Er wusste genau, dass sein Kopfball nicht auf reguläre Art im Tor gelandet war,sonst hätte er nicht seine Hände aus Enttäuschung über die vergebene Chance über den Kopf geschlagen.Er hatte sich auch erst weggedreht,als er sah ,dass der Kopfball am Tor vorbei geht.
Vorneweg: Der Spieler Kießling ist mir unsympathisch, seit ich ihn das erste Mal in der Bundesliga (damals noch für Nürnberg spielend) wahrnahm.
Für meine Begriffe macht man es sich zu einfach, ihm den schwarzen Peter zuzuschieben. Er hat es gesehen, dass sieht man an den Fernsehbildern. ABER kann bzw. MUSS ein Spieler in dieser Situation auf dem Platz damit rechnen, dass 1. ein Loch im Netz ist und er dies 2. auch noch perfekt trifft? Meiner Meinung nach hat die Tatsache, dass der Ball schlussendlich IM Tor lag, ihn an seiner eigenen Wahrnehmung zweifeln lassen. Übrigens hat er Herrn Dr. Brych wohl auf dem Platz davon unterrichtet, dass er selbst auch dachte, der Ball sei ans Außennetz gegangen. Soll eine Lippenleserin festgestellt haben, die Quelle fehlt mir grad...
Wie schon gesagt, ich bin der Letzte, der Kießling in Schutz nehmen will. Aber ich behaupte, dass dies weder böse Absicht noch eine bewusst herbeigeführte Ungerechtigkeit des Herrn Kießling war.
Im Übrigen halte ich grundsätzlich nicht viel davon, die Verantwortung für Fehlentscheidungen auf Spieler abzuwälzen. Ausnahmen: Schwalben und sonstige Schauspielereien.
Just my two cents.
Exakt. Auch ohne Lippenleskünste konnte ich deutlich das Wort "Außen" bei Kießling erkennen. Auch alles andere teile ich voll und ganz.
Allerdings bin ich schon dafür, dass ein SR bei eindeutigen Dingen, die er nicht richtig sehen konnte (soll ja vorkommen) bei einem Spieler nachfragt. So würde ich zB bei diesjährigen Spiel beim Foul an Meier niemals nachfragen, denn das war für den einen ein leichter handelsüblicher Schubser und für den anderen ein grobes Foul. Bei Dantes Handspiel allerdings war die Sache eindeutig, da er die Hand ausfuhr. Berührt oder nicht? Klare Frage, eindeutige Antwort.
Ich finde immer noch, dass es ein Wiederholungsspiel hätte geben müssen. Das hatte ja nichts mehr mit normalen Begleiterscheinungen eines Fußballspiels zu tun, bei denen ein Schiri auch mal eine Situation falsch auslegt.
Der Ball fliegt aus dem Spielfeld raus, durch ein Loch im Tornetz in den Kasten.
Klar sind Tatsachenentscheidungen ein hohes Gut. Das sehe ich tatsächlich so. Aber Tatsachenentscheidungen müssen auch Grenzen haben. Ansonsten müsste man auch ein Spiel, was aufgrund eines geschmierten Schiris verpfiffen wird, ganz normal werten.
Fehlentscheidungen gehören zum Spiel. Ein falscher Strafstoß, ein Tor, das gegeben wird, obwohl der Ball nicht voll hinter der Linie war etc. Beim Stand der derzeit eingesetzten Technik (Auge des Schiris), alles Teil des Spiels. Aber ein Loch im Tornetz, durch das der Ball von außen.. sorry nö. Ich kann auch die Aussagen, dass würde Tür und Tor öffnen für nachträgliche Versuche das Spielresultat zu annulieren nicht nachvollziehen. Die Grenze ist doch wirklich relativ einfach zu ziehen. Was hat denn ein Ausball, der durch ein Loch im Tornetz in den Kasten flutscht mit den regulären Abläufen eines Fußballspiels zu tun?
