Obwohl in Frankfurt geboren sind meine Sympathien erst mit Uli Stein von HSV zur Eintracht gewandert.
Grundsätzlich sehe ich die Entwicklung seit der Installation von Bruchhagen positiv. Abgesehen von dem Betriebsunfall mit Skibbe. Die Eintracht galt früher zumindest in besseren Kreisen von Frankfurt als völlig unseriös. Wir waren auch die ersten mit Investoren. Das Geld wurde verpulvert und wir verdanken den Erhalt der Eintracht möglicherweise nur dem Umstand, dass Frankfurt ein WM Stadion nachhaltig finanzieren musste und eine umtriebige Oberbürgermeisterin Freunde aus der Finanzindustrie zum Kauf von Anteilen überreden konnte. Selbst heute möchten diese Freunde gerne Inkognito bleiben. Klar, ich würde auch mein Unternehmen nur ungern von Herrn Fischer in der Bild präsentiert wissen.
Zurück zur Gegenwart. Wenn wir uns die Zahlen von DeloitteFootball Money League anschauen, finde ich unsere Entwicklung nicht so schlecht. Wir sind beim Zuschaueraufkommen ziemlich weit vorne in Europa, im Verhältnis zur sportlichen Leistung ist das Zuschaueraufkommen sogar sensationell. Auch die Sky Statistik spricht Bände. Das wird sich bei konstanter Entwicklung in der Zukunft auch auszahlen. Die Eintracht hat das Glück an einem superattraktiven Standort zu sitzen. Überlegt mal, was los ist, wenn im Umland von Gladbach einer kicken kann. Ok, Mainz, aber dann ist erstmal 100 km Ruhe. Anders als viele hier schreiben, hat auch Kühne dem HSV nichts geschenkt, sondern für ein Darlehen gebürgt und mit 25 mio können die sicher keine großen Sprünge machen! Bei den anderen Clubs ist die Situation nicht besser, die haben alle Kredite aufgenommen und die Investoren sind dafür am Wachstum von zukünftigen Einnahmen beteiligt. Hopp ist die Ausnahme, der will sich ein Denkmal setzen, wir werden sehen, was seine Erben in einigen Jahren damit machen. Wir dagegen sind schuldenfrei. Unser Etat wurde doch angehoben. Mittlerweile sind wir doch mehr oder weniger mit Stuttgart und Hamburg auf Augenhöhe (wir 36; Stutt 39- auch wenn die Zeitungen wegen der Intransparenz der Angaben mit Vorsicht zu genießen sind). Das ist doch erstmal nicht schlecht, auch wenn es daran liegt, dass die so stark die Kosten für den Kader senken mussten. Wenn man uns mit dem HSV vergleicht, die bei den Spieltagerlösen so etwa mit Schalke und BVB auf Augenhöhe sind, sehe ich in einer Stadt wie Frankfurt mit besseren Einkommen noch Potential. Die Top Bars in Frankfurt sind auch teurer als vergleichbare in Hamburg. Geld ist da.
Für die Eintracht würde ich mir folgendes wünschen:
Professionalität und Neugier (Offenheit für Innovationen)- In den Zeitungen stand, dass jetzt, im Jahr 2014, mit dem Anlegen einer Datenbank von Spielern begonnen wird! Das ist doch peinlich, ich dachte, dass wird seit 10 Jahren gemacht. An der Stelle sehe ich Bruchhagen kritisch. Oder Caio, in der Mata Mata Reportage konnte man mal sehen, aus was für Verhältnissen die kommen. Den Typ hier alleine laufen zu lassen, ohne rundum zu pampern, ist grob fahrlässig. Vielleicht konnte der nicht mal richtig lesen.
Die Entwicklung einer spielerischen Identität - Und zwar mehr als "offensiv" und "attraktiv".
Junge Talente (aus der ganzen Welt) entwickeln und auch mal teuer verkaufen - das mit den Talenten aus der Region limitiert nur unnötig. Von den gebürtigen Frankfurtern Ochs, Jones, Can spielt keiner bei uns. Dazu war doch gegen Ende der letzten Saison den meisten egal woher Joselu kam, Hauptsache er traf.
