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eintrachtfrankfurt2005

19120

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Hat er das Bild denn wirklich selbst bei Insta gepostet? Weil ich kann es dort nicht finden. Oder ist das nur für eingeloggte User?
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Ist nämlich sowieso verwunderlich, warum die Stadt Leute am Sonntag Nachmittag/Abend einsetzt, nur für Parkknöllchen, die Leute kosten ja Feiertagszuschläge.

So etwas würde sich bei diversen Veranstaltungen trotz Feiertagszuschlag lohnen. Es gibt ja leider genug Leute die zu faul sind ihren Ar.sch mal ein paar Meter mehr zu bewegen. Zeigt doch dieser Thread, hätte jemand vernünftig geparkt gäbe es diesen Thread nicht.

Aber die Entscheidung des Gerichts finde ich richtig, es gibt Dinge die haben keine Privatunternehmen zu leisten.
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propain schrieb:
Zeigt doch dieser Thread, hätte jemand vernünftig geparkt gäbe es diesen Thread nicht.


Ich bin ja weiter der Meinung, dass zumindest einige dieser aufgeschriebenen Autos korrekt parkten. Evtl. haben die Hilfssheriffs beim Crashkurs "Wo darf ich parken? Knöllchen produzieren leicht gemacht!" ein paar Regeln zu weit ausgelegt, um an die Knete zu kommen.

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Von privaten Dienstleistern verteilte Strafzettel, sind laut einem Urteil des Oberlandesgerichts rechtswidrig.
Das gilt auch für die Stadt Frankfurt, die solche "Stadtpolizisten" einsetzt.  

Verkehrssünder können ihr Geld zurückfordern.

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/knoellchen-in-frankfurt-rechtswidrig,strafzettel-private-dienstleister-gesetzeswidrig-100.html
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Ja, da wird allmählich ein Schuh draus.
Ist nämlich sowieso verwunderlich, warum die Stadt Leute am Sonntag Nachmittag/Abend einsetzt, nur für Parkknöllchen, die Leute kosten ja Feiertagszuschläge. Bei privaten Abzockern überhaupt nicht verwunderlich, da kriegen die vermutlich sogar noch Provision. Klar, dass die da rund ums Stadion den Honigtopf wittern.
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ExilhesseBaWue schrieb:

1550 Gästekarten... Was ne Scheiße.

5% halt. Das übliche.
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Wenn dann aber wieder tausende Sitze, vor allem im Gästebereich frei bleiben, dann hätte ich so eine Wut, dass man denen nicht nur die Sitzschalen rausreißen, sondern gleich das ganze Stadion abreißen müsste.
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Die erste Retorte besiegt. War extrem wichtig für das Selbstvertrauen.
Man hätte das Spiel noch früher entscheiden können, Gaci darf das eine Ding in der 1. HZ nicht so verziehen, die zwei Lattenknaller waren Pech, vor allem der erste hätte für den grandiosen Spielzug das Tor 10x verdient gehabt.
da Costa hatte auch eine hundertprozentige Möglichkeit, die TSG auszuknocken, wenn er am Torwart vorbeigezogen hätte.

Die Spielkombinationen waren sehr ansehnlich und zum Schluss war Trapp wieder ein sicherer Rückhalt.
Alles in allem sehr guter Rückrundenstart.


SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Vermutlich sind auch viele Wähler von rechtsradikalen Parteien wie der NPD zur AfD gewechselt, plus viele Rechtsextreme und Rassisten, die bis dahin Nicht-Wähler waren.
     


Nicht nur vermutlich. Insbesondere aus der Nichtwählerschaft kamen ja ne Menge Wähler zur AfD. Ist doch auch kein Wunder. Wenn Du rechtsradikal bist, musstest Du immer NPD wählen.


Das ist Nonsens. Es gab dutzende rechte Splitterparteien, wie proKöln/proDeutschland, die vor allem in Köln Achtungserfolge erzielte durch die Moscheediskussion, es gab Die Freiheit, die oft verschwörungstheoretisch unterwegs war, es gibt noch die Bürger in Wut, die Republikaner, die aber beide keine Rolle mehr spielen. Vor allem bei den REP dürfte es eine Frage der Zeit sein, wie lange die noch neben der AfD weitermachen.

