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Vielleicht ist das Scouting gar nicht das größte Problem

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WuerzburgerAdler schrieb:
Wir warten immer noch..... auf den Regen.  
.......
Vergleichst du das "Betreuungswesen" allerdings mit einem mittelständischen Unternehmen in ähnlicher Größenordnung, dann wirst du hier sehr wohl gravierende Unterschiede feststellen.

Ein Unternehmen, das es einer hochdotierten ausländischen Fachkraft erlaubt, die einheimische Sprache schlichtweg zu ignorieren, kenne ich nicht. Um nur ein Beispiel zu nennen.

Hier geht es nicht um Päppeln - hier geht es darum, zu fordern und zu fördern. Nicht nur auf, sondern auch außerhalb des Platzes.
....


Die Sonne scheint wieder und der Boden dampft.

Ich bin da völlig bei Dir, aber 2 Dinge muß ich ansprechen.

1. Die hoch dotierte ausländische Fachkraft spricht Deutsch aus Eigenantrieb, oder international wie das gesamte Unternehmen.

Diese Sprachdiskussion gibt es nur im Fußball, bitte diese unmöglichen Vergleiche zum Wirtschaftsunternehmen endlich mal weg lassen. Ich weiß natürlich, daß wir ein solches Unternehmen sind, aber 30 Jahre lang 10% + und dauerhaft schwarze Zahlen in Liga 3 sind für ein Wirtschaftsunternehmen eine garndiose Bilanz, für uns wäre es der Untergang. Wir sind ja auch keine Klinik, nur weil wir Ärzte beschäftigen und kein paritätischer Wohlfahrtsverband, nur weil bei uns jugendliche gratis im Leistungszentrum wohnen dürfen.

Der Fußballer, welcher guten Tag nach 3 Jahren nicht hin bekommt, jede Saison 20 Tore schießt und nach 3 Jahren mit 10 Mios Gewinn verkauft wird, ist mir recht, wenn er sich in englisch und spanisch verständigen kann, die Laktattests besteht und auch sein übriges Verhalten passt. Recht, nicht vorbehaltslose Wunschvorstellung.

In dieser bescheuerten Fußballwelt, werden verdiente Nationalspieler verabschiedet, die die Sprache nach über zehn Jahren nicht sprechen. O. Neuville z. B..

Schuld ist letztlich immer der Verein. Bei mir bekämen die (Hausnummer) 1 Mio Gehalt, davon 500.000 so lange sie die Sprache nicht sprechen, nachträglich für jeden Monat binnen eines Jahres 500.000 + 3 % Zinsen nachgezahlt, wenn die Sprache zur ordentlichen Verständigung reicht. Aber diese Rückwirkung gilt nur für maximal 12 Monate. Kann sich jemand erst nach 18 Monaten verständigen, fallen ergo die ersten 6 x 500.000 weg. Sicher kein schlechter Anreiz, denn binnen 365 Tagen 1.500 Vokabeln zu lernen, sollte drin sein.

2. Die Vereine nicht ganz oben auf der Interessantheitsskala, müssen schnell und kompromißbereit sein. Verlangt die Eintracht zu viel vom Spieler, gehen die eben 3 Monate später nach Rußland oder sonst wo hin.

Ergo, willste einen guten, musste hoffen, willste sicher sein, isser weg. Nicht immer, aber doch viel zu oft.
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Flyer86 schrieb:
Foofighter schrieb:
Und wer, außer Frontze(c)k, könnte das ändern ?  


Klinsmann


Boah...

den Namen lese ich ja zum ersten Mal!!!      

Pro Klinsmann!!!
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Das Problem ist, dass die ganze Struktur nicht (mehr) stimmt.

Eine neue und moderne Aufbau- und Ablauforganisation scheint mir zwingend notwendig.

Vielleicht sollte man ernsthaft mal eine Unternehmensberatung einschalten.
Oder ich übernehme den Job, dann steckt wenigstens Herzblut drin.
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lt.commander schrieb:
Bei mir bekämen die (Hausnummer) 1 Mio Gehalt, davon 500.000 so lange sie die Sprache nicht sprechen, nachträglich für jeden Monat binnen eines Jahres 500.000 + 3 % Zinsen nachgezahlt, wenn die Sprache zur ordentlichen Verständigung reicht. Aber diese Rückwirkung gilt nur für maximal 12 Monate. Kann sich jemand erst nach 18 Monaten verständigen, fallen ergo die ersten 6 x 500.000 weg. Sicher kein schlechter Anreiz, denn binnen 365 Tagen 1.500 Vokabeln zu lernen, sollte drin sein.



