch die Loyalität beim Sponsoring erklärt).

2. November 2006 - Änderung der Gesellschafter
Die in der Öffentlichkeit nie offiziell aufgetretenen "Freunde der Eintracht AG" stehen nach Informationen der FR unmittelbar davor, ihren Aktienanteil an fünf Banken zu verkaufen. Dabei soll es sich dem Vernehmen nach um die DZ Bank, die Helaba, die BHF-Bank, die Commerzbank sowie das Bankhaus Metzler handeln. Vorstandschef Bruchhagen bestätigte den Deal: "Es ist beruhigend, dass diese Anteile nicht in unbekannte Hände gegangen sind. Wir sind glücklich darüber, dass uns freundschaftlich zugeneigte Geldinstitute sich engagieren" (FR v 2.11.2006).

Auf der Fraport-Seite wird die Zusammensetzung seit dem wie folgt dargestellt:

„…deren Gesellschafterkreis sich neu formiert hat und nunmehr aus Bernd Ehinger und Claus Wisser sowie den Unternehmen BHF-BANK AG, DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Fraport AG, Landesbank HessenThüringen Girozentrale (Helaba) und B. Metzler seel. Sohn & Co. Holding AG besteht.“
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gereizt schrieb:
Ich habe mal ein wenig in den alten Archiven gewühlt, um etwas über die ominöse Gruppe der „Freunde der Eintracht“ zusammen zu stellen. Zunächst mal im Zeitablauf:

Dezember 01 bis Juni 2002
Nachdem Octagon bereits im Dezember 2001 ankündigt, dass sei auf ein weiteres Engagement bei der Eintracht gern verzichtet, gibt sie im Februar 2002 ihre Wandelanleihe (Darlehen, das einseitig in Anteile an der EF AG umgewandelt werden kann) von 30 Millionen (= 30% der Anteile) an die Eintracht zurück und behält einen Anteil von 19,9%. Ende Mai steigt Fotex aus den Verhandlungen über die Octagon-Nachfolge aus ( klick).

Danach gibt es eine wilde Suche nach Investoren, auch Roland Koch und OB Roth mischen sich ein. Angestrebt wird ein Investorenpool aus regionalen Unternehmen. „Von Possmann bis Fraport“. Denn bis zum 17. Juni muss die Eintracht die Lizenzunterlagen einreichen und eine Summe von 11,5 Millionen Euro an Liquidität nachweisen.

Hier engagieren sich in erster Linie städtische Unternehmen wie Fraport, RMV, Messe Frankfurt und Mainova, die Gelder in Höhe von 8,3 Mio Euro als Darlehen oder über Sponsorenverträge zur Verfügung stellen. “Sponsoren, Förderer und Freunde“ der Eintracht werden die genannt, haben aber mit den „Freunden der Eintracht“ noch nichts zu tun. Zumindest nicht nach dem, was in den Medien steht. Die Gelder werden abgesichert durch 25,1 % der Anteile an der EFAG, also nicht übertragen. Zudem gibt es eine unwiderrufliche Bürgschaft der Hessischen Landesbank über 4 Mio Euro, wegen der die Eintracht zunächst die Lizenz entzogen und 14 Tage später wieder bekam.

Oktober 2002 - erstmalige Erwähnung in den Medien
Erneut muss die Eintracht gegenüber der DFL Liquidität nachweisen, während die Eintracht unter Trainer Reimann den direkten Wiederaufstieg anstrebt. Am 31.10.2002 tritt erstmals öffentlich eine Management-Gesellschaft auf, die sich “Freunde der Eintracht“ nennt.

