cashewla
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Hallo ThePaSch, und alle anderen,
Mir geht es genauso!! Angefangen mit der Ankunft am Flughafen und ersten Begegnungen, Kontaktaufnahme beim Warten auf den Zug, oder der Suche nach kühlen Bier, dann der Weg im Zug vom Flughafen nach Sevilla, tolle Gespräche. Im Zentrum von Sevilla dann eine ziemliche Übermacht an blue shirt, aber keiner von denen war irgendwie agro drauf oder unfreundlich, im Gegenteil Glückwünsche fürs bevorstehende Spiel.
Nach dem Spiel und der nur verständlichen Enttäuschung der schottischen Fans trotzdem Gratulation von Ihnen erhalten. Ich habe mich bei jedem einzelnen Rangers Fan bedankt, zu denen ich Kontakt hatte, dass sie den weiten, anstrengenden und sehr teuren Weg auf sich genommen haben, um diese magische und friedliche Nacht in Sevilla überhaupt erst möglich zu machen durch ihre Anwesenheit, genau wie auch die Eintracht Fans schon oft viele weite Wege auf sich nehmen.
Als wir dann vor der Heimreise am Flughafen in der Sonne dösten, und wieder mal mit Schotten über den Tag der Tage redeten, beide erschöpft von der Nacht, und wir unsere Trikots tauschten, kam mir genau dergleiche Gedanke: Eine Fanfreundschaft mit Glasgow Rangers und wenigstens einem organisierten Freundschaftsbesuch mit Hin- und Rückspiel in FFM und Glasgow.
Das wäre ein wunderbares Fest und gleichzeitig ein großes Zeichen für den Fußball und die Freundschaft zwischen Fans, die sich aus diesen Ereignissen ergeben kann aus purer Sympathie und Respekt für einander.
Mir geht es genauso!! Angefangen mit der Ankunft am Flughafen und ersten Begegnungen, Kontaktaufnahme beim Warten auf den Zug, oder der Suche nach kühlen Bier, dann der Weg im Zug vom Flughafen nach Sevilla, tolle Gespräche. Im Zentrum von Sevilla dann eine ziemliche Übermacht an blue shirt, aber keiner von denen war irgendwie agro drauf oder unfreundlich, im Gegenteil Glückwünsche fürs bevorstehende Spiel.
Nach dem Spiel und der nur verständlichen Enttäuschung der schottischen Fans trotzdem Gratulation von Ihnen erhalten. Ich habe mich bei jedem einzelnen Rangers Fan bedankt, zu denen ich Kontakt hatte, dass sie den weiten, anstrengenden und sehr teuren Weg auf sich genommen haben, um diese magische und friedliche Nacht in Sevilla überhaupt erst möglich zu machen durch ihre Anwesenheit, genau wie auch die Eintracht Fans schon oft viele weite Wege auf sich nehmen.
Als wir dann vor der Heimreise am Flughafen in der Sonne dösten, und wieder mal mit Schotten über den Tag der Tage redeten, beide erschöpft von der Nacht, und wir unsere Trikots tauschten, kam mir genau dergleiche Gedanke: Eine Fanfreundschaft mit Glasgow Rangers und wenigstens einem organisierten Freundschaftsbesuch mit Hin- und Rückspiel in FFM und Glasgow.
Das wäre ein wunderbares Fest und gleichzeitig ein großes Zeichen für den Fußball und die Freundschaft zwischen Fans, die sich aus diesen Ereignissen ergeben kann aus purer Sympathie und Respekt für einander.
Guude zusammen,
ich möchte etwas zum Thema los werden.
Ein Spieler darf sich nicht dazu hinreißen lassen, so wie Abraham gegenüber anderen Beteiligten auf oder nebem dem Platz zu reagieren.
ABER: Herr Streich hat diesen Vorfall BEWUSST provoziert. Und zwar tat er dies in drei Teilen:
1) Zuerst geht er dem ins Aus rollenden Ball aus dem Weg anstatt ihn hilfsbereit für den heranlaufenden Spieler zu stoppen.
