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1martin3

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Das Problem mit Meier gibt es doch seit jeher.
Für einen Stürmer, bzw klassischen offensiven Mittelfeldspieler ist er zu langsam und hat manchmal technische Probleme. Viele sagen, wenn es bei Meier nicht läuft, klappt auch in der Mannschaft nichts, ich denke es ist eher andersrum.

Meier trifft wenn er fit ist eigentlich immer, das zeigt seine Quote schon relativ deutlich. Nur muss man Meier vorne auch in Szene setzen können, und das klappt einfach nicht, wenn man den Ball nach vorne haut und hofft, das Meier den Ball stoppt, gegen drei Gegenspieler behauptet und dann noch das Tor macht. In Hannover hat er den Ball genau einmal so bekommen und dann eben 10 Meter drüber geschossen, davor hat er solche Tore gegen Paderborn und Stuttgart gemacht. Wenn er trifft, ist alles in Ordnung, wenn nicht, hängt er in der Luft, was aber auch daran liegt, dass es bei uns momentan überhaupt keine effektiv vorgetragenen Angriffe gibt, eher Zufallsprodukte.

Unsere spielerischen Probleme fangen hinten beim Verteidigen und beim Spielaufbau an und hören vorne auf. An Meier allein liegt das schon mal gar nicht.
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bolze schrieb:
Anthrax schrieb:
etienneone schrieb:
bolze schrieb:
etienneone schrieb:
DougH schrieb:
Mal ne Frage da am TV nicht er-kennbar-sichtlich.

Ist denn nach dem unglücklichen Eigentor ein Mitspieler auf Madlung zugegangen und hat ihn "aufgemuntert etc."  


Herri wird niemals eine Koryphäe wie Schaaf entlassen. Erst recht nicht bei nem 2-Jahres-Vertrag und diesem Trainerstab. Ein Entlassung würde uns, von dem Eingeständnis den falschen Trainer ausgewählt zu haben und Thomas Schaafs Karriere wahrscheinlich zu beenden, Millionen kosten.
Not gonna happen. Wir gehen mit Schaaf eher in Liga 2.


Vielleicht steigen wir auch einfach nicht ab und die nächste Saison wird besser....wer weiß....


Klar, wenn du mir sagst welche Teams noch schlechter sind als wir, glaub ich das auch gerne. Leider seh ich momentan keins.


Desdewesche steh mer ja auch aufm letzten Platz, gell.


Danke!


Man muss sich trotzdem fragen dürfen wie und gegen wen diese Eintracht noch gewinnen will.

Wenn man sich mal die Leistungen der Mannschaft anschaut:
Am 1. Spieltag war Freiburg besser, hatte aber ein Problem mit der Chancenverwertung, weshalb wir durch eine Einzelaktion 1:0 gewonnen haben.
In Wolfsburg haben wir gut dagegen gehalten und knapp ein Unentschieden geholt.
Gegen Augsburg war die 1. Halbzeit in Ordnung, der Rest zum Vergessen.
Gegen Schalke hätte die Mannschaft einen Sieg verdient gehabt, hat es aber auch mit 2 Mann mehr nicht geschafft, sich zwingende Chancen zu erarbeiten.
Die erste Halbzeit gegen Mainz waren wir klar besser und fangen dann zwei Kontergegentore, schaffen immerhin ein Unentschieden.
In Hamburg haben wir dank eines Freistoßtores glücklich gewonnen und gegen Köln hat eine Ecke gereicht, welche die Kölner sich selbst reingehauen haben.

Und in den letzten drei Spielen, zum Teil gegen direkte Konkurrenten, waren wir immer die schlechtere Mannschaft. Angesichts der Verletztenliste wäre das ja ok, aber wenn ich sehe, dass Mannschaften wie Aalen, Augsburg oder Aue sich hinten reinstellen, dafür aber schnell nach vorne spielen, sieht das wesentlich strukturierter aus als bei unserer Eintracht.
Unter Schaaf wird der Ball immer irgendwie nach vorne gespielt, geht dann verloren, und unsere Verteidiger versuchen verzweifelt sich irgendwie in den Schuss zu werfen.
Mit dieser Art Fußball zu spielen wir es jedenfalls sehr schwer.
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Basaltkopp schrieb:
mike56 schrieb:
Ich sehe das Spiel nicht so negativ wie zum Beispiel letzten Samstag gegen Stuttgart. Die Jungen haben gezeigt das sie der Mannschaft helfen können. Wenn noch der Eine oder Andere wieder dazu kommt wird das schon. Es kann aber nur um den Klassenerhalt gehen


Und dafür stehen die Chancen mal noch ganz gut. Ich denke mal,  dass einige Mannschaften unsere Sorgen gerne hätten.  


