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13.08.1961

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ein datum welches deutsche geschichte schrieb:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Berlinermauer.jpg

ich möchte hiermit erinnern welcher mist fabriziert wurde!!!
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Ich möchte hiemit mich nochmals bei meinen Lehrern und Rektor bedanken, daß unsere Klassenfahrt anno 1986 nicht nach Paris, sondern nach Berlin ging. Der innerdeutsche Grenzübergang, die Mauer, Checkpoint Charly und insbesondere der Tag in Ost-Berlin waren Erlebnisse einer ganz besonderen Art. Schade, daß gerade in Berlin durch die Wiedervereinigung die Gelegenheit für ein gescheites "Mauer-Museum" verpaßt wurde und man lieber den Potsdamer Platz sowie das Areal um das Brandenburger Tor und den Reichstag dem modernen Kommerz preisgegeben hat.
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Ich möchte an dieser Stelle Walter Ulbricht zitieren:

"Niemand hat die Abicht, eine Mauer zu errichten!"
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Unser jetziger Staat hat doch viel von der DDR gelernt, er führt alle Überwachungs- und Bespitzelungsmaßnahmen selber schrittweise ein, also kann es doch alles garnicht so schlimm gewesen sein.
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propain schrieb:
Unser jetziger Staat hat doch viel von der DDR gelernt, er führt alle Überwachungs- und Bespitzelungsmaßnahmen selber schrittweise ein, also kann es doch alles garnicht so schlimm gewesen sein.



weisst du die leute haben immer über die DDR geschimpft aber heute gibts gewisse parallelen...wie du schon sagtest.manche leute raffen gar nichts was um sie geschieht!
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Ich bin zu jung, um das miterlebt zu haben, wie das in der DDR war. Aber als ich das erste Mal in Berlin war (2005 erst) und an noch bestehenden Mauerteilen in Kreuzberg entlang gelaufen bin und dann diese Steinlinie übertreten hab und zurück auf die Mauer geschaut hab, da ist mir ein Schauder über den Rücken gelaufen und ich hatte Tränen in den Augen (und das hab ich selten).

Wenn man sich vorstellt, dass man noch vor 20 Jahren an Stellen erschossen worden wär, wo man heute einfach achtlos rumläuft... Krank. Einfach krank.
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Denkt doch bitte nochmal drüber nach was ihr gerade sagt. Klar werden wir auch hier immer weiter durchleuchtet, aber es gibt so Sachen wie Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Reidefreiheit kurz DEMOKRATIE. Zusätzlich kann man hier auch ohne in einer Partei zu sein etwas werden und erreichen.

Denkt doch mal nach bevor ihr unsere Situation heute mit der der DDR vergleicht. Das is eine Frechheit all denjenigen gegenüber die unter der DDR Politik leiden mussten.
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dyna schrieb:

Denkt doch mal nach bevor ihr unsere Situation heute mit der der DDR vergleicht. Das is eine Frechheit all denjenigen gegenüber die unter der DDR Politik leiden mussten.



Ich habe beruflich mit sehr vielen Kollegen zu tun die in der DDR aufgewachsen sind.
Da sind einige dabei die mir bei jeder Gelegenheit erzählen, wie toll es doch "drüben" war...
Verdrängung allez  
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Sojemanden kenne ich auch. Aber wenn man sie fragt ob sie sich wirklich wünschen, die Zeit um 20 Jahre zurückzudrehen, dann sind sie zumeist eher schweigsam.

Ich mein, wir "wessis" (ich hasse diesen Begriff) reissen halt das Maul auf wie schlecht es in der DDR war und haben zum Teil gar keine Ahnung was dort wirklich abging. Die BRD-Medien haben genauso Propaganda betrieben wie die DDR-Medien. Es war immer die böse DDR unter der alle Bürger leiden mussten.

Die DDR hatte ihre Schattenseiten (auch wohl überwiegend) aber auch gute Sachen, da greife ich jetzt mal ganz banal die Kinderbetreuung heraus. Da war jedes Kind von morgens bis abends in der Schule bzw in Betreuung. Ich denke in so Sachen kann man durchaus etwas von der DDR lernen. (Wobei mir natürlich auch bewusst ist, dass das Geld für soetwas auch irgendwoher kommen muss).