Monnemer, sehe ich genau so. Wenn der Schiri sacht, des war kein Foul, dann hat er es eben so gesehen. Wenn da aber defektes Gerät die Ursache ist, hat das gerade mal gar nix mit Tatsachenentscheidung zu tun.
Wenn da aber defektes Gerät die Ursache ist, hat das gerade mal gar nix mit Tatsachenentscheidung zu tun.
Stimmt, aber wenn das Netz von der Heimmannschaft ist, dann haben sie halt Pech, denn die hat als Veranstalter dafür zu sorgen das vernünftiges Material zur Verfügung gestellt wird und das Netz war schon kaputt als es aufgehängt wurde (zeigten Fernsehbilder). Anders würde ich es sehen wenn das der Gastmannschaft passiert wäre.
Klar sind Tatsachenentscheidungen ein hohes Gut. Das sehe ich tatsächlich so. Aber Tatsachenentscheidungen müssen auch Grenzen haben. Ansonsten müsste man auch ein Spiel, was aufgrund eines geschmierten Schiris verpfiffen wird, ganz normal werten.
Das verpfiffene HSV-Spiel im Pokal damals wurde doch gewertet, oder?
Klar sind Tatsachenentscheidungen ein hohes Gut. Das sehe ich tatsächlich so. Aber Tatsachenentscheidungen müssen auch Grenzen haben. Ansonsten müsste man auch ein Spiel, was aufgrund eines geschmierten Schiris verpfiffen wird, ganz normal werten.
Das verpfiffene HSV-Spiel im Pokal damals wurde doch gewertet, oder?
Ja, allerdings war es da auch schon zu spät, da das Ganze erst später raus kam.
Klar sind Tatsachenentscheidungen ein hohes Gut. Das sehe ich tatsächlich so. Aber Tatsachenentscheidungen müssen auch Grenzen haben. Ansonsten müsste man auch ein Spiel, was aufgrund eines geschmierten Schiris verpfiffen wird, ganz normal werten.
Das verpfiffene HSV-Spiel im Pokal damals wurde doch gewertet, oder?
Ja, allerdings war es da auch schon zu spät, da das Ganze erst später raus kam.
Allerdings kann ja ein verpfiffenes Spiel nicht als Tatsachenentscheidung abgetan werden. Das Phantomtor schon eher. Der Schiri mag blöd sein, aber nicht...
reggaetyp schrieb: Monnemer, sehe ich genau so. Wenn der Schiri sacht, des war kein Foul, dann hat er es eben so gesehen. Wenn da aber defektes Gerät die Ursache ist, hat das gerade mal gar nix mit Tatsachenentscheidung zu tun.
Defektes Gerät ist zumindest mal ein Ansatz der mich beeindruckt, innehalten läßt.
Hat was
Aber für diesen Fall(defektes Gerät) haben wir zumindest beim Spielabbruch andere Regeln/Regularien (siehe damals Pfostenbruch)
Und es geht immer zu Lasten des(Heim) Vereins .
Das defekte Gerät müßte von daher wohl seitens des vom DFB bestellten Schiris liegen-Brille des Schiris putt und nix gesehen ....usw..,wenn man zu einer Spielwiederholung kommen will.
reggaetyp schrieb: Monnemer, sehe ich genau so. Wenn der Schiri sacht, des war kein Foul, dann hat er es eben so gesehen. Wenn da aber defektes Gerät die Ursache ist, hat das gerade mal gar nix mit Tatsachenentscheidung zu tun.
Defektes Gerät ist zumindest mal ein Ansatz der mich beeindruckt, innehalten läßt.
Hat was
Aber für diesen Fall(defektes Gerät) haben wir zumindest beim Spielabbruch andere Regeln/Regularien (siehe damals Pfostenbruch)
Und es geht immer zu Lasten des(Heim) Vereins .
Das defekte Gerät müßte von daher wohl seitens des vom DFB bestellten Schiris liegen-Brille des Schiris putt und nix gesehen ....usw..,wenn man zu einer Spielwiederholung kommen will.