Nicht schlecht.  

Klar, die Vergleiche hinken immer. Und man darf auch nicht einen ausgebufften, erfahrenen Profi mit einem Jungspund vergleichen.

Mir geht es um Ressourcen, die liegengelassen werden. Das betrifft die Betreuung, Integration genauso wie die Themenbereiche mentale Arbeit, Ernährung oder Individualtrainer.

Und wenn solche Ressourcen pro Jahr auch nur bei einem einzigen Spieler voll durchschlagen, hat es sich schon gelohnt.

Aber ich denke, da sind wir uns eh einig.  
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FanTomas schrieb:
lt.commander schrieb:

Wer ausser Kweuke hat denn bei einem anderen Verein etwas gerissen?

Da fällt mir ad hoc keiner ein. Bitte um Unterstützung.




Da hat einer ne Bombenrückrunde in der Türkei gespielt. Ach ja, Thurk ist aufgestiegen in die 1. Liga, sogar der Toski macht sich Heutabend daran....  


Ganz schlechte Beispiele zum Thema Scouting und Betreuung wie ich finde.

Cenk ist Frankfurter und hat in Frankfurt Fußballspielen gelernt. Der ist in Sachen Scouting und mangelhafte Betreuung am Thema vorbei. Zudem ist die Türkei nicht eine der Top 4 Ligen dieser Welt.

Thurk ist hier sicher nicht falsch gescoutet und betreut worden. Der war glücklos und beim Publikum unten durch, leider.

Toski ist ebenfalls nicht nach Frankfurt gescoutet worden und war auch nicht falsch betreut. Er hat unter Funkel in Frankfurt in Liga 1 nicht den Durchbruch geschafft. Bei Funkel in Bochum sieht die Bilanz nach 34 Spieltagen wie folgt aus:
17 Spiele, 7 x eingewechselt, 7 x ausgewechselt, o Tore 5 Assists, 847 Minuten(keine 10 Spiele).

Durchbruch?

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crowman55 schrieb:
Flyer86 schrieb:
Foofighter schrieb:
Und wer, außer Frontze(c)k, könnte das ändern ?  


Klinsmann


Boah...

den Namen lese ich ja zum ersten Mal!!!      

Pro Klinsmann!!!


Ich hab den Namen bestimmt schon dreimal ins Forum gestreut...!      ,-)  
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[quote=lt.commander]
Thurk ist hier sicher nicht falsch gescoutet und betreut worden. Der war glücklos und beim Publikum unten durch, leider.



Mit Thurk wäre ich vorsichtig, der ist beim ersten Versuch nämlich durchs Probetraining gerasselt. Ich glaube bei Hotte Ehrmantraut oder so.
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Ich denke mal das es auch etwas mit dieser "Zufriedenheit" zu tun haben könnte. Pirmin sagte ja mal "Einige sind hier viel zu schnell zufrieden".
Also das man sich mit mittelmäßigkeit abgibt und es so in Ordnung findet.

Ob das daran liegt, das vom Vorstand Zementiert wird, oder am Charakter der Spieler ??

Jedenfalls habe ich dieses Gefühl das einige viel zu schnell zufrieden sind schon seit Jahren.
Und es könnte ja auch sein das sich unser Neuzugänge in den letzten Jahren auch sehr schnell von dieser Zufriedenheit haben anstecken lassen.

Ist dieser Schlendrian erstmal in den Spielerköpfen drin, setzt er sich dort fest.
Warum soll man noch die letzten 5 Prozent Leistung rauskitzeln, wenn man ja auch so im Mittelfeld spielen kann. Warum soll man die letzten 5 Prozent noch rauskitzeln, wenn die Fankurve auch so tolle Stimmung und Choreos macht.
Da setzt sich was fest in den Köpfen was man nicht mehr rausbekommt.

