>

Maßnahmenkatalog in DD

#

Zeus schrieb:

ZoLo schrieb:
Die GF von DD kann aber rechtlich nur auf das reagieren, was auch in ihrem Handlungsspielraum liegt (Stadion / Stadionbereiche), für den Schutz davor ist die Polizei zuständig und ich würde einfach mal annehmen, dass da mit Sicherheit auch intensive Gespräche laufen!?!?


Bist Du so naiv, oder tust Du nur so? In Dresden kracht es ständig und allenthalben. Gib einfach mal im Archiv der Vereins-HP den Begriff Randale ein. Die Ergebnisse verhalten sich annähernd proportional zu den veranstalteten Spielen.


Äääähhh Zeuseli,

ich weiß ja nicht, was Du von mir denkst, aber ich war zumindest schon in Dresden und muss mir diesbezüglich mit Sicherheit keine Artikel durchlesen.
Klar haben die da ein gehöriges und nicht tolerierbares Problem, aber denkst Du nicht, dass man ihnen, wenn es auch verdammt spät ist, erstml die Chance geben sollte und schauen, wie konsquent sie ihre Maßnahmen durchsetzen?


In diesem Sinne....

Mach' doch mal halblang!
#
Meldung aus deren Fanforum:

Frankfurtkarten wieder nur gegen Mitgliedsausweis
Verein - Kartenvorverkauf Mi, 25.08.2004, 08:38:46
 
Soeben informierte uns die Geschäftsführung, dass die Karten für das Auswärtsspiel in Frankfurt nur noch gegen Vorlage des Dynamo-Mitgliedsausweises verkauft werden und die Karten pro Person auf maximal ZWEI beschränkt sind.





Ich denke halt mal, dass es bei uns eher ruhig ist, weil der Kindergartenmob wohl nicht nach Ffm. kommt und sich da aufführen kann/will.

Es müssen anscheinend viele Leute sein, aus deren Schutz man sich mit stillschweigender Duldung der Umstehenden hervortun kann. So wie in Rostock-Lichtenhagen. Da ist für solche Leute ein Auswärtsspiel eben auch wirklich ein Auswärtsspiel.
#

schusch schrieb:
Meldung aus deren Fanforum:

Frankfurtkarten wieder nur gegen Mitgliedsausweis
Verein - Kartenvorverkauf Mi, 25.08.2004, 08:38:46
 
Soeben informierte uns die Geschäftsführung, dass die Karten für das Auswärtsspiel in Frankfurt nur noch gegen Vorlage des Dynamo-Mitgliedsausweises verkauft werden und die Karten pro Person auf maximal ZWEI beschränkt sind.




Schade
Dachte es kommen ein bißchen mehr als 26 Mann...
#
So jetzt mache ich mal Zeus in Sachen Internet-Recherche Konkurrenz

Artikel von http://www.dynamofans.de/fp_presse.php?

Das Thema ist offensichtlich nicht neu.




Die Halbzeit der Halbstarken  
 
Lange waren die Fans den Vereins-Bossen schnuppe, nun ist ein Teil des Dynamo-Anhangs gefürchtet und könnte zum Pferdefuß werden

(....)

Nach Heimspielen in Dresden wird der Marsch vom Stadion zum Hauptbahnhof durch das Stadtzentrum für die Gäste schon mal zum Spießrutenlauf. Dann fliegen auch Steine, wie im September 2003. Damals schleuderte der 25-jährige Dresdner Fußballchaot Jens S. nach dem Spiel gegen Chemnitz einen Pflasterstein in die Schar abziehender Gäste. Der Brocken traf den Chemnitzer Sven K. am Kopf: mehrfacher Schädelbruch. Der 22-Jährige verlor für immer seinen Geruchssinn. Amtsrichter Ponsold schickte den Steinewerfer für 15 Monate ins Gefängnis und sah keinen Grund zur Milde: „Ich kenne viele, die nicht mehr zum Fußball ins Stadion gehen – und Leute wie Sie sind der Grund dafür“, gab er dem Rowdy mit auf den Weg.