Vermute ich mal
Mmh..... das defekte Gerät (ich sag doch,hat was )wäre insoweit zumindest ein gutes Argument,wenn das Tor umgekehrt zur Diskussion gestanden hätte.
Warum soll der Heimverein noch Phantomtore bekommen, wenn der Heimverein die intakten Netze nicht aufgehängt hat.
Ähnlich der Tatsache des Pfostenbruchs Die Tatsachentscheidung wurde durch den Heimverein begünstigt
Scheiß drauf.Wegen den Werksvereinen mach ich mir nicht länger kopfschmerzen ,-)
Ich finde das Urteil in Ordnung und mache Kießling keinen Vorwurf.
IMO kann kann man von einem Spieler nicht verlangen, so ein "Tor" auf dem Silbertablett spontan abzulehnen. Man ist 90 Minuten darauf fokussiert, um jeden Preis die Kugel ins gegnerische Netz zu bugsieren, und dann soll man augenblicklich dem Fairplay-Gedanken alles unterordnen und dem Schiedrichter gegenüber loyaler sein, als dem eigenen Verein?
Als Spieler ist man befangen und selbstverständlich auch parteiisch. Will man da durch einen Anflug an Ehrlichkeit die Mannschaftskollegen womöglich um die Siegprämie bringen? Oder im Abstiegskampf die berufliche Existenz von zig Mitarbeitern im Verein riskieren?
Eine solche Entscheidung hat auf den Schultern der Spieler nichts zu suchen. Genau dafür gibt es Schiedsrichter. Ohne die latente Neigung, sich durch fragwürdige Mittel Vorteile verschaffen zu wollen, hätten wir die Unparteiischen doch gar nicht nötig.
Jeder Spieler ist permanent bemüht, sich den größtmöglichen Vorteil zu verschaffen. Ständig reklamiert man, dass doch der Gegner den Ball ins Aus befördert hat, dass man den Ball und nicht das Bein des Gegners getroffen hat, usw. - das ist haargenau das Gleiche!
Natürlich wäre hier Fair-Play eine feine Sache gewesen, aber im Normalfall reagiert jeder so, wie Kießling es getan hat. Ich möchte da nicht den ersten Stein werfen.
Und dass man nicht anfangen darf, irreguläre Tore nach "akzeptabel" und "Wiederholungsspiel-würdig" zu kategoriesieren, sollte auch klar sein.
Dass der FIFA die Tatsachenentscheidung heilig ist, ist völlig in Ordnung - alles andere würde ins Chaos führen.
Aber man sollte endlich mal Gas geben und den Schiedsrichtern längst verfügbare elektronische Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, um Fehlentscheidungen so gut es geht zu minimieren.
Das wäre die sicherste Methode, um das von den Verbänden so gerne propagierte Fair-Play auch wirklich zu gewährleisten.
Man müsste auch mal bei Völler und den anderen Vereinsvertretern nachfragen was mit Fairplay ist, laut Völler hatte er kurze Zeit später die Situation anhand von Fernsehbilder gesehen und das es kein Tor war, warum nicht einfach Hoffenheim ein Tor schießen lassen und gut ist, das wäre Fairplay gewesen und kein Mensch hätte sich aufgeregt.
Komisch daß Völler und der Medienmensch von Bayer direkt nach dem Abpfiff auf Kiesling zugestürzt sind und ihn sofort gebrieft haben, was er zu sagen habe wenn er gefragt wird..........
Kiesling hat gesehen daß der Ball vorbeiging. Der Schiedsrichter hats nicht gesehen, sonst hätte er nie und nimmer auf Tor entscheiden dürfen. Die anderen Spieler, welche es gesehen hatten, hatten kein Interesse den Schiedsrichter darauf hinzuweisen (Bayer) oder nicht die Eier (Hoffenheim). Als das Spiel mit Anpfiff fortgesetzt wurde war die Messe gelesen. Bis dahin hätte man in irgendeiner Art intervenieren können. Danach laut Regelwerk nichtmehr. So einfach ist das.
deddy32 schrieb: Man müsste auch mal bei Völler und den anderen Vereinsvertretern nachfragen was mit Fairplay ist, laut Völler hatte er kurze Zeit später die Situation anhand von Fernsehbilder gesehen und das es kein Tor war, warum nicht einfach Hoffenheim ein Tor schießen lassen und gut ist, das wäre Fairplay gewesen und kein Mensch hätte sich aufgeregt.
