stefank schrieb: Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass du das Zitat manipuliert hast, sondern dich gedanklich nicht mit dem Denkansatz aus dem ersten Teil beschäftigen wolltest, um besser eine polemische Schlagzeile formulieren zu können. ...
Ich würde schlicht und ergreifend wirklich gerne wissen, wie denn eine solche Berichterstattung aussehen sollen, die bei Attentaten im Namen Allahs nicht darauf abstellt, dass die Täter sich auf diesen berufen haben.
Und vor allem: Was soll das bringen?
Zudem habe ich einen Kommentar verlinkt, den ich ziemlich passende finde. Man muss ja nicht immer alles selbst aufschreiben.
Magst Du zu diesem was sagen?
stefank schrieb: ...Vermutlich aus demselben Grund möchtest du dich ja auch nicht mit meiner sachlichen Aussage beschäftigen, dass es sehr wenige Muslime in wenigen Städten waren, die gegen Charlie Hebdo protestierten.
Du sagst, diese seien 'Insgesamt wohl kaum beachtlich'. Wieso willst dann darüber diskutieren? Doch nicht etwas wegen der Toten und Verletzten?
Die geistigen Brandstifter und die marodierenden rechtsextremen Horden von Pegida mit ihren paar tausend Leuten sind doch viel schlimmer, als die paar tausend Moslems, die sich weltweit über eine Karikatur aufregen und Kirchen anzünden.
stefank schrieb: Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass du das Zitat manipuliert hast, sondern dich gedanklich nicht mit dem Denkansatz aus dem ersten Teil beschäftigen wolltest, um besser eine polemische Schlagzeile formulieren zu können. ...
Ich würde schlicht und ergreifend wirklich gerne wissen, wie denn eine solche Berichterstattung aussehen sollen, die bei Attentaten im Namen Allahs nicht darauf abstellt, dass die Täter sich auf diesen berufen haben.
Und vor allem: Was soll das bringen?
Zudem habe ich einen Kommentar verlinkt, den ich ziemlich passende finde. Man muss ja nicht immer alles selbst aufschreiben.
Magst Du zu diesem was sagen?
stefank schrieb: ...Vermutlich aus demselben Grund möchtest du dich ja auch nicht mit meiner sachlichen Aussage beschäftigen, dass es sehr wenige Muslime in wenigen Städten waren, die gegen Charlie Hebdo protestierten.
Du sagst, diese seien 'Insgesamt wohl kaum beachtlich'. Wieso willst dann darüber diskutieren? Doch nicht etwas wegen der Toten und Verletzten?
Fangen wir hinten an: Du tatest so, als hätte ich kein sachliches Argment auf Andy gehabt, sondern nur auf Niger/Nigeria abgestellt. Darauf habe ich auf mein Argument gegenüber Andy mit den geringen Zahlen hingewiesen. Der Rest ist Rabulistik von dir.
Den Text von Yüksel habe ich seinerzeit in der Taz gelesen, und als du ihn vor kurzem erstmalig verlinkt hast. Ist dir aufgefallen, dass er sich mit etwas völlig anderem beschäftigt, als FräuleinAdlers Argument? Sie vermisst eine über die Tatsache, dass Muslime die Attentäter waren, hinausgehende Beschäftigung mit den Gründen für die Taten. Genau diese Art der Analyse fordert übrigens auch Yüksel explizit im damaligen Berliner Fall. Er kritisiert lediglich, dass die Taz die Herkunft der Täter bei dem Totschlag durch die Jugendlichen gar nicht erwähnt hat. Darauf kann bei den Pariser Attentaten ja wohl wirklich nicht die Rede sein.
Aragorn schrieb: Die geistigen Brandstifter und die marodierenden rechtsextremen Horden von Pegida mit ihren paar tausend Leuten sind doch viel schlimmer, als die paar tausend Moslems, die sich weltweit über eine Karikatur aufregen und Kirchen anzünden.
Naja, es gab mal ein Land, in dem sind Menschen pauschalisierend gegen Linke, Lügenpresse und eine Religion auf die Straße gegangen. Ergebnis ist bekannt. Die eine Religion wurde in Europa praktisch ausgelöscht und fast dazu genötigt, eine Mitschuld am heutigen Nahost-Konflikt zu haben. Die Presse wurde gleichgeschaltet, bis alle die einzige Wahrheit gedruckt haben und die Linken wurden verfolgt und eingesperrt und umgebracht.
