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Millionen-Deal bei Schalke 06 - Gazprom steigt ein

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Gott sei Dank kann ab nächstem Jahr "Jedermann" eine Rechtsberatung durchführen.
Ich werde mich dann "Nordhessen 3" anvertrauen.

Nieder mit den Göttern in schwarz
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Heinz,
klar mach ich das auf PKH, der Fall ist unverlierbar. Wenn AK so viel Kohle hat, wird er sich danach in "gerupfteradlerkadabra" umbenennen dürfen, zumal er ja eine doch recht zwielichtige Vertretung hat.

@Petermann,
au ja, mach das! Die Frankfurter Anwaltschaft freut sich über solch herausragende Gegner
efcwasnixkostetistauchnixwert
Gruß
concordia-eagle
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Petermann schrieb:


Nieder mit den Göttern in schwarz


Schnell noch ein  
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Mein ausdrücklicher Dank geht hiermit an StefanK, der mit hoher Denkungsart, Solidarität und, ja: Idealismus als weißer Ritter dahergesprengt kommt, um dem vermeintlich Bedrängten Schild und Schutz zu bieten. Sehr nobel, StefanK, ich werde es Dir nicht vergessen und mich mindestens 48 Stunden jeglicher hämischer Anspielung auf dein geliebtes Schaf – Invektiven, mit denen oben der Herr Concordia wieder mal auf ganz traurige Weise auffällig wurde – zu enthalten, zumindest in „Unsere Eintracht“.

Wie im Vorfeld bereits besprochen, StefanK, teilen wir die gemeinsame, auf griechisch-humanistischer Gesinnung basierende Überzeugung, dass der hier verhandelte Buchstabe „z“ oder meinethalben auch „Z“ in hohem Maße verzichtbar ist – Alpha bis Omega, das reicht vollkommen aus, um etwa die Dialoge Platons zu verfassen. Warum also sollte ich mir widerrechtlich einen Buchstaben aneignen oder diesen gar unterschlagen, dessen Existenz oder Nicht-Existenz ich mit äußerster Gleichgültigkeit gegenüberstehe?

Wie wir aber auch sogleich ahnten, würde die Gegenpartei schwerlich imstande sein, sich auf das Nivea unserer von humanistischer Tradition geprägten noblen Denk- und Handlungsweise zu begeben. Diese Herren, so waren wir uns einig – und wie berechtigt, zeigt sich jetzt – verstehen nur den Ton, in dem sie untereinander zu verkehren pflegen und dessen Basso continuo, wenn ich so sagen darf, das Rascheln beim Abzählen gebündelter 500 €-Noten ist. Traurig, aber wahr.

Ich sehe daher nur einen erfolgversprechenden Weg, dem gierigen Andrang dieser Herren auf angemessene Weise zu begegnen:


@ HeinGründel

M[font=Impact]ein H[/font][font=Comic Sans MS]err![/font]

[font=Times New Roman]Ihr „z“ ist, nun,[/font] [font=Verdana]nennen wir es so: bei[/font] Freunden. Es geht ihm gut. [font=Comic Sans MS]Noch.[/font] [font=Arial Narrow]Es ist wirklich ei[/font]n besonders nettes „z“.

[font=Impact]Ich kann daher verstehen, dass Sie e[/font][font=Trebuchet MS]s gern wiederhätten. Da[/font][font=Impact]vor wären allerdings, wie Sie verstehen werden, n[/font]och ein paar leidige kleine Bedingungen zu erfüllen.

Sie werden u
[font=Arial Narrow]nter dem TV-Gerät einer südhessischen Gaststätte, deren Name und Adresse Ihn[/font][font=Comic Sans MS]en rechtzeitig mitgeteilt werden wird, zu einem ebenfalls noch mitzuteilenden Zeitpunkt etwas noch zu Definierendes hinterlegen. [/font]

Gehen Sie allein dorthin. Pfeifen Sie diesen Concordia zurück.