2) Nachdem Herr Streich dem vorbei gerollten Ball auswich, tritt er wieder vor und stellt sich kaum merklich aber dennoch demonstrativ wieder in den Laufweg des heranlaufenden Spielers und spricht ihn an.
3) Als dieser dann wegen einer Mischung aus Verärgertheit und eigener Geschwindigkeit nicht mehr ausweichen kann/will, kommt es zum Stoß, und Herr Streich lässt sich mit einer vollkommen übertrieben theatralischen Geste, miti hoch in die Luft geworfenen Armen bereitwillig nach hinten fallen.
Die Korpersprache von Herrn Streich zeigt eindeutig, dass er sich auf diesen Stoß vorbereitet hat und ihn mutwillig in Kauf genommen. Bei einer solchen Spielsituation und erhitzten Gemütern hat ein Trainer am Spielfeldrand nicht verloren im Bewegungsumfeld der Spieler!
Dies lässt sich auch in den Fernsehaufnahmen und den Zeitlupen eindeutig nachvollziehen. Meiner Herrn Streich trifft daher eine Mitschuld, denn wenn er sich nicht provokativ in den Weg gestellt hätte, wäre es gar nicht zu diesem Vorfall gekommen.
Ja, Spieler provozieren sich oft auf dem Platz, und oft kriegt der Schiedsrichter nicht die Provokation, sondern nur die Reaktion mit und andet diese dann. Ein TRAINER jedoch hat sich gefälligst aus diesem Spielchen heraus zu halten!
Eine Sperre für 7 Wochen halte ich für vollkommen überzogen, und der Trainer Streich hat sich dies z.T. auch selbst zuzuschreiben. Viel wichtiger als eine Spielersperre ist hier eine Aussprache zwischen den beiden Beteiligten. Eine Spielersperre erzeugt nur noch mehr das Frust-Gefühl auf einer Seite, und wird nicht dazu beitragen, in anderen Situationen sich besonnener zu verhalten - im Gegenteil.
Das ist so als ob Peter dem Paul ein Glas hinhält, der Paul die Hand zum Greifen ausstreckt, so tut als ob er das Glas ergreift, es dann aber doch nicht greift, und am Ende ist Peter Schuld, weil er das Glas an Pauls Hand vorbei hat fallen lassen.
Schönes Wochenende wünsche ich!
ich möchte etwas zum Thema los werden.
Ein Spieler darf sich nicht dazu hinreißen lassen, so wie Abraham gegenüber anderen Beteiligten auf oder nebem dem Platz zu reagieren.
ABER: Herr Streich hat diesen Vorfall BEWUSST provoziert. Und zwar tat er dies in drei Teilen:
1) Zuerst geht er dem ins Aus rollenden Ball aus dem Weg anstatt ihn hilfsbereit für den heranlaufenden Spieler zu stoppen.
2) Nachdem Herr Streich dem vorbei gerollten Ball auswich, tritt er wieder vor und stellt sich kaum merklich aber dennoch demonstrativ wieder in den Laufweg des heranlaufenden Spielers und spricht ihn an.
3) Als dieser dann wegen einer Mischung aus Verärgertheit und eigener Geschwindigkeit nicht mehr ausweichen kann/will, kommt es zum Stoß, und Herr Streich lässt sich mit einer vollkommen übertrieben theatralischen Geste, miti hoch in die Luft geworfenen Armen bereitwillig nach hinten fallen.
Die Korpersprache von Herrn Streich zeigt eindeutig, dass er sich auf diesen Stoß vorbereitet hat und ihn mutwillig in Kauf genommen. Bei einer solchen Spielsituation und erhitzten Gemütern hat ein Trainer am Spielfeldrand nicht verloren im Bewegungsumfeld der Spieler!