An sich richtig. Nur: Ab wann wird dann in Zukunft wieder jemandem ein solches Verhalten aufgezwungen? Jemand begeht früh im Spiel eine Schwalbe und schindet nen Elfer, noch während dem Spiel bekommt jeder mit, dass es eine Schwalbe war. Was dann?
Die ganze Situation im Hopp-Dorf ist so dermaßen dumm gelaufen...da hätte echt nur ein Eingreifen von Außen oder eine Torlinientechnik aushelfen können. Das letztere immer noch nicht genutzt wird, ist die eigentliche Dummheit an der ganzen Story...
mal ne Frage dazu, wenn es die Torlinientechnik gegeben hätte, und der Schiedsrichter und alle anderen Spieler hätten gesehen, dass der Ball im Tor war und der Chip sagt, der Ball ist nicht im Tor, wie hätte der Schiri dann gehandelt? Auf die Idee, dass der Ball durch ein Loch im Netz ist doch keiner im Stadion gekommen, erst bei der dritten oder vierten Wiederholung haben es irgend welche Leute gesehen. Ich als Schiri wäre in dieser Situation zum Schluss gekommen, dass die Technik defekt sein muss, und hätte das Tor trotzdem gegeben. Die Hetze in diesem Fred gegen Kiessling finde ich nicht gut, ich frage mich, wie Alex Meier, der ja als fairer Sportsmann gilt, gehandelt hätte. Er hätte, denke ich, wie Kiessling gehandelt, er hat nicht verstanden, dass der Ball im Tor ist, aber gesehen, dass der Ball im Tor ist, den Zweifel dem Schiri mitgeteilt und gut ist. Es war eben insgesamt gesehen eine Verkettung unglücklicher und unwahrscheinlicher Umstände.
Ich denke, mit Torlinientechnik hätte man sich das Netz näher angesehen. Da eigentlich alle den Ball erst mal Richtung Außennetz haben fliegen sehen. Inkl. Kießling.
Dass es niemand gesehen hat, stimmt auch nicht. Die Zuschauer hinter dem Tor haben es sehr wohl gesehen und mit lautem Gebrüll die Ersatzspieler darauf aufmerksam gemacht, dass da ein Loch im Netz sein muss. Die haben es dann ja auch gefunden und den Schiri gerufen. Da wars halt schon zu spät. Die Ersatzspieler selber waren allerdings erst nur verwirrt, die mussten auch nachfragen, ob das nun Tor war oder nicht. Von der Seite wars kaum zu erkennen. Wenn man direkt hinterm Tor stand, hat man es allerdings deutlich gesehen.
Harvey schrieb: mal ne Frage dazu, wenn es die Torlinientechnik gegeben hätte, und der Schiedsrichter und alle anderen Spieler hätten gesehen, dass der Ball im Tor war und der Chip sagt, der Ball ist nicht im Tor, wie hätte der Schiri dann gehandelt? Auf die Idee, dass der Ball durch ein Loch im Netz ist doch keiner im Stadion gekommen, erst bei der dritten oder vierten Wiederholung haben es irgend welche Leute gesehen. Ich als Schiri wäre in dieser Situation zum Schluss gekommen, dass die Technik defekt sein muss, und hätte das Tor trotzdem gegeben. Die Hetze in diesem Fred gegen Kiessling finde ich nicht gut, ich frage mich, wie Alex Meier, der ja als fairer Sportsmann gilt, gehandelt hätte. Er hätte, denke ich, wie Kiessling gehandelt, er hat nicht verstanden, dass der Ball im Tor ist, aber gesehen, dass der Ball im Tor ist, den Zweifel dem Schiri mitgeteilt und gut ist. Es war eben insgesamt gesehen eine Verkettung unglücklicher und unwahrscheinlicher Umstände.