Der AfD gelang es, das stark zersplitterte rechte Spektrum zu vereinen, das ging nur, weil die Partei anfangs von bürgerlich sehr anerkannten Personen mit hohem Renommee wie Prof. Lucke, Konrad Adam oder Hans-Olaf Henkel als Macher hatte.

Die Truppe hatte keinerlei echte Politerfahrung, aber Knowhow, wie man Strukturen aufbaut und vor allem auch das nötige Kleingeld, um eine Partei zu führen.
Die NPD hatte sowas nur teilweise, z.B. durch stattliche Vermächtnisse wie jenem von Jürgen Rieger, verschleuderte es aber.

Lucke gelang es aber 2013 binnen Wochen über 3 Mio. Euro allein an Startkapital zu akquirieren, Henkel persönlich steuerte glaub ich sogar dann über 600.000 Euro bei. Wenn du ordentlich Budget hast, dann kannst du ganz anders agieren. Das hat den Durchbruch erzielt.
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Sultan Qaboos, Herrscher des Omans seit 1970.
Ich war selbst mal für längeren Urlaub dort, vor allem in Maskat.
Qaboos hat das Land ziemlich liberal geführt, direkt neben meinem Hotel war die katholische Kirche, Frauen fahren ganz selbstverständlich Auto, es ist absolut kein fundamentalistischer Staat.
Das Land ist sehr reich, der Wohlstand riesig. Wenige hundert Kilometer entfernt der fundamentalistische Jemen, wohl eines der drei ärmsten Länder der Welt. Es zeigt, wie wichtig es ist, ein Land liberal und mit Toleranz zu führen. Obwohl Qaboos 50 Jahre regierte, dürfte die Trauer im Volk riesig sein, aber anders als in Nordkorea ist das dann echt.
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eSGEhtgutab schrieb:

Ich habe Anfang der 90er Jahre einige Monate bei einem Getränkegroßhandel gearbeitet. Die meisten Kneipen haben neben der Ware auf  Rechnung noch einen sogeannten Barverkauf gemacht.
Das habe ich zu der Zeit auch gemacht. Einige Kneipen, die wir wöchentlich angefahren haben, haben einmal im Monat bar gezahlt und wollten keine Rechnug.
Interessant finde ich auch wenn Leute für ca. 200-300 Euro wenige unterschiedliche Lebensmittel im Supermarkt kaufen und dann bar bezahlen ... das weißte auch was los ist.

Trotzdem denke ich, dass in der Gastronomie weniger Steuern hinterzogen werden, als Geld gewaschen wird.
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Adler_im_Exil schrieb:
Interessant finde ich auch wenn Leute für ca. 200-300 Euro wenige unterschiedliche Lebensmittel im Supermarkt kaufen und dann bar bezahlen ... das weißte auch was los ist.


Aber die großen Einkaufsmengen über Großhandel, der läuft schon über Rechnung. Wie will man sonst Vorsteuer geltend machen?
Richtig schwarz geht nur, wenn die Lieferanten auch schwarz machen, also wenn man beim Bauern/Metzger direkt einkauft und der nicht versteuert.
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Verrückt...hat er von der Frau dann auch ne Quittung verlangt?
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ebenfalls mein Beileid an die Angehörigen
In unserer Familie ist dies vor 2 Jahren vorgekommen, mein Neffe 2 Grades wurde von einer Sekunde auf die andere von einem Betrunkenen in der USA tot gefahren.
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Schlimme Sache, das tut mir leid.
In den USA wird sowas ja vermutlich sehr hart sanktioniert, oder?
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Das wird einfach: Der Mann kommt für 5 Jahre in den Knast, und danach sagt er dann: Ich war im Knast, mich stellt keiner mehr ein, ich kann die schulden (in dem Fall wahr. Schmerzensgeld oder sowas) für die Angehörigen nicht bezahlen. Dann hat er die Forderungen, und lehnt sich den Rest seines Lebens zurück.
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Jojo1994 schrieb:
Das wird einfach: Der Mann kommt für 5 Jahre in den Knast, und danach sagt er dann: Ich war im Knast, mich stellt keiner mehr ein, ich kann die schulden (in dem Fall wahr. Schmerzensgeld oder sowas) für die Angehörigen nicht bezahlen. Dann hat er die Forderungen, und lehnt sich den Rest seines Lebens zurück.


