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franze

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Zu:
Autor: zico_b (---.dip.t-dialin.net)
Datum:   16.07.02 08:19 und 08:35

Mir ist nicht ganz klar, was mein Benehmen mit meinen persönlichen Daten zu tun haben soll. Dennoch würde ich hier gerne einmal etwas los werden:

Ich habe hier in diesem Forum gepostet, um auch einmal eine andere Sicht, contra Frankfurt, einzubringen. Natürlich war es für mich offensichtlich, dass ich in eben einem Eintracht-Forum einen Sturm der Entrüstung auslöse. Dennoch kann ich mir, davon bin ich überzeugt, kein schlechtes Benehmen vorwerfen lassen. Eine andere Meinung zu haben, oder sie vorzutragen, rechtfertigt nicht, einem schlechtes Benehmen nachzusagen. Wenn ich die Antworten zu diesem Thema, und eben auch die Antworten zu "Internet-Auftritt" lese, dann dürfte jedem Teilnehmer hier klar werden, dass ich hier niemanden beleidige. Vielmehr wird hier auf mich eingeschlagen.

Nun dennoch zu deinen Fragen:

- Wer bin ich ?
-> m, 22, vergeben

- Was machst Du ?
-> Student, an einer Uni, in der Mitte von Unterhaching und Frankfurt gelegen. Derzeitiges Praktikum nördlich von München. Eigentlicher Wohnort: ca. 170km nördlich Unterhaching.

- Was willst Du ?
-> hier Gegenargumente einbringen, niemanden beleidigen. Dieses Forum soll streitbar sein, dazu ist es ja da. Dennoch sollte man normal miteinander umgehen können.

Ok soweit?

Liebe Grüße

Franz
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Zu:
Autor: propain (---.mcbone.net)
Datum:   15.07.02 14:08

Eigentlich gebe ich aus bestimmten anderen Gründen zu manchen Beiträgen keinen Kommentar ab.
Die Universität Tübingen ist natürlich eine Einrichtung. Von deren juristischen Fakultät liegt ein schriftlicher Beleg der Aussagen Herrn Kupkas vor (Untreue etc.). Deshalb muss er nicht den Namen eines einzigen Gutachters nennen.

Zu:
Autor: marco76 (217.6.220.---)
Datum:   15.07.02 14:39

Du: - Warum entscheiden 8 DFL-Mitglieder gegen die Eintracht, obwohl es keine rechtlichen Gründe für die Nichterteilung der Lizenz gab?
Ich: Weil mglw. es doch rechtliche Vorbehalte gibt, sonst würde Rechtsanwalt Prof. Bub nicht dagegen vorgehen...

Du: - Warum darf Herr Kupka als betroffener (Befangener) über die Lizenz der Eintracht mitentscheiden?
Ich: Weil er Vorstand des Liga-Verbandes ist und weil die SpVgg Unterhaching als derzeitiges Zweitligamitglied stimmberechtigt ist.

Du: - Warum geht Hr.Kupka nur gegen die Eintracht vor, nicht aber gegen Reutlingen? Wo doch dort "so viele Gründe" gegen die Erteilung der Lizenz gesprochen haben?
Ich: Das tut er doch: http://www.kicker.de/content/news/artikel.asp?folder=4100&object=268692&liga=2&saison=2002/03&spieltag=1&spielpaarung=&turnier=&gruppe=4165

Du: - Warum nennt Hr. Kupka keine Fakten, wenn er angeblich doch so viel Beweise hat?
Ich: Weil nicht die Presse entscheidet, sondern ein Gericht. Und da muss er sie vorbringen, will er Recht bekommen.

Du: - Warum hat Unterhaching NIE für die Regionalliga geplant, obwohl sie sportlich abgestiegen sind?
Ich: Weil noch in der damals laufenden, vergangenen Saison Reutlingen bereits die Lizenz entzogen worden war.