Das soll niemanden hindern, seine Meinung zu sagen, auch unbequeme Dinge anzusprechen, aber man sollte zumindest bedenken, welche Eigendynamik sowas auslöst. Und die rechte Gewalt sollte niemand relativieren mit Bezug auf Gewalt an anderen Orten. Von Oktoberfest-Attentat über Mölln oder Lichtenhagen bis zur NSU gibt es eine dreistellige Anzahl an Toten, die durch Rassismus und Rechtsradikalismus in Deutschland in den letzten 35 Jahren zu verbuchen sind.
Die Muslime sollten übrigens weniger für Charlie Hebdo auf die Straße gehen, sondern mal für sich selbst. Auf einen getöteten Christ durch Islamisten kommen hunderte tote Moslems, die durch Islamisten getötet werden. Das würde mich an Stelle der Muslime viel mehr aufregen, als irgendwelche Karikaturen tausende km entfernt.
Ach ja, noch was zum Thema Imperialismus. Morphium nennt sowas ja gerne... Die Franzosen haben dank ihrer Kolonialgeschichte jetzt Millionen von Muslime (Algerien z.B.) in ihrem Land. Und GB auch (Pakistan z.B.). Es ist schon fast eine Ironie der Geschichte, dass die Probleme des 21. Jahrhunderts zum Teil ihren Ausgang im 19. Jahrhundert haben.
Aragorn schrieb: Die geistigen Brandstifter und die marodierenden rechtsextremen Horden von Pegida mit ihren paar tausend Leuten sind doch viel schlimmer, als die paar tausend Moslems, die sich weltweit über eine Karikatur aufregen und Kirchen anzünden.
Naja, es gab mal ein Land, in dem sind Menschen pauschalisierend gegen Linke, Lügenpresse und eine Religion auf die Straße gegangen. Ergebnis ist bekannt. Die eine Religion wurde in Europa praktisch ausgelöscht und fast dazu genötigt, eine Mitschuld am heutigen Nahost-Konflikt zu haben. Die Presse wurde gleichgeschaltet, bis alle die einzige Wahrheit gedruckt haben und die Linken wurden verfolgt und eingesperrt und umgebracht.
Das soll niemanden hindern, seine Meinung zu sagen, auch unbequeme Dinge anzusprechen, aber man sollte zumindest bedenken, welche Eigendynamik sowas auslöst. Und die rechte Gewalt sollte niemand relativieren mit Bezug auf Gewalt an anderen Orten. Von Oktoberfest-Attentat über Mölln oder Lichtenhagen bis zur NSU gibt es eine dreistellige Anzahl an Toten, die durch Rassismus und Rechtsradikalismus in Deutschland in den letzten 35 Jahren zu verbuchen sind.
Die Muslime sollten übrigens weniger für Charlie Hebdo auf die Straße gehen, sondern mal für sich selbst. Auf einen getöteten Christ durch Islamisten kommen hunderte tote Moslems, die durch Islamisten getötet werden. Das würde mich an Stelle der Muslime viel mehr aufregen, als irgendwelche Karikaturen tausende km entfernt.
Ach ja, noch was zum Thema Imperialismus. Morphium nennt sowas ja gerne... Die Franzosen haben dank ihrer Kolonialgeschichte jetzt Millionen von Muslime (Algerien z.B.) in ihrem Land. Und GB auch (Pakistan z.B.). Es ist schon fast eine Ironie der Geschichte, dass die Probleme des 21. Jahrhunderts zum Teil ihren Ausgang im 19. Jahrhundert haben.
Werner, ich will hier gar nichts relativieren. Die Relativierung kommt von anderer Stelle. Und mit einem hast Du vollkommen recht, auch wenn ich das jetzt mal aus Deinem Beitrag herauspicke, die Moslems haben ein gewaltiges Problem mit den Radikalen und ich halte es für falsch alles auf die böse Gesellschaft zu schieben.
stefank schrieb: FräuleinAdlers Argument? Sie vermisst eine über die Tatsache, dass Muslime die Attentäter waren, hinausgehende Beschäftigung mit den Gründen für die Taten.