Dann lies mal das Interview mit Alex Meier, Willi Neuberger und Erwin Stein in 11-Freunde. Ggf. revidierst Du dann deine Meinung über Alex Meier. Er hat da schon einige Aussagen àla "Schnaps ist Schnaps und Bier ist Bier" drin. Ich mag alex Meier... aber heute sind das alle Söldner.
Tube schrieb: Ich denke, mit Torlinientechnik hätte man sich das Netz näher angesehen. Da eigentlich alle den Ball erst mal Richtung Außennetz haben fliegen sehen. Inkl. Kießling.
Dass es niemand gesehen hat, stimmt auch nicht. Die Zuschauer hinter dem Tor haben es sehr wohl gesehen und mit lautem Gebrüll die Ersatzspieler darauf aufmerksam gemacht, dass da ein Loch im Netz sein muss. Die haben es dann ja auch gefunden und den Schiri gerufen. Da wars halt schon zu spät. Die Ersatzspieler selber waren allerdings erst nur verwirrt, die mussten auch nachfragen, ob das nun Tor war oder nicht. Von der Seite wars kaum zu erkennen. Wenn man direkt hinterm Tor stand, hat man es allerdings deutlich gesehen.
Warum habe die ca. 10 Mann, die zentral vorm Tor standen nix gesagt? Auch die Hoffenheimer nicht? Ich glaube, das war die grösste optische Täuschung aller Zeiten, die zudem das "Herdenwesen" des Menschen unterstützt. Wenn ein Hoffenheimer aufgemuckt hätte, wäre mit SIcherheit schon vor dem Anpfiff eine Welle der Entrüstung auf den Schiri zugerollt.
Exakt. Auch ohne Lippenleskünste konnte ich deutlich das Wort "Außen" bei Kießling erkennen. Auch alles andere teile ich voll und ganz.
Allerdings bin ich schon dafür, dass ein SR bei eindeutigen Dingen, die er nicht richtig sehen konnte (soll ja vorkommen) bei einem Spieler nachfragt. So würde ich zB bei diesjährigen Spiel beim Foul an Meier niemals nachfragen, denn das war für den einen ein leichter handelsüblicher Schubser und für den anderen ein grobes Foul. Bei Dantes Handspiel allerdings war die Sache eindeutig, da er die Hand ausfuhr. Berührt oder nicht? Klare Frage, eindeutige Antwort.
Das hatte ja nichts mehr mit normalen Begleiterscheinungen eines Fußballspiels zu tun, bei denen ein Schiri auch mal eine Situation falsch auslegt.
Der Ball fliegt aus dem Spielfeld raus, durch ein Loch im Tornetz in den Kasten.
Klar sind Tatsachenentscheidungen ein hohes Gut. Das sehe ich tatsächlich so. Aber Tatsachenentscheidungen müssen auch Grenzen haben. Ansonsten müsste man auch ein Spiel, was aufgrund eines geschmierten Schiris verpfiffen wird, ganz normal werten.
Fehlentscheidungen gehören zum Spiel. Ein falscher Strafstoß, ein Tor, das gegeben wird, obwohl der Ball nicht voll hinter der Linie war etc. Beim Stand der derzeit eingesetzten Technik (Auge des Schiris), alles Teil des Spiels.
Aber ein Loch im Tornetz, durch das der Ball von außen.. sorry nö.
Ich kann auch die Aussagen, dass würde Tür und Tor öffnen für nachträgliche Versuche das Spielresultat zu annulieren nicht nachvollziehen. Die Grenze ist doch wirklich relativ einfach zu ziehen.
Was hat denn ein Ausball, der durch ein Loch im Tornetz in den Kasten flutscht mit den regulären Abläufen eines Fußballspiels zu tun?
Rote Karten sind auch Tatsachenentscheidungen und die Bewertung des Zweikampfes nun mal elementarer Bestandteil des Spiels. Und trotzdem.. http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/545558/artikel_Freispruch-fuer-Landers.html
Wenn der Schiri sacht, des war kein Foul, dann hat er es eben so gesehen.