Du: - Warum hat Unterhaching nicht mit den 2.Liga Planungen gewartet, bis das DFL-Schiedsgericht über die Eintracht-Lizenz abgestimmt hat? Herr Kupka ist schließlich bei der DFL und weiß genau, das man das Schiedsgericht anrufen darf.
Ich: Weil eine Ligaplanung länger als 2 Wochen in Anspruch nimmt. Außerdem beginnt eine Saison offiziell zum 1. Juli, das Schiedsgericht entschied aber erst am 3.Juli über die Lizenz von Eintracht Frankfurt. Rein rechtlich wäre dies mglw. schon zu spät.

Du: - Warum rechnet sich Herr Kupka Chancen vor einem ordentlichen Gericht aus, obwohl die DFL-Statuten, einen Gang vor ein ordentliches Gericht ausschließen?
Ich: Da, was die Vergangenheit mehrmals zeigte, eben diese Statuten manchmal rechtlich nicht ganz wasserdicht sind.

Weiterhin liebe und freundliche Grüße von mir!

Franz
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Hallo liebe Frankfurter,

ich hätte für euer Forum einen Tipp. Wie wärs, wenn ihr das Forum moderieren würdet, dann würden vielleicht einige Nutzer netter miteinander umspringen:

http://www.eintracht-frankfurt.de/forum/read.php?f=45&i=9858&t=9858

Liebe Grüße

Franz
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Hallo,

zu den ersten drei Antworten gebe ich besser keinen Kommentar ab.

Zu Obi-Wan Kenobi:

Ob Herrn Kupkas Aussagen etwas beweisen, wird sich sehr bald herausstellen. Dann wissen wir mehr...

Zu Det:

Du hast Recht, der Vorstand des Liga-Verbandes der Deutschen Fußball-Liga (DFL) darf auf Anordnung des OLG Frankfurt noch keine Lizenz an die Eintracht erteilen, hierbei handelt es sich nicht um eine einstweilige Vrfügung. Im Endeffekt kommt es aber auf dasselbe raus,der DFL sind vorerst in dieser Sache die Hände gebunden.

Schön, das man hier auch sachlich diskutieren kann.

Liebe Grüße

Franz
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Liebe Eintracht-ler,

nachfolgend würde ich mich gerne zu den Worten des Herrn Sparmann über das Vorgehen des "schlechten Verlierers" (O-Ton Herr Sparmann) SpVgg Unterhaching (im folgenden Beitrag "Haching" genannt) äußern:

1. Die SpVgg Unterhaching ist rechtlich gesehen (noch) kein Verlierer. Sie besitzt im Moment (15. Juli) im Gegensatz zur Eintracht aus Frankfurt die Zweitliga-Lizenz, da der Vorstand des Liga-Verbandes der Deutschen Fußball-Liga (DFL) auf Anordnung des OLG Frankfurt (Haching erwirkte einstwillige Verfügung) noch keine Lizenz an die Eintracht erteilt hat.

2. In Unterhaching gebe es "Urheber der Diffamierungen" (O-Ton Herr Sparmann). Die SpVgg Unterhaching nimmt dazu auf Ihrer Homepage unter http://www.spvgg-unterhaching.de/news/news_detail.php3?news_id=539 wie folgt Stellung:

[...] Und die Bürgschaft war von offizieller Seite nicht genehmigt! Der Oberbürgermeister der Stadt Offenbach, Gerhard Grandke, bestätigte dies gegenüber Hachings Rechtsanwalt Professor Bub. Zudem hat die Stadt Offenbach gegen diese Pflichtverletzung bereits ein Rechtsamt mit der Untersuchung dieses Vorgangs beauftragt. Desweiteren liegt ein Gutachten der juristischen Fakultät der Universität Tübingen vor, wonach das Verhalten von Sparmann als „Untreue“ zu beurteilen ist.
Allein aufgrund dessen hätte eine Lizenz für Eintracht Frankfurt nicht erteilt werden dürfen. Dazu kommen die undurchsichtigen Fakten zur Bürgschaft der hessischen Landesbank Helaba. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch weist in einem TV-Interview am 19. Juni darauf hin, dass „es schwierig war, eine öffentlich-rechtliche Bürgschaft für diesen Verein mit diesen Bedingungen zu haben. Das ist unbestreitbar und deshalb haben wir auch keine gegeben, ... , die gibt es mit mir nicht, dazu hat der Verein zu große wirtschaftliche Schwierigkeiten selbst verschuldet gehabt.“ Fazit: Die Bankbürgschaft, die die DFL haben wollte, hat das Land Hessen gar nicht genehmigt!
[...]