Ich denke letztendlich sollten einfach alle froh sein, dass diese Mauer wieder weg ist und es wieder ein vereintes Deutschland gibt. Dieses besser/schlechter Gelaber sowie der Ossi/Wessi Quatsch kann auch irgendwann einfach mal aufhören.
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dyna schrieb:


Die DDR hatte ihre Schattenseiten (auch wohl überwiegend) aber auch gute Sachen, da greife ich jetzt mal ganz banal die Kinderbetreuung heraus. Da war jedes Kind von morgens bis abends in der Schule bzw in Betreuung.  


Das ist jetzt Ansichtssache ob man das als "gut" oder als "schlecht" betrachtet.
Ich halte eher wenig davon  
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Alleinerziehende, voll berufstätige Elternteile würde davon sehr viel halten. Der Nachmittag muss ja keine Pflicht sein. Aber ein Angebot dazu sollte es geben. Und das gibts nur sehr selten.
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dyna schrieb:
Die BRD-Medien haben genauso Propaganda betrieben wie die DDR-Medien.  


Ich hab mir mal ein paar Dutzend Folgen "Aktuelle Kamera" und "Tagesschau" (gibt ja immer schön "vor 25 Jahren") angesehen. Beide haben tatsächlich "Propaganda" betrieben, aber was man in der AK sehen musste...

... hat das irgendjemand in der DDR ernsthaft geglaubt was die da sagen?

etwa so:

"Der Anstieg der Wachstumsraten in der Metallindustrie zeigt den nicht zu stoppenden Erfolg des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Repubklik. Schon bald wird es laut dem Ersten Vorsitzenden des Staatsrats für Industrie, Mr. X, möglich sein, die imperialistischen Staaten der NATO in den Produktionszahlen zu überholen."

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dyna schrieb:
Alleinerziehende, voll berufstätige Elternteile würde davon sehr viel halten. Der Nachmittag muss ja keine Pflicht sein. Aber ein Angebot dazu sollte es geben. Und das gibts nur sehr selten.


Ja, als Angebot halte ich davon auch viel. das stimmt  

Nur muss man bei der derzeitigen Politik fürchten, dass die Schule bald schon pflichtgemäß zum Ganztageszwang wird... Und in der DDR war es wohl auch eher ein Zwang als ein Angebot.
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propain schrieb:
Unser jetziger Staat hat doch viel von der DDR gelernt, er führt alle Überwachungs- und Bespitzelungsmaßnahmen selber schrittweise ein, also kann es doch alles garnicht so schlimm gewesen sein.


Und es wird auch darüber nachgedacht, wie das alles noch viel besser laufen kann:
http://www.datenschutzbeauftragter-online.de/was-wird-immer-wieder-diskutiert/
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Maabootsche schrieb:
propain schrieb:
Unser jetziger Staat hat doch viel von der DDR gelernt, er führt alle Überwachungs- und Bespitzelungsmaßnahmen selber schrittweise ein, also kann es doch alles garnicht so schlimm gewesen sein.


Und es wird auch darüber nachgedacht, wie das alles noch viel besser laufen kann:
http://www.datenschutzbeauftragter-online.de/was-wird-immer-wieder-diskutiert/


ich kann mich da immer und immer wiederholen. vorgestern warens die juden, gestern die kommunisten heute die islamisten. man findet immer wieder gründe seine bürger auszuspionieren. demokratie ade!!!!
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dyna schrieb:
Sojemanden kenne ich auch. Aber wenn man sie fragt ob sie sich wirklich wünschen, die Zeit um 20 Jahre zurückzudrehen, dann sind sie zumeist eher schweigsam.

Ich mein, wir "wessis" (ich hasse diesen Begriff) reissen halt das Maul auf wie schlecht es in der DDR war und haben zum Teil gar keine Ahnung was dort wirklich abging. Die BRD-Medien haben genauso Propaganda betrieben wie die DDR-Medien. Es war immer die böse DDR unter der alle Bürger leiden mussten.

Die DDR hatte ihre Schattenseiten (auch wohl überwiegend) aber auch gute Sachen, da greife ich jetzt mal ganz banal die Kinderbetreuung heraus. Da war jedes Kind von morgens bis abends in der Schule bzw in Betreuung. Ich denke in so Sachen kann man durchaus etwas von der DDR lernen. (Wobei mir natürlich auch bewusst ist, dass das Geld für soetwas auch irgendwoher kommen muss).