Außer Bremen fällt mir jetzt keiner ein.
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Nüchtern betrachtet haben wir mit der Gesamtheit unserer bisherigen Auftritte in der Bundesliga einfach nichts verloren.
Wenn man ehrlich ist, spielt unsere Mannschaft den schwächsten Fußball der Liga, wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass ein Drittel unserer Mannschaft verletzt ist.

Wenn man jetzt guckt, wer die nächsten Wochen kommt, muss man tatsächlich fast nur mit Niederlagen rechnen. Mit Bayern kommt nächste Woche die beste Mannschaft der Welt, dann unsere Angstgegner Gladbach, Hoffenheim und Dortmund, alle mit hoher spielerischer Qualität und schnellen Konterspielern, es gibt im Moment wenige Argumente, warum unsere Defensive dagegen standhalten sollte.

Bis dann mit Bremen der erste Gegner auf unserem Niveau kommt, ist es Winter, die Medien haben den Verein dann fünfmal pro Woche mit Negativschlagzeilen zerrissen und bauen ordentlich Druck auf (wir wissen ja wie gut unsere Mannschaft damit umgeht).

Ob es an Schaaf liegt, dass nichts mehr läuft, an der Mannschaft oder am personellen Aderlass weiß ich nicht, aber angesichts der Tatsache dass wir ohnehin ein Verein aus dem letzten Drittel der Bundesliga sind, man uns Elfmeter aus Prinzip verweigert, und sich jede Woche ein neuer Stammspieler verletzt (Valdez, Aigner, Trapp, Djakpa, Flum, Zambrano, Anderson), sind wir für die nächsten Wochen ziemlich hilflos.
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Irgendwie hat man nicht das Gefühl dass unsere Mannschaft heute noch was hinbekommt, außer Tore zu vermeiden.
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Sind das die grünen Ausweichtrikots von letzter Saison oder ist das wirklich blau?
Das letzte Mal dass wir in Blau gespielt haben, in Ahlen,  war gruselig.

Mit der Aufstellung haben wohl nicht mal die Spieler selbst gerechnet, hoffentlich geht das gut.
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grossaadla schrieb:
Kadlec erstmal weiter auf der Bank. :neutral-face
"Er ist noch nicht so drin wie wir uns das erhoffen"
Mit anderen Worten er spielt noch zu gut.
Passt nicht ins momentane Bild.


Kadlec müsste im Training schon extrem schlecht sein, um wieder nicht berücksichtigt zu werden.
Finde ich unverständlich, vor allem weil er einer der teuersten Neuzugänge aller Zeiten ist und man letztes Jahr gesagt hat, er wäre ein Perspektivspieler, dem man "Zeit geben will".
Jetzt gibt man ihm schon das Zweite Jahr Zeit, und zwar auf der Bank, um dann jedes dritte Spiel mal 10 Minuten zu spielen.
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Ohne unken zu wollen, aber im Normalfall gibt das heute eine Niederlage mit drei Toren Unterschied.
Die Gladbacher sind individuell viel besser besetzt und haben einen Lauf (15 Spiele ungeschlagen) während wir weder spielerisch noch defensiv überzeugen können.
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Mickey_ffm schrieb:
Das wirtschaftliche und sportliche Management andere Vereine war nun mal besser in den letzten Jahren. Warum?

Bei uns ging es ums Überleben und Stabilität als Ziel. Das kann natürlich ein Ziel sein. Bei anderen ging es ums Vorankommen und Entwicklung nach oben. Warum es bei uns nicht darum ging? Da gibt es viele Gründe. Aber Fakt ist: Wenn sich was ändern soll, muss der Verein anders geführt werden. So werden wir ewig nur im unteren Feld rumkrebsen und immer wieder gegen den Abstieg spielen. Diese Saison, nächste Saison und auch in 5 Jahren noch. Vielleicht irgendwann mal wieder in die EL Plätze rutschen. Aber sonst geht's um den Klassenerhalt.

Mag sein, dass dies für viele Fans ok ist. Ich finds traurig.


Da muss man aber die Relationen wirklich diskutieren.