Obs wirklich so ist ??
Aber das Gefühl ist in mir drin, und das macht mich Unzufrieden!    
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Lieber Ernie77,
dieses eingeengte Denken ist eben das Problem. Ich wohne in einer Stadt im Norden Chiles, wo man mit einer Jahresinvestition von nur 100.000,00 Euro (+ 30.000,- Euronen Eintracht-Jugendtrainer) Zugriff/Transferrechte für alle 20.000 Fußball (bzw. hierunter die 100 besten) kickenden Jungs haben könnte, dieses Modell gilt natürlich auch für andere Länder, vorzugsweise Brasilien, Peru, Kolumbien, etc. Man muss auch mal neue Wege gehen!!!
#
Klar liegt es nicht nur am Scouting alleine.
Jeder schlechte A-Jugendspieler in den Bundesliganachwuchsteams hat die chance BL-Spieler zu werden,
wenn er die richtige Eintstellung mitbringt und damit
die talentierteren Spieler(aber nicht Willensstarken)
verdrängt.

Bestes Beispiel dafür: Oka Nikolov

Er hat wenig Talent, keine Souveräne Ausstrahlung,
war ein ganz ruhiger Spieler.
Aber komischerweise war er meistens die Nummer 1 im Tor.
Oka ist ein sehr krasses Beispiel dafür warum
Supertalente scheitern und andere nicht so talentierte Spieler haben eine gute Karriere.
Und ich bin kein Oka-Fan, aber das muß man
Ihm anerkennen.

Bei uns ist das auch ein großer Ansatzpunkt.
Warum ausgerechnet in Frankfurt die meisten großen Talente keinen großen Ehrgeiz haben oder zu schnell aufgeben, weiß ich nicht.
Aber wir haben das Problem nicht erst seit gestern.
Das gibt es schon lange in Frankfurt.
Egal ob die Talente aus der U-19 kommen oder von anderen
Vereinen.
Jugendstars hatten wir sehr viele.
Weit gebracht hat es keiner.

Aktuelle Beispiele:
Fenin (wird genauso scheitern wie Caio), haben ich schon
      vor Monaten geschrieben. Er wird nicht erwachsen.
      Und das, obwohl er es einfacher hat als Caio.
      Caio versteht die Sprache kaum(ok mittlerweile
      selbst schuld) und hat keiner Vorbilder auf seiner
      Position die Ihm helfen können.

Fenin hatte Libero, Amanatidis und Gekas.

Und was hat er gelernt??
Er fällt immer noch bei jeder kleinen Berührung um
und seinen Wille sich zu verbessern, sieht man auch nicht.

Immer wieder rennt er sich fest und macht die gleichen Fehler.

Dabei haben Ihm die 3 erfahrenen bestimmt genug Tipps gegeben, was er besser machen kann/muss um ein richtiger
Torjäger zu werden, auf den eine Mannschaft nicht verzichten kann.
       

#
lt.commander schrieb:
FanTomas schrieb:
lt.commander schrieb:

Wer ausser Kweuke hat denn bei einem anderen Verein etwas gerissen?

Da fällt mir ad hoc keiner ein. Bitte um Unterstützung.




Da hat einer ne Bombenrückrunde in der Türkei gespielt. Ach ja, Thurk ist aufgestiegen in die 1. Liga, sogar der Toski macht sich Heutabend daran....  


Ganz schlechte Beispiele zum Thema Scouting und Betreuung wie ich finde.

Cenk ist Frankfurter und hat in Frankfurt Fußballspielen gelernt. Der ist in Sachen Scouting und mangelhafte Betreuung am Thema vorbei. Zudem ist die Türkei nicht eine der Top 4 Ligen dieser Welt.

Thurk ist hier sicher nicht falsch gescoutet und betreut worden. Der war glücklos und beim Publikum unten durch, leider.

Toski ist ebenfalls nicht nach Frankfurt gescoutet worden und war auch nicht falsch betreut. Er hat unter Funkel in Frankfurt in Liga 1 nicht den Durchbruch geschafft. Bei Funkel in Bochum sieht die Bilanz nach 34 Spieltagen wie folgt aus:
17 Spiele, 7 x eingewechselt, 7 x ausgewechselt, o Tore 5 Assists, 847 Minuten(keine 10 Spiele).

Durchbruch?

 


Da war bei allen Beispielen eine geballte Ladung Sarkasmus dabei.

