Adler3-eich
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Ein Kommentar. Dieser Jens Köhler ist ein Redakteur von denen. Einfach ohne Worte. Normalerweise sollte man da wegen Hetzerei gerichtlich gegen vorgehen...
Kennt jemand von Euch den Dreieich-Spiegel? Dieses verdammte Schmierenblatt hat heute folgenden Bericht über das Derby veröffendlicht. Ich könnte kotzen!!!
Das Stahlbad als Zaubertrank
Offenbach (DS) - Das Pokalspiel gegen die pseudo - erstklassigen Balltreter aus dem Eingemeindunskonglomerat am Main (vornehmlich Nordseite) bietet trefflich Gelegeheit, sich mal wieder zu vergegenwältigen, wie einfach und zwingend-logisch Glaubensfragen zu beantworten sind - einmal Rot-Weiß, immer Rot-Weiß.
Warum Partei ergreifen? Schon das Szenario " Was wäre wenn?" spricht Bände. Verlässt die Federvieh Fraktion am kommenden Montag als Sieger den Platz, so ist es ein bescheidener Nachhall programmiert. Spätestens vier Tage nach dem Schlusspfiff, nach einem letzten Jubler der Troika-Emig, Damm und Schmitt im hr-Hofberichterstattungsmagazin für Sponsor Fraport und dessen Scheckempfänger, wird zwischen Dom und Messeturm wieder das Alltagsgeschäft Einzug halten. Gewusel auf dem Börsenpakett - als sei nichts geschehen.
Wie ander ist doch Offenbach, Kollektiver Freudentaumel, wohin da Auge blickt, vorzeitiger Karnevalsbeginn und siebenstellige Verluste für das vor Ort erwirtschafftete Bruttosozialprodukt.. So wirs kommen, denn wer lässt sich nach einem glorreichen Kickers-Triumph schnurstracks ins geregelte Arbeitsleben einspannen? Richtig: Nur die Unbelehrbahren auf der anderen Seite des Flusses.
Ja, die Leidenschaft, sie markiert den Unterschied. Die im Schatten der Bankentürme Beheimateten denken beim Wort "leiden" reflexartig an Rostock 92'. Daran, dass sie damals nicht nur die sicher geglaubte Meisterschaft verspielt, sondern auch an den Anschluss ans Establishment der Bundesliga verloren haben. Nach dem Tauchgang an der Ostsee ging´s bergab. Octagon - Millionen hin (und weg), "Cabrio Arena" her: Die Ober-Millionarios der fußballernden Zunft sind weit weg. In München, Dortmund und anderen Metropolen fernab des hessischen Dunstkreises spielt die Musik - und das schmerzt ungemein.
"Sorgen", über die die Fangemeinde auf Biebers Höhen nur lachen kann. Sie errinert sich bei Stichwort "leiden" an Schicksalsschläge von wahrhaft epochaler Dimension, sprich: an Schicksalsschläge von wahrhaft epochaler Dimensionen, sprich: an die feisen Machenschaften der DFB- Großkopferten, die schon mehrfach versuchten, den OFC aufs Abstellgleis zu schieben.Doch Hermann Nuber und dessen Erben trotz(t)en allen Stürmern. Überlebenskünstler, auf sich allein gestellt, ohne Freunde an der Otto-Fleck-Schneise. Verspottet nach Niederlagen in Battenberg, Haiger, Mörlenbach und Wehen, gehärtet in den Stahlbädern der Dorf-Sportplätze. Das ist der Zaubertrank, der Stehauf- Heroen vom Schlage eines Gerd Paulus, Stefan Schummer, Günther Albert und Matthias Dworschak hervorbringt. Das derlei Namen zwischen Sachsenhausen und Bonames mit ungläubigen Blick und müdem Achselzucken quittiert werden, tut nichts zur Sache - und ist doch irgendwie symptomatisch. Ignoranten, die nie kapieren werden, worauf es beim Spiel mit der Lederkugel ankommt.
Bedauernswerte Zeitgenossen, die glauben, mit 'nem eleganten Übersteiger liese sich irgendwas gewinnen. Kurzum: Unwissende, die noch nie an besagtem Trank genippt haben.