Zurücklehnen vielleicht, aber wie? Permanent auf Grundsicherungsniveau und Zuverdienste nur schwarz? Sobald er zu Vermögen kommt, z.B. durch Erbschaft, ist es weg. In Deutschland wär es so, dass bis auf den Grundsicherungsbetrag für 30 Jahre alles gepfändet würde und da es eine Straftat und damit unerlaubte Handlung ist, läge der Freibetrag sogar noch niedriger als der reguläre Satz.
Der Strafrahmen in Italien sieht sogar bis zu 18 Jahre Freiheitsstrafe vor. Im Ausland wird Alkohol am Steuer oft sehr hart sanktioniert.

Der Fall erinnert sehr an den in Essen vor einem Jahr - da hat ein gewisser Marvin H. aus Herzogenrath ebenfalls 5 Menschen durch Rasen in der Innenstadt totgefahren. Das ist ein gewissenloses Schwein, er überlebte mit Verletzungen und zeigte noch im Krankenhaus allen den Stinkefinger. Es gibt solche Hirnverbrannten, die glauben, sie stünden über allem und keiner kann ihnen was.
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So fängt das neue Jahr nun unfassbar schlimm für einige Familien an.
Und das wegen einem Wahnsinnigen, der so viel Alkohol intus hat, dass man kaum gehen, geschweige denn fahren kann.

Bestraft wird er mit Sicherheit, allein was an zivilrechtlichen Forderungen auf ihn zukommen wird.
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Etliche Leute haben nix dem Zufall überlassen wollen und eine Frühjahrs DK für Salzburg gekauft, um dann ihre Karte für das EL Spiel sicher zu haben.
Salzburg zieht deshalb die Notbremse. Kein Verkauf mehr an Frankfurter.
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penrith_party schrieb:

Ehemals Michael@Owen schrieb:

Gut ob das nur an der Fitness liegt weiß ich nicht. Denke da spielt auch der Kopf eine Rolle. Außerdem hatten wir damals auch nicht EL+ Quali.



Ich möchte jetzt gerne mal anlässlich des Bobic-Interviews und dieses Kommentars mit diesem Doppelbelastungsmythos abschließen.
Wir waren nicht die einzigen, die Quali gespielt haben. So haben sich die anderen entwickelt (in Klammern Vergleich zur Vorsaison, +/- 1 Platz bezeichne ich als gleich):

Wolverhampton 7. von 20 (gleich)
Español 20. von 20 (schlechter)
Trabzon 3. von 20 (besser)
Rangers 2. von 12 (gleich)
Feyenood 5. von 18 (gleich)
Alkmaar 2. von 18 (besser)
Vitoria 5. von 18 (gleich)
Gent 3. von 16 (besser)
Partizan 2. von 16 (gleich)
Braga 8. von 18 (schlechter)
Malmö 2. von 16 (gleich)
Eintracht 13. von 18 (schlechter)

3 Teams geht es besser trotz Quali.
6 Teams genau wie in der letzten Saison.
3 Teams geht es schlechter.

Es gibt KEINE KORRELATION zwischen EL-Quali spielen und Performance in der heimischen Liga.
Liebe Journalisten: Die Analyse hättet Ihr auch mal machen können, hat 12 Minuten gedauert.


Das ist mir zu einfach. Da spielen so viele andere Faktoren mit rein, auch weiche Faktoren die nicht unbedingt messbar sind. Außerdem finde ich es schwierig die unterschiedlichen Ligen miteinander zu vergleichen, die Leistungsdichte ist nicht überall gleich.
Wenn wir nur 10% weniger an Leistung abrufen können wirkt sich das sofort auf das Ergebnis aus, ob das in der Türkei, Portugal, Schottland genauso ist wage ich mal stark zu bezweifeln.
Die Statistik ist also kaum aussagekräftig.