Ich denke letztendlich sollten einfach alle froh sein, dass diese Mauer wieder weg ist und es wieder ein vereintes Deutschland gibt. Dieses besser/schlechter Gelaber sowie der Ossi/Wessi Quatsch kann auch irgendwann einfach mal aufhören.




Wirklich klasse in der DDR.  Warum haben die eigentlich die Mauer gebaut?
Und warum baute denn die Bundesrepublik keine ? Das war wohl unserer Propaganda geschuldet.

Der Vergleich mit diesem Regime ist nicht angebracht.
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HeinzGründel schrieb:
dyna schrieb:
Sojemanden kenne ich auch. Aber wenn man sie fragt ob sie sich wirklich wünschen, die Zeit um 20 Jahre zurückzudrehen, dann sind sie zumeist eher schweigsam.

Ich mein, wir "wessis" (ich hasse diesen Begriff) reissen halt das Maul auf wie schlecht es in der DDR war und haben zum Teil gar keine Ahnung was dort wirklich abging. Die BRD-Medien haben genauso Propaganda betrieben wie die DDR-Medien. Es war immer die böse DDR unter der alle Bürger leiden mussten.

Die DDR hatte ihre Schattenseiten (auch wohl überwiegend) aber auch gute Sachen, da greife ich jetzt mal ganz banal die Kinderbetreuung heraus. Da war jedes Kind von morgens bis abends in der Schule bzw in Betreuung. Ich denke in so Sachen kann man durchaus etwas von der DDR lernen. (Wobei mir natürlich auch bewusst ist, dass das Geld für soetwas auch irgendwoher kommen muss).

Ich denke letztendlich sollten einfach alle froh sein, dass diese Mauer wieder weg ist und es wieder ein vereintes Deutschland gibt. Dieses besser/schlechter Gelaber sowie der Ossi/Wessi Quatsch kann auch irgendwann einfach mal aufhören.

Wirklich klasse in der DDR.  Warum haben die eigentlich die Mauer gebaut?
Und warum baute denn die Bundesrepublik keine ? Das war wohl unserer Propaganda geschuldet.

Der Vergleich mit diesem Regime ist nicht angebracht.

Jaja, die gute Kinderbetreuung. Habe vor kurzem mal was auf Phoenix glaube ich gesehen, da gab es wohl so ein Fach in der Schule, wo man paar Stunden die Woche in Betriebe gegangen ist, um dort vor Ort was zu lernen. Effektiv war das Ganze aber bloß getarnte Kinderarbeit. Und nach welchem Vorbild die FDJ aufgebaut wurde, muss man hier ja denke ich niemandem erklären.

Alles in allem aber schon ganz schön schlau, die Kinder möglichst früh unter die staatliche Fuchtel zu bringen, damit aus denen auch ja gute Bürger werden.
Wenn die BRD den Laden nicht massiv bezuschusst hätte, wären solche Späße wie großflächige Kinderbetreuung möglicherweise zusammengebrochen lange bevor die DDR letztlich die Biege gemacht hat.



Mein Opa hatte dazu eine etwas extreme, aber irgendwie auch vertretbare Meinung:

Hätte man den Laden komplett ausbluten lassen, gäbe es die ganzen Spinner nicht, die sich hinstellen und heulen, dass in der DDR ja alles besser war. Wirtschaftlicher Kollaps, staatliche Willkür für alle, und am Ende kehrt die BRD die Reste zusammen. Hätte ein paar Jahre länger gedauert, dafür wäre heute aber Ruhe.
Statt dessen haben wir heute die Stasi-Gysis in den Parlamenten sitzen, die die alten Kader hofieren und mit den selben Heilsversprechen hausieren gehen, mit denen sie schon ihren eigenen Staat ruiniert haben.
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Ich fürche ich habe mich falsch ausgedrückt oder du mich falsch verstanden.
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Wenn heute jemand allen Ernstes davon spricht,in der DDR sei nicht alles schlecht gewesen-so erinnert mich dies fatal an jene,die das auch vom 3.Reich behaupten. Schliesslich hat Hitler ja auch Autobahnen gebaut. Die kleinkarierten,spiessbürgerlichen Betonköppe der DDR waren nichts anderes als rot lackierte Faschisten.        


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