Vorteil Offenbach. Und weil das so ist, kann gar nichts schiefgehen, weder am Montag noch in all den anderen Derby Begegnungen, die folgen werden. Fussball ist eben eine Herzenssache. Oder anders ausgedrückt: eine rot-weiße Angelegenheit. Jens Köhler
Das Stahlbad als Zaubertrank
Offenbach (DS) - Das Pokalspiel gegen die pseudo - erstklassigen Balltreter aus dem Eingemeindunskonglomerat am Main (vornehmlich Nordseite) bietet trefflich Gelegeheit, sich mal wieder zu vergegenwältigen, wie einfach und zwingend-logisch Glaubensfragen zu beantworten sind - einmal Rot-Weiß, immer Rot-Weiß.
Warum Partei ergreifen? Schon das Szenario " Was wäre wenn?" spricht Bände. Verlässt die Federvieh Fraktion am kommenden Montag als Sieger den Platz, so ist es ein bescheidener Nachhall programmiert. Spätestens vier Tage nach dem Schlusspfiff, nach einem letzten Jubler der Troika-Emig, Damm und Schmitt im hr-Hofberichterstattungsmagazin für Sponsor Fraport und dessen Scheckempfänger, wird zwischen Dom und Messeturm wieder das Alltagsgeschäft Einzug halten. Gewusel auf dem Börsenpakett - als sei nichts geschehen.
Wie ander ist doch Offenbach, Kollektiver Freudentaumel, wohin da Auge blickt, vorzeitiger Karnevalsbeginn und siebenstellige Verluste für das vor Ort erwirtschafftete Bruttosozialprodukt.. So wirs kommen, denn wer lässt sich nach einem glorreichen Kickers-Triumph schnurstracks ins geregelte Arbeitsleben einspannen? Richtig: Nur die Unbelehrbahren auf der anderen Seite des Flusses.
Ja, die Leidenschaft, sie markiert den Unterschied. Die im Schatten der Bankentürme Beheimateten denken beim Wort "leiden" reflexartig an Rostock 92'. Daran, dass sie damals nicht nur die sicher geglaubte Meisterschaft verspielt, sondern auch an den Anschluss ans Establishment der Bundesliga verloren haben. Nach dem Tauchgang an der Ostsee ging´s bergab. Octagon - Millionen hin (und weg), "Cabrio Arena" her: Die Ober-Millionarios der fußballernden Zunft sind weit weg. In München, Dortmund und anderen Metropolen fernab des hessischen Dunstkreises spielt die Musik - und das schmerzt ungemein.
"Sorgen", über die die Fangemeinde auf Biebers Höhen nur lachen kann. Sie errinert sich bei Stichwort "leiden" an Schicksalsschläge von wahrhaft epochaler Dimension, sprich: an Schicksalsschläge von wahrhaft epochaler Dimensionen, sprich: an die feisen Machenschaften der DFB- Großkopferten, die schon mehrfach versuchten, den OFC aufs Abstellgleis zu schieben.Doch Hermann Nuber und dessen Erben trotz(t)en allen Stürmern. Überlebenskünstler, auf sich allein gestellt, ohne Freunde an der Otto-Fleck-Schneise. Verspottet nach Niederlagen in Battenberg, Haiger, Mörlenbach und Wehen, gehärtet in den Stahlbädern der Dorf-Sportplätze. Das ist der Zaubertrank, der Stehauf- Heroen vom Schlage eines Gerd Paulus, Stefan Schummer, Günther Albert und Matthias Dworschak hervorbringt. Das derlei Namen zwischen Sachsenhausen und Bonames mit ungläubigen Blick und müdem Achselzucken quittiert werden, tut nichts zur Sache - und ist doch irgendwie symptomatisch. Ignoranten, die nie kapieren werden, worauf es beim Spiel mit der Lederkugel ankommt.
Bedauernswerte Zeitgenossen, die glauben, mit 'nem eleganten Übersteiger liese sich irgendwas gewinnen. Kurzum: Unwissende, die noch nie an besagtem Trank genippt haben.
Vorteil Offenbach. Und weil das so ist, kann gar nichts schiefgehen, weder am Montag noch in all den anderen Derby Begegnungen, die folgen werden. Fussball ist eben eine Herzenssache. Oder anders ausgedrückt: eine rot-weiße Angelegenheit. Jens Köhler
http://www.dreieich-spiegel.de/seiten/partner/red.htm