Thurk/Toski:Beide sind eventuell nächste Saison in einem Erstligakader und wir in der 2. Liga.

Bei Toskun ging es mir mehr darum aufzuzeigen, daß es eventuell schwierig ist gute Leute bei anderen Vereinen zu finden, wenn einem gute Leute im eigenen Verein erst garnicht auffallen.

Auffällig ist, daß bei allen Spielern der Nachname mit "T" beginnt. Also ist die Sache ganz einfach: Keine Spieler mit "T" mehr abgeben!!!!!
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helmuet schrieb:
Lieber Ernie77,
dieses eingeengte Denken ist eben das Problem. Ich wohne in einer Stadt im Norden Chiles, wo man mit einer Jahresinvestition von nur 100.000,00 Euro (+ 30.000,- Euronen Eintracht-Jugendtrainer) Zugriff/Transferrechte für alle 20.000 Fußball (bzw. hierunter die 100 besten) kickenden Jungs haben könnte, dieses Modell gilt natürlich auch für andere Länder, vorzugsweise Brasilien, Peru, Kolumbien, etc. Man muss auch mal neue Wege gehen!!!


Klingt erstmal gar nicht so dumm. Doch wieso machen es dann nicht die großen spanischen Vereine, die noch nicht mal eine sprachliche Hürde haben?
Mein ich nicht als Gegenargument, sondern rein interessehalber . . .
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FanTomas schrieb:
lt.commander schrieb:
FanTomas schrieb:
lt.commander schrieb:

Wer ausser Kweuke hat denn bei einem anderen Verein etwas gerissen?

Da fällt mir ad hoc keiner ein. Bitte um Unterstützung.




Da hat einer ne Bombenrückrunde in der Türkei gespielt. Ach ja, Thurk ist aufgestiegen in die 1. Liga, sogar der Toski macht sich Heutabend daran....  


Ganz schlechte Beispiele zum Thema Scouting und Betreuung wie ich finde.

Cenk ist Frankfurter und hat in Frankfurt Fußballspielen gelernt. Der ist in Sachen Scouting und mangelhafte Betreuung am Thema vorbei. Zudem ist die Türkei nicht eine der Top 4 Ligen dieser Welt.

Thurk ist hier sicher nicht falsch gescoutet und betreut worden. Der war glücklos und beim Publikum unten durch, leider.

Toski ist ebenfalls nicht nach Frankfurt gescoutet worden und war auch nicht falsch betreut. Er hat unter Funkel in Frankfurt in Liga 1 nicht den Durchbruch geschafft. Bei Funkel in Bochum sieht die Bilanz nach 34 Spieltagen wie folgt aus:
17 Spiele, 7 x eingewechselt, 7 x ausgewechselt, o Tore 5 Assists, 847 Minuten(keine 10 Spiele).

Durchbruch?

 


Da war bei allen Beispielen eine geballte Ladung Sarkasmus dabei.

Thurk/Toski:Beide sind eventuell nächste Saison in einem Erstligakader und wir in der 2. Liga.

Bei Toskun ging es mir mehr darum aufzuzeigen, daß es eventuell schwierig ist gute Leute bei anderen Vereinen zu finden, wenn einem gute Leute im eigenen Verein erst garnicht auffallen.

Auffällig ist, daß bei allen Spielern der Nachname mit "T" beginnt. Also ist die Sache ganz einfach: Keine Spieler mit "T" mehr abgeben!!!!!  



Also bleiben Tung, Tode und Tittel hier  
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Auf den Dreh mit Sichtung/Ausbildung von jungen Talenten vor Ort ist wohl auch noch kein Spanier gekommen. Ich arbeite beruflich im Outsorcing-Bereich, d.h. biete dt. Firmen günstigere Dienstleistungen vom Ausland an. Im Bereich Fußball gibt's das m.E. nicht. Idee ist, in einer was nicht nur Jugendarbeit angeht unterentwickelten Stadt die besten Talente in einem Juniorenteam zu sammeln, ihnen für dortige Verhältnisse im Jugendbereich auch astonomische Prämien (ca. 150 Euro im Monat) plus Chance auf Wechsel leider jetzt in die 2. Liga zu bieten, und vllt. dann die fünf besten im Jahr in unser Jugend-Leistungszentrum bzw. U19 einzubringen. Die Anlaufkosten per Jahr wären insgesamt gering - entsprechend einem Monatsgehalt eines Profis - wichtig ist natürlich, dass ein Verantwortlicher Blick für das Talent hat - Vorschlag unser Zico und Assistenz-Jugendtrainer. Aber die Jungs hier haben dermaßen technisch am Ball was drauf, das sieht man in Hessen - da habe ich schon den Blick und Erfahrung für - nie. Unter 20.000 Jugendspielern hier (Nord-Chile, Süd-Peru) ohne große/keine Chance auf Durchbruch sollten doch mindestens 11 mit Qualität von Messi, Hulk, Falcao sein.