Ich frage mich sowieso warum man ständig hinterfragen muß das die Dreifachbelastung nicht optimal für uns war, insbesondere mit dem frühen Saisonstart Mitte Juli. Ich hab das Gefühl manche suchen verkrampft nach Gründen und Beweisen das die Aussagen bezüglich der Belastung nur "billige Ausreden" sind... warum?
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Diegito schrieb:
Ich frage mich sowieso warum man ständig hinterfragen muß das die Dreifachbelastung nicht optimal für uns war, insbesondere mit dem frühen Saisonstart Mitte Juli. Ich hab das Gefühl manche suchen verkrampft nach Gründen und Beweisen das die Aussagen bezüglich der Belastung nur "billige Ausreden" sind... warum?


Ich halte das Argument mit der Dreifachbelastung ehrlich gesagt auch für hinterfragbar. Wir haben einen sehr breit aufgestellten Kader und für solche Belastungen sollte der da sein. Mehr Spiele heißt auch, mehr Eingewöhnung unter echten Bedingungen, nicht durch Testspiele, wo oft nicht 100% zur Sache wegen Verletzungsgefahr gegangen wird oder der Gegner alles gibt.
So Spiele wie auswärts in Tallinn waren imho wichtig für das Zusammenspiel, Laufwege etc. oder auch in Straßburg, ein Team, das alles gab, was es konnte, da sah man, dass einiges bei uns noch nicht zusammenlief und an diesen Stellschrauben konnte man dann noch arbeiten.

Unser Problem ist, dass wir in der Breite diese Qualität nicht abrufen können. Deshalb können wir weniger rotieren, die letzten größeren Rotationen hab ich mit üblem Ausgang in Erinnerung und dann schlägt natürlich die Dreifachbelastung zu.
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Diese Logik für wenig Essen viel Geld zu verlangen hat sich mir noch nie erschlossen.
Das finde ich in Freizeitparks immer wieder verrückt - da esse ich nie.

Mir will nicht in den Kopf, warum man dort nicht einigermaßen humane Preise verlangt - ich bin der Auffassung wären die Preise günstiger würden auch mehr Leute zugreifen.
Im Stadion kannste ja nix mitnehmen, aber im Freizeitpark haste jederzeit die Möglichkeit dir Krempel von daheim mitzunehmen und bist also gar nicht auf überteuerten Kram angewiesen.

Hat da jemand mal nen Kurs zu besucht oder studiert oder Erfahrung?
Warum nicht weniger Geld nehmen und deutlich mehr verkaufen?
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Anthrax schrieb:
Diese Logik für wenig Essen viel Geld zu verlangen hat sich mir noch nie erschlossen.
Das finde ich in Freizeitparks immer wieder verrückt - da esse ich nie.


Mir will nicht in den Kopf, warum man dort nicht einigermaßen humane Preise verlangt - ich bin der Auffassung wären die Preise günstiger würden auch mehr Leute zugreifen.
Im Stadion kannste ja nix mitnehmen, aber im Freizeitpark haste jederzeit die Möglichkeit dir Krempel von daheim mitzunehmen und bist also gar nicht auf überteuerten Kram angewiesen. [/quote]

Guter Einwand. Ab und zu kann es dann auch mal passieren, dass das Rad in die andere Richtung läuft und die Leute nicht mehr bereit sind jeden Preis zu zahlen.
Beim Panorama-Park war es damals genau so, dass sehr gute Pizza-Stücke 2 DM kosteten. Das war ein sehr fairer Preis und es haben viele Leute gekauft.
Dann aber zog der Park die Preise an. Weil die aber immer mit Familie besucht werden, brachten sich viele einfach ihren Imbiss inkl. Getränke mit, um die Kosten zu drücken.
War auch ein Grund, warum der Park in finanzielle Bredouille geriet, weil der Umsatz an der Gastronomie, für die Parks sehr sehr wichtig ist.

Anthrax schrieb:
Hat da jemand mal nen Kurs zu besucht oder studiert oder Erfahrung?
Warum nicht weniger Geld nehmen und deutlich mehr verkaufen?


Man versucht immer, das Optimum zu erwischen. Bei spürbaren Umsatzrückgängen würden die Preise auch sinken. War bei einer Pizzeria in meiner Gegend der Fall. Die hatten den Preis um 1,00 EUR pro Stück nach oben gesetzt. Keine drei Monate später war das wieder rückgängig.