[font=Arial Black]Wir werden uns zu gegebener Zeit pe[/font]r PN b[font=Georgia]ei Ihnen melden und weitere Instruktionen geben. Sobald wir haben, was wi[/font]r wollen, wird Ihnen Ihr „z“, wiederum per PN, zugestellt.

[i][font=Arial Narrow]Vor allem: keine Mods![[/font]/i]

Und kommen Sie ja auf keine falschen Gedanken. Sie wissen so gut wie ich, was man alles mit so einem „z“ anstellen kann. Wenn Sie nicht wollen, dass wir das „z“ einer kleinen Behandlung unterziehen und es Ihnen als „s“ zurückschicken: keine Visimatenten!

Einer, der es gut mit Ihnen meint und mit Ihrem "z"
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@Concordia-Eagle:

Sehr geehrter Herr Kollege,

mein Mandant hat sich entschlossen, die Angelegenheit außergerichtlich zu regeln. Anscheinend hat er in meinem Wartezimmer andere Mandantschaft, die ich in zahlreichen Strafsachen verteidige, kennengelernt. Er war insbesondere von dem familiären Zusammenhalt ("Unsere Sache") dieser Menschen, die rein zufällig aus der Gegend unseres letzten UEFA-Cup-Gegners stammen, beeindruckt. Diese Leute haben sich wohl der Verbreitung von Liebe und Harmonie unter den Menschen auf ihre Fahnen geschrieben, jedenfalls sprachen sie von einem Angebot, dass Ihrem Mandanten unterbreitet werden sollte. Näheres ist mir nicht bekannt, aber es dürfte wohl ein sehr großzügiges Angebot sein, denn sie erwähnten "dass man es nicht ablehnen könne".

Mit besten Empfehlungen

Stefank  
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In Sachen HeinzGründel%adlerkadabra :

@Rechtsstreitsparteien : großes Kino   !

Mehr davon
Adler aus Freiburg
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Hm Herr Kollege,
ich vermute, daß Ihre Mandantschaft in der Tat recht überzeugend sein kann. weisen Sie bei Gelegenheit Ihren Mandanten aber doch darauf hin, daß die griechisch humanistische Gesinnung, derer Ihr Mandant in der Folge seiner Ausführungen nicht unbedingt zu folgen scheint, das "z" in Form des zeta sehr wohl kennt.

Nun gut ich werde abwarten, ob mein Mandant dem Vergleichsvorschlag Ihres Mandanten nähertritt.

Gruß
concordia-eagle
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Zitat:
Auf 67 Einwohner kommt ein Anwalt

Ich merk´s.    
Wenn die Auswirkungen davon aber sind, dass ich mich köstlich amüsiere, kann ich nur sagen: weiter so.

,-)  ,-)  ,-)
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Nein ,nein, nein!
Ich vergleiche mich grundsätzlich nicht.Warum auch? Ich bin ja schließlich im Recht! Mir gehts weniger um die Sache,aber in diesem Fall gehts mir ums Prinzip.!
Da will ich von Vergleich nichts hören.
Überhaupt da muß mehr Schärfe in den Schriftsatz. Deine Argumentation war  nicht schlecht Cocordia,trotzdem bei solchen ich muß schon fast sagen kriminellen Elementen, ist der schwere Säbel angebracht und nicht das Florett.Die Gegenseite muß zudem dringenst an ihre prozessuale Wahrheitspflicht erinnert werden.
Das ist doch klar wie diese Kanallien ihre Prozeßtaktik aufbauen. Wenn die Stunde der Wahrheit kommt gibts für die nur  eins.Lügen,Lügen Lügen.
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@Concordia-Eagle:

Mein Mandant hat mich gebeten, folgende Erklärung abzugeben:

Mein Mandant ist prinzipiell wohl vertraut mit dem zeta als 6. Buchstaben des altgriech. Alphabets, ihm wurde aber bei der Niederschrift seines Postings klar , dass er bei der Synopsis altgriech./deutsch nicht umhin kommen würde, vergleichend festzustellen, dass das „z“ im deutschen Alphabet im Unterschied zum Griechischen als Buchstabe das Allerletzte sei. Ihm war sofort klar, dass ihm dies, in negativer Lesart, mit der er rechnen musste, umgehend als Beleidigung ausgelegt und ihn in eine schwierige Situation bringen würde.
Was konkret Platon anbelangt, verweist mein Mandant auf die unlängst in der Ashmolean Library aufgefundene, frühe englische Übersetzung eines bislang unbekannten Werks von Plotin, in welchem dieser seinen großen Mentor Platon folgendermaßen zitiert: „Without zeta it’s much betta“.

Ergänzend und meinen Mandanten bestätigend möchte ich darauf hinweisen, dass wir neulich wieder einmal beiläufig über die Riemannsche Zetafunktion plauderten. Diese darf als hinlänglich bekannt vorausgesetzt werden, es sei lediglich zur Auffrischung der Erinnerung erläutert, dass für komplexe Zahlen , deren Realteil größer als 1 ist, die Zetafunktion definiert durch

ist. Die Unterstellung, mein Mandant kenne Zeta nicht, ist hiermit hinlänglich widerlegt.

MfG
Stefank
(nach Diktat verreist)



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So Herr Kollege Stefank,
da haben Sie es. Mein Mandant geht auf die gemeinen hinterhältigen Erpressungsversuche Ihres Zauberviehs nicht ein. Nur am Rande sei erwähnt, daß der bald gerupfte AK zwar seinen Erpressungsveruch nicht unterzeichnet hat, sein Nick hat ihn aber gnadenlos verraten. nun sind neben den schon weiter oben genannten Delikten noch versuchte Nötigung, ggflls sogar Betrug hinzugekommen. Was die unverhohlene Drohung Ihres Mandanten im Hinblick auf die Behandlung des "z" betrifft, stehen noch die Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung im Raum.

Es bleibt mithin bei der oben gesetzten Frist 24.10. 13.30h. Mit Ablauf dieser Frist werden wir im Wege der einstweiligen Verfügung sowohl das "A" als auch das "a" Ihres Mandanten aus dem Verkehr ziehen. Was dann noch von Ihrem Mandaten "dlerkdbr" übrigbleibt dürfte wohl kaum das von ihm gewünschte Resultat sein. Sollte auch das noch nicht Ihren Mandanten zur Abgabe der gewünschten Entschuldigung und Rückgabe des "z" veranlassen, erwägen wir die Beschlagnahme der ihm verbleibenden "bdeklr" und dann..... na dann is er wesch!!
Mit freundlichen kollegialen Grüßen und unter nochmaligem Hinweis auf die gesetzte Frist
concordia-eagle

@Heinz, recht hast Du, blödes Florettfechten!
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Ergänzend zu den wie stets brillanten Ausführungen meines Anwalts StefanK, für die ihm an dieser Stelle ausdrücklich gedankt sei, darf ich noch hinzufügen, dass ich bezüglich der in der mathematischen Diskussion um die Nullstellen der Zetafunktion figurierenden sog. „trivialen Nullstellen“, die im Kontext der prinzipiellen Argumentation um das „zeta“ keinesfalls hätten unerwähnt bleiben dürfen, mit Sicherheit wiederum mit einer böswilligen Lesart hätte rechnen müssen; man hätte mir beleidigende Absicht unterstellt, was es mir angeraten sein ließ, zugunsten einer Konzentration auf das Wesentliche momentan vom zeta abzusehen. Des weiteren ...




So, hallo zusammen, da bin ich wieder. Waren zwei anstrengende Wochen in Spanien, da tut das Forum wieder richtig gut. Musste nur gerade meinen Filius vom Computer wegscheuchen. Keinen Respekt mehr vor Passworten, diese Jugend von heute. Treibt sich immer wieder auf diesen obskuren altphilologischen und mathematischen Websites rum ...