Unser Verein muss sich an die Decke strecken, um überhaupt Spieler wie Kadlec oder Seferovic hierher zu lotsen oder mal mit einem Stammspieler zu verlängern.

Vereine wie Wolfsburg, Hoffenheim, HSV, Hertha oder Stuttgart haben jahrelang Misswirtschaft betrieben, ohne durch die Konsequenzen weit zurückgeworfen worden zu sein.
Dass du die letzten 10 Jahre hier schlechtredest - in Ordnung - nüchtern betrachtet waren wir 2mal in Europa und 2mal kurz vor Saisonende in Reichweite  der internationalen Plätze (hier hat man durch Schwächephasen am Ende einiges verspielt), aber was haben die von dir angesprochenen "gute-Arbeit-Vereine" mehr geleistet?
Freiburg einmal Gruppenphase gespielt, Mainz keinmal in Europa, Augsburg eine gute Saison.

Der Rest der Liga ist in finanzieller Hinsicht nunmal außerhalb unserer Konkurrenz.

Wir haben die Topvereine Bayern und Dortmund, die dem Rest erstmal weit enteilt sind.
Dann kommen Klubs wie Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim, Hannover. Die Wekrsklubs sind mehrmal europäisch vertreten, Wolfsburg war Meister, aber bei deren Ausgaben muss man sowas auch voraussetzen.
Hannover war genau zweimal in Europa, Hoffenheim noch gar nicht.

Dann haben wir die ehemals großen Schalke, Hertha, HSV, Bremen und Stuttgart. Die haben im Gegensatz zu uns einfach Schulden gemacht und wollen sich retten indem sie sich an die Hals von einem Investor werfen.
Seit unserem Abstieg haben jedenfalls die letzten drei genannten nicht mehr geleistet als die Eintracht, und das trotz höherer Ausgaben.

Dass der normale Eintrachtfan das traurig findet ist ok, aber so ist nunmal die Bundesliga. Die CL-Vereine verdienen sich für ihr Gekicke unter der Woche dumm und dusselig und der Rest profitiert von externen Geldgebern.
Auch Mainz und Freiburg werden sich demnächst umgucken. Man darf nicht vergessen, dass wir nach 2005 ebenfalls immer als Abstiegskandidat gehandelt wurden und trotzdem nur einmal unnötig abgestiegen sind.
Du siehst ja woran es bei uns scheitert; jeder Verein mit mehr Geld sucht sich bei uns die besten Spieler aus und wenn wir an einem Spieler Interesse haben, funkt meistens ein anderer dazwischen.

Dass man in Sachen Scouting und Jugendarbeit Steigerungspotential hat, ist unbestritten, aber alles wieder schlechtzureden ist zu einfach.
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concordia-eagle schrieb:
SGE-URNA schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Matzel schrieb:
Jedes System ist Makulatur, wenn es Spieler gibt, die in der Vorwärtsbewegung ständig den Ball verlieren und in der Rückwärtsbewegung Verteidigung mit Begleitschutz verwechseln.

Den einzigen Vorwurf, den ich Schaaf hier mache, ist, dass er in dieser - verletzungsbedingt - blöden Situation nicht einfach mal die Jugend ranlässt. Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.


Das ist wirklich Dein einziger Vorwurf?

Nicht ständig wechselnde Systeme?

Nicht mit 3er Kette und 2 hochstehenden AV ausgerechnet gegen eine von Armin trainierte Mannschaft?

Nicht das ständige Aufstellen von Piazon mit Inui gemeinsam?

Nicht das Festhalten an 2 Stürmern mit dem Ergebnis von Unterzahl im Mittelfeld?

ich höre jetzt mal auf aber Du schreibst ja selst :

"Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.

Und  dann nur den Jugendvorwurf?

Das scheint mir nicht wirklich stringent in der Argumentation zu sein.


c-e, ich tendiere dazu, deine Analysen sehr gern zu lesen, aber mMn übertreibst du etwas in deiner schier wöchentlichen Hatz gg. das Schaafsche "System". Ich tendiere auch dazu, Matzel nicht ganz unrecht zu geben, ob es nun unbedingt Jugendspieler sein müssen, sei mal dahingestellt. Hauptsache nicht Inui und Piazon, und zwar beide nicht. Die beiden hatten etliche Chancen, sich zu beweisen, einer davon jetzt seit geraumer Zeit. Dutzende vielversprechende Angriffe wurden von den beiden Herrschaften kläglich verspielt. Dabei werfe ich keinem Arbeitsverweigerung oder "Nicht-wollen" vor, aber offenbar langts schlichtweg nicht. Stendera könnte das ganze Spiel Kaffeekränzchen abhalten, er wäre allein wegen der Standards gefährlicher.  Trotz alledem haben wir mit 16 Toren immer noch eine vorzeigbare Offensivbilanz.

