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Danke SPD und Simonis!!

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Vielen Dank an Frau Simonis und an ihre Kollegen der holsteinischen SPD!!!
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Die hat damit nix zu tun und ausserdem vollkommen Recht, diesen Versagern von Fischer und Co. auch nur einen Euro zu leihen.
Ein Neuanfang über die Regionalliga ist wahrscheinlich und vielleicht das beste, um diese ganzen Altlasten loszuwerden. Und hoffentlich auch den Vorstand.

greets
peras
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lasst doch einfach mal pauschalkritiken außen vor. im gegensatz zu simonis, die im zweifel einen erklärungsbedarf gegenüber ihren norddt. wählern und der dänischen minderheit gehabt hätte, so sie denn über ihr veto eingelegt hat - was aus gut informierten pressekreisen seit freitag bestritten wird, könnte sich deine kritik eher an unsere ob richten: (aus der fr, im saison-forum von fnf

OB Roth: „Fußball ist nur eine Sportart unter vielen"

Eintracht darf nicht mehr auf Geld von der Stadt hoffen

Von Claus-Jürgen Göpfert

„Es gibt noch Chancen": Nur Bürgermeister und Sportdezernent Achim Vandreike (SPD) sah am Freitag im Römer noch eine Möglichkeit, den traditionsreichen Fußballclub Eintracht Frankfurt vor dem Absturz ins Amateurlager zu bewahren. Vandreike behauptete, er und die Eintracht verhandelten mit Unternehmen, die bis Montagnachmittag das Geld zur Rettung der Profilizenz geben könnten.

Doch der Bürgermeister stand alleine. Seinem Antrag, den Verein mit einem „kurzfristigen Kredit" der städtischen Stadion Besitzgesellschaft in Höhe von 3,5 Millionen Euro zu retten, folgten weder das „Römer-Bündnis" von CDU, SPD, Grünen und FDP noch später der Magistrat, „Es gab eine große Mehrheit, das muss ich zur Kenntnis nehmen", kommentierte der SPD-Politiker. Er argumentierte, dass es die Stadt auf Dauer weit mehr als 3,5 Millionen Euro kosten werde, wenn Eintracht aus dem Profilager verschwindet und das Stadion noch weniger ausgelastet ist.

OB Petra Roth (CDU) hielt kühl dagegen. Hatte Vandreike erklärt, „das Profil einer Sportstadt" definiere sich „gerade über Fußball", meinte die OB: „Das ist eine Sportart unter sehr, sehr vielen." Auch sei das Schicksal der Eintracht nur „ein Thema unter vielen". Roth nannte Vandreikes Vorschlag „an der Grenze zur Untreue" und fügte hinzu: „Wir bleiben auf der Seite der Legalität."

Nach ihren Worten verhindern „kommunalrechtliche Auflagen", dass die Stadt die Eintracht direkt unterstützt. Gegen eine Unterstützung durch städtische Gesellschaften spreche „das gleiche Prinzip".
Roth: „Wir können nicht Verlustbringer mit diesen Gesellschaften verbinden, das führt zu einer verminderten Rendite."

Der Bürgermeister konnte nur erreichen, dass die Stadt die jährliche Zahlung der Eintracht an die städtische Stadion GmbH von 1,1 Millionen Euro auf 800 000 Euro absenkt und diese Zahlung ein Jahr lang aussetzt. OB Roth enthüllte dann, wie sich das Geld zusammensetzt, dass der Eintracht bisher von Sponsoren zugesagt wurde. Es stellte sich heraus, dass Banken nur eine Million Euro anboten -viel sollte von Gesellschaften mit öffentlicher Beteiligung kommen: Messe 200 000 Euro, RMV 190000 Euro, Mainova 200 000 Euro, Fraport als Trikot-Sponsor zwei Millionen Euro. Volker Sparmann, der Aufsichtsratsvorsitzende der Eintracht AG und Chef des RMV, setzte darüber hinaus eine RMV-Bürgschaft von einer Million Euro durch.

„Den Rest müsste jetzt die Eintracht bringen", so schloss Oberbürgermeisterin Roth das Thema ab. Sie bestritt auch, dass das Debakel der Eintracht AG die Amateurabteilungen des Vereins mitreißen könnte: Fußball sei nur eine von zwölf oder 14 Abteilungen.

Roth behauptete, dass die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) durch Intervention den rettenden Kredit der Landesbank Schleswig-Holstein für die Eintracht verhindert habe. Auf die Frage der FR, woher sie das wisse, sagte die OB: „Das habe ich in der Zeitung gelesen". Die Stadt erwartet, dass die Beteiligung des Landes am Umbau des Stadions, der am 17. Juni beginnt, bestehen bleibt.


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