Ich vermisse übrigens bei ihrem Auftritt hier im Forum die Bereitschaft zur offenen Debatte. Dazu gehört auch sich der Kritik stellen und sich nicht ins Schneckenhäuschen zu verziehen, das bringt niemanden weiter in der Meinungsbildung. Und wenn das Verbrechen von Paris eindeutige Motive hat, hilft es auch wenig weiter die "Europäer" zu kritisieren, weil die nur Muslime sehen (wie auch die paar Hundert in Niger, in Istanbul, die eine solche Tat feiern) und nicht Schulbildung und Elternhaus oder was auch immer hinterfragen. Diese Diskussion gibt es aber tatsächlich, alleine schon als Versuch das alles begreifbar zu machen.
Ich habe eigentlich nur Fußball und Frauen im Kopf. Trotzdem bin ich gerne bereit zur Meinungsbildung hier zu mitzudiskutieren und verschiedene Ansichten kennenzulernen. Würde mich freuen wenn Fräulein und Co. ähnlich denken würden.
stefank schrieb: FräuleinAdlers Argument? Sie vermisst eine über die Tatsache, dass Muslime die Attentäter waren, hinausgehende Beschäftigung mit den Gründen für die Taten.
Ich vermisse übrigens bei ihrem Auftritt hier im Forum die Bereitschaft zur offenen Debatte. Dazu gehört auch sich der Kritik stellen und sich nicht ins Schneckenhäuschen zu verziehen, das bringt niemanden weiter in der Meinungsbildung. Und wenn das Verbrechen von Paris eindeutige Motive hat, hilft es auch wenig weiter die "Europäer" zu kritisieren, weil die nur Muslime sehen (wie auch die paar Hundert in Niger, in Istanbul, die eine solche Tat feiern) und nicht Schulbildung und Elternhaus oder was auch immer hinterfragen. Diese Diskussion gibt es aber tatsächlich, alleine schon als Versuch das alles begreifbar zu machen.
Ich habe eigentlich nur Fußball und Frauen im Kopf. Trotzdem bin ich gerne bereit zur Meinungsbildung hier zu mitzudiskutieren und verschiedene Ansichten kennenzulernen. Würde mich freuen wenn Fräulein und Co. ähnlich denken würden.
So läuft das aber doch immer bei ihr. Sie rotzt nachts einen Beitrag rein, antwortet dann aber nicht mehr. Deshalb ist sie bei mir ganz oben auf der Ignoreliste.
stefank schrieb: FräuleinAdlers Argument? Sie vermisst eine über die Tatsache, dass Muslime die Attentäter waren, hinausgehende Beschäftigung mit den Gründen für die Taten.
Ich vermisse übrigens bei ihrem Auftritt hier im Forum die Bereitschaft zur offenen Debatte. Dazu gehört auch sich der Kritik stellen und sich nicht ins Schneckenhäuschen zu verziehen, das bringt niemanden weiter in der Meinungsbildung. Und wenn das Verbrechen von Paris eindeutige Motive hat, hilft es auch wenig weiter die "Europäer" zu kritisieren, weil die nur Muslime sehen (wie auch die paar Hundert in Niger, in Istanbul, die eine solche Tat feiern) und nicht Schulbildung und Elternhaus oder was auch immer hinterfragen. Diese Diskussion gibt es aber tatsächlich, alleine schon als Versuch das alles begreifbar zu machen.
Ich habe eigentlich nur Fußball und Frauen im Kopf. Trotzdem bin ich gerne bereit zur Meinungsbildung hier zu mitzudiskutieren und verschiedene Ansichten kennenzulernen. Würde mich freuen wenn Fräulein und Co. ähnlich denken würden.
So läuft das aber doch immer bei ihr. Sie rotzt nachts einen Beitrag rein, antwortet dann aber nicht mehr. Deshalb ist sie bei mir ganz oben auf der Ignoreliste.
Ziemlich unverschämt, hätte ich von dir nicht erwartet.