Der Knackpunkt im Stuttgartspiel rührte auch nicht vom System, sondern von einem individuellen Fehler Madlungs vor dem 4:4 Ausgleich. Stört er den Spieler, anstatt zu eskortieren, gehen wir mit ziemlicher Sicherheit als Sieger vom Platz. Da er selbst 2 Tore gemacht hat, muss man ihm den Fehler letztendlich verzeihen, zumal er den Rest des Spiels an und für sich recht anständig verteidigt hat.

Abgesehen von Inui und Piazon ist leider auch Russ nur ein Schatten seiner selbst, gemessen an den letzten, recht guten 2 Jahren. Dafür haben wir mit Seferovic einen technisch recht beschlagenen (wahrscheinlich den besten SGE-Stürmer seit Jahren)  dazu bekommen. Zusammen mit dem Lazarett ergibt sich da einfach ein recht überschaubares Bild in punkto Optimismus.  


Ich glaube nicht, dass es an den Spielern liegt. Aber das schreibe ich ja schon seit dem Freiburgspiel.

Klar sind Inui und Piazon ein No go. Das weiß und sieht ja auch jeder, also fast jeder. Aber ansonsten sehe ich wenig Schuld bei den Spielern.

Ich bleibe dabei, dass handwerkliche Fehler des Trainers gegeben sind.

Das beginnt mit dem unterbesetzten Mittelfeld, dem Einsatz von 2 extrem zweikampf- und defensivschwachen Spielern im OM, einer kaum erprobten Dreierkette, hochstehenden AV, ausgerechnet gegen eine Veh-Mannschaft, die immer über außen spielt, einem Meier, dem untersagt ist nach hinten zu arbeiten, dem 5.(?) System in einer Startaufstellung, daraus resultierend eine völlige Verunsicherung der Spieler (die Abwehrspieler hatten sich am Samstag ständig wild gestikulierend gezeigt, wo der jeweils andere nach Meinung des einen stehen sollte), fehlende Laufwege, dem Festhalten an 2 Stürmern e.t.c.

Wir sprechen uns dann zum Ende der Rückrunde. Vielleicht siehst Du es bis dahin auch. ,-)  


"Schuld" muss man bei unseren Spielern gar nicht suchen, sie können es einfach nicht viel besser. Jeder andere Verein außer uns und Bremen hat schnelle, durchsetzungsfähige und torgefährliche Außenbahnspieler, wir haben nur Aigner, der bis vor einer Woche verletzt war.

Da mit Trapp, Zambrano, Djakpa, Flum, Valdez, Rosenthal, Waldschmidt, Gerezgiher und Kittel Stammspieler bzw so ziemlich alle Alternativen fehlen, frage ich mich wo da die Schuld bei Schaaf zu suchen ist.
Wenn er Inui und Piazon draußen lässt, haben wir gar keine schnellen Spieler mehr und können also auch kaum mal gefährlich vors Tor kommen, es sei denn durch hohe Bälle auf Meier und Seferovic.
Da wir mit Oczipka, Ignovski, Lanig, Madlung, Russ und Medojevic sonst nur langsame Spieler haben, die bei gegnerischen Angriffen nur hinterher laufen, sind wir extrem anfällig für Konter (siehe Augsburg, Mainz, Köln, Paderborn, Stuttgart).

Also bleibt Schaaf mit dem Kader nur die Möglichkeit, sich entweder hinten reinzustellen und hoffen, dass unsere Zufallsabwehr dicht hält, oder mit den vorhandenen Spielern irgendwie zum Torerfolg zu kommen, was bisher sagenhaft funktionier, wenn man den spielerischen Aspekt vernachlässigt.
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Del Piero schrieb:
Klasse jetzt kommt das Hübner nach Stuttgart gerücht auch wieder auf    


Ja und Trapp nehmen sie gleich auch noch mit  

Ganz ehrlich nur weil Stuttgart gegen uns am Ende glücklich ein Spiel gewonnen hat, heißt das noch lange nicht, dass jetzt jeder fähige Spieler oder Verantwortliche von uns zu denen rennt um die Perspektivarbeit von Veh zu bestaunen.
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sotirios005 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
U.K. schrieb:
Ich muss aquila Recht geben auch wenns Käse ist.
Die Regelung mit kontrollierter Abwehraktion gibt es nicht mehr. Sobald ein Abwehrspieler eine aktive Bewegung zum Ball macht entsteht eine neue Spielsituation und das passive Abseits wird aufgehoben.