Dies lässt sich auch in den Fernsehaufnahmen und den Zeitlupen eindeutig nachvollziehen. Meiner Herrn Streich trifft daher eine Mitschuld, denn wenn er sich nicht provokativ in den Weg gestellt hätte, wäre es gar nicht zu diesem Vorfall gekommen.
Ja, Spieler provozieren sich oft auf dem Platz, und oft kriegt der Schiedsrichter nicht die Provokation, sondern nur die Reaktion mit und andet diese dann. Ein TRAINER jedoch hat sich gefälligst aus diesem Spielchen heraus zu halten!
Eine Sperre für 7 Wochen halte ich für vollkommen überzogen, und der Trainer Streich hat sich dies z.T. auch selbst zuzuschreiben. Viel wichtiger als eine Spielersperre ist hier eine Aussprache zwischen den beiden Beteiligten. Eine Spielersperre erzeugt nur noch mehr das Frust-Gefühl auf einer Seite, und wird nicht dazu beitragen, in anderen Situationen sich besonnener zu verhalten - im Gegenteil.
Das ist so als ob Peter dem Paul ein Glas hinhält, der Paul die Hand zum Greifen ausstreckt, so tut als ob er das Glas ergreift, es dann aber doch nicht greift, und am Ende ist Peter Schuld, weil er das Glas an Pauls Hand vorbei hat fallen lassen.
Schönes Wochenende wünsche ich!
cashewla schrieb:
1) Zuerst geht er dem ins Aus rollenden Ball aus dem Weg anstatt ihn hilfsbereit für den heranlaufenden Spieler zu stoppen.
Muss er auch nicht. Sieht zwar ziemlich provokant aus, weil er ja dem Ball ausweicht, aber aufhalten muss er ihn nicht.
cashewla schrieb:
2) Nachdem Herr Streich dem vorbei gerollten Ball auswich, tritt er wieder vor und stellt sich kaum merklich aber dennoch demonstrativ wieder in den Laufweg des heranlaufenden Spielers und spricht ihn an.
Sehe ich genauso. Statt Abraham auszuweichen und aktiv den Zusammenstoß zu verhindern brüllt er ihn an und stellt sich in seinen Laufweg.
cashewla schrieb:
3) Als dieser dann wegen einer Mischung aus Verärgertheit und eigener Geschwindigkeit nicht mehr ausweichen kann/will, kommt es zum Stoß, und Herr Streich lässt sich mit einer vollkommen übertrieben theatralischen Geste, miti hoch in die Luft geworfenen Armen bereitwillig nach hinten fallen.
Sonderlich theatralisch fand ich das jetzt nicht. Abraham hatte gut Geschwindigkeit und da kann es einen durchaus von den Beinen reißen.
cashewla schrieb:
Eine Sperre für 7 Wochen halte ich für vollkommen überzogen, und der Trainer Streich hat sich dies z.T. auch selbst zuzuschreiben.
Bin ich absolut bei Dir. Auch die 3 Wochen für die Grifo sind lächerlich. Erstens gab es keine vorangegangene sportwidrige Aktion gegen ihn. Daher gilt diese strafmildernde Argument überhaupt nicht. Und zweitens wird ja mit dem Argument eine Affekttat unterstellt. Dieser Affekt Effekt ist aber spätestens nach der ersten Aktion von Grifo gegen Abraham verpufft. Anschließend will er ihm immer noch an die Wäsche und kann nur mit Mühe zurückgehalten wäre. Hier will er eine klare Tätlichkeit begehen und da ist schon der Versuch strafbar!
So eine Leidenschaft und solch eine Klasse findet man im Fußball der Moderne nur noch selten. Ich würde mir echt wünschen, dass die Eintracht und die Rangers sich beispielsweise zu regelmäßigen Freundschaftsspielen in einander Stadien treffen könnten. Dieses Finale ist von Anfang bis Ende eine reine feel-good-Story und ich rechne den Rangers und all ihnen Anhängern hoch an, wie harmonisch alles einfach abgelaufen ist.
Ich werde heute Abend auf jeden Fall deren Pokalfinale schauen und für sie mitfiebern!