FräuleinAdler schrieb: ...Mir geht dieses ständige Gerede von Muslimen ziemlich gegen den Strich. Als ob es kein Singular mehr gibt nur noch den Plural, eine in in ihrer Identität festgelegte Masse von Muslimen, der zudem bestimmte Handlungstendenzen zugeschrieben wird. Ist nicht auch die Individualität ein europäisches Ideal?
Wie stellst Du Dir denn so eine Berichterstattung vor?
'Mensch und Mensch und Mensch (der Plural ist ja nicht gewünscht) töten Menschen in Paris' ? Besser: Man sagt, wie es ist.
Du hast recht. Gerade durch das Weglassen des ersten Teils von FräuleinAdlers Post verzichtet man auf völlig unsinnige Denkansätze, die doch nur verwirren. Besser, man sagt wie es ist: "Muslime metzeln massenhaft - Ich bin Charlie (hat jemand noch ein Sammlerexemplar für mich?)" Alles andere führt doch zu nichts.
genauere differenzierungen bedarfs hier eigentlich auch nur bei der headline "eintrachtfans zünden pyro". da ist dann sehr wichtig, wer genau wo und warum. ansonsten bitte alles immer schön in einen sack und feste druff, beim muselmann sowieso...
FräuleinAdler schrieb: ...Mir geht dieses ständige Gerede von Muslimen ziemlich gegen den Strich. Als ob es kein Singular mehr gibt nur noch den Plural, eine in in ihrer Identität festgelegte Masse von Muslimen, der zudem bestimmte Handlungstendenzen zugeschrieben wird. Ist nicht auch die Individualität ein europäisches Ideal?
Wie stellst Du Dir denn so eine Berichterstattung vor?
'Mensch und Mensch und Mensch (der Plural ist ja nicht gewünscht) töten Menschen in Paris' ? Besser: Man sagt, wie es ist.
Du hast recht. Gerade durch das Weglassen des ersten Teils von FräuleinAdlers Post verzichtet man auf völlig unsinnige Denkansätze, die doch nur verwirren. Besser, man sagt wie es ist: "Muslime metzeln massenhaft - Ich bin Charlie (hat jemand noch ein Sammlerexemplar für mich?)" Alles andere führt doch zu nichts.
genauere differenzierungen bedarfs hier eigentlich auch nur bei der headline "eintrachtfans zünden pyro". da ist dann sehr wichtig, wer genau wo und warum. ansonsten bitte alles immer schön in einen sack und feste druff, beim muselmann sowieso...
Es ist schon interessant wieviele einfache Bürger weitab von Europa bestens über die Charlie Hebdo Geschichte informiert sind, sich über die Abdrucke empören und bei der Gelegenheit gerne auch mal "spontan" ein paar Kirchen zerstören.
Ist überhaupt eine Unverschämtheit daß dort Gebetsstätten der Ungläubigen existieren. Aber das ist auch nur noch eine Frage der Zeit bis auch im Niger jeder nicht konvertierte Christ vertrieben oder ermordet ist und weit und breit keine Kirche mehr steht.
Aber all das ist leider in den meisten islamischen Ländern kein Grund weder zur Thematisierung noch zu einer Verhinderung seitens der ortsansässigen islamischen Religionsführer. Oder gar der hohen geistlichen Führung der Länder.
Wo kämen wir hin wenn diese wichtigen Religionsführer sich mit solch unwichtigem Kleinkram behelligen oder so manchem fanatisierten islamistischen Mordbrenner sagen müssten daß sein Handeln eben nicht von der Religion abgedeckt sei. Der arme Kerl würde doch sonst womöglich noch den Glauben an den Koran verlieren und wäre gar noch traumatisiert.
Hierzulande ist das alles auch nur eine Randnotiz in den Medien, den Diskussionsrunden im TV und auch an den politisch wie auch immer gefärbten Stammtischen. Sind ja nur Christen. Die passen eben nicht in die verhätschelte Opferrolle wie andere und irgendwie sind sie doch selbst dran schuld bzw. sind stellvertretend für die Kreuzfahrer und Kolonialisten früherer Jahrhunderte. Solche Geschehnisse lenken auch in Deutschland nur von wichtigeren Diskussionen ab deswegen schweigt man sie lieber tot.