Lieber HG, schön jedenfalls, Dich wieder ....  .... ??? ... ... WAS muss ich da lesen? Kriminelle Energie? Unerhört! Wie zum Teufel kommst Du auf sowas?

Natürlich ist mir bei meiner Rückkunft gleich das kleine „z“ aufgefallen, das gerade munter hier durch mein Arbeitszimmer springt. Es versicherte mir aber, dass es selbstverständlich zugelaufen sei und sich aus vollkommen freien Stücken hier aufhält. Auch macht es keinerlei Anstalten, zum Ort seines vormaligen Aufenthalts zurückzukehren. Tut mir leid, ist aber nicht zu ändern.

Ganz im Gegenteil: sobald ich auch nur andeute, es wäre an der Zeit, sich Hein wieder anzuschließen, beginnt das Kerlchen ganz fürchterlich zu zittern und zu kreischen: „Nein, nein, nein, nix Hein!!“ Was soll ich machen? Die kleine Kreatur ist total verstört, mehr noch, sie scheint tiefreichend traumatisiert. Aus dem unzusammenhängenden Gestammel vermeine ich Wortfetzen wie „Trampolin“ oder „Marathon“ herauszuhören. Dies alles wird noch zu klären sein.

Mit der Zeit wird es sicherlich möglich sein, mehr über die auslösenden Faktoren dieser Traumatisierung zu erfahren. Ich werde die interessierte Forumsgemeinschaft an dieser Stelle auf dem Laufenden halten. Eine Rückkehr zum jetzigen Zeitpunkt kommt jedenfalls keinesfalls in Betracht.
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Wenn einer der Herren Anwälte einen fähigen Privatdetektiv für etwaige Ermittlungen benötigen sollte...
Vergessen Sie´s. Kit an der Cover ist an wichtigeren Dingen dran, als an einem davon oder daher gelaufenen "z", das über kurz oder lang ohnehin auf dem Buchstabenstrich landen wird. Heimatlos bei Hein und im griechischen Alphabet scheint´s nur geduldet, auf jeden Fall jedoch der gewohnt exponierten Stellung an letzter Stelle beraubt - wo soll es denn hin? Wieder mitten hinein in Hein Gründel? Es gibt sensible Naturen, denen diese Frage wohl sch(l)aflose Nächte bereiten könnte. Kit nicht. Wäre schlecht für´s Geschäft.
I´m not really bad, I´m just mercenary.  
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Und das alles wegen Gazprom...

Ganz grosses Kino !
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(*hüstel*) Ich will ja nicht stören, würde den Thread dann aber doch mal ganz gerne auf das eigentliche Thema zurücklenken.
Ergänzend zu den früheren Postings, das unvollendete Manuskript von Politkowskaja:

Wir ernennen Dich zum Terroristen

Vor mir liegen jeden Tag Dutzende von Dossiers mit Kopien von Strafverfahren gegen Leute, die bei uns wegen "Terrorismus" einsitzen oder sich noch in Untersuchungshaft befinden.

Warum setze ich das Wort "Terrorismus" hier in Anführungszeichen? Weil die überwältigende Mehrheit dieser Leute ernannte Terroristen sind. Und diese Praxis der "Ernennung zu Terroristen" hat zum Jahr 2006 nicht nur jeden echten anti-terroristischen Kampf verdrängt, sie produziert zusätzlich Leute, die sich rächen wollen - potenzielle Terroristen. Wenn Staatsanwälte und Gerichte nicht arbeiten um Gesetze zu vollziehen und Schuldige zu bestrafen, sondern auf politische Bestellung und auf der Jagd nach anti-terroristischen Rechenschaftsberichten, die dem Kreml genehm sind, dann werden Strafverfahren gebacken wie Blini.

Das Fliessband zur "Organisation umfassender Geständnisse" sorgt für ausgezeichnete Bilanzen beim "Kampf gegen den Terrorismus" im Nordkaukasus.