Ich hoffe, unsere Scouting-Abteilung oder Herr Bindewald liest das, kann mich ja kontaktieren, stehe kostenlos zur Verfügung für einige Stunden per Woche im Auftrag der Eintracht. Mit den Profis, die wir jetzt alle halten wollen, wird uns nächstes Jahr z.B. die Fortuna (Etat 7 Mio.) sicher überholen.

Grüße aus Chile
#
Gehört zwar hier nicht dazu...

Ich bin für Schur als Trainer, einen Hampelmann als Sportdirektor können wir uns sparen. Wenn der Vorstand das nicht trägt oder kein gutes Konzept vorlegt, würde ich auch dessen Vertrag spätestens 2012 beenden. Aktuelle Verträge mit unseren Spielern über 28 (guckt die euch doch mal an) sollten wir kostengünstig auslaufen lassen. Pro radikaler Neuaufbau und Super-Talente (die wir ja teilweise haben), und denen dann aber die "Alten" nicht mehr den Platz wegnehmen (wie geschehen bei Tosun).
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helmuet schrieb:
Auf den Dreh mit Sichtung/Ausbildung von jungen Talenten vor Ort ist wohl auch noch kein Spanier gekommen. Ich arbeite beruflich im Outsorcing-Bereich, d.h. biete dt. Firmen günstigere Dienstleistungen vom Ausland an. Im Bereich Fußball gibt's das m.E. nicht. Idee ist, in einer was nicht nur Jugendarbeit angeht unterentwickelten Stadt die besten Talente in einem Juniorenteam zu sammeln, ihnen für dortige Verhältnisse im Jugendbereich auch astonomische Prämien (ca. 150 Euro im Monat) plus Chance auf Wechsel leider jetzt in die 2. Liga zu bieten, und vllt. dann die fünf besten im Jahr in unser Jugend-Leistungszentrum bzw. U19 einzubringen. Die Anlaufkosten per Jahr wären insgesamt gering - entsprechend einem Monatsgehalt eines Profis - wichtig ist natürlich, dass ein Verantwortlicher Blick für das Talent hat - Vorschlag unser Zico und Assistenz-Jugendtrainer. Aber die Jungs hier haben dermaßen technisch am Ball was drauf, das sieht man in Hessen - da habe ich schon den Blick und Erfahrung für - nie. Unter 20.000 Jugendspielern hier (Nord-Chile, Süd-Peru) ohne große/keine Chance auf Durchbruch sollten doch mindestens 11 mit Qualität von Messi, Hulk, Falcao sein.

Ich hoffe, unsere Scouting-Abteilung oder Herr Bindewald liest das, kann mich ja kontaktieren, stehe kostenlos zur Verfügung für einige Stunden per Woche im Auftrag der Eintracht. Mit den Profis, die wir jetzt alle halten wollen, wird uns nächstes Jahr z.B. die Fortuna (Etat 7 Mio.) sicher überholen.