Im September 2002 nach dem Ortsderby Dynamo gegen DSC geriet sogar die streiterprobte Dresdner Polizei in schwere Bedrängnis. Über tausend Krawallbrüder trieben eine Hundertschaft Polizei in die Enge. 43 Beamte mussten verletzt in ärztliche Behandlung, einige sprachen später von einer „neuen Dimension der Gewalt“.

Leute gewinnen, die in der Szene einen Namen haben

Seither verfolgt die Sonderkommission „Randale“ mutmaßliche Gewalttäter. Ob die effiziente Truppe die Polizeireform übersteht, ist jedoch unklar. In der neuen Struktur fehlt sie. Zu der Spezialeinheit gehören Thomas Lau und drei weitere „szenekundige Beamte“, von den Fans nur „Zivis“ genannt. Lau – einst Dynamo-A-Jugendspieler, heute Kriminalmeister – bestätigt: „Das „Gewaltpotenzial ist in den letzten Jahren angewachsen.“

Das Problem seien nicht die etwa 150 namentlich bekannten Hooligans, sondern 600 bis 800 „erlebnisorientierte Jugendliche“. So heißen die 14- bis 18-jährigen Rowdys im Amtsdeutsch, die vor allem nach dem Spiel in der so genannten dritten Halbzeit ihr zweifelhaftes Vergnügen suchen. „Eine unberechenbare Größe“, sagt Lau. Diese so genannten B-Fans tauchen im Schutz der Menge unter und warten auf Gelegenheiten zur Randale.
#
Wie die Geschäftsführung sich rechtfertigt:

http://www.dynamo-dresden.de/aktuell/archiv/2004-08/ksc_koester.htm
#

ZoLo schrieb:
Mach' doch mal halblang!


Ok, die Frage nach der Naivität wäre beantwortet. Weit eher bist Du faktenresistent.
#

Zeus schrieb:

ZoLo schrieb:
Mach' doch mal halblang!


Ok, die Frage nach der Naivität wäre beantwortet. Weit eher bist Du faktenresistent .


na, wenn hier einer meister der faxen..äh fakten ist, dann "van ZoLo"...
#

Zeus schrieb:
Ok, die Frage nach der Naivität wäre beantwortet. Weit eher bist Du faktenresistent.


OK, mein faktisch einwandfreier und über jeden Zweifel erhabener Weltverbesserer, dann beantworte mir doch bitte mal eine Frage...

Wenn ich richtig annehme, dass auch Du möchtest, dass sich in Dresden etwas ändert und Du auch einer derjenigen bist, die nach Veränderungen schreien, warum regst Du Dich dann auf, wenn vielleicht etwas passiert?
Sollte man dann nicht erstmal warten, wie die Konsequenzen und Maßnahmen greifen?


In diesem Sinne....

Einfacher gesagt,....

...erst "macht was" schreien um dann aufs "machen" gleich mal, bevor man die Resultate sieht, einzuschlagen!
#

Obi-Wan Kenobi schrieb:
AUFWACHEN !!!
Fanprojekt - Pressemitteilung Mi, 25.08.04 15:49

Pressemitteilung


Aufgrund der erneuten Vorkommnisse nach dem DFB-Pokalspiel 1. FC Dynamo Dresden vs. Karlsruher SC ist es für alle wahren Dynamofans höchste Zeit zu handeln.
Wir wollen uns die lang ersehnte und mühsam erarbeitete Rückkehr in den Profifußball nicht zerstören lassen. Wir stehen langsam aber sicher am Scheideweg. Die Sanktionen des DFB gegen Dynamo Dresden sind nur noch eine Frage der Zeit. Das Fanprojekt „DynamoFans Dresden e.V.“ ruft alle Dynamofans dazu auf, gegen die Randalierer und Krawallmacher friedlich aber bestimmt vorzugehen. Mit einem deutlich sichtbaren Zeichen wollen wir beweisen, Dynamofans wissen um ihre Verantwortung gegenüber denjenigen, die durch ihr Handeln den Ruf und die Existenz des Vereines gefährden.