Wenn da aber defektes Gerät die Ursache ist, hat das gerade mal gar nix mit Tatsachenentscheidung zu tun.
Stimmt, aber wenn das Netz von der Heimmannschaft ist, dann haben sie halt Pech, denn die hat als Veranstalter dafür zu sorgen das vernünftiges Material zur Verfügung gestellt wird und das Netz war schon kaputt als es aufgehängt wurde (zeigten Fernsehbilder). Anders würde ich es sehen wenn das der Gastmannschaft passiert wäre.
Das verpfiffene HSV-Spiel im Pokal damals wurde doch gewertet, oder?
Ja, allerdings war es da auch schon zu spät, da das Ganze erst später raus kam.
Allerdings kann ja ein verpfiffenes Spiel nicht als Tatsachenentscheidung abgetan werden. Das Phantomtor schon eher. Der Schiri mag blöd sein, aber nicht...
Defektes Gerät ist zumindest mal ein Ansatz der mich beeindruckt, innehalten läßt.
Hat was
Aber für diesen Fall(defektes Gerät) haben wir zumindest beim Spielabbruch andere Regeln/Regularien (siehe damals Pfostenbruch)
Und es geht immer zu Lasten des(Heim) Vereins .
Das defekte Gerät müßte von daher wohl seitens des vom DFB bestellten Schiris liegen-Brille des Schiris putt und nix gesehen ....usw..,wenn man zu einer Spielwiederholung kommen will.
Vermute ich mal
Mmh..... das defekte Gerät (ich sag doch,hat was )wäre insoweit zumindest ein gutes Argument,wenn das Tor umgekehrt zur Diskussion gestanden hätte.
Warum soll der Heimverein noch Phantomtore bekommen, wenn der Heimverein die intakten Netze nicht aufgehängt hat.
Ähnlich der Tatsache des Pfostenbruchs Die Tatsachentscheidung wurde durch den Heimverein begünstigt
Scheiß drauf.Wegen den Werksvereinen mach ich mir nicht länger kopfschmerzen ,-)
Das ist für mich der beste Kommentar zum "Phantomtor"!
Wem wünschtr man jetzt mehr "Bedeutung" der Pest oder der Cholera?
Ich mag weder Hoffenheim noch Kiesling.
Der "Fair Play"-Gedanke wurde m.E. trotzdem mit Füßen getreten.
Welche Wege der Berufung stehen Hoffenheim denn jetzt eigentlich offen?
DFB - UEFA -CAS? Oder hat die CAS mit Fußball überhaupt Nichts am Hut?
IMO kann kann man von einem Spieler nicht verlangen, so ein "Tor" auf dem Silbertablett spontan abzulehnen. Man ist 90 Minuten darauf fokussiert, um jeden Preis die Kugel ins gegnerische Netz zu bugsieren, und dann soll man augenblicklich dem Fairplay-Gedanken alles unterordnen und dem Schiedrichter gegenüber loyaler sein, als dem eigenen Verein?
Als Spieler ist man befangen und selbstverständlich auch parteiisch. Will man da durch einen Anflug an Ehrlichkeit die Mannschaftskollegen womöglich um die Siegprämie bringen? Oder im Abstiegskampf die berufliche Existenz von zig Mitarbeitern im Verein riskieren?
Eine solche Entscheidung hat auf den Schultern der Spieler nichts zu suchen. Genau dafür gibt es Schiedsrichter. Ohne die latente Neigung, sich durch fragwürdige Mittel Vorteile verschaffen zu wollen, hätten wir die Unparteiischen doch gar nicht nötig.
Jeder Spieler ist permanent bemüht, sich den größtmöglichen Vorteil zu verschaffen. Ständig reklamiert man, dass doch der Gegner den Ball ins Aus befördert hat, dass man den Ball und nicht das Bein des Gegners getroffen hat, usw. - das ist haargenau das Gleiche!