Grüße aus Chile


Ich finde Deinen Vorschlag nicht wirtschaftlich genug durchdacht. Wir könnten bei weitaus geringeren Anlaufkosten  in geeigneten Drittweltländern Kinder kaufen, die hier bei Leuten wie Dir aufwachsen und neben der Sonderschule vor allem trainieren. Die spedieren wir dann in die U-Mannschaften der Eintracht und werden in spätestens zehn Jahren Meister.
Du kannst ja schon mal in Deiner Freizeit und freiwillig gucken, was die chilenischen Kids so kosten. Lass Dich aber nicht über´s Ohr hauen!
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helmuet schrieb:
Auf den Dreh mit Sichtung/Ausbildung von jungen Talenten vor Ort ist wohl auch noch kein Spanier gekommen. Ich arbeite beruflich im Outsorcing-Bereich, d.h. biete dt. Firmen günstigere Dienstleistungen vom Ausland an. Im Bereich Fußball gibt's das m.E. nicht. Idee ist, in einer was nicht nur Jugendarbeit angeht unterentwickelten Stadt die besten Talente in einem Juniorenteam zu sammeln, ihnen für dortige Verhältnisse im Jugendbereich auch astonomische Prämien (ca. 150 Euro im Monat) plus Chance auf Wechsel leider jetzt in die 2. Liga zu bieten, und vllt. dann die fünf besten im Jahr in unser Jugend-Leistungszentrum bzw. U19 einzubringen. Die Anlaufkosten per Jahr wären insgesamt gering - entsprechend einem Monatsgehalt eines Profis - wichtig ist natürlich, dass ein Verantwortlicher Blick für das Talent hat - Vorschlag unser Zico und Assistenz-Jugendtrainer. Aber die Jungs hier haben dermaßen technisch am Ball was drauf, das sieht man in Hessen - da habe ich schon den Blick und Erfahrung für - nie. Unter 20.000 Jugendspielern hier (Nord-Chile, Süd-Peru) ohne große/keine Chance auf Durchbruch sollten doch mindestens 11 mit Qualität von Messi, Hulk, Falcao sein.

Ich hoffe, unsere Scouting-Abteilung oder Herr Bindewald liest das, kann mich ja kontaktieren, stehe kostenlos zur Verfügung für einige Stunden per Woche im Auftrag der Eintracht. Mit den Profis, die wir jetzt alle halten wollen, wird uns nächstes Jahr z.B. die Fortuna (Etat 7 Mio.) sicher überholen.

Grüße aus Chile

Erst wusste ich nicht ob ich weinen oder kotzen soll   ...
Miso schrieb:

Ich finde Deinen Vorschlag nicht wirtschaftlich genug durchdacht. Wir könnten bei weitaus geringeren Anlaufkosten  in geeigneten Drittweltländern Kinder kaufen, die hier bei Leuten wie Dir aufwachsen und neben der Sonderschule vor allem trainieren. Die spedieren wir dann in die U-Mannschaften der Eintracht und werden in spätestens zehn Jahren Meister.
Du kannst ja schon mal in Deiner Freizeit und freiwillig gucken, was die chilenischen Kids so kosten. Lass Dich aber nicht über´s Ohr hauen!


...aber dann musste ich lachen.
Danke Miso.  ,-)

Allerdings macht mich das gerade sehr nachdenklich.
Welch "wunderbare (Fußball) Welt"  :neutral-face
#
Ihr kennt euch ja gut in Chile/Peru bzw. Südamerika aus!!! Ist es für die Jungs besser, nach ihrem Studium als Taxifahrer zu enden oder in einem Job in einer Mine mit 200 Stunden monatlich für 250,00 bis 500,00 Euro, so siehst nämlich in der Wirklichkeit aus. Die reißen sich den A. auf, um da rauszukommen, nicht wie unsere verwöhnten Kids. Was ist verwerflich, wenn man Ihnen eine Chance zu einem Zubrot gibt (oder vernünftigen Bürojob in meinem Falle) plus Chance vielleicht mit Fußball rauszukommen.

Was soll der dumme Kommentar: "Erst wusste ich nicht ob ich weinen oder kotzen soll" Ihr seid doch so was von ignorant und in eurer kleinen Welt gefangen.
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Also - ich sehe auch nicht das Scouting als das größte Problem - sondern viel mehr, das wir unsere eigenen Talente für ein Butterbrot haben gehen lassen.
Ich möchte an der Stelle noch mal auf meinen Beitrag vom 06.02. aufmerksam machen, der sofort gesperrt wurde, weil es ein absolutes "Unding" sei, nach einer der erfolgreichsten Hinrunden eine kritische Zukunftsperspektive aufzuzeigen.
Ich finde es sehr schade, dass kritische Wortmeldungen, welche eigentlich nur das Ziel haben, Schaden vom Verein abzuwenden, von manchen Administratoren hier verhältnismäßig unwürdig behandelt werden.

