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eintr8cht

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Du sprichst mir aus der Seele. 4 Jahre nach dem Aufstieg ist keine spielerische Weiterentwicklung erkennbar. Und daran macht sich doch die Kritik fest. Es geht nicht darum, dass hier (unrealistisch) sofort ein uefa-cup-platz gefordert wird und auch die caio-diskussion ist nur eine stellvertreterdiskussion um die art und weise, wie hier fußball "gespielt" wird.

meier ist ein guter spieler, aber er ist kein spielmacher und das "drei-spitzen-system" ist auch nur das vorgegaukel einer offensiven ausrichtung.

wenn am sa marin in der 15. minute trifft, hechelt die mannschaft (wie so oft) erst mal einem rückstand hinterher. aber das scheint das grundprinzip zu sein: erst mal abwartend beginnen anstatt von beginn an zeigen zu wollen, wer herr im hause ist und die drei punkte holt...
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Die Liga ist wirklich zementiert und es ist sehr schwer da durchzukommen. Mich stört aber an den "Funkel-Freunden", dass sie den "Funkel-Kritikern" vorwerfen, "überzogene Erwartungen" zu haben.

Ich bin auch der Meinung, dass in der "Zement-Liga" tabellarisch nicht viel mehr zu holen ist als aktuell, es geht aber um das WIE.

Und das WIE ist durch fußballerische Armut geprägt. Regelmäßig werden durschn. 45.000 Zuschauer mit Anti-Fußball gequält. Und die angebliche Gerechtigkeit bei der Mannschaftsaufstellung (Meier, Köhler vs. Caio) tut ihr Übriges dazu.

In Auswärtsspielen heißt es immer, wir wollen kompakt auftreten und dann was holen. In fast jedem Spiel führt der Gegner bereits in der ersten halben Stunde. In der zweiten Hälfte sollen dann Caio & Co. das schon (fast) verlorene Spiel wieder raus reißen, den man aber nicht von Beginn an ranlässt, weil man ja erst mal kompakt stehen will...

Man kann auch Tabellenplatz 11 bis 15 mit attraktiverem Fußball erreichen (wenn mir auch klar ist, dass wir keinen Zauberfußball wie bei Bein, Okocha und Yeboah mehr zu sehen kriegen).

Der langweilige Einheitskick nervt einfach. Eintracht war sonst (fast) immer für einen gepflegten Ball bekannt, das verkommt jetzt.