Zum nächsten Heimspiel am Sonntag, den 29.08.04 gegen Wacker Burghausen, verteilt das Fanprojekt am „Fanprojekt – Infostand“ 8.000 „AUFPASSER - Wir sind Dynamo!“ – T-Shirts zusammen mit vorbereitetem Infomaterial an alle verantwortungsbewussten Fans. Mit dem Tragen dieses Shirts zeigt jeder seine Abneigung gegenüber Krawallmachern und die Bereitschaft, durch ihr friedfertiges und vorausschauendes Handeln Konflikte von vornherein zu unterbinden. Der Leiter des Fanprojektes, Torsten Rudolph, ist sicher: „Mit der Macht von 8.000 wirklichen Dynamofans sollte es gelingen, ein paar dutzend „Hirnlose“ von ihren Taten abzuhalten.“

Das Fanprojekt erklärt sich im Gegenzug bereit, die Regelung über die Auswärtskarten intensiv mit der Geschäftsführung zu besprechen. Vorrausetzung sei jedoch, dass in Zukunft ein deutliches Zeichen von allen Dynamofans bezüglich der Gewaltambitionen Einzelner ausgeht.

Mit einer Entschuldigung und einem Versprechen wendet sich Torsten Rudolph nach Karlsruhe: „Ihr werdet so etwas in Dresden nie wieder erleben!“

Um die Kosten für die „AUFPASSER“ – T-Shirts zu decken, rufen wir alle Sponsoren dazu auf, uns bei dieser Aktion finanziell zu unterstützen. Fans wie Sponsoren sitzen bei der Lösung dieses Problems gemeinsam in einem Boot.

Wir lassen nicht zu, dass diese Störenfriede den Mythos Dynamo sterben lassen.

Es ist an der Zeit etwas zu tun – und gemeinsam werden wir es schaffen.


das hört sich doch schon besser an! - mal sehen, was es bewirkt...
#

ZoLo schrieb:

Zeus schrieb:
Ok, die Frage nach der Naivität wäre beantwortet. Weit eher bist Du faktenresistent.


OK, mein faktisch einwandfreier und über jeden Zweifel erhabener Weltverbesserer, dann beantworte mir doch bitte mal eine Frage...

Wenn ich richtig annehme, dass auch Du möchtest, dass sich in Dresden etwas ändert und Du auch einer derjenigen bist, die nach Veränderungen schreien, warum regst Du Dich dann auf, wenn vielleicht etwas passiert?
Sollte man dann nicht erstmal warten, wie die Konsequenzen und Maßnahmen greifen?


In diesem Sinne....

Einfacher gesagt,....

...erst "macht was" schreien um dann aufs "machen" gleich mal, bevor man die Resultate sieht, einzuschlagen!


Erwartest Du allen Ernstes hierauf eine Replik oder reicht es aus Dir mitzuteilen, daß ich reichlich belustigt diesen Anwurf zur Kenntnis genommen habe? Auch klemmt gerade der Fettdruck bei mir.
#

Zeus schrieb:
Erwartest Du allen Ernstes hierauf eine Replik oder reicht es aus Dir mitzuteilen, daß ich reichlich belustigt diesen Anwurf zur Kenntnis genommen habe? Auch klemmt gerade der Fettdruck bei mir.


Sei mir nicht böse, wenn ich mich jetzt nicht sonderlich gewählt ausdrücke und mich dementsprechend, anstelle Deiner so lakonisch eingworfenen Replik, einfach mit einer schlichten Antwort, ob der besseren Verständigung, zufriedengeben würde, auch wenn ich, mit meinen, von schlichtem Niveau und übergroßer Naivität geprägten, Ergüssen, nur zu Deiner Belustigung beitrage, denn mir ist schon bewusst, dass Du, oh Beherrscher des gepflegtem Wortschwalls, mir in jeglicher Hinsicht überlegen bist und Dich dazu auf eine derart niedere und von Unwissenheit geprägte Ebene begeben müsstest.

