Die beiden haben mich gebeten diesen offenen Brief, der auch an die offiziellen Stellen der Eintracht wie auch an die die üblichen Fanmedien gegangen ist, hier reinzustellen. Ich tue das hiermit ohne es weiter zu kommentieren......Maggus
Betr.: Rücktritt der Gremiumsmitglieder Frank Ried und Dieter Berlinghof (Rava)
Dies wird unser letzter offizieller Brief an Euch sein, denn wir sehen uns leider nicht mehr in der Lage, Eure Interessen gegenüber der Eintracht Frankfurt Fußball AG und dem Eintracht Frankfurt e.V. zu vertreten. Wir versichern Euch, dass uns der Entschluß, vom Fansprecher-Gremium zurückzutreten, nicht leicht gefallen ist. Es sind in der abgelaufenen Saison aber zu viele negative Dinge passiert, die in ihrer Summe letztendlich keine andere Entscheidung zuließen. Das Fansprecher Gremium haben wir über unseren Schritt bereits informiert. Uns ist klar, dass wir nicht nur Freunde in der Fan-Szene hatten und haben. Doch für diejenigen, die uns unterstützt, gefördert, akzeptiert und respektiert haben, versuchen wir nachstehend die Gründe für unseren Rücktritt darzulegen.
Nach der Wahl des Fansprecher-Gremiums auf der Fanvertreterversammlung der offiziellen Eintracht Frankfurt Fan-Clubs am 28. August 2003 versuchten wir zunächst, Kontakt zu den ehemaligen Fansprechern und den (o.g.) Fanbeauftragten aufzunehmen, um eine ordnungsgemäße Übergabe herbeizuführen. Dies entsprach auch dem Beschluss der FVV. Unsere Versuche schlugen fehl, denn wir wurden 3 x versetzt (1 x entschuldigt + 2 x unentschuldigt gefehlt). Eine vernünftige Übergabe wurde sabotiert, aber ohne jegliche Unterstützung war es natürlich schwer, das Erbe anzutreten. Folglich mussten wir das Rad neu erfinden, der Sprung ins kalte Wasser blieb nicht aus, und so nahmen wir unsere Arbeit auf und begannen zunächst, einen Leitfaden für das Fansprecher Gremium zu erarbeiten. Doch was nützt die beste Arbeit ohne Absprachen, wenn es nicht rund läuft, wenn die Räder nicht ineinander greifen, wenn statt Zusammenarbeit Konfrontation angesagt ist. Wir waren trotzdem sehr hoffnungsvoll (allerdings auch sehr, sehr blauäugig), die Arbeit in gute Bahnen lenken zu können. Wir erarbeiteten also zunächst einen Leitfaden, wussten aber immer noch nicht, was die eigentlichen Aufgaben der Fansprecher bzw. die Aufgaben der Fanbeauftragten waren und sind. Führt Euch das bitte vor Augen: Es existiert auf der einen Seite das gewählte Gremium als Vertretungsorgan der Fans und es gibt auf der anderen Seite den Verein und seine Beauftragten und es findet kein Austausch statt !
Und plötzlich wird ein Fanbeirat ins Leben gerufen. Fanbeirat ? Das gab es doch schon einmal. Klar, der Fanbeirat war die Mannschaft um den ehemaligen Fansprecher. Dies sind Eintrachtfans/Fanclubvertreter, eingesetzt vom Fansprecher und bestätigt von der Fanvertreterversammlung mit dem Ziel, den Fansprecher in seiner Arbeit zu unterstützen.
Der neue Fanbeirat, bestehend aus: den Fanbeauftragten Vertretern der Fan- und Förderabteilung dem Fanprojekt den Ultras und Vertretern des Fansprecher - Gremiums
Es gibt also zu diesem Zeitpunkt die Fanbeauftragten, den Fanbeirat und das Fansprecher-Gremium, die einzigen gewählten Vertreter der offiziellen Eintracht Frankfurt Fanclubs ? Falsch !! Das Gremium ist Bestandteil vom Fanbeirat !!
Und noch immer hatte keine Übergabe stattgefunden. Das Gremium stand in der Schusslinie, versuchte sich zu finden, zu strukturieren, war aber nach wie vor auf sich selbst gestellt. Es war alles nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Zweifel aufkamen und erste interne Streitereien die Arbeit blockierten. Die Gruppe, die sich aus der ehemaligen Fansprecher Findungskommission gegründet hatte, bekam die ersten massiven internen Probleme. War es der Altersunterschied oder die fehlende Bereitschaft der Fanbeauftragten, mit dem Gremium zusammenzuarbeiten oder die unterschiedlichen Auffassungen über den Aufgabenbereich der Fansprecher ?
Da es so nicht weitergehen konnte, traten wir die Flucht nach vorne an.