Folgende Zeilen haben mir die Mütter einer Gruppe verurteilter junger Tschetschenen geschrieben: "... Diese Besserungslager haben sich in Konzentrationslager für verurteilte Tschetschenen verwandelt, die wegen ihrer Nationalität diskriminiert. Aus Einzelzellen und Isolationshaft lässt man sie nicht heraus. Die Mehrheit von diesen jungen Männern, wenn nicht sogar fast alle, wurden verurteilt wegen fabrizierter 'Strafsachen' ohne grundlegende Beweise. Unter schlimmsten Bedingungen werden sie in ihrer menschlichen Würde erniedrigt und entwickeln dabei einen Hass gegen alles. Es ist eine ganze Armee, die mit gebrochenen Schicksalen und deformierten Lebensvorstellungen zu uns zurückkommt..."

Ehrlich: Ich fürchte ihren Hass. Ich fürchte ihn, weil er ausufert. Früher oder später. Und extrem werden alle, nicht nur die Ermittler, die sie gefoltert haben. Die Strafsachen "Ernannter Terroristen" sind ein Schlachtfeld, auf dem zwei Ideologien im Streit zusammenprallen, was in der "Zone der antiterroristischen Operation im Nordkaukasus" geschieht : Kämpfen wir auf der Basis der Gesetze oder sind wir selbst gesetzlos? Dreschen wir mit "unserer" Gesetzlosigkeit auf "ihre" Gesetzlosigkeit ein?

Die Ideologien stossen zusammen, dass die Funken sprühen, jetzt und in der Zukunft. Und das Ergebnis einer solchen "Ernennung zu Terroristen" besteht darin, dass es immer mehr werden, die sich damit nicht abfinden wollen.

Kürzlich hat die Ukraine auf russisches Begehren den Tschetschenen Beslan Gadajew ausgeliefert, der Anfang August bei einer Passkontrolle auf der Krim festgenommen wurde, wo er als Flüchtling lebte. Nachfolgend einige Zeilen aus seinem Brief vom 29. August:

"...Nachdem man mich aus der Ukraine nach Grosny ausgeliefert hat, hat man mich in ein Büro gebracht und sofort gefragt, ob ich Leute aus der Familie Salichowich umgebracht hätte, Ansor und seinen Freund, den russischen "Lastwagenfahrer". Ich habe geschworen, dass ich niemanden umgebracht habe und von niemandem Blut vergossen habe, weder von Russen, noch von Tschetschenen. Sie behaupteten weiter: "Nein, Du hast getötet". Ich habe es erneut bestritten. Nachdem ich ihnen zum zweiten Mal geantwortet hatte, dass ich niemanden umgebracht habe, fingen sie an, mich zu schlagen. Am Anfang haben sie mich mit Fäusten auf das rechte Auge geschlagen. Bis ich nach diesen Schlägen wieder zu mir gekommen war, beugten sie mich, legten mir vorne Handschellen an und von der Seite zwischen die Beine steckten sie ein Rohr, damit ich die Arme nicht mehr bewegen konnte, obwohl ich schon in Handschellen war. Dann hängten sie mich an diesem Rohr zwischen ein Meter hohe Schränke.

Nachdem sie mich hingehängt haben, befestigten sie an den Handgelenken Draht. Einige Sekunden später gaben sie mir Stromschläge und schlugen mich gleichzeitig so heftig sie konnten mit Gummiknüppeln. Ich hielt den Schmerz nicht aus, fing an, zu schreien, rief den Namen des Allmächtigen und flehte sie an, damit aufzuhören. Um mir zu zeigen, dass sie nicht zuzuhören und weil sie nicht hören wollten, wie ich schreie, zogen sie mir einen schwarzen Sack über den Kopf. Ich erinnere mich nicht an die Dauer dieser Tortur, weil ich vor Schmerz das Bewusstsein verlor. Später zogen sie mir den Sack vom Kopf und fragten, ob ich reden werde. Ich sagte, dass ich das tun werde, obwohl ich nicht wusste, worüber ich ihnen etwas sagen sollte. Ich habe so geantwortet, dass ich wenigstens zeitweise von der Folter verschont blieb.