Diesbezüglich ist es natürlich sehr viel verlangt, und verzeihe mir hierbei meine malade Auffassungsgabe, dass gerade ich Dich mit solch einem Wissenswunsch malträtiere, aber von wem soll ich es denn sonst lernen, wenn nicht von einem mit Wissen überflutetem und Insiderinformationen nur so vollgepacktem Übervater, wie Du einer bist.

Verzeihe mir bitte nochmals meine Dummheit, aber mir wurde nunmal beigebracht, erst dann jemanden abzuurteilen, wenn er eine Tat begannen hat und mir niederem Wurm, der nur dafür lebt, Dich zu belustigen, ist eben eine gottgegebene Fähigkeit, der weisen Vorraussicht, enthalten worden.

In diesem Sinne....

Bitte, bitte!
#
zolo als faktenresistent zu bezeichnen, halte ich auch für e bissi arg gewagt.

was ist denn so falsch, was er sagt? und wenn er   passagen durch fettdruck hervorhebt, dann ist das ein von ihm seit längerem benutztes, durchaus legitimes, stilmittel - welches wohl noch niemand mit dem "SCHREIEN" verwechselt hat, und so ist es sicherlich auch nicht gemeint.

ich denke auch, dass seitens der dresdner versucht wird, auf die vorfälle zu reagieren. eine von zeus geforderte platzsperre schreit ja gerade danach, dass dann sich "alle dresdner" getroffen fühlen, auch die fußballer und fans, die die randale keinesfalls unterstützen oder gut heißen. dadurch radikalisiert man leute, die eigentlich deeskalierend und friedlich sind, zumal sie eh einen hang dazu haben, sich als "opfer" zu fühlen.

wenns weiter rabbatz gibt, kann man ja immer noch massiver vorgehen.

ein paar fragen hätte ich noch:

- welches "buch muss erst noch geschrieben     werden?" und weshalb?
- wo genau steht die "phalanx der entrüstungspresse?"
- was heißt dies?
- und was sind "hauptobliegenheiten?"

kinners, ist des alles komplischwierig
#

ZoLo schrieb:
[...ziemlich viel Unsinn]


Mit Verlaub: stellst Du jeder Deiner rhetorischen Fragen eine Diffamierungs-Tirade voran? In Deinem Interesse hoffe ich, daß Deine gegenwärtige Geisteseintrübung nur eine vorübergehende ist. Weshalb Du neuerdings den argen Hang hast, Dich mit derber Profilierungssucht an mir zu reiben - für mich bleibt völlig im verborgen, weshalb Du auf meine Kosten die lustvoll-exhibitionistisch vorgetragene Kompensation von Minderwertigkeitskomplexen betreibst.

Aber analysieren wir mal das als Sachbeitrag angeklebte Feigenblatt Deiner unerträglichen Suada. Offensichtlich herrscht Übereinstimmung in der Beurteilung des Sachverhaltes, daß die Verhältnisse in Dresden unhaltbar sind. Demnach ist es eine Frage der Mittel, die zur Erreichung des Zwecks, der Normalisierung der Heimspiele des DD und damit die Befriedung der Fanszene im Sinne der Angleichung an die Verhältnisse vornehmlich der Spielstätten westlich Dresdens, Verwendung finden sollen.

Hierbei gibst Du Dich mit den getroffenen Maßnahmen seitens DD zufrieden. Gleichwohl traust Du diesen selbst nicht über den Weg. Das ist eine gesunde Basis, Deinem Anwurf wider mich den Charakter der Persiflage zuzuschreiben.

Zwei wesentliche Dinge stören mich am Staus quo in Dresden und damit in Deiner dünnen Entgegnung: zum einen halte ich nicht viel davon, wenn der Betroffene, als den sich die Dresdner Vereinführung sieht, über die erforderlichen und angemessenen Mittel alleine befinden (Stichwort multikausale Lösungsansätze). Des weiteren kann man jetzt schon abschätzen, ob mit den eingesetzten Mitteln Ursachen- oder doch nur Symptombekämpfung betrieben wird. Vergleichsgrundlage ist insbesondere die Genese anderer von Gewaltexzessen heimgesuchter Vereine. Betrachtet man alleine die Vergangenheit der Dresdner, packt einen das Grausen.