Zuvor stimmte Octagon zu, ihren Anteil von 19,9% an der EFAG für 1 Euro zurückzugeben und auf die Wandelanleihe von 30 Millionen zu verzichten. Damit erst war der Schritt für "die Freunde" frei: 4 Millionen Euro wollen die „Freunde der Eintracht“ der AG zur Verfügung stellen, dafür soll die Gesellschaft einen der Höhe nach noch nicht bezifferten Anteil der Aktien bekommen, die Octagon bislang noch hält FNP v. 31.10.02

11. März 2003 - Unterzeichnung
Ob dies an Octagon, an Mitgliedern der “Freunde der Eintracht“ oder an Sparmann & Co. lag? Keine Ahnung. Jedenfalls wird erst kurz vor dem Ende der Einreichungsfrist für die Lizenz 2002/03 der Vertrag mit der Freunde der Eintracht-Gesellschaft (ab 2006 eine AG. Ob dies vorher so war, k.A.) wohl am 11.03.2003 unterzeichnet.

„Die Kapitalaufstockung ist unter Dach und Fach“, meint Vorstandschef Sparmann zu dem Modell. Die „Freunde der Eintracht AG“ erhält ein Aktienpaket von 800.000 Euro (28,55% des Grundkapitals der EFAG) und zahlt dafür 4 Millionen in die EFAG. Die AG hatte also eigene Anteile (ich vermute einen Teil der Wandelanteile, auf die Octagon verzichtete) mit einem Aufgeld verkauft.  

Sparmann bestätigt gegenüber der Presse nur, dass es sich bei den "Freunden der Eintracht" nicht um einzelne Personen, sondern unter anderem auch um Unternehmen und Firmen handelt. Er rechnet durchaus damit, dass das Geheimnis, um wen es sich denn handelt, bald gelüftet werden kann. "Ein Unternehmen wird in Zukunft auch im Aufsichtsrat vertreten sein", kündigte Sparmann an (FNP v. 14.03.03).

Richtig bekannt gegeben wird die Zusammensetzung dann nicht, ich vermute aber das Claus Wisser (hier ein FAZ-Artikel über seine Vita und Bernd Ehinger von Beginn an als Privatunternehmer dabei waren, ebenso Fraport (was auch die Loyalität beim Sponsoring erklärt).

2. November 2006 - Änderung der Gesellschafter
Die in der Öffentlichkeit nie offiziell aufgetretenen "Freunde der Eintracht AG" stehen nach Informationen der FR unmittelbar davor, ihren Aktienanteil an fünf Banken zu verkaufen. Dabei soll es sich dem Vernehmen nach um die DZ Bank, die Helaba, die BHF-Bank, die Commerzbank sowie das Bankhaus Metzler handeln. Vorstandschef Bruchhagen bestätigte den Deal: "Es ist beruhigend, dass diese Anteile nicht in unbekannte Hände gegangen sind. Wir sind glücklich darüber, dass uns freundschaftlich zugeneigte Geldinstitute sich engagieren" (FR v 2.11.2006).

Auf der Fraport-Seite wird die Zusammensetzung seit dem wie folgt dargestellt:

„…deren Gesellschafterkreis sich neu formiert hat und nunmehr aus Bernd Ehinger und Claus Wisser sowie den Unternehmen BHF-BANK AG, DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Fraport AG, Landesbank HessenThüringen Girozentrale (Helaba) und B. Metzler seel. Sohn & Co. Holding AG besteht.“


Wann ist den der letzte Aufsichtsrat gewählt worden? Alle 5 Jahre ist doch vor der Veräußerung an die Banken. Da Reschke ja schon im aktuellen Aufsichtsrat ist, gehe ich davon aus, daß Metzler schon dabei war.
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FanTomas schrieb:
gereizt schrieb:
Ich habe mal ein wenig in den alten Archiven gewühlt, um etwas über die ominöse Gruppe der „Freunde der Eintracht“ zusammen zu stellen. Zunächst mal im Zeitablauf:

Dezember 01 bis Juni 2002
Nachdem Octagon bereits im Dezember 2001 ankündigt, dass sei auf ein weiteres Engagement bei der Eintracht gern verzichtet, gibt sie im Februar 2002 ihre Wandelanleihe (Darlehen, das einseitig in Anteile an der EF AG umgewandelt werden kann) von 30 Millionen (= 30% der Anteile) an die Eintracht zurück und behält einen Anteil von 19,9%. Ende Mai steigt Fotex aus den Verhandlungen über die Octagon-Nachfolge aus ( klick).