Hier mein Beitrag vom 06.02.2011:

Generationswechsel vorsätzlich verpasst

EddyEagle / 06.02.11 15:08

Schade. Ich habe mir das Spiel von Gaziantepspor gegen Galatasaray Istanbul in Ausschnitten angesehen.
Bester Spieler auf dem Platz (ratet mal): Cenk Tosun, welcher im Anschluß in einem Interview zugab, die Eintracht liebt und niemals hätte verlassen wollen, wenn er nur eine faire Chance von M.Skibbe bekommen hätte.

Wenn ich mir überlege, wie andere Vereine mit Spielern, die keiner vorher kannte (Saison 09/10 Schalke, Saison 10/11 Dortmund und Mainz)- überwiegend mit jungen Kickern, u.A. 17,18 Jahre eine sensationelle Leistung erbringen, dann frage ich mich, warum bei unserer Eintracht überwiegend die Spieler mit großen Perspektiven weitestgehend noch nicht einmal in den Kader berufen worden sind.

Hat Skibbe mit Köhler und Altintop wirklich seine "Lieblinge" die trotz überwiegend unterirdischen Leistungen ein Abo auf dem Spielerbogen haben, während wirklich gute Jungs, die unsere Zukunft sein könnten - vom Hof gejagt werden, in dem man ihnen keine Perspektive bietet oder Chancen verschafft.

Keine Frage, mit Rode und Kittel darf ab und an mal einer von ihnen auf die Bank, aber ist das die Art und Weise wie mit wirklich guten Jungs umgegangen werden soll?

Was ist mit einem Alvarez gewesen, oder einem Titsch-Rivero? Da wir laut Bruchhagen eh nur im Mitlmaß und Mittelfeld in der Liga auch zukünftig herumdümpeln - warum kann man dann nicht mal die 2 Reihe ab der 60 Minute bringen und mal im Wettbewerb schauen, wie sich unsere wirklich guten Jungprofis schlagen würden.

Das was passierte, würde ich als Spieler als Frechheit und ebenfalls, wie manche Profis auch offen zugeben, als Aussetzen des Leistungsprinzips empfinden.

Wenn ich als Jungprofi kontinuierlich im Training gute Leistungen erbringe, welches selbst die arivierten, alt eingesessenen Stammspieler zugeben - und dann trotzdem nicht mal im Kader stehe, weil der Trainer lieber auf seine Spezis setzt, was soll ich denn dann für Perspektiven haben? Was sollte das mit Nikolov, obwohl Fährmann seinen Job wirklich gut gemacht hat?

Wie viele Gegentore in den letzten Spielen wurden durch individuelle Fehler von Köhler oder Altintop verschuldet oder entstanden durch solche?

Die Jungs wären definitiv nicht schlechter gewesen als die Zwei, aber es hätte eine Investition in die Zukunft unserer Eintracht sein können, ihnen Spielpraxis und Selbstvertrauen zu vermitteln.

Leider scheint einem Michael Skibbe das Hemd näher als die Hose zu sein und er sieht mit seinem Tunnelblick nur sein etabliertes und einzig trainiertes und vorhandenes Spielsystem, das er, egal welche Leistungen gezeigt und erbracht wurden, nur mit "seinen" Spielern spielt.
Hierbei wird an die Zukunft und Leistungsfähigkeit unseres Vereins in der kommenden Saison kein einziger Gedanke verschwendet (zumindest nicht in diesem Sektor)

Ich kann verstehen, dass nahezu alle Jungprofis bei der Eintracht demotiviert, enttäuscht und ohne Selbstvertrauen sind - und den Verein verlassen haben oder mit den Gedanken, zum Teil auch öffentlich, spielen dies in absehbarer Zeit zu tun.

Cenk Tosun wurde mit zwei wunderschönen Toren Spieler des Tages - und das, was der Junge in seinem ersten Spiel in der Türkei gezeigt hatte war etwas, das mit Spielwitz, Laufbereitschaft, Technik und Übersicht zu tun hatte - Eigenschaften, die ich in diesem Maße von Skibbes "Lieblingen" komplett vermisse, wobei ich nicht abstreiten möchte, das die Bemühungen vorhanden sind, aber sich zu bemühen reicht nun mal nicht aus!

