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hermes-keil

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Zeus schrieb:
@Zolo

Ich bin eigentlich der Ansicht, daß die Fakten auf dem Tisch liegen. Daher habe ich auch nach anfänglichem Zögern mich eines weiteren niedergeschrieben Beitrages verweigert. Entlarvend finde ich da eher andere Dinge, die sich mittlerweile zugetragen haben.

Ich bestreite vehement, daß sich die Dir aufdrängenden Botschaften, mit denen Du hier die Zeilen füllst, als exergetisch vertretbar erscheinen. Weit eher wird da etwas hineininterpretiert, statt wirklich gestützt auf Botschaften herausgelesen.

Grob lassen sich zwei Komplexe unterscheiden: einmal die Sachdikussion bzgl. die Gewalt in Dresden und deren Lösungsansätze, und dann die sich wundscheuernden Eitelkeiten, die dabei betroffen werden.

Übersetzung:

@alle

Ich habe keine Lust, auf euren Scheiß zu antworten, da ihr im Gegensatz zu mir nicht in der Lage seid, die Wahrheit zu erkennen. Außerdem werde ich hier dumm angemacht, was ich mir nicht bieten lassen muß.

[A.d.Ü.: Beim zweiten Absatz scheitere ich, da mir noch nicht einmal der aktuelle Duden die Bedeutung von 'exergetisch' verrät.]

Zudem geht es hier doch kaum noch um das Thema 'Dresden'. Sondern nur darum, daß andere, die mir das Wasser nicht reichen können, beleidigt sind.
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ZoLo schrieb:
Wie gesagt, wenn er spielen will, dann kann er dies gerne haben!

Vielleicht will er ja gar nicht mit den Schmuddelkindern spielen? Amüsant ist's trotzdem, zum Beispiel, wenn man einen Text aus der 'Zeit', der einst auf André Heller zugeschnitten war, durch wenige kleine Änderungen auf meinen Götterchef umzumünzt:

"... Dass der eine oder andere Flop unter seinen Beiträgen ist, kann seinen Ruf nicht beschädigen, Künstler und Massenbeschwörer gleichermaßen zu sein. Denn anstatt sich in die schwindelnden Regionen der Hochkultur zu begeben, wie es seine großen Vorbilder nahe legen, zieht er ein paar Stockwerke tiefer. Zeus wendet sich der Populärkultur zu, dem Fußball, diesem Volksvergnügen, und befördert sie aus dem  Alltäglichen ein paar Ebenen höher. Im Gegenzug holt er seine Kunstgötter aus dem Olymp und  überredet sie erfolgreich, ihm ein paar Treppen tiefer zu folgen – um schließlich in einer bequem für alle erreichenbaren Mittellage, einer Art Beletage der Weltkultur, sein eigenes Reich zu errichten: Tingeltangel mit all seinen strahlenden und trivialen, faszinierenden und verschmockten Details, diesem Gesamtkunstwerk aus Volkstheater und Weltliteratur, aus anrührenden Illusionen und medienwirksamem Krach, aus tränentreibenden Thesen und bizarren Kunstfurzen, aus Geschichte und verquerer Opulenz, aus faszinierender Strenge und enervierender Verquatschtheit. ..."

Beflügelt, Hermes