Danach nahmen sie mich aus dieser Aufhängung, entfernten das Rohr und warfen mich auf den Boden. Sie sagten: "Rede". Als ich ihnen entgegnete, dass ich ihnen nichts zu sagen hätte, schlugen sie mich mit dem Rohr wieder in die Gegend des rechten Auges. Von ihren Schlägen fiel ich auf die Seite und fühlte schon halb ohnmächtig, dass sie mich überall hin schlugen... Sie hängten mich wieder auf und wiederholten das Ganze. Wie lange das dauerte, erinnere ich nicht, ich wurde immer wieder mit Wasser übergossen.

Am nächsten Tag haben sie mich gebadet und mir das Gesicht und den Körper mit irgend etwas eingerieben. Ungefähr zur Mittagszeit kam zu mir ein operativer Mitarbeiter in Zivil und sagte, dass Journalisten gekommen seien und dass ich mich zu drei Morden und einem Raub bekennen sollte. Sie drohten damit, dass sie alles wiederholen und mich sogar sexuell erniedrigen würden, wenn ich nicht einwillige. Ich stimmte zu. Nachdem ich den Journalisten das Interview gegeben hatte, drohten sie mir wieder mit diesen Quälereien und zwangen mich zur Aussage, dass ich all die Schlagverletzungen, die sie mir zugefügt hatten, bei einem Fluchtversuch erlitten hätte".

Der Rechtsanwalt Saur Sakrijew, der Beslan Gadajew vertritt, erklärte gegenüber Mitarbeitern der russischen Bürgerrechtsorganisation Memorial, dass die Behörden im Bezirk Grosny gegen seinen Mandanten körperliche und psychische Gewalt eingesetzt haben. Sein Mandant habe deshalb unter Zwang einen Raubüberfall im Jahre 2004 auf Mitarbeiter der Rechtsschutzorgane gestanden. Die Behörden wollten von ihm zusätzlich noch ein Geständnis für eine Reihe anderer von ihm nicht begangener Verbrechen, die in Starije Atagi im Bezirk Grosny der Tschetschenischen Republik verübt wurden.

Nach den Worten des Rechtsanwalts habe sein Mandant durch brutale Gewaltanwendung sichtbare körperliche Schäden erlitten. Im medizinischen Teil der Untersuchungshaftanstalt Nr. 1 in Grosny, in der sich Gadajew gegenwärtig befindet (angeklagt nach Artikel 209 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation, "Banditismus" ) wurde ein medizinisches Gutachten erstellt, welches zahlreiche blaue Flecke, Verletzungen als Schnittwunden, Hautabschürfungen, Blutergüsse, gebrochene Rippen und Schäden an inneren Organen festhält.

Wegen all dieser groben Menschenrechtsverletzungen hat Anwalt Saur Sakrijew eine Beschwerde an die Staatsanwaltschaft der Tschetschenischen Republik eingereicht (...)
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Hups, ich vergaß die Quelle.

Stehen auch sonst einige interessante Sachen, u.a. auch folgendes:

" (...)"Schweigen gegen Gas" – so nannte vor kurzem ein bekannter Moskauer Politikberater die Beziehungsformel zwischen den westlichen Staaten und Russland. Er formulierte sie in einem Gesprächskreis deutscher und russischer Politiktheoretiker und -praktiker offen und selbstbewusst. Er verheimlichte sie nicht, spöttisch feierte er den gewonnenen Handel um das Schweigen.

Aus der turbulenten Epoche der Demokratisierung zogen Russlands Bürger und Politiker eine eindeutige, sich mehrmals bestätigende Lehre: Der so genannte "Westen" hantiert nur mit demokratieorientierter Werte-Rhetorik, solange es nicht um seine Ressourcen und Sicherheit geht. Politische Werte, deren Aushöhlung man mit politischem Handeln vermeiden sollte, gebe es (auch) im Westen nicht.