Offensichtlich bedurfte und bedarf es großem Druck von außen, der auch und gerade in Gestalt von schmerzhaften Sanktionen ziviler Natur daherkommen mußte, um in die unentwirrbare Melange aus internalisierten Verhaltensmustern, ritueller Auslebung atavistischer Züge, gruppendynamische Prozesse, struktureller Verkrustung, organisatorischer Unzulänglichkeiten und fachlicher Inkompetenz überhaupt einen Keim der Hoffnung auf nicht nur Milderung, sondern schleuniger Abhilfe und Veränderung einzupflanzen.

Den Bezugspunkt will ich Dir verdeutlichen: nicht die latente Gewalt als solche, nicht die Vorkommnisse als solche wurden in Dresden – gemeint ist die Geschäftsführung des Vereins - als Ausgangspunkt für eine Revision der Vorgehensweise genommen, sondern steigender Druck auf der Sekundärebene. Erst nachhaltiger Protest und scharfer Widerspruch der Karlsruher auch in Ansehung des in wenigen Wochen folgenden Liga-Spiels in Dresden, das eine abermalige Begegnung nötig macht, verbunden mit möglichen Zwangsmaßnahmen durch den offiziösen Überbau, DFL/DFB, staatsanwaltliche Ermittlungen, verlitten es den Vereinsoberen der Dresdner, auch weiterhin ihre Augen vor den Geschehnissen rund um ihre Stadion zu verschließen. Nunmehr aber gibt man sich kämpferisch, stellt sich erbost auf die Hinterbeine in wüsten Aktionismus – und trifft die falschen, die Auswärtsfahrer, oder besser gesagt: man verlagert sich aufs Schattenboxen. Steinewürfe als solche tauchen nirgends in der Begründung des markig daherkommenden konzeptionellen Gegenangriffs der Vereinsführung auf.

Ich frage Dich: wie kann es sein, daß Hunderte Dresdner vor dem Gästeblock auf die Gästefans bereits vor Spielende warten dürfen, um einen aus ihrer Sicht angemessenen Empfang bereiten zu können; daß Hunderte Dresdner in mittelalterlicher Entermanier sich der Gästebusse bemächtigen; daß bereits während des Spiels an den Zäunen Dresdner Fans einem zahlenmäßig hoffnungsvoll unterlegenen Häufchen Karlsruher Anhänger verbal auflauern; daß solche Vorfälle organisatorisch überhaupt umgesetzt werden können – es gibt also sehr wohl eine Struktur und Hierarchie innerhalb der Dresdner Fanszene, die solche Handlungen ermöglichen; daß Handzettel mit dem Konterfei der Karlsruher Capos in den Gästeblock geworfen werden mit der Unterzeile „Wir kriegen Dich!“.

Ich weiß nicht, inwiefern Du auf dem Gebiet kriminologischer Ursachenforschung beschlagen bist. Aber der Hydra Gewalt schlägt man nicht mit restriktiven Maßnahmen, die sich auf Auswärtsfahrten mehrheitlich beschränken, in Dresden wirksam den Kopf ab, ohne daß sofort einer nachwächst.

PS: Ich bin Dir nicht böse. Jeder gibt, was er kann.
#
Verdammt.
Um hier was schreiben zu können, muss man studiert haben.....
#

Graefle schrieb:
Verdammt.
Um hier was schreiben zu können, muss man studiert haben.....


Hab zwar studiert, aber ich kann auch hessisch
#
@Beverungen

Fettdruck und die Praxis der Nutzung:
Zum einen bezweifle ich letzteres und: wird es dadurch legitim?

Viktimologie:
Auch Du begehst den Fehler, in falsch Verstandener Unterwürfigkeit den Tätern zur Seite zu traben. In der Kriminologie nennt man das Viktimologie. Die „Täter“ aus Karlsruhe, die als Andenken an die schöne Zeit aus Dresden Glasscherben und Steine mitgebracht haben, werden es Dir danken, daß Du mit solch sozialpädagogischem Verve die Samthandschuhe anziehst. Ebenso werde ich einmal als einer, der tagtäglich das StGB in den Händen hält schlicht die Tatsache überspringen, daß es die §§212, 223, 224, 231, 240, 303, 22ff. StGB gibt, von Gefahrenabwehrverordnungen usw. mal ganz abgesehen.

