>

Vegetarier-Tag in Kantinen

#
Jugger schrieb:
Ah! Es ist mal wieder soweit...

 


Ich glaube das ist ein verzweifelter Versuch der Grünen ein Thema zu besetzen welches ihnen Angela & Co. in Kürze garantiert nicht wieder wegplagiert  
#
Cino schrieb:
ich warte nur auf den tag, an dem der erste grüne auf die idee kommt ne fleischsteuer einzuführen und fleischwaren zu einem luxusgut zu erklären.
analog zu zigaretten.
Was wäre daran eigentlich so schlimm?
Steuern sollen doch steuern, wir haben auch Mineralölsteuer usw.
Die Welt kann sich diesen Fleischverbrauch eben nicht leisten, also wird da per Steuergesetzen etwas dagegengesteuert so wie es eben auch beim Benzin ist.
Dafür kann man den ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf Obst und Gemüse ansetzen.
Das wäre keine Bevormundung, sondern einfach Politik.

Aber ich glaube ich kann euch eure Angst nicht nehmen, die Grünen sind zwar seit 8 Jahren nicht mehr an der Regierung und vier weitere werden jetzt mindestens dazukommen, trotzdem fühlen sich viele im Ökofaschismus gefangen. Woher das kommt, keine Ahnung.
#
Ich sehe hier weniger Ökofaschismus als eine Einschränkung liberaler Freiheitsrechte.
#
Zum Thema, ich würde das über den Preis regulieren. Hat in den 50ern und 60ern auch primal geklappt. Da konnte man es sich halt nicht leisten jeden Tag Fleisch zu essen.

Heute ist Fleisch billiger als Zigaretten. Heute "leben" mehr Schweine in Niedersachsen als Menschen (komischerweise sieht man aber die Schweine nicht)...

Ich finde das alles mega krank. Und mir kommt der Ekel, wenn ich die fetten Hartz 4 -Empfänger im Real oder Lidl sehe, die sich tonnenweise Fleisch in den Wagen schmeißen. Für ein paar Stangen Zigaretten reichts dann auch noch.

Ich bin Fleisch-Esser. Und gerade auch deswegen bin ich der Meinung, dass Fleisch wieder Geld kosten sollte. Jetzt wird uns das doch alles nachgeworfen. Selbst Kartoffeln sind doch schon teilweise teurer als Schweine oder Geflügelfleisch...  
#
Disclaimer: Und ich esse fast kein Fleisch.
#
FFMBasser schrieb:
tani1977 schrieb:
FFMBasser schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Nicht das ein Schuldgefühl aufgebaut werden soll, wenn jemand ein Steak isst, oder eine Curry Wurst, ojeoje!!!!!


Es geht doch nicht um generellen Flesichkonsum, sondern um die Menge. Täglich muss einfach nicht sein.



aber das sollte man jedem doch selbst überlassen..wie gesagt,ich esse schon täglich fleisch..und sei es ein wurstbrot abends...dass ich net täglich bei meiner körpergröße die fetten steaks und schnitzel esse,ist klar...aber ich brauch schon täglich meine fleischration und möchte mich da in der auswahl auch nicht beschränken lassen


Daheim oder in einer x-beliebigen Lokalität kannst du das doch. Nur in der Kantine soll es 1mal (!) die Woche kein Fleisch geben.


Dann begründe es doch ein einziges Mal sinnvoll. Wieso und wenn ja, an welchem Tag es kein Fleisch geben soll. Und wenn ja diesem Tag wieso ausgerechnet an diesem und nicht an einem anderen Tag?

Und befürwortest Du dann auch, dass es an einem Tag keine ausschließlich vegetarischen Gerichte gibt? Und wenn nein, wieso nicht?
#
Andy schrieb:
tani1977 schrieb:

warum lässt man dem bürger nicht die wahl?


Weil die Idioten Schwarz-Gelb wählen.



#
FFMBasser schrieb:
Aragorn schrieb:
Trotzdem sollte doch wohl noch jeder selbst bestimmen dürfen, was er ist.


Verbietet dir jemand deine Frikadelle mit auf die Arbeit zu bringen oder zum Imbiss nebenan zu gehen.


Muss ich ja gar nicht, wenn nicht irgendwelche Bessermenschen den Fleischverkauf verbieten wollen ohne dafür auch nur ein sachliches und sinnvolles Argument zu haben!
#
yeboah1981 schrieb:
Cino schrieb:
ich warte nur auf den tag, an dem der erste grüne auf die idee kommt ne fleischsteuer einzuführen und fleischwaren zu einem luxusgut zu erklären.
analog zu zigaretten.
Was wäre daran eigentlich so schlimm?
Steuern sollen doch steuern, wir haben auch Mineralölsteuer usw.
Die Welt kann sich diesen Fleischverbrauch eben nicht leisten, also wird da per Steuergesetzen etwas dagegengesteuert so wie es eben auch beim Benzin ist.
Dafür kann man den ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf Obst und Gemüse ansetzen.
Das wäre keine Bevormundung, sondern einfach Politik.