In der Folgezeit wurden erste Kontakte mit den Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt geknüpft. In Eigenregie stellten wir Kontakte zu Herrn Dr. Pröckl, Herrn Knoop sowie Herrn Feick von der Fußball AG her. Parallel fanden Gespräche mit dem Sicherheitsbeauftragten von Eintracht Frankfurt Herrn Lerch, dem Leiter der Polizeidirektion Süd, Herrn Moog, dem Mannschaftsrat sowie dem Ticketservice der Eintracht Frankfurt Fußball AG statt. Beim ersten Treffen machte uns Herr Dr. Pröckl unmissverständlich klar, dass wir keine finanziellen Mittel durch die AG erwarten konnten, da es kein Budget für die oder den Fansprecher gäbe. Darüber hinaus sei alles mit dem Fanbeauftragten zu klären. Wir wurden gebeten, mit den Fanbeauftragten ein Treffen zur Aussprache bzw. Klärung und zur Beseitigung eventueller Missverständnisse zu vereinbaren. Obwohl wir auf die Dringlichkeit hingewiesen hatten, kam ein solches Treffen jedoch nicht zustande. Man entgegnete uns, dass kein Handlungsbedarf bestünde.
Kurz danach erhielt das Gremium eine Einladung von Herrn Moog für den 11.02.2004. Doch was dann folgte, spottet jeder Beschreibung: Die Gesprächsteilnehmer waren bereits bis auf die Fanbeauftragten- versammelt, als diese den Raum betraten. Grußlos und ohne jeden Respekt durchquerten sie den Raum und verschwanden im Nebenzimmer. Herr Moog folgte ihnen und kehrte nach 15 Minuten wieder zurück. Er teilte uns mit, dass sich die Fanbeauftragten nicht mit dem Fansprecher-Gremium an einen Tisch setzen würden. Daraufhin platzte logischerweise der anberaumte Termin. Später nahm das Gremium einen weiteren Termin wahr, zu dem die Fanbeauftragten allerdings nicht geladen wurden. Es verging eine weitere Woche und das Gremium erhielt eine Einladung der Fanbeauftragten in die Licher Lounge (Sinneswandel ?) Mittlerweile war das Gremium 6 Monate im Amt. Das Treffen verlief recht harmonisch, persönliche Differenzen wurden scheinbar ausgeräumt. Herr Hornung und Herr Köhler sagten uns regelmäßige Treffen pro Quartal zu, die dazu genutzt werden sollten, sich zu besprechen und gegenseitig zu informieren. Ferner wurden dem Gremium Ausweise für den Fanclub-Bereich sowie gekennzeichnete Gremiums Kleidung zugesagt. Abermals wurden wir darüber informiert, dass es kein Fansprecher Budget gäbe und folglich die Finanzierung unsere eigene Aufgabe wäre.
War das ein Neuanfang ? Konnten wir endlich nach vorne schauen ? Aber: Bis zum heutigen Tage gibt es weder Ausweise noch Kleidung. Ein weiteres Treffen fand mit den Fanbeauftragten nicht mehr statt. Das Gremium fand jedoch einen Sponsor, der nicht genannt werden möchte, und finanziert sich selbst.
Im April verabredeten wir uns mit Herrn Feick. Es wurden Details zum Saisonheft besprochen und wir unterhielten uns über Spielerbesuche und mögliche Projekte. Auf der folgenden Fanvertreterversammlung wurden wir dann aber vor vollendete Tatsachen gestellt, d.h. wir wurden nicht mit einbezogen, keine Zusammenarbeit ! Am 6. Juni 2004 in der Licher Lounge- wurden wir mit den folgenden Punkten konfrontiert, die mit unseren Interessen absolut nichts gemein hatten und haben:
- Spielerbesuche werden verordnet und vorgeschrieben - Die Mitgliederliste der offiziellen Eintracht Frankfurt Fan-Clubs wird von Vereinsseite durch den Fanbeauftragten geführt - Es gibt keine offizielle Unterstützung für offizielle Fanclubs
Fazit: Wir haben einen Punkt erreicht, an dem das Fanclub Leben immer mehr in den Hintergrund gerät und nur noch die finanziellen Interessen der AG im Vordergrund stehen. Man bedenke die Situation ! Nach einem Jahr und mehreren Nachfragen sind wir ständig auf taube Ohren gestoßen. Statt Anerkennung und Unterstützung gibt es blöde Sprüche und Boykott unserer Arbeit. Nachdem die Fanclubkarte in mühevoller Eigenleistung entstanden war, hatte Herr Hornung nichts besseres zu tun, als im Ticketservice herumzuschreien (so daß man es bis draußen hören konnte) und zu verkünden, dass diese Karte kein Mensch benötige und das Gremium für die paar Briefe? auch keine Finanzierung bräuchte.