Natürlich wäre hier Fair-Play eine feine Sache gewesen, aber im Normalfall reagiert jeder so, wie Kießling es getan hat. Ich möchte da nicht den ersten Stein werfen.
Und dass man nicht anfangen darf, irreguläre Tore nach "akzeptabel" und "Wiederholungsspiel-würdig" zu kategoriesieren, sollte auch klar sein.
Dass der FIFA die Tatsachenentscheidung heilig ist, ist völlig in Ordnung - alles andere würde ins Chaos führen.
Aber man sollte endlich mal Gas geben und den Schiedsrichtern längst verfügbare elektronische Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, um Fehlentscheidungen so gut es geht zu minimieren.
Das wäre die sicherste Methode, um das von den Verbänden so gerne propagierte Fair-Play auch wirklich zu gewährleisten.
Kiesling hat gesehen daß der Ball vorbeiging. Der Schiedsrichter hats nicht gesehen, sonst hätte er nie und nimmer auf Tor entscheiden dürfen. Die anderen Spieler, welche es gesehen hatten, hatten kein Interesse den Schiedsrichter darauf hinzuweisen (Bayer) oder nicht die Eier (Hoffenheim). Als das Spiel mit Anpfiff fortgesetzt wurde war die Messe gelesen. Bis dahin hätte man in irgendeiner Art intervenieren können. Danach laut Regelwerk nichtmehr. So einfach ist das.
An sich richtig. Nur: Ab wann wird dann in Zukunft wieder jemandem ein solches Verhalten aufgezwungen? Jemand begeht früh im Spiel eine Schwalbe und schindet nen Elfer, noch während dem Spiel bekommt jeder mit, dass es eine Schwalbe war. Was dann?
Die ganze Situation im Hopp-Dorf ist so dermaßen dumm gelaufen...da hätte echt nur ein Eingreifen von Außen oder eine Torlinientechnik aushelfen können. Das letztere immer noch nicht genutzt wird, ist die eigentliche Dummheit an der ganzen Story...
Die Hetze in diesem Fred gegen Kiessling finde ich nicht gut, ich frage mich, wie Alex Meier, der ja als fairer Sportsmann gilt, gehandelt hätte. Er hätte, denke ich, wie Kiessling gehandelt, er hat nicht verstanden, dass der Ball im Tor ist, aber gesehen, dass der Ball im Tor ist, den Zweifel dem Schiri mitgeteilt und gut ist.
Es war eben insgesamt gesehen eine Verkettung unglücklicher und unwahrscheinlicher Umstände.
Da eigentlich alle den Ball erst mal Richtung Außennetz haben fliegen sehen. Inkl. Kießling.
Dass es niemand gesehen hat, stimmt auch nicht. Die Zuschauer hinter dem Tor haben es sehr wohl gesehen und mit lautem Gebrüll die Ersatzspieler darauf aufmerksam gemacht, dass da ein Loch im Netz sein muss. Die haben es dann ja auch gefunden und den Schiri gerufen. Da wars halt schon zu spät. Die Ersatzspieler selber waren allerdings erst nur verwirrt, die mussten auch nachfragen, ob das nun Tor war oder nicht. Von der Seite wars kaum zu erkennen. Wenn man direkt hinterm Tor stand, hat man es allerdings deutlich gesehen.
Dann lies mal das Interview mit Alex Meier, Willi Neuberger und Erwin Stein in 11-Freunde. Ggf. revidierst Du dann deine Meinung über Alex Meier. Er hat da schon einige Aussagen àla "Schnaps ist Schnaps und Bier ist Bier" drin.
Ich mag alex Meier... aber heute sind das alle Söldner.
Warum habe die ca. 10 Mann, die zentral vorm Tor standen nix gesagt?
Auch die Hoffenheimer nicht?
Ich glaube, das war die grösste optische Täuschung aller Zeiten, die zudem das "Herdenwesen" des Menschen unterstützt. Wenn ein Hoffenheimer aufgemuckt hätte, wäre mit SIcherheit schon vor dem Anpfiff eine Welle der Entrüstung auf den Schiri zugerollt.