Danach gibt es eine wilde Suche nach Investoren, auch Roland Koch und OB Roth mischen sich ein. Angestrebt wird ein Investorenpool aus regionalen Unternehmen. „Von Possmann bis Fraport“. Denn bis zum 17. Juni muss die Eintracht die Lizenzunterlagen einreichen und eine Summe von 11,5 Millionen Euro an Liquidität nachweisen.

Hier engagieren sich in erster Linie städtische Unternehmen wie Fraport, RMV, Messe Frankfurt und Mainova, die Gelder in Höhe von 8,3 Mio Euro als Darlehen oder über Sponsorenverträge zur Verfügung stellen. “Sponsoren, Förderer und Freunde“ der Eintracht werden die genannt, haben aber mit den „Freunden der Eintracht“ noch nichts zu tun. Zumindest nicht nach dem, was in den Medien steht. Die Gelder werden abgesichert durch 25,1 % der Anteile an der EFAG, also nicht übertragen. Zudem gibt es eine unwiderrufliche Bürgschaft der Hessischen Landesbank über 4 Mio Euro, wegen der die Eintracht zunächst die Lizenz entzogen und 14 Tage später wieder bekam.

Oktober 2002 - erstmalige Erwähnung in den Medien
Erneut muss die Eintracht gegenüber der DFL Liquidität nachweisen, während die Eintracht unter Trainer Reimann den direkten Wiederaufstieg anstrebt. Am 31.10.2002 tritt erstmals öffentlich eine Management-Gesellschaft auf, die sich “Freunde der Eintracht“ nennt.

Zuvor stimmte Octagon zu, ihren Anteil von 19,9% an der EFAG für 1 Euro zurückzugeben und auf die Wandelanleihe von 30 Millionen zu verzichten. Damit erst war der Schritt für "die Freunde" frei: 4 Millionen Euro wollen die „Freunde der Eintracht“ der AG zur Verfügung stellen, dafür soll die Gesellschaft einen der Höhe nach noch nicht bezifferten Anteil der Aktien bekommen, die Octagon bislang noch hält FNP v. 31.10.02

11. März 2003 - Unterzeichnung
Ob dies an Octagon, an Mitgliedern der “Freunde der Eintracht“ oder an Sparmann & Co. lag? Keine Ahnung. Jedenfalls wird erst kurz vor dem Ende der Einreichungsfrist für die Lizenz 2002/03 der Vertrag mit der Freunde der Eintracht-Gesellschaft (ab 2006 eine AG. Ob dies vorher so war, k.A.) wohl am 11.03.2003 unterzeichnet.

„Die Kapitalaufstockung ist unter Dach und Fach“, meint Vorstandschef Sparmann zu dem Modell. Die „Freunde der Eintracht AG“ erhält ein Aktienpaket von 800.000 Euro (28,55% des Grundkapitals der EFAG) und zahlt dafür 4 Millionen in die EFAG. Die AG hatte also eigene Anteile (ich vermute einen Teil der Wandelanteile, auf die Octagon verzichtete) mit einem Aufgeld verkauft.  

Sparmann bestätigt gegenüber der Presse nur, dass es sich bei den "Freunden der Eintracht" nicht um einzelne Personen, sondern unter anderem auch um Unternehmen und Firmen handelt. Er rechnet durchaus damit, dass das Geheimnis, um wen es sich denn handelt, bald gelüftet werden kann. "Ein Unternehmen wird in Zukunft auch im Aufsichtsrat vertreten sein", kündigte Sparmann an (FNP v. 14.03.03).

Richtig bekannt gegeben wird die Zusammensetzung dann nicht, ich vermute aber das Claus Wisser (hier ein FAZ-Artikel über seine Vita und Bernd Ehinger von Beginn an als Privatunternehmer dabei waren, ebenso Fraport (was auch die Loyalität beim Sponsoring erklärt).