Da können wir nur sagen: Gut aufgepasst am 6. Juni gut zugehört, aber das ist seine Stärke, die allgemein bekannt ist. Eine traurige und deprimierende Situation.
Das Gremium suchte eine Versammlungsmöglichkeit, nachdem es feststellen musste, dass Versammlungen in der Öffentlichkeit dazu führten, dass Internas nach außen getragen wurden. Sechs Personen suchten einen Raum, indem sie ungestört ihrer Arbeit nachgehen können das kostet kein Geld. Wir bekamen den Raum nicht und trotzdem Glück, denn wir bekamen durch den Kontakt zu einem Mitarbeiter von Fanomania einen Raum in Preungesheim. Ein weiteres Beispiel: Nahezu eine ganze Woche dauerte es, bis wir das Porto für einen EFC Brief erbettelt hatten, um diesen zu verschicken (und das bei drei Briefen im Jahr). Wir sind nebenbei noch alle berufstätig und müssen uns ehrenamtlich noch mit solchen künstlich gemachten Problemen herumschlagen. Über einen sehr langen Zeitraum trafen wir uns wöchentlich bis zu 4-5 Stunden zur Gremiumsarbeit. Hierin ist eine große Anzahl von Terminen, Gesprächen, Begehungen usw. noch nicht enthalten. Nachdem wir den Fanbeauftragten die Liste der offiziellen EFCs geschickt hatten, bekamen wir zur Antwort: NA ALSO, GEHT DOCH? ! (kein Kommentar).
Auf der Fanvertreterversammlung wurde uns seitens der Fanbeauftragten vorgeworfen, zu polemisieren. Ihr könnt Euch ja jetzt selbst ein Urteil bilden. Wir versichern Euch, dass es für all unsere Aussagen Zeugen gibt. Unsere frühere Absicht, vom Fansprecher-Gremium bereits am 6. Juni zurückzutreten, hatten wir aufgrund von Bitten und aufmunternder Worte fallengelassen. Heute ist jedoch ein Punkt erreicht, wo wir, Frank Ried und Dieter "Rava" Berlinghof so nicht mehr weitermachen können.
Die Fanbeauftragten Andreas Hornung und Rudolf Köhler haben eine produktive Zusammenarbeit stets torpediert, auch wir sind nun nicht mehr zu einer Zusammenarbeit bereit. Wir sind der Meinung, dass die beiden den Schritt, als Fansprecher zurückzutreten, längst bereut haben. Sie haben offensichtlich Angst vor Entmachtung und werden daher auch in Zukunft die Arbeit des gewählten Fansprecher-Gremiums boykottieren.
Über unseren sofortigen Rücktritt haben wir die weiteren Mitglieder des Gremiums bereits informiert. Wir verabschieden uns und werden natürlich, wenn sich die Gelegenheit bietet und dies gewünscht ist, dem Gremium mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir wünschen dem Fansprecher-Gremium gutes Gelingen und Durchhaltevermögen, wenn es auch häufig aussichtslos erscheint.
Ferner möchten wir die Gelegenheit nutzen, uns bei folgenden Personen zu bedanken:
· Radio Fanomania, die uns jederzeit unterstützt haben, sei es durch Rundfunkauftritte, die Räumlichkeit in Frankfurt-Preungesheim und nicht zuletzt die Moderation der letzten Fanvertreterversammlung einschließlich der Anfertigung eines Protokolls.
· Dem Ticketservice der immer ein offenes Ohr für uns hatte.
· Den Herren Oliver Lerch und Jürgen Moog für die stets guten und konstruktiven Gespräche.
· Dem Sponsor, der nicht genannt werden möchte, der uns beim Kopieren, Kuvertieren und Versenden der Post unterstützt hat.
· Und selbstverständlich bei den drei verbliebenen Gremiumsmitgliedern Ina, Roger und Alex haltet die Ohren steif !
Wir bleiben Euch erhalten, wir sehen uns im Stadion.
Betr.: Rücktritt der Gremiumsmitglieder Frank Ried und Dieter Berlinghof (Rava)
Dies wird unser letzter offizieller Brief an Euch sein, denn wir sehen uns leider nicht mehr in der Lage, Eure Interessen gegenüber der Eintracht Frankfurt Fußball AG und dem Eintracht Frankfurt e.V. zu vertreten.
Wir versichern Euch, dass uns der Entschluß, vom Fansprecher-Gremium zurückzutreten, nicht leicht gefallen ist. Es sind in der abgelaufenen Saison aber zu viele negative Dinge passiert, die in ihrer Summe letztendlich keine andere Entscheidung zuließen. Das Fansprecher Gremium haben wir über unseren Schritt bereits informiert.