Ach ja, wenn Kadyrow sich in Tschetschenien zur islamischen Massendemo gegen die Mohamed-Karrikaturen aufruft nimmt das ja schon fast skurile Züge an. Der ist ja auch so ein lupenreiner Demokrat mit blitzsauberer Weste ohne jegliches Blut an den Händen und Leichen im Keller. Von dem lassen wir uns doch gerne sagen was man in Westeuropa gefälligst zu lassen hat.
Ich würde schlicht und ergreifend wirklich gerne wissen, wie denn eine solche Berichterstattung aussehen sollen, die bei Attentaten im Namen Allahs nicht darauf abstellt, dass die Täter sich auf diesen berufen haben.
Und vor allem: Was soll das bringen?
Zudem habe ich einen Kommentar verlinkt, den ich ziemlich passende finde. Man muss ja nicht immer alles selbst aufschreiben.
Magst Du zu diesem was sagen?
Du sagst, diese seien 'Insgesamt wohl kaum beachtlich'. Wieso willst dann darüber diskutieren? Doch nicht etwas wegen der Toten und Verletzten?
Fangen wir hinten an: Du tatest so, als hätte ich kein sachliches Argment auf Andy gehabt, sondern nur auf Niger/Nigeria abgestellt. Darauf habe ich auf mein Argument gegenüber Andy mit den geringen Zahlen hingewiesen. Der Rest ist Rabulistik von dir.
Den Text von Yüksel habe ich seinerzeit in der Taz gelesen, und als du ihn vor kurzem erstmalig verlinkt hast. Ist dir aufgefallen, dass er sich mit etwas völlig anderem beschäftigt, als FräuleinAdlers Argument? Sie vermisst eine über die Tatsache, dass Muslime die Attentäter waren, hinausgehende Beschäftigung mit den Gründen für die Taten. Genau diese Art der Analyse fordert übrigens auch Yüksel explizit im damaligen Berliner Fall. Er kritisiert lediglich, dass die Taz die Herkunft der Täter bei dem Totschlag durch die Jugendlichen gar nicht erwähnt hat. Darauf kann bei den Pariser Attentaten ja wohl wirklich nicht die Rede sein.
Naja, es gab mal ein Land, in dem sind Menschen pauschalisierend gegen Linke, Lügenpresse und eine Religion auf die Straße gegangen. Ergebnis ist bekannt. Die eine Religion wurde in Europa praktisch ausgelöscht und fast dazu genötigt, eine Mitschuld am heutigen Nahost-Konflikt zu haben. Die Presse wurde gleichgeschaltet, bis alle die einzige Wahrheit gedruckt haben und die Linken wurden verfolgt und eingesperrt und umgebracht.
Das soll niemanden hindern, seine Meinung zu sagen, auch unbequeme Dinge anzusprechen, aber man sollte zumindest bedenken, welche Eigendynamik sowas auslöst. Und die rechte Gewalt sollte niemand relativieren mit Bezug auf Gewalt an anderen Orten. Von Oktoberfest-Attentat über Mölln oder Lichtenhagen bis zur NSU gibt es eine dreistellige Anzahl an Toten, die durch Rassismus und Rechtsradikalismus in Deutschland in den letzten 35 Jahren zu verbuchen sind.
Die Muslime sollten übrigens weniger für Charlie Hebdo auf die Straße gehen, sondern mal für sich selbst. Auf einen getöteten Christ durch Islamisten kommen hunderte tote Moslems, die durch Islamisten getötet werden. Das würde mich an Stelle der Muslime viel mehr aufregen, als irgendwelche Karikaturen tausende km entfernt.
Ach ja, noch was zum Thema Imperialismus. Morphium nennt sowas ja gerne...
Die Franzosen haben dank ihrer Kolonialgeschichte jetzt Millionen von Muslime (Algerien z.B.) in ihrem Land. Und GB auch (Pakistan z.B.). Es ist schon fast eine Ironie der Geschichte, dass die Probleme des 21. Jahrhunderts zum Teil ihren Ausgang im 19. Jahrhundert haben.
Werner, ich will hier gar nichts relativieren. Die Relativierung kommt von anderer Stelle. Und mit einem hast Du vollkommen recht, auch wenn ich das jetzt mal aus Deinem Beitrag herauspicke, die Moslems haben ein gewaltiges Problem mit den Radikalen und ich halte es für falsch alles auf die böse Gesellschaft zu schieben.