2. November 2006 - Änderung der Gesellschafter
Die in der Öffentlichkeit nie offiziell aufgetretenen "Freunde der Eintracht AG" stehen nach Informationen der FR unmittelbar davor, ihren Aktienanteil an fünf Banken zu verkaufen. Dabei soll es sich dem Vernehmen nach um die DZ Bank, die Helaba, die BHF-Bank, die Commerzbank sowie das Bankhaus Metzler handeln. Vorstandschef Bruchhagen bestätigte den Deal: "Es ist beruhigend, dass diese Anteile nicht in unbekannte Hände gegangen sind. Wir sind glücklich darüber, dass uns freundschaftlich zugeneigte Geldinstitute sich engagieren" (FR v 2.11.2006).

Auf der Fraport-Seite wird die Zusammensetzung seit dem wie folgt dargestellt:

„…deren Gesellschafterkreis sich neu formiert hat und nunmehr aus Bernd Ehinger und Claus Wisser sowie den Unternehmen BHF-BANK AG, DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Fraport AG, Landesbank HessenThüringen Girozentrale (Helaba) und B. Metzler seel. Sohn & Co. Holding AG besteht.“


Wann ist den der letzte Aufsichtsrat gewählt worden? Alle 5 Jahre ist doch vor der Veräußerung an die Banken. Da Reschke ja schon im aktuellen Aufsichtsrat ist, gehe ich davon aus, daß Metzler schon dabei war.  


Davon gehe ich auch aus, also unter den "Original-Freunden" waren sehr wahrscheinlich schon immer Ehinger, Wisser, Metzler und Fraport...
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gereizt schrieb:
Ich habe mal ein wenig in den alten Archiven gewühlt, um etwas über die ominöse Gruppe der „Freunde der Eintracht“ zusammen zu stellen. Zunächst mal im Zeitablauf:

Dezember 01 bis Juni 2002
Nachdem Octagon bereits im Dezember 2001 ankündigt, dass sei auf ein weiteres Engagement bei der Eintracht gern verzichtet, gibt sie im Februar 2002 ihre Wandelanleihe (Darlehen, das einseitig in Anteile an der EF AG umgewandelt werden kann) von 30 Millionen (= 30% der Anteile) an die Eintracht zurück und behält einen Anteil von 19,9%. Ende Mai steigt Fotex aus den Verhandlungen über die Octagon-Nachfolge aus ( klick).

Danach gibt es eine wilde Suche nach Investoren, auch Roland Koch und OB Roth mischen sich ein. Angestrebt wird ein Investorenpool aus regionalen Unternehmen. „Von Possmann bis Fraport“. Denn bis zum 17. Juni muss die Eintracht die Lizenzunterlagen einreichen und eine Summe von 11,5 Millionen Euro an Liquidität nachweisen.

Hier engagieren sich in erster Linie städtische Unternehmen wie Fraport, RMV, Messe Frankfurt und Mainova, die Gelder in Höhe von 8,3 Mio Euro als Darlehen oder über Sponsorenverträge zur Verfügung stellen. “Sponsoren, Förderer und Freunde“ der Eintracht werden die genannt, haben aber mit den „Freunden der Eintracht“ noch nichts zu tun. Zumindest nicht nach dem, was in den Medien steht. Die Gelder werden abgesichert durch 25,1 % der Anteile an der EFAG, also nicht übertragen. Zudem gibt es eine unwiderrufliche Bürgschaft der Hessischen Landesbank über 4 Mio Euro, wegen der die Eintracht zunächst die Lizenz entzogen und 14 Tage später wieder bekam.

Oktober 2002 - erstmalige Erwähnung in den Medien
Erneut muss die Eintracht gegenüber der DFL Liquidität nachweisen, während die Eintracht unter Trainer Reimann den direkten Wiederaufstieg anstrebt. Am 31.10.2002 tritt erstmals öffentlich eine Management-Gesellschaft auf, die sich “Freunde der Eintracht“ nennt.