Aber ich glaube ich kann euch eure Angst nicht nehmen, die Grünen sind zwar seit 8 Jahren nicht mehr an der Regierung und vier weitere werden jetzt mindestens dazukommen, trotzdem fühlen sich viele im Ökofaschismus gefangen. Woher das kommt, keine Ahnung.


eine steuer kann man auch als instrument der bevormundung sehen.
mache etwas so teuer, dass es sich kaum jemand noch leisten kann oder bewusst auf etwas anderes verzichten bzw. zu qualitativ billigen ersatzprodukten greifen muss und erreiche dein ziel.

ich möchte mir meine ernährung gerne selbst aussuchen.
genauso verhält es sich mit alkohol und tabak.
#
Basaltkopp schrieb:


Und befürwortest Du dann auch, dass es an einem Tag keine ausschließlich vegetarischen Gerichte gibt? Und wenn nein, wieso nicht?


Klar. Man könnte ja abwechseln: Ein Tag Fleisch - Ein Tag Vegetarisch. Fänd ich gut. Bring ich mir als Vegetarier halt am Fleischtag was mit. Warum ist das als Fleischesser so schwer?


Kann ich mich als Vegetarier eigentlich genau so aufregen, wenn es in der Kantine keines oder nicht jeden Tag vegetarisches Essen gibt?
#
EFCB schrieb:
Jugger schrieb:
Ah! Es ist mal wieder soweit...

 


Ich glaube das ist ein verzweifelter Versuch der Grünen ein Thema zu besetzen welches ihnen Angela & Co. in Kürze garantiert nicht wieder wegplagiert    


Vielleicht sieht so ja der Wahlkampf der Grünen aus?
#
FFMBasser schrieb:
Basaltkopp schrieb:

Richtig übel finde ich diese militanten Körnerf Vegetarier, die sich selbst für mindest bessere, wenn nicht sogar einzig gute, Menschen halten und den Nichtvegetariern vorschreiben wollen, was sie zu essen haben. Sagt Euch jemand jeden Tag "friss Fleisch Du *****"?  


Nur weil ich einen Fleischfreien Tag gut finde bin ich ein militanter Körnerfresser?

Ich sitze als Vegetarier oft genug mit Leute beim Grillen am Tisch während ihr Fleischgenuß zelebriert wird. Ich hab damit kein Problem und du wirst nie sehen, dass ich jemanden belehren will, weil er Fleisch ist.



Und wieso verteidigst Du hier -immer noch ohne Argument- den fleischlosen Tag in Katinen, in denen eh täglich mind. ein vegetarisches Gericht auf der Karte steht?
Ich muss nicht jeden Tag Fleisch essen, im Gegenteil ich esse häufiger in unserer Kantine fleischlos, auch wenn es nur mal eine Pommes mit Majo ist. Aber wieso muss ich mir denn verbieten lassen, an einem sinnfrei gewählten Tag, Fleisch in der Katine kaufen zu können?

Ich will ja auch keine vegetarische Gerichte verbieten lassen. Sei doch nicht so intollerant!
#
Lustig, wie alle Medien einer Bild-Schlagzeile ("Die Grünen wollen uns
das Fleisch verbieten!") hinterherlaufen und auch das ach so kritische Eintracht-Forum das alles einfach..hmm..weiterkaut  

Zeit Online schrieb:
"Die politische Hysterie ist wohl dem Sommerloch und dem Wahlkampf geschuldet."  Tatsächlich ist die Passage des Grünen-Wahlprogramms, die sich mit dem Veggie Day befasst, sehr vorsichtig formuliert: "Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen. Angebote von vegetarischen und veganen Gerichten und ein 'Veggie Day' sollen zum Standard werden", heißt es darin. Von einem flächendeckenden Gesetz, gar einem Verbot, ist keine Rede.

Sowieso: Das Wahlprogramm der Grünen ist bereits drei Monate alt, bisher störte sich niemand an der Formulierung. Schon 2011 verabschiedete die Bundestagsfraktion ein Papier mit dem vielversprechenden Titel: Veggie Day umsetzen. In diesem wird ebenfalls kein konkreter Verbotsfahrplan oder ähnliches dargelegt – sondern nur betont, dass die Grünen einen Veggie-Day in Kantinen gut finden und entsprechende Kampagnen wie den Vegetarischen Donnerstag, den es in Bremens Stadtverwaltung gibt, gefördert wissen wollen.

Alle schriftlichen Positionen zum Veggie-Day sind ausgesprochen vorsichtig formuliert. Und das hat einen Grund, wie Ernährungspolitikerin Maisch erklärt: "Der Bundesgesetzgeber kann so etwas überhaupt nicht flächendeckend festlegen. Das wissen eigentlich auch alle, die sich mit Ernährungsfragen befassen."
#
Die Grünen haben einen absoluten Dachschaden. Mich kotzt es an wenn man uns immer wieder vorschreiben will was man zu essen oder zu trinken hat. Und wenn die Grünen was stört, dann sollen sie die Menschen mit Argumenten überzeugen und nicht solche Zwangsmaßnahmen einführen, denn bei Zwang kommt immer das Gegenteil von dem raus was man eigentlich erreichen will.
#
FFMBasser schrieb:


Verbietet dir jemand deine Frikadelle mit auf die Arbeit zu bringen oder zum Imbiss nebenan zu gehen.