Ob es den Regeln entspricht, weiß ich nicht. Dem Sinn der Regel entsprechend ist es jedenfalls nicht. Denn Harnik profitiert eindeutig von einer klaren Abseitsposition zum Zeitpunkt des Abspiels. Ohne diese hätte ihn Ignjovskis Querschläger niemals erreichen können.


Was wäre eigentlich die richtige Entscheidung gewesen, wenn einer unserer Abwehrspieler - anstelle den Ball unkontrolliert zu treffen - von hinten den Harnik umgetreten hätte (sofern er die Gelegenheit gehabt hätte)? Drei Mann standen zeitlich davor abseits?


Foul im Strafraum gibt Elfmeter sofern der Schiri vorher nicht abgepfiffen hat.
Aber sowas wie eine goldene Regel gibt es sowieso nicht mehr, jeder biegt sich das Regelwerk so wie`s ihm gerade passt.
Bei Handspiel war`s angelegter Arm, oder kein Foul weil der Spieler schon vorher geschossen hat, und "im Zweifel für den Stürmer" ist schon lange abgeschafft, damit man bloß nicht im Mittelpunkt steht. Ausreden gibt`s immer. Witzig auch dass diese Regelung mit der passiven Abseitsregel korreliert.
Wenn ein Stürmer im Abseits steht, der Torwart den Ball prallen lässt und er dann abstaubt, wird auch abgepfiffen und es ist keine neue "Spielsituation" die der Torwart durch seinen Reflex einleitet.
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Sobald man den Namen Fandel liest, kann man sich schon darauf einstellen, dass eine Entscheidung zu Ungunsten der Eintracht natürlich korrekt war. Der Gipfel der Lächerlichkeit ist, dass eine Sportzeitung dogmatisch die Meinung des Ober-Schiris als richtig manifestiert. Natürlich hat Ignjovski den Ball bewusst zu Harnik gespielt  
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JanFurtok4ever schrieb:
1martin3 schrieb:

Es ist mir Zb unbegreiflich, wie man bei einer 4:3 Führung 15min vor Schluss noch Überzahlsituationen für den Gegner am eigenen Strafraum zulassen kann.

Ach, komm. Wenn sich alle hinten reinstellen und dann trotzdem noch der Ausgleich fällt, heulen wieder alle rum, dass man lieber auf 5:3 hätte spielen sollen. Man kann es nie allen recht machen. Grundsätzlich hab ich nichts dagegen, auch bei Führung offensiv zu spielen. Natürlich sollte man dann so einen Quark wie bei den letzten beiden Toren gestern vermeiden. Wenn in beiden Situationen jemand konsequent zum Ball geht, fällt keins von beiden und alle klopfen sich auf die Schultern wegen der unglaublichen Moral der Mannschaft.

Soviel übrigens zu dem völlig irrsinnigen "Die Spieler hatten kein Bock" vom Koreaner. Ohne Bock steht es nach 1:3 sicher nicht plötzlich 4:3.
Schaaf hat vorher gesagt, dass es Zeit braucht, bis die Spieler so agieren, wie er das gerne hätte und die Zeit geb ich ihm auch gerne. Wenn man zur Winterpause abgeschlagen Letzter ist, kann man das sicher hinterfragen, aber jetzt schon ernsthaft eine Trainerdiskussion anzufangen ist doch absurd.