Nun, zum Glück bekommt ein 30 jähriger Köhler einen Rentenvertrag bis 2014 während ein Cenk Tosun, ohne in der Vergangenheit von seinem eigenen Heimatverein(!), Perspektiven geboten bekommen zu haben (für den er sämtliche Jugendmanschaften durchlaufen hatte) vom Hof gejagt wird.

Schämt Euch!

Wenn es so weiter geht, gibt einem M.Skibbe vielleicht ein kurzfristiger Erfolg Recht, aber die Perspektiven werden ohne große Fernsehgelder aus dem europäischen Geschäft - und von denen sind wir nach den vergangenen 3 Spielen weiter weg, denn je zuvor - uns vollkommen verloren gehen, wenn wir unseren guten Nachwuchsspielern keine Chancen einräumen werden (und zwar in einem größeren und umfangreicheren Maßstab als bisher).

Das es funktionieren kann, mit einem Trainer, der an jugendliche Nobodies glaubt, zeigte letzte Saison Schlacke06 (Schlacke: ein Sekundärprodukt aus der Erzverhüttung) - bevor Magath, Angst vor dem eigenen Erfolg der vergangenen Saison, plötzlich - und ohne Not wieder Söldner und Fußballrentner holte und damit den aus der vergangenen Saison sehr erfolgreichen Trend begrub.
Andere Beispiele wäre der Karnevalsverein mit angehängter Fußballabteilung (Schürrle und Co), aber vor Allem Dortmund unter Jürgen Klopp, mit seinen Jungs, die unbekümmert und erfolgreich ein Team gebildet haben.

Warum klappt das nicht auch bei uns? Das Potential wäre da gewesen - aber leider hatte und hat unser Trainer keinen Mut, das Experiment zu wagen.

Schade.
Dieser Beitrag wurde gesperrt und kann nicht beantwortet werden.
Begründung: http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/8/11179670/
oder
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/5/11179391/
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Hyundaii30 schrieb:
Klar liegt es nicht nur am Scouting alleine.
Jeder schlechte A-Jugendspieler in den Bundesliganachwuchsteams hat die chance BL-Spieler zu werden,
wenn er die richtige Eintstellung mitbringt und damit
die talentierteren Spieler(aber nicht Willensstarken)
verdrängt.

Bestes Beispiel dafür: Oka Nikolov

Er hat wenig Talent, keine Souveräne Ausstrahlung,
war ein ganz ruhiger Spieler.
Aber komischerweise war er meistens die Nummer 1 im Tor.
Oka ist ein sehr krasses Beispiel dafür warum
Supertalente scheitern und andere nicht so talentierte Spieler haben eine gute Karriere.
Und ich bin kein Oka-Fan, aber das muß man
Ihm anerkennen.

Bei uns ist das auch ein großer Ansatzpunkt.
Warum ausgerechnet in Frankfurt die meisten großen Talente keinen großen Ehrgeiz haben oder zu schnell aufgeben, weiß ich nicht.
Aber wir haben das Problem nicht erst seit gestern.
Das gibt es schon lange in Frankfurt.
Egal ob die Talente aus der U-19 kommen oder von anderen
Vereinen.
Jugendstars hatten wir sehr viele.
Weit gebracht hat es keiner.

Aktuelle Beispiele:
Fenin (wird genauso scheitern wie Caio), haben ich schon
      vor Monaten geschrieben. Er wird nicht erwachsen.
      Und das, obwohl er es einfacher hat als Caio.
      Caio versteht die Sprache kaum(ok mittlerweile
      selbst schuld) und hat keiner Vorbilder auf seiner
      Position die Ihm helfen können.

Fenin hatte Libero, Amanatidis und Gekas.

Und was hat er gelernt??
Er fällt immer noch bei jeder kleinen Berührung um
und seinen Wille sich zu verbessern, sieht man auch nicht.

Immer wieder rennt er sich fest und macht die gleichen Fehler.

Dabei haben Ihm die 3 erfahrenen bestimmt genug Tipps gegeben, was er besser machen kann/muss um ein richtiger
Torjäger zu werden, auf den eine Mannschaft nicht verzichten kann.
       

 


Der alte Grieche!  


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