Uns ist klar, dass wir nicht nur Freunde in der Fan-Szene hatten und haben. Doch für diejenigen, die uns unterstützt, gefördert, akzeptiert und respektiert haben, versuchen wir nachstehend die Gründe für unseren Rücktritt darzulegen.
Nach der Wahl des Fansprecher-Gremiums auf der Fanvertreterversammlung der offiziellen Eintracht Frankfurt Fan-Clubs am 28. August 2003 versuchten wir zunächst, Kontakt zu den ehemaligen Fansprechern und den (o.g.) Fanbeauftragten aufzunehmen, um eine ordnungsgemäße Übergabe herbeizuführen. Dies entsprach auch dem Beschluss der FVV.
Unsere Versuche schlugen fehl, denn wir wurden 3 x versetzt (1 x entschuldigt + 2 x unentschuldigt gefehlt). Eine vernünftige Übergabe wurde sabotiert, aber ohne jegliche Unterstützung war es natürlich schwer, das Erbe anzutreten.
Folglich mussten wir das Rad neu erfinden, der Sprung ins kalte Wasser blieb nicht aus, und so nahmen wir unsere Arbeit auf und begannen zunächst, einen Leitfaden für das Fansprecher Gremium zu erarbeiten.
Doch was nützt die beste Arbeit ohne Absprachen, wenn es nicht rund läuft, wenn die Räder nicht ineinander greifen, wenn statt Zusammenarbeit Konfrontation angesagt ist. Wir waren trotzdem sehr hoffnungsvoll (allerdings auch sehr, sehr blauäugig), die Arbeit in gute Bahnen lenken zu können.
Wir erarbeiteten also zunächst einen Leitfaden, wussten aber immer noch nicht, was die eigentlichen Aufgaben der Fansprecher bzw. die Aufgaben der Fanbeauftragten waren und sind. Führt Euch das bitte vor Augen: Es existiert auf der einen Seite das gewählte Gremium als Vertretungsorgan der Fans und es gibt auf der anderen Seite den Verein und seine Beauftragten und es findet kein Austausch statt !
Und plötzlich wird ein Fanbeirat ins Leben gerufen. Fanbeirat ? Das gab es doch schon einmal. Klar, der Fanbeirat war die Mannschaft um den ehemaligen Fansprecher. Dies sind Eintrachtfans/Fanclubvertreter, eingesetzt vom Fansprecher und bestätigt von der Fanvertreterversammlung mit dem Ziel, den Fansprecher in seiner Arbeit zu unterstützen.
Der neue Fanbeirat, bestehend aus:
den Fanbeauftragten
Vertretern der Fan- und Förderabteilung
dem Fanprojekt
den Ultras
und Vertretern des Fansprecher - Gremiums
Es gibt also zu diesem Zeitpunkt die Fanbeauftragten, den Fanbeirat und das Fansprecher-Gremium, die einzigen gewählten Vertreter der offiziellen Eintracht Frankfurt Fanclubs ?
Falsch !! Das Gremium ist Bestandteil vom Fanbeirat !!
Und noch immer hatte keine Übergabe stattgefunden. Das Gremium stand in der Schusslinie, versuchte sich zu finden, zu strukturieren, war aber nach wie vor auf sich selbst gestellt. Es war alles nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Zweifel aufkamen und erste interne Streitereien die Arbeit blockierten. Die Gruppe, die sich aus der ehemaligen Fansprecher Findungskommission gegründet hatte, bekam die ersten massiven internen Probleme.
War es der Altersunterschied oder die fehlende Bereitschaft der Fanbeauftragten, mit dem Gremium zusammenzuarbeiten oder die unterschiedlichen Auffassungen über den Aufgabenbereich der Fansprecher ?
Da es so nicht weitergehen konnte, traten wir die Flucht nach vorne an.
In der Folgezeit wurden erste Kontakte mit den Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt geknüpft. In Eigenregie stellten wir Kontakte zu Herrn Dr. Pröckl, Herrn Knoop sowie Herrn Feick von der Fußball AG her. Parallel fanden Gespräche mit dem Sicherheitsbeauftragten von Eintracht Frankfurt Herrn Lerch, dem Leiter der Polizeidirektion Süd, Herrn Moog, dem Mannschaftsrat sowie dem Ticketservice der Eintracht Frankfurt Fußball AG statt.
Beim ersten Treffen machte uns Herr Dr. Pröckl unmissverständlich klar, dass wir keine finanziellen Mittel durch die AG erwarten konnten, da es kein Budget für die oder den Fansprecher gäbe. Darüber hinaus sei alles mit dem Fanbeauftragten zu klären. Wir wurden gebeten, mit den Fanbeauftragten ein Treffen zur Aussprache bzw. Klärung und zur Beseitigung eventueller