Zuvor stimmte Octagon zu, ihren Anteil von 19,9% an der EFAG für 1 Euro zurückzugeben und auf die Wandelanleihe von 30 Millionen zu verzichten. Damit erst war der Schritt für "die Freunde" frei: 4 Millionen Euro wollen die „Freunde der Eintracht“ der AG zur Verfügung stellen, dafür soll die Gesellschaft einen der Höhe nach noch nicht bezifferten Anteil der Aktien bekommen, die Octagon bislang noch hält FNP v. 31.10.02

11. März 2003 - Unterzeichnung
Ob dies an Octagon, an Mitgliedern der “Freunde der Eintracht“ oder an Sparmann & Co. lag? Keine Ahnung. Jedenfalls wird erst kurz vor dem Ende der Einreichungsfrist für die Lizenz 2002/03 der Vertrag mit der Freunde der Eintracht-Gesellschaft (ab 2006 eine AG. Ob dies vorher so war, k.A.) wohl am 11.03.2003 unterzeichnet.

„Die Kapitalaufstockung ist unter Dach und Fach“, meint Vorstandschef Sparmann zu dem Modell. Die „Freunde der Eintracht AG“ erhält ein Aktienpaket von 800.000 Euro (28,55% des Grundkapitals der EFAG) und zahlt dafür 4 Millionen in die EFAG. Die AG hatte also eigene Anteile (ich vermute einen Teil der Wandelanteile, auf die Octagon verzichtete) mit einem Aufgeld verkauft.  

Sparmann bestätigt gegenüber der Presse nur, dass es sich bei den "Freunden der Eintracht" nicht um einzelne Personen, sondern unter anderem auch um Unternehmen und Firmen handelt. Er rechnet durchaus damit, dass das Geheimnis, um wen es sich denn handelt, bald gelüftet werden kann. "Ein Unternehmen wird in Zukunft auch im Aufsichtsrat vertreten sein", kündigte Sparmann an (FNP v. 14.03.03).

Richtig bekannt gegeben wird die Zusammensetzung dann nicht, ich vermute aber das Claus Wisser (hier ein FAZ-Artikel über seine Vita und Bernd Ehinger von Beginn an als Privatunternehmer dabei waren, ebenso Fraport (was auch die Loyalität beim Sponsoring erklärt).

2. November 2006 - Änderung der Gesellschafter
Die in der Öffentlichkeit nie offiziell aufgetretenen "Freunde der Eintracht AG" stehen nach Informationen der FR unmittelbar davor, ihren Aktienanteil an fünf Banken zu verkaufen. Dabei soll es sich dem Vernehmen nach um die DZ Bank, die Helaba, die BHF-Bank, die Commerzbank sowie das Bankhaus Metzler handeln. Vorstandschef Bruchhagen bestätigte den Deal: "Es ist beruhigend, dass diese Anteile nicht in unbekannte Hände gegangen sind. Wir sind glücklich darüber, dass uns freundschaftlich zugeneigte Geldinstitute sich engagieren" (FR v 2.11.2006).

Auf der Fraport-Seite wird die Zusammensetzung seit dem wie folgt dargestellt:

„…deren Gesellschafterkreis sich neu formiert hat und nunmehr aus Bernd Ehinger und Claus Wisser sowie den Unternehmen BHF-BANK AG, DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Fraport AG, Landesbank HessenThüringen Girozentrale (Helaba) und B. Metzler seel. Sohn & Co. Holding AG besteht.“


Danke für die schöne Zusammenstellung!
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Wollte die Aussagen von Hr. Steubing verifizieren in punkto Geldzufluss.

Habe irgendwo gelesen Gesellschafter der AG sind:
Der EV.;                  63,4  
Die Freunde Eintr.:  28,6
BHF                          4,4
Steubing                   3,6

Die Freunde der Eintracht sind:
Fraport
Bernd Ehinger
DZ-Bank
Helaba
Friedrich von Metzler
BHF ist Redundant ??