(...)

Das strategische Schweigen ist wohl viel wert. Eine Ironie der Geschichte ist, dass sich die wenigen Vertreter der Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen aus Russland an die Presse, Politiker und Öffentlichkeit westeuropäischer Länder und der USA wenden, damit die Tatsachen beim Namen genannt werden und die Fakten zu Wort kommen. Man wendet sich an die Seite, deren moralische Autorität vor allem auf freier Presse und kritischer Öffentlichkeit gründet. Umso bedauernswerter ist es, dass sich in jüngster Zeit solche Vertreter Russlands gerade bei solchen Angelegenheiten zunehmend im Stich gelassen fühlen.

Wollten westliche Mächte nicht nur geschäftliche Partner Russlands sein und ihre normative Überzeugung, dass demokratische Verhältnisse menschliche Integrität und Würde schützen, plausibel nach aussen vertreten, bleibt nur die Strategie, die Fakten beim Namen zu nennen, die Begriffe vor Aushöhlung zu schützen und die Kritik auszusprechen, damit die eigene Wertebasis sowohl bei den eigenen Bürgern nicht an Plausibilität verliert als auch bei den Bürgern Russlands ein wenig an Plausibilität gewinnt.

Für die schwachen oppositionellen Politiker, Medien und Nicht-Regierungs-Organisationen, die noch eine alternative oder gar oppositionelle Haltung vertreten können, verliert der "Westen" zunehmend an normativer Attraktivität, weil er seine eigenen Werte nicht konsequent verteidigt. Damit schwindet die Grundlage der einst begonnenen Demokratisierungspolitik weiter. Neben den guten geschäftlichen Beziehungen bleibt die schwache Wirkungskraft der europäischen Werte-Basis eines ihrer Ergebnisse."
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Also gut, a.saftsack - obwohl Du mit Deinen Betonschuhen den ganzen Schlamassel ausgelöst hast  


Dies gehört jedenfalls hierher:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,444291,00.html
WELTWEITES RANKING
Mehr Pressefreiheit in Bolivien als in Deutschland

Zum fünften Mal hat die renommierte Organisation "Reporter ohne Grenzen" eine weltweite Rangliste der Pressefreiheit erstellt. Dass Nordkorea ganz hinten landete, verwundert nicht. Dass Deutschland fünf Plätze einbüßte und die USA abstürzten, gibt dagegen zu denken.


Daraus:

„Die USA rutschten gegenüber dem Vorjahr um neun Plätze ab und belegen den 53. Rang. "Die Beziehungen zwischen den Medien und der Bush-Administration haben sich massiv verschlechtert, seitdem dem Präsidenten jeder Journalist verdächtig erscheint, der den 'Anti-Terror-Krieg' kritisch hinterfragt", urteilte ROG. In mindestens 17 US-Bundesstaaten werde der Quellenschutz abgelehnt. Die USA stehen hinsichtlich der Pressefreiheit jetzt auf einer Stufe mit Botswana, Kroatien und Tonga. Bei der erstmaligen Erstellung des Berichts 2002 waren sie noch auf Platz 17.

Deutschland fiel vom 18. auf den 23. Platz zurück. Hintergrund sind hier die "Cicero"- und die BND-Affäre. Zwischen beiden Wertungen war ans Licht gekommen, dass der Bundesnachrichtendienst (BND) über Jahre hinweg Journalisten überwachte.

An der Spitze der Rangliste stehen nach wie vor nordeuropäische Länder wie Finnland, Irland, Island und die Niederlande, die sich den ersten Platz teilen. Dänemark verlor den Spitzenplatz nach der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen im Herbst 2005. Autoren wie Journalisten wurden bedroht und mussten Polizeischutz beantragen - "in einem Land, das für die Achtung von Bürgerrechten bekannt ist". Positive Trends gab es auch: Haiti und Mauretanien hätten etwas an Boden gewonnen. Bolivien und Bosnien-Herzegowina konnten sich unter den ersten 20 Ländern platzieren. Bewertet wurden Daten zu 50 Fragen aus den 166 Ländern.“


Russland, das sei hinzufügend bemerkt, ist stolzer 147. (von insgesamt 168) ...