Wir hatten eine Verteidigung mit Madlung, Oczipka und Ignjovski, die alle nicht besonders schnell sind. Dann solche Situationen wie beim 4:4 entstehen zu lassen, wo die gesamte Verteidigung in der Rückwärtsbewegung ist, ist einfach fahrlässig. Stuttgart hat vorgemacht, wie man sich bei einer Führung hinten reinstellt. Und das berüchtigte zweite Tor haben wir in dieser Saison noch nicht gemacht.
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Bei uns kommt momentan alles zusammen.
Die Verteidigung funktioniert überhaupt nicht, was einerseits an den Spielern liegt. Oczipka und Ignjovski können beide ihre Seite nicht dicht machen, und Madlung ist zwar torgefährlich aber auch sehr langsam. Dazu fehlen mit Trapp, Zambrano und Djakpa drei eigentliche Stammspieler.
Andererseits entsteht bei mir der Eindruck, dass Schaaf tatsächlich nicht in der Lage ist, seine Mannschaft defensiv einzustellen. Wir lassen immer haufenweise Chancen zu und bekommen deswegen auch so viele Tore.
Es ist mir Zb unbegreiflich, wie man bei einer 4:3 Führung 15min vor Schluss noch Überzahlsituationen für den Gegner am eigenen Strafraum zulassen kann. Das hat mich zum Teil an letztes Jahr erinnert. Wir sind nicht clever genug, hinten dicht zu machen oder können es einfach nicht. Es beunruhigt schon, dass demnächst haargenau die Teams kommen, gegen die wir in der Regel abgeschossen werden.

Was man positives mitnehmen kann, ist dass die Mannschaft unter Schaaf eine tolle Moral hat und auch bei einem Zwei Tore Rückstand nicht aufgibt. Man kann nur hoffen, dass es mit Aigner und Stendera besser wird.
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Tritonus schrieb:
1martin3 schrieb:
Dafür dass wir eine uneingespielte, verletzungsgeplagte Mannschaft haben, haben wir bis jetzt gut gepunktet.

Sorry, aber ich habe mir das Spiel eben erst bein Eintracht TV reingezogen, war am WE in D-Dorf und konnte es nicht live verfolgen. Das hatte nix mit "uneingespielt und verletzungsgeplagt" zu tun. In meinen Augen ist das ein reines Kopfproblem der "Eintrtacht" schon seit ewigen Zeiten. Bis zum eigenen Tor absoluter Souverän auf dem Platz und dann der Schock, eigene Führung. Es war zum Greifen, was soll das Team jetzt tun?
Immer das selbe, die Möglichkeit zum Schritt ist da und sie wird versiebt.
Wenn ich den Einwurf sehe, frage ich mich, ob es notwendig ist, schonmal CL gespielt zu haben, damit der Schuh plötzlich wackelt und er neu verknotet werden muss. Das alleine hätte schon geholfen, die Situation zu entschärfen. Nach dem Ausgleich war eh die Ordnung weg, das war dann pillepalle und egal.
Schad ...


Durch die fehlende Eingespieltheit mangelt es der Mannschaft aber an Sicherheit, und dadurch dass mit Trapp, Djakpa und Zambrano die halbe Defensive fehlt und mit Aigner und Valdez zwei fest eingeplante Offensivspieler fehlen, wird es nicht leichter.
Ein Kopfproblem sehe ich nicht, die Mannschaft hat in Wolfsburg, Hamburg und gegen Mainz sowie gegen Köln Charakter gezeigt. Die Verteidigung klappt einfach überhaupt nicht, und deswegen schenkt uns sogar ein Gegner wie Paderborn drei Tore ein.
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cgrudolf schrieb:
Chaos-Adler schrieb:
cgrudolf schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
cgrudolf schrieb:

Und HB ist mit seiner "Betonierung" der Liga nebenbei auch noch widerlegt worden, oder hat PB einen höheren Etat als wir??


Spielt Paderborn jetzt ab sofort regelmäßig um die CL-Plätze mit, oder hast du das mit der "Betonierung" nur einfach nicht verstanden?  


ich habe HB sehr wohl verstanden: es geht ihm jedoch nicht nur um die CL-Plätze, sondern um die Platzierung im allgemeinen, "sort-by" Umsatz.
Und da müßten solche Spiele gegen umsatzniedrige Clubs per se gewonnen werden ..


Falsch, es geht nicht um irgendwelche Spieltags Ergebnisse sondern um die Tabelle nach dem 34. Spieltag und das auf Jahre gesehen. Die Betonierung besteht darin das sich mehr oder weniger immer die selben Vereine auf den vorderen Tabellenplätzen wiederfinden.


ach so,und das passiert einfach so, ganz ohne Grund? Nur weil sie Bayern Dortmund LEV, WOB ... heißen?