Ich vermisse übrigens bei ihrem Auftritt hier im Forum die Bereitschaft zur offenen Debatte. Dazu gehört auch sich der Kritik stellen und sich nicht ins Schneckenhäuschen zu verziehen, das bringt niemanden weiter in der Meinungsbildung. Und wenn das Verbrechen von Paris eindeutige Motive hat, hilft es auch wenig weiter die "Europäer" zu kritisieren, weil die nur Muslime sehen (wie auch die paar Hundert in Niger, in Istanbul, die eine solche Tat feiern) und nicht Schulbildung und Elternhaus oder was auch immer hinterfragen. Diese Diskussion gibt es aber tatsächlich, alleine schon als Versuch das alles begreifbar zu machen.
Ich habe eigentlich nur Fußball und Frauen im Kopf. Trotzdem bin ich gerne bereit zur Meinungsbildung hier zu mitzudiskutieren und verschiedene Ansichten kennenzulernen. Würde mich freuen wenn Fräulein und Co. ähnlich denken würden.
Ich mag' dies fanatisch verengte Weltsicht nicht. Man sollte durchaus auch Augen für Apfelwein haben.
So läuft das aber doch immer bei ihr. Sie rotzt nachts einen Beitrag rein, antwortet dann aber nicht mehr. Deshalb ist sie bei mir ganz oben auf der Ignoreliste.
Ziemlich unverschämt, hätte ich von dir nicht erwartet.
genauere differenzierungen bedarfs hier eigentlich auch nur bei der headline "eintrachtfans zünden pyro". da ist dann sehr wichtig, wer genau wo und warum. ansonsten bitte alles immer schön in einen sack und feste druff, beim muselmann sowieso...
Woran man außer "der Islam ist schuld" noch denken könnte, sagt Hr. Gaertner wieder mal ganz schön: http://www.titanic-magazin.de/news/gaertners-kritisches-sonntagsfruehstueck-werte-ordnung-7024/
Ist überhaupt eine Unverschämtheit daß dort Gebetsstätten der Ungläubigen existieren. Aber das ist auch nur noch eine Frage der Zeit bis auch im Niger jeder nicht konvertierte Christ vertrieben oder ermordet ist und weit und breit keine Kirche mehr steht.
Aber all das ist leider in den meisten islamischen Ländern kein Grund weder zur Thematisierung noch zu einer Verhinderung seitens der ortsansässigen islamischen Religionsführer. Oder gar der hohen geistlichen Führung der Länder.
Wo kämen wir hin wenn diese wichtigen Religionsführer sich mit solch unwichtigem Kleinkram behelligen oder so manchem fanatisierten islamistischen Mordbrenner sagen müssten daß sein Handeln eben nicht von der Religion abgedeckt sei. Der arme Kerl würde doch sonst womöglich noch den Glauben an den Koran verlieren und wäre gar noch traumatisiert.
Hierzulande ist das alles auch nur eine Randnotiz in den Medien, den Diskussionsrunden im TV und auch an den politisch wie auch immer gefärbten Stammtischen. Sind ja nur Christen. Die passen eben nicht in die verhätschelte Opferrolle wie andere und irgendwie sind sie doch selbst dran schuld bzw. sind stellvertretend für die Kreuzfahrer und Kolonialisten früherer Jahrhunderte. Solche Geschehnisse lenken auch in Deutschland nur von wichtigeren Diskussionen ab deswegen schweigt man sie lieber tot.
Ach ja, wenn Kadyrow sich in Tschetschenien zur islamischen Massendemo gegen die Mohamed-Karrikaturen aufruft nimmt das ja schon fast skurile Züge an. Der ist ja auch so ein lupenreiner Demokrat mit blitzsauberer Weste ohne jegliches Blut an den Händen und Leichen im Keller. Von dem lassen wir uns doch gerne sagen was man in Westeuropa gefälligst zu lassen hat.
Herrliche Zeiten sind das.
Bei dieser Meldung handelt sich übrigens nicht um Satire.
Na bravo
Bin gespannt wann Nuhr, Priol & Co. Polizeischutz bekommen.
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Samstag: Hanau - Nous sommes Charlie
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Absurd.
hysterie
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