Die ganze Liste hier:

http://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste-2006.html
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@ a.saftsack

Sorry, aber die Sache muss noch zu einem Abschluss gebracht werden.


An den Herrn ConcordiaEagle, an meinen geschätzten Rechtsbeistand StefanK sowie an alle geneigten Leser und Mitdiskutanten, nicht zuletzt freilich

@ HG

Also gut, hier hast Du’s wieder:

z

Nach wiederholter eindringlicher Befragung hat das Kerlchen eingeräumt, die ständige Berieselung durch „Land of Dope & Glory“, 24 Stunden am Tag, über Wochen, über Monate hinweg einfach nicht länger ertragen zu haben. Die ausgesprochen intelligenten und charmanten Beiträge eines Forumsusers aus Süddeutschland hatten es schließlich dazu bewogen, Reißaus zu nehmen und hier um Asyl nachzufragen.

Natürlich habe ich bald darauf versucht, es zur Rückkehr in die alte Heimat zu bewegen. Doch auf meinen Vorschlag, sich Hein wieder anzuschließen, schossen ihm die Tränchen ins Auge und es meinte, lieber Schichtwechsel mit dem Kollegen in „HeinzKetchup“ machen zu wollen als zurück zwischen n und G, will sagen, zurück zu dieser Tortur.

Erst auf mein Angebot hin, bezüglich des Problems auf Dich einwirken zu wollen, war das kleine z zur Rückkehr bereit. Vielleicht änderst Du mal dein Musikprogramm. Könntest zur Abwechslung ja mal irgendwas von Edward Elgar auflegen.

In der Hoffnung, dass die mir entstandenen gewaltigen Umstände und Anstrengungen, von der Rettung des z (richtig, KidK, der Buchstabenstrich hat zu jeder Zeit gedroht!), seiner Pflege und Versorgung bis hin zur umsichtig von mir in die Wege geleiteten glücklichen Rückkehr, nicht, wie bislang, hauptsächlich Schmähungen, gar Strafandrohung, sondern angemessene Anerkennung, vielleicht sogar die eine oder andere Form von Kompensation erfahren möge,

verbleibe ich,

hochfliegend,

AK
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Tja AK,der Wahn ist kurz die Reue lang.

Trotz allem zu spät junger Freund,ich werde das" z "zwar wieder aufnehmen(man ist ja nicht nachtragend mit kleinen z)
Dessen ungeachtet werden sich unsere Wege hier trennen.
Ich habe bereits Neuwahlen angeordnet. Auch deine mangelnde Unterstützung bei meinen genialen Reforumsvorschlägen Quartz5 Zolo8 und Zeus 9 habe ich dir nicht verzeihen.So geht eine Männerfreundschaft zuende.
Ich habe mich deshalb entschlossen meine Memoiren bereits jetzt zu schreiben.
Vorläufiger Arbeitstitel" Bis Irrsinn und nicht weiter".Ich denke das passt gut hierher.Jedenfalls besser als der ursprünglich gewählte Titel " Mein Krampf".
Du und dieser Sodomit der immer so wirres Zeug schreibt ihr werdet noch viel Freude an diesem Buch haben.
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@Heinz
beachte das dortige http://www.zitate-online.de/sprichwoerter/altvaeterliche/5614/er-gibt-mit-dem-mund-aber-die-haende-halten-fest.html Sprichwort.  

Aber gut, er zeigt sich ja doch reumütig.  

Sieg auf der ganzen Linie ,-)

Tja Herr Kollege, daß kommt davon, wenn man seine Mandanten nicht im Griff hat.

Gruß
concordia-eagle


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