Nein, das passiert weil die Vereine, die so heißen, finanzielle Möglichkeiten haben von denen die Eintracht nur träumen kann.
Leverkusen und Wolfsburg verstärken sich in der Offensive mit Spielern wie Drmic, Calhanoglu, Olic, Bendtner, Caligiuri oder Perisic, während sich die Eintracht strecken muss, um überhaupt einen Stürmer mit Potential (wie Seferovic oder Kadlec) zu bekommen.
Würden die Bayern mit Medojevic, Piazon und Inui auflaufen, anstatt mit Ribery, Robben und Lewandowski, hätten sie auch unsere Probleme.

Ich verstehe jetzt auch nicht, was das allgemeine Gemecker mit der Niederlage in Paderborn zu tun haben soll. Den allermeisten war doch klar, dass es eine schwere Saison wird, nachdem unsere halbe Mannschaft auseinandergebrochen ist, und dass jetzt noch die Hälfte der Leistungsträger ausfällt, macht es nicht leichter.
Dafür dass wir eine uneingespielte, verletzungsgeplagte Mannschaft haben, haben wir bis jetzt gut gepunktet.
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SGE-Wuschel schrieb:
DM-SGE schrieb:
Man kann diesem Spiel durchaus auch etwas Positives abgewinnen. Nämlich die frühe Erkenntnis, daß es einer fatalen Selbsttäuschung gleich kommt, geht man davon aus, dieses Rumpelteam könnte vielleicht zu Höherem berufen sein.
Diese Lachkasper, die da unten auf dem Rasen rumhampeln, können sich mit Müh' und Not vielleicht gerade mal so vor einem erneuten Abstieg retten. Aber mehr... lachhaft.
Und Schaaf wird in Frankfurt nicht alt werden. Zumindest sollte er das nicht.
Denn Schaaf und die Eintracht, irgendwie hakt das gewaltig.
Tut mir leid, sehe ich aber so, und ich bin mir sehr sicher, daß ich noch im Laufe dieser Saison darin bestätigt werde. Auch leider.

ich sehe das im wesentlichen genauso


Was soll denn der Trainer mit unserer Invalidentruppe anders machen?

Mit Trapp, Zambrano und Djakpa fehlen gleich drei Stammspieler, Aigner ist seit Saisonbeginn nicht komplett fit und daher auch keine Hilfe.
Jetzt kommt noch dazu, dass unsere einzigen fitten Flügelspieler keine offensive Durchschlagskraft entwickeln können und sich eigentlich nur festdribbeln bzw den Ball verlieren.

Kämpferisch stimmt die Leistung absolut, wir waren bislang immer ein unangenehmer Gegner, nur offensiv wie defensiv kriegt die Mannschaft weder Fisch noch Fleisch auf den Platz.
Spielzüge enden schon damit, dass Inui, Piazon, Ignjovski oder Medojevic den Ball bekommen, und versuch mal eine funktionierende Defensive auf den Platz zu stellen wenn Oczipka links 3mal pro Halbzeit seine Seite offen lässt und Russ das tut, was er seit Jahren tut, weswegen er eigentlich als Ersatz vorgesehen war.

Ich finde daher ehrlich gesagt die Punktausbeute unter diesen Umständen nicht schlimm, nur dass man gegen den vom Papier schwächsten Gegner mit Ansage drei Tore fängt. Sowas muss man gewinnen, wenn man nich unten reinrutschen will. Aber Eintracht und Defensive hat noch nie geklappt
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Es ist ja irgendwie ein ungeschriebenes Gesetz, dass die Eintracht sobald man mal die Möglichkeit hat, oben anzugreifen, ein grottenschlechtes Spiel abliefert. Dabei brauchen wir die drei Punkte dringend.
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stig schrieb:
1martin3 schrieb:
philadlerist schrieb:
ui ui der Weidenfeller - in welcher Nationalmannschaft spielt der nochmal?


Die Dortmunder Verantwortlichen haben eben solange gemeckert, bis Löw sich auf Weidenfeller als Nummer zwei berufen hat.



Wenn du so einen unkoordinierten Hühnerhaufen vor dir hast, machst du zwangsläufig Fehler.  


Naja, Weidenfeller fliegt schon des öfteren mal an einer Flanke oder einem Freistoß vorbei. Das ist für mich in etwa so verständlich wie Zieler oder Durm in der Nationalelf, aber das ist ein anderes Thema.

Abgesehen von Gladbach und Hoffenheim kann bis jetzt auch kein Team gänzlich überzeugen, spannend wird wohl wieder nur der Abstiegskampf.