Kann jemand dazu was sagen ??
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Wollte die Aussagen von Hr. Steubing verifizieren in punkto Geldzufluss.

Habe irgendwo gelesen Gesellschafter der AG sind:
Der EV.;                  63,4  
Die Freunde Eintr.:  28,6
BHF                          4,4
Steubing                   3,6

Die Freunde der Eintracht sind:
Fraport
Bernd Ehinger
DZ-Bank
Helaba
Friedrich von Metzler
BHF ist Redundant ??

Kann jemand dazu was sagen ??
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So weit ich mich erinnere hat die bhf dem Verein vor ein paar Jahren nochmal so 5% abgekauft weil der ev in finanznöten war.
Die halten also als Teil der Freunde der Eintracht und als einzelner Investor anteile
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Der e.V. hat 5 Jahre lang das Recht die BHF Aktien wieder zu kaufen, hat dieses Recht aber erst einmal genutzt (wurde auf der letzten MV verkündet).
Bin nicht mehr sicher, ob die BHF 5% oder 5,5% hatte.
Es ist angekündigt, dass man die gesamten Aktien zurück kaufen möchte, was ich persönlich, neben der grundsätzlichen Gesundung der Finanzen, ziemlich maßgeblich für die Arbeit des Vereins finde, dass es auch umgesetzt wird.
Die großen Zugewinne an Mitgliedern sollten hier sicherlich helfen.
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Der e.V. hat 5 Jahre lang das Recht die BHF Aktien wieder zu kaufen, hat dieses Recht aber erst einmal genutzt (wurde auf der letzten MV verkündet).
Bin nicht mehr sicher, ob die BHF 5% oder 5,5% hatte.
Es ist angekündigt, dass man die gesamten Aktien zurück kaufen möchte, was ich persönlich, neben der grundsätzlichen Gesundung der Finanzen, ziemlich maßgeblich für die Arbeit des Vereins finde, dass es auch umgesetzt wird.
Die großen Zugewinne an Mitgliedern sollten hier sicherlich helfen.
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NX01K schrieb:

Der e.V. hat 5 Jahre lang das Recht die BHF Aktien wieder zu kaufen, ....
Es ist angekündigt, dass man die gesamten Aktien zurück kaufen möchte..


Ist auch bekannt ob man die Anteile zum selben Preis zurückkaufen kann, zu dem man sie veräussert hatte?
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NX01K schrieb:

Der e.V. hat 5 Jahre lang das Recht die BHF Aktien wieder zu kaufen, ....
Es ist angekündigt, dass man die gesamten Aktien zurück kaufen möchte..


Ist auch bekannt ob man die Anteile zum selben Preis zurückkaufen kann, zu dem man sie veräussert hatte?
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Die Konditionen wurden, wenn ich mich recht erinnere, beim Kauf genannt. Die genauen Zahlen sind mir aber entfallen. Waren aber wohl auch nicht so prickelnd.
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Es ist ein gewisser Aufschlag, wie hoch weiß ich nicht mehr.
Das ist auch unumgänglich, denn eine Bank hat eine Gewinnerzielungsabsicht. Sie ist ihren Aktionären ggü. verpflichtet keine Geschäfte zu machen, die nicht wirtschaftlich sind, also "Liebhaberei". Sie müssten also mindestens marktüblich verzinsen, um das Geschäft machen zu können.
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Es ist ein gewisser Aufschlag, wie hoch weiß ich nicht mehr.
Das ist auch unumgänglich, denn eine Bank hat eine Gewinnerzielungsabsicht. Sie ist ihren Aktionären ggü. verpflichtet keine Geschäfte zu machen, die nicht wirtschaftlich sind, also "Liebhaberei". Sie müssten also mindestens marktüblich verzinsen, um das Geschäft machen zu können.
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NX01K schrieb:

Sie müssten also mindestens marktüblich verzinsen, um das Geschäft machen zu können.


D.h. wir bekommen sogar noch Geld von denen?


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