Deeskalation in Dresden:
Du bist hinsichtlich dieses „Faktums“ in der Bringschuld – wo sind denn die Dresdner Anhänger der Deeskalation bislang gewesen? Und umfaßt nicht logisch die Deeskalation die potentiell-latente Eskalation der Geschehnisse? Man merkt, daß man tiefer gehen muß, als ein paar Absichtserklärungen zur äußerlichen Dokumentation des guten Willens gehen muß. Wo gibt es denn vergleichbare Zustände in Deutschland?

Metaphern:
Ich gebe zu, daß ich deren Einsatz als Stilmittel pflege.

Zolo und Du verharmlost die Dresdner Vorfälle. Es geht nicht um das eruptive Auftreten von Gewalt oder das situative Entgleisen – hier geht es um ein Kollektiv von Tätern, Mittätern, Mitläufern und Zu- als auch Wegsehern, die sich organisiert haben und gemeinschaftlich als auch arbeitsteilig auftreten. Kraft besseren Sachwissens erlaube ich mir energisch in dieser Sache zu insistieren. Daß Zolo nichts Besseres als fragwürdige Ironie hierzu einfällt – geschenkt! Denn es geht hier um eine dauerhafte Änderung der Verhältnisse und nicht bloß um kurzfristige Glättung der Wogen. In Dresden hat es bei einem Spiel gegen St. Pauli bereits beinahe einen Toten gegeben – hat das etwas geändert?

Vielleicht solltest Du Dir einfach mal unter dem Aspekt der Andersartigkeit der Dinge in Dresden die Frage stellen, was passierte, wenn sich ein Auswärtiger, der seinen Vereins-Patriotismus offen zur Schau stellt, in einem anderen, als dem Gästeblock verirrt. Gerne kannst Du ja Dich einem Selbsttest ebenso wie Zolo unterziehen, wenn ihr eurer Sache so sicher seid. In Oxxenbach beim Pokalspiel verirrten sich zwei Eintrachtler neben der W.-Klein-Tribüne im OXC-Block. Da gab es ein paar Pfiffe, mehr nicht. Mal sehen, was es dafür in Dresden gäbe.
#

Graefle schrieb:
Verdammt.
Um hier was schreiben zu können, muss man studiert haben.....


Mir geht der Scheiß hier auch gewaltig auf die Nüsse. Ich würde auch lieber wieder über Jölle und "Was wäre wenn" sprechen. Wenn es wenigstens sachlich bliebe.
#
@Zeus

übertreib es doch nicht so mit deiner „exquisiten“ Wortwahl. Wir wissen jetzt ja, dass du es kannst. Ist halt nur extrem nervig, jedes Mal das Langenscheidt Fremdwörterbuch im Browser offen zu halten, damit man alles Verstehen kann. Viele überspringen einfach deinen Beitrag. Das kann doch nicht deine Absicht sein, oder?
#
@Zeus:

Es geht noch besser:
http://www.roetsch.de/pdm/

Willst du eigentlich nicht verstehen oder kannst du nicht?

fnf
#

RedZone schrieb:
@Zeus

übertreib es doch nicht so mit deiner „exquisiten“ Wortwahl. Wir wissen jetzt ja, dass du es kannst. Ist halt nur extrem nervig, jedes Mal das Langenscheidt Fremdwörterbuch im Browser offen zu halten, damit man alles Verstehen kann. Viele überspringen einfach deinen Beitrag. Das kann doch nicht deine Absicht sein, oder?




Mir hat man mal ein Rhetorik-Training verpasst. Trainer sagte immer gerne: "Man muss die Leute da abholen, wo sie stehen"

Also:

"Fussball ist unser Leben, ja König Fussball regiert die Welt!"

Schobbe!


Teilen