Noch nicht, aber wenn der Veggie-Day schamlos von der Mehrheit der Bürger durch mitgebrachte Wurstbrote oder Gang zur Wurstbude unterlaufen wird sollte man sich ruhig einmal ernsthafte Gedanken über flankierende Maßnahmen machen. Dazu gehört dann ganz sicher an vorderster Stelle eine Ausweitung eines Bundesnahrungsverabreichungsgesetzes (oder wie das Ganze sich dann nennt) mit den fleischeinschränkenden und temporär -verbietenden Passi auf Gastronomie und Handel.
#
Andy schrieb:

Ich bin Fleisch-Esser. Und gerade auch deswegen bin ich der Meinung, dass Fleisch wieder Geld kosten sollte. Jetzt wird uns das doch alles nachgeworfen. Selbst Kartoffeln sind doch schon teilweise teurer als Schweine oder Geflügelfleisch...    

Mein Lieblingsthema anlässlich jedes neuen Fleischskandals.
Entgegen der immer wieder geäußerten Auffassung der Fleischerzeuger (sic!) bin ich der Überzeugung, dass es nicht der Konsument ist, der nach billigem Fleisch giert, sondern der Markt, der die Vertreiber dazu bewegt, diesen mit Dumpingfleischpreisen zu überschütten.
Ob allerdings irgendeinem Tier tatsächlich damit gedient wäre, wenn die Erzeuger den Kilopreis verdoppeln würden, wage ich zu bezweifeln. Die Vervielfachung des Zigarrettenpreises kam auch nicht der Krebsforschung zugute.
#
Andy schrieb:


Ich finde das alles mega krank. Und mir kommt der Ekel, wenn ich die fetten Hartz 4 -Empfänger im Real oder Lidl sehe, die sich tonnenweise Fleisch in den Wagen schmeißen. Für ein paar Stangen Zigaretten reichts dann auch noch.



Lies Dir das von Dir Geschriebene nochmal durch und gehe in Dich......
#
Cino schrieb:
eine steuer kann man auch als instrument der bevormundung sehen.
Natürlich. Macht ja die 5%-Partei z.B.
Aber da ist man eben bei einer Grundsatzdiskussion, was Steuerpolitik angeht. Ich bin der Meinung, dass Steuern eben "steuern" sollten, und zwar in für die Allgemeinheit sinnvolle Richtungen. Das ist wahrscheinlich nicht besonders liberal, aber ich bin in der Hinsicht nun mal kein Liberaler, wird man jetzt hier auch nicht ändern können.
Ebenfalls ein Disclaimer: Ich leide unter den hohen Tabakpreisen, genauso wie ich gerne für ein Rinderfilet weniger ausgeben möchte. Ich profitiere vom Ehegatten-Splitting, finde aber ein Familiensplitting fairer, usw.
#
FFMBasser schrieb:
Basaltkopp schrieb:


Und befürwortest Du dann auch, dass es an einem Tag keine ausschließlich vegetarischen Gerichte gibt? Und wenn nein, wieso nicht?


Klar. Man könnte ja abwechseln: Ein Tag Fleisch - Ein Tag Vegetarisch. Fänd ich gut. Bring ich mir als Vegetarier halt am Fleischtag was mit. Warum ist das als Fleischesser so schwer?


Kann ich mich als Vegetarier eigentlich genau so aufregen, wenn es in der Kantine keines oder nicht jeden Tag vegetarisches Essen gibt?



Es ist nicht schwer, sich was fleischiges mitzubringen oder fleischlos zu essen. Das will ich aber verdammt nochmal selber bestimmen und mir nicht von selbst ernannten besseren Menschen vorschreiben lassen.

In unserer Kantine gibt es jeden Tag mind. ein vegetarisches Gericht und ich habe im Traum noch nicht daran gedacht, zu behaupten, dass da ja nicht jeden Tag nötig wäre.
#
zappzerrapp schrieb:
Lustig, wie alle Medien einer Bild-Schlagzeile ("Die Grünen wollen uns
das Fleisch verbieten!") hinterherlaufen und auch das ach so kritische Eintracht-Forum das alles einfach..hmm..weiterkaut  



Du bist nicht auf dem Laufenden und liest anscheinend nur die Bild-Zeitung *zwinker*

Das Ganze steht seit geraumer Zeit im Parteiprogramm der Grünen und ist jetzt nur durch das Interview in besagtem Schmierblatt hochgekocht. E

Der Donnerstag soll*s übrgens sein schlägt die Grünen-Parteivorsitzende vor.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/veggie-day-gruene-wollen-fleischlosen-tag-in-kantinen-12397473.html


Teilen