Grundsätzlich sehe ich die Entwicklung seit der Installation von Bruchhagen positiv. Abgesehen von dem Betriebsunfall mit Skibbe.
Die Eintracht galt früher zumindest in besseren Kreisen von Frankfurt als völlig unseriös. Wir waren auch die ersten mit Investoren. Das Geld wurde verpulvert und wir verdanken den Erhalt der Eintracht möglicherweise nur dem Umstand, dass Frankfurt ein WM Stadion nachhaltig finanzieren musste und eine umtriebige Oberbürgermeisterin Freunde aus der Finanzindustrie zum Kauf von Anteilen überreden konnte. Selbst heute möchten diese Freunde gerne Inkognito bleiben. Klar, ich würde auch mein Unternehmen nur ungern von Herrn Fischer in der Bild präsentiert wissen.
Zurück zur Gegenwart. Wenn wir uns die Zahlen von DeloitteFootball Money League anschauen, finde ich unsere Entwicklung nicht so schlecht. Wir sind beim Zuschaueraufkommen ziemlich weit vorne in Europa, im Verhältnis zur sportlichen Leistung ist das Zuschaueraufkommen sogar sensationell. Auch die Sky Statistik spricht Bände. Das wird sich bei konstanter Entwicklung in der Zukunft auch auszahlen. Die Eintracht hat das Glück an einem superattraktiven Standort zu sitzen. Überlegt mal, was los ist, wenn im Umland von Gladbach einer kicken kann. Ok, Mainz, aber dann ist erstmal 100 km Ruhe. Anders als viele hier schreiben, hat auch Kühne dem HSV nichts geschenkt, sondern für ein Darlehen gebürgt und mit 25 mio können die sicher keine großen Sprünge machen! Bei den anderen Clubs ist die Situation nicht besser, die haben alle Kredite aufgenommen und die Investoren sind dafür am Wachstum von zukünftigen Einnahmen beteiligt. Hopp ist die Ausnahme, der will sich ein Denkmal setzen, wir werden sehen, was seine Erben in einigen Jahren damit machen.
Wir dagegen sind schuldenfrei. Unser Etat wurde doch angehoben. Mittlerweile sind wir doch mehr oder weniger mit Stuttgart und Hamburg auf Augenhöhe (wir 36; Stutt 39- auch wenn die Zeitungen wegen der Intransparenz der Angaben mit Vorsicht zu genießen sind). Das ist doch erstmal nicht schlecht, auch wenn es daran liegt, dass die so stark die Kosten für den Kader senken mussten.
Wenn man uns mit dem HSV vergleicht, die bei den Spieltagerlösen so etwa mit Schalke und BVB auf Augenhöhe sind, sehe ich in einer Stadt wie Frankfurt mit besseren Einkommen noch Potential. Die Top Bars in Frankfurt sind auch teurer als vergleichbare in Hamburg. Geld ist da.
Für die Eintracht würde ich mir folgendes wünschen:
Professionalität und Neugier (Offenheit für Innovationen)- In den Zeitungen stand, dass jetzt, im Jahr 2014, mit dem Anlegen einer Datenbank von Spielern begonnen wird! Das ist doch peinlich, ich dachte, dass wird seit 10 Jahren gemacht. An der Stelle sehe ich Bruchhagen kritisch. Oder Caio, in der Mata Mata Reportage konnte man mal sehen, aus was für Verhältnissen die kommen. Den Typ hier alleine laufen zu lassen, ohne rundum zu pampern, ist grob fahrlässig. Vielleicht konnte der nicht mal richtig lesen.
Die Entwicklung einer spielerischen Identität - Und zwar mehr als "offensiv" und "attraktiv".
Junge Talente (aus der ganzen Welt) entwickeln und auch mal teuer verkaufen - das mit den Talenten aus der Region limitiert nur unnötig. Von den gebürtigen Frankfurtern Ochs, Jones, Can spielt keiner bei uns. Dazu war doch gegen Ende der letzten Saison den meisten egal woher Joselu kam, Hauptsache er traf.