Es scheint also so, als ob die SpVgg Unterhaching ihre Äußerungen in der Hinsicht belegen kann, dass sie durch Dritte bekräftigt werden (bzw. in manchen Äußerungen durch ihren Rechtsanwalt Professor Bub).

4. Es ist erstaunlich, dass sich Herr Sparmann schützende Erklärungen nachreichen lässt. O-Ton E. Kupka, Präsident Haching: "Es kann nicht sein, dass nachträglich durch schützende Erklärungen, die jetzt abgegeben werden, etwas an dem ursprünglichen Zustand geändert werden soll. Das zeigt doch, dass man die Sache glatt bügeln will", sagte Kupka in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

5. Zu der Äußerung des Herrn Schickhardt (Rechtsanwalt Eintracht Frankfurt) möchte ich Folgendes sagen:
Schickhardt: "Es hat noch nie einen Fall gegeben, wo ein Verein dem anderen hinterher geschnüffelt hat. Es ist das erste Mal in der Geschichte des Fußballs, dass ein Gericht wie im Lizenzierungsverfahren der DFL in die Verbandsautonomie eingreift. Wenn das Schule macht, ist die Verbandsautonomie und damit auch der Fußball am Ende".

Haching könnte hier mit diesen Worten kontern: "Für den Spielbetrieb in der Bundesliga bzw. 2. Liga benötigt jeder Verein eine Lizenz, die er im Zuge eines Lizenzierungsverfahrens erhält. Inhalt dieses Verfahrens ist schwerpunktmäßig die Wirtschaftlichkeit eines Vereins. Oder anders gesagt: Kann der Verein finanziell überhaupt eine Saison überstehen? Während für Außenstehende rein das sportliche, sprich der Nicht-Abstiegsplatz, für einen Liga-Platz ausreicht, geben Experten und Insider der Wirtschaftlichkeit eines Vereins weitaus mehr Priorität. So gehörte die SpVgg Unterhaching im Zuge des Lizenzierungsverfahrens für die Saison 2002/2003, welches bereits während der letzten Saison durchgeführt wurde, zu lediglich zwei Vereinen, die die Lizenz völlig ohne Auflagen erhalten haben![...]" (Haching-Internetseite)

Damit will ich sagen, dass der Fußball nicht zu Grunde geht, wenn jemand um sein Recht kämpft (das darf Haching, oder wofür sind Gerichte denn da?), sondern dann, wenn Vereine versuchen, durch Überschuldung sich sportliche Vorteile zu verschaffen.

Nichts für Ungut, liebe Eintracht-ler!

Franz

P.S.: Ich stehe (mitgliedschaftlich, juristisch oder anderweitig)in keiner Verbindung zur SpVgg Unterhaching.
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Hallo liebe Eintracht-ler,

statistische Grundsätze besagen: In einem Fall, in dem Prozentsätze addiert werden, ist eine Fehlerquote von einem Prozent erlaubt, da Rundungsfehler bei Aufrunden auf ganze Prozentsätze auftreten können. Folglich ist ein Ergebnis von 99% und 101% statistisch gesehen richtig.

Liebe Grüße aus Bayern

Franz

P.S.: Eitzad muass i schnei mei Weißwuasch essn, weis Zweifeleidn ned hean deaf.