Es gab auch mal einen sehr interessanten Versuch von RTL (stern TV?), die sich auf Mallorca mit dem Eiswagen hingestellt haben und dort pro Kugel frech 5 EUR verlangten. Ergebnis: Einige nahmen empört Abstand und machten ihrem Ärger Luft, aber es gab tatsächlich auch Leute, die legten für 4 Kugeln 20 Öcken hin. Drauf angesprochen, warum, meinten sie dann: Wäre schon sehr teuer, aber ist ja Urlaub, als Ausnahme geht das mal!

Viele Fans denken sich auch: Ist ja Fußball und drücken dann beide Augen zu.

Solange auf breiter Front die Zahlungsbereitschaft da ist, ändert sich auch nix. Bei den Fußballtrikots läuft es genauso. Wenn das in zwei, drei Saisons mal 119,00 EUR pro Stück kostet, dann kaufen es trotzdem noch viele Leute.

Deshalb sind die Buden vorm Stadion noch eine Alternative mit besserem Preis-Leistungsverhältnis.
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Ansich finde ich die Idee gut, wird aber denke ich nicht umgesetzt. Da verläuft und verwurschtelt sich dann zu viel im Stadion. Deswegen gibts ja Aktuell auch überall in etwa das selbe.

Regional aber gerne, ich denke aber das müsste dann ein größerer machen.
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Beim alten Waldstadion gab es noch den Caterer Accente. Der hatte parallel auch auf dem Frankfurter Messegelände bewirtet, hatte aber beim Waldstadion eine spezielle Bratwurst. Die war so genial, dass ich jedesmal 2 Stück gegessen hatte und das bei einem gesalzenen Preis von 4,50 DM. Das war mit weitem Abstand die teuerste Bratwurst, die ich bis dahin je aß, aber sie war es wert. Sie hatte einen unverwechselbaren Geschmack.

Was ich mir gut im Stadion vorstellen könnte: Eidmanns Biobratwurst - die derzeit auch an einem Stand bei der Frankfurter Messe ausgegeben wird. 3,80 EUR das Stück, aber wirklich fantastisch. Wäre regional und qualitativ super. Vielleicht können sie ja bei dem Massenverkauf mal bei 3,50 EUR mithalten. Eidmann als Caterer könnte ich mir vorstellen.

Was Aramark gut kann, sind Pommes. Nicht fettig und nicht salzig. Konsistenz ist prima. Der Rest ist Standard bis schwach und vor allem teuer.

Hauptsächlich wird es bei mir so oder so bei den Ständen vorm Stadion bleiben. Die Schwenksteaks unter der Brücke sind sagenhaft gut und jedesmal ausverkauft, der Spießbraten bei Hansens am S-Bhf ist ebenfalls gut. Auch die Pommes sind dort prima.

Die Pizza-Slices sehen im Stadion gut aus, aber für 4,50 EUR? Dafür krieg ich ja in der Pizzeria ne ganze Runde. 3 EUR wären ein fairer Preis und dann würden auch mehr kaufen.
Mit einem neuen Caterer, wenn er denn kommt, müssten auch die Preise mal reduziert werden, aber das ist frommes Wunschdenken.
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So wie sich das jetzt darstellt, tun mir auch die Verursacherinnen des Brandes im Krefelder Zoo richtig leid. Offenbar wussten sie ja nicht einmal, dass diese Himmelslaternen verboten sind und haben sich keine Gedanken um mögliche Folgen gemacht und werden jetzt anonym bedroht. Immerhin haben sie das Glück in NRW zu leben. Wäre die sächsische Polizei zuständig, wären deren Namen sicher längst getwittert worden.
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Haliaeetus schrieb:
So wie sich das jetzt darstellt, tun mir auch die Verursacherinnen des Brandes im Krefelder Zoo richtig leid.

Kann man wohl sagen.

Haliaeetus schrieb:
Offenbar wussten sie ja nicht einmal, dass diese Himmelslaternen verboten sind und haben sich keine Gedanken um mögliche Folgen gemacht

Wir müssen begrifflich korrekt bleiben. Die sind nicht verboten (leider). Der Gebrauch ist verboten. Die Rechtslücke sollte geschlossen werden.

Haliaeetus schrieb:
und werden jetzt anonym bedroht.

Weil die Emotionen hochschlagen. Da steckt über Jahre auch viel Herzblut von Leuten drin. Bedrohung geht natürlich gar nicht und hilft auch in der Sache nicht mehr weiter.

Exil-Adler-NRW schrieb:
Ich habe auch die Dumpfe Vermutung, dass Online-Glücksspiel auch von Leuten betrieben wird, die nicht in Schleswig-Holstein leben.

Und trotzdem wird auf Sport1 und Co. bundesweit dafür Werbung gemacht. Das Verkaufen von Dingen, was rechtlich für viele kritisch ist, ist für manche andere, die wenig Skrupel haben eben billig und ein gutes Geschäft mit wenig Konkurrenz.

Exil-Adler-NRW schrieb:
Finde es gut von den Frauen, dass diese sich gemeldet haben. Wird sich denke ich auf die Strafe entsprechend auswirken, so dass es wohl nur ne geringe Geldstrafe wird, wenn nicht sogar wegen geringfügiger Schuld eingestellt.

Das glaub ich nie und nimmer. Eingestellt bestimmt nicht, Geldstrafe wird wenig nützen. Es ist müßig in dem Zustand des Verfahrens zu spekulieren, es wurde ja kaum aufgenommen, aber ich tippe ins Blaue, dass es, wenn die Hauptverantwortung bei dem Muttchen und Töchtern festgestellt wird, es Haft auf Bewährung geben wird.

Exil-Adler-NRW schrieb:
 Zivilrechtlich wird es die härtere Nummer. Hoffe, dass die Verursacherin eine Haftpflichtversicherung haben und diese auch zahlt, obwohl die Laterne verboten ist.

Tja, wobei der Schaden angeblich laut erster Schätzung in einen zweistelligen Millionenbetrag geht. Manche Haftpflicht deckt glaub ich nur bis 10 Mio. ab. Die Auseinandersetzung mit der Versicherung wird so oder so kommen.
Es könnte auch darauf hinauslaufen, dass der Zoo de facto mangels Masse auf dem Schaden sitzen bleibt und die Allgemeinheit helfen muss, entweder durch öffentliche Hand oder Spenden.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Fakt ist aber auch: Würde der Hinweis, dass der Gebrauch in Deutschland in allen Bundesländern ausnahmslos verboten ist, in die Auktionsbeschreibung aufgenommen, dann würde es praktisch keine Verkäufe mehr geben.

Meinst du so wie bei Blitzwarngeräten im Straßenverkehr? Da wird das von den Verkäufern gesagt und trotzdem kaufen die Leute die Dinger.
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propain schrieb:
Meinst du so wie bei Blitzwarngeräten im Straßenverkehr? Da wird das von den Verkäufern gesagt und trotzdem kaufen die Leute die Dinger.


Ja, ungefähr so. Das ist ein gutes Beispiel. Viele Händler sagen auch nicht, dass es verboten ist und verkaufen es trotzdem.
Wenn man als Konsument aber es kauft und einsetzt, obwohl man es weiß, dann ist der Händler aus der Sache raus.

Die Himmelslaternen sind für mich eine Art Sonderfall, weil es nicht so oft vorkommt, dass der Gebrauch eines Artikels gänzlich verboten ist (das ist ja nicht mal bei Schusswaffen der Fall), aber der Verkauf erlaubt.

Bei Waffen z.B. ist der Verkauf erlaubt, wenn der Käufer eine Befugnis zur Führung vorlegt.

Das gleiche gilt z.B. auch für Gifte. Vor einigen Jahren konnte man z.B. in jedem Baumarkt noch Rattengift kaufen und beliebig auslegen. Seit ein paar Jahren hingegen nur noch an Leute verkäuflich, die einen Sachkundenachweis vorlegen.

Himmelslaternen sind aber mit und ohne Sachkundenachweis so unkontrollierbar, dass sowas obsolet ist.
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Drei Frauen haben sich schon bei der Polizei gemeldet und als Verursacherinnen gestanden:

https://www.welt.de/vermischtes/article204706400/Zoo-Krefeld-Brand-im-Affenhaus-Affen-duerfen-nicht-beerdigt-werden.html

Trotzdem droht wohl die Anklage wegen fahrlässiger Brandstiftung. Aber die Frauen haben auch wohl nicht gewusst, dass dieses Produkt verboten ist:

Bei den mutmaßlich für den Brand verantwortlichen Frauen handele es sich um „bürgerliche Menschen. Sie dachten es wäre zu Silvester erlaubt, diese Leuchten steigen zu lassen“, sagte Polizeisprecher Hoppmann.

Und weil du es angesprochen hattest:

Sie hätten fünf Himmelslaternen im Internet bestellt.

Aber hallo würde ich jetzt auch den Anbietern auf die Pelle rücken. Dass ein E-Bay diese Seiten dicht gemacht hat zeigt ja nur, dass sie wohl schon wissen, dass man sie in Verantwortung nehmen könnte. Auch Real hat wohl gemäß dem Artikel reagiert:

Die SB-Warenhauskette Real hat nach dem verheerenden Brand den Verkauf von Himmelslaternen auf ihrem Online-Marktplatz gestoppt. „Ausgelöst durch die Diskussion, die sich im Zusammenhang mit dem tragischen Brandunglück in Krefeld entwickelt hat, haben wir entschieden, dass diese Artikel von Drittanbietern nicht länger Teil unseres Angebotes sind“, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die „Rheinische Post“ über den Schritt berichtet.

Aha? Also: weil jetzt was wirklich Ernstes passiert ist, reagiert man... indem man einen sowieso verbotenen Artikel aus den Angeboten nimmt?  Also schieben sie noch schnell hinterher:

Der Real-Sprecher betonte, die Himmelslaternen seien nicht Teil des Real-Sortimentes gewesen, sondern von Dritten auf der Online-Plattform der Handelskette angeboten worden – zusammen mit rund 15 Millionen anderen Produkten. Die Himmelslaternen seien mit Warnhinweisen versehen gewesen, dass der Gebrauch „in fast allen Bundesländern verboten“ sei.

Das nimmt also den Konsumenten in die Verantwortung und die Distributoren aus der Verantwortung? Ich würde den drei Frauen jetzt nicht den schwarzen Peter zuschieben, sondern auch ermitteln, wo sie das her haben und den Verkäufer mit anklagen.


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Adler_Steigflug schrieb:
Aber die Frauen haben auch wohl nicht gewusst, dass dieses Produkt verboten ist:


Wie viele andere Käufer vermutlich auch nicht, weshalb man auf den ersten Blick in der Tat die Verkäufer mit in die Verantwortung nehmen sollte. Aber das ist jetzt eigenes Gerechtigkeitsempfinden.

Adler_Steigflug schrieb:
Aber hallo würde ich jetzt auch den Anbietern auf die Pelle rücken. Dass ein E-Bay diese Seiten dicht gemacht hat zeigt ja nur, dass sie wohl schon wissen, dass man sie in Verantwortung nehmen könnte.


Die Reaktion spricht nicht gerade für eBay. Imho ist der Laden schon seit einigen Jahren ein Umschlagplatz für haufenweise Zeugs, das rechtlich in der Verbotszone oder Grauzone sich befindet - von Zigaretten und Alkohol, die ohne echte Altersprüfung dort von Händlern abverkauft werden über den Schwarzhandel von Tickets bis hin zu haufenweise Fälscherprodukten, die aus Asien kommen.

Adler_Steigflug schrieb:
Aha? Also: weil jetzt was wirklich Ernstes passiert ist, reagiert man... indem man einen sowieso verbotenen Artikel aus den Angeboten nimmt?  


Das ist jetzt eben der springende Punkt. Der Verkauf bzw. der Artikel selbst ist nicht verboten. Der Gebrauch ist verboten.
Ich kann jederzeit diese Laternen kaufen, sie bekritzeln, angucken und dann wegwerfen. Ich darf sie nur nicht steigen lassen.
Die Händler machen es sich oft sehr einfach - sie weisen entweder gar nicht auf ein Verbot hin oder umschreiben es allgemein wie:
"Der Käufer stimmt mit dem Kauf zu, das Produkt nur gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zu nutzen!" oder
"Vor Einsatz des Produkts über bestimmungsgemäßen Gebrauch informieren! Haftung des Verkäufers ausgeschlossen."

Die Frage, ob ein solcher Hinweis überhaupt existierte und ob er ausreichender Haftungsausschluss ist, das werden Gerichte beurteilen müssen.

Fakt ist aber auch: Würde der Hinweis, dass der Gebrauch in Deutschland in allen Bundesländern ausnahmslos verboten ist, in die Auktionsbeschreibung aufgenommen, dann würde es praktisch keine Verkäufe mehr geben.
Guter Glaube, Arglistige Täuschung, usw., all das wird Gegenstand der Verfahren sein.
Kein Wunder, dass eBay und Co. den Schwanz jetzt einziehen.
Adler_Steigflug schrieb:
Die Himmelslaternen seien mit Warnhinweisen versehen gewesen, dass der Gebrauch „in fast allen Bundesländern verboten“ sei.

Das nimmt also den Konsumenten in die Verantwortung und die Distributoren aus der Verantwortung? Ich würde den drei Frauen jetzt nicht den schwarzen Peter zuschieben, sondern auch ermitteln, wo sie das her haben und den Verkäufer mit anklagen.


Wenn dem so ist, dann nimmt es die Händler imho zumindest etwas aus der Verantwortung, denn dann muss der Konsument begründen, warum er trotz des Hinweises das Produkt kaufte und steigen ließ.
Aber diese Warnhinweise werden vor dem Kauf eben oft nicht dem Käufer offensichtlich gezeigt, sondern die finden sich wenn irgendwo in Minischrift versteckt mit Auslieferung des Produkts, wenn man die Kohle schon kassiert hat.
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propain schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Das andere ist der Vorfall im Krefelder Zoo. Für mich läuft das mittlerweile im Gesamtkontext: Ich kann diese Böllerei gar nicht mehr ab! Das hieraus mal wirklich heftiger Schaden resultieren kann, kommt nicht von ungefähr.

Blöd nur das es keine Böller waren, es waren Himmelslaternen.


Was es ja nicht viel besser macht, da die ja tatsächlich verboten sind. Aber so Zeug wird dann halt auch an Silvester gezündet (oder steigen gelassen), da ja alle anderen auch böllern. In Laienhänden geht halt von all diesen Sachen akute Brandgefahr aus... ob nun Raketen, Bengalos oder Himmelslaternen.
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Also Raketen und Böller sind, was die Brandgefahr angeht, deutlich sicherer als diese Himmelslaternen.
Die Raketenbestandteile verglühen bereits nach wenigen Sekunden in der Luft, klar kann es vereinzelt auch hier zu unkontrollierten Nachbränden kommen, wenn noch nicht ausgeglühte Teile vielleicht auf ein Dach oder in einem Wald fallen, aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich geringer als bei diesen Himmelslaternen. Die starten zu lassen ist in jeder Weise unverantwortlich, weil die offenes Feuer unkontrolliert mit dem Wind irgendwo hin tragen. Wenn das dann statt auf einer Straße/Schotterplatz bei und auf Gebäuden niedergeht, dann ist es eigentlich ein Wunder, wenn nix passiert, denn das Feuer lodert ja dann noch.
Außer auf dem offenen Meer oder in der Wüste kann man die Dinger nirgendwo sicher hochgehen lassen - und schon gar nicht im sehr dicht besiedelten Deutschland.

eBay hat übrigens alle Seiten zu beendeten Angeboten dichtgemacht, d.h. man kann die beendeten Angebote vergangener Auktionen und Verkäufe zu Himmelslaternen nicht mehr einsehen.
Da kommt dann: "Wir haben überall gesucht.
Anscheinend existiert diese Seite nicht. Für weitere Hilfe besuchen Sie unsere Hilfeseiten."

Haben evtl. Angst, dass sie eine Mitschuld kriegen könnten, weil jetzt wird auch geprüft werden, ob für Händler oder Inverkehrbringer der Waren eine Hinweispflicht bestand, dass das Produkt in Deutschland praktisch gar nicht eingesetzt werden darf.
Ein Hinweiszettel zur ordnungsgemäßen Verwendung ist das Mindeste.

Die Diskussion ist nicht neu - wenn man sich die Produktbewertung dazu anschaut, dann haben schon länger Käufer wohl Probleme bekommen:

https://www.ebay.de/itm/2er-Wenko-8521500-Luminaria-Himmelslaterne-Set-rot-Skylaterne-Himmelsballon-top/382289719968?#rwid

Gerichte werden demnächst viel zu klären haben, wer in welcher Weise verantwortlich ist und für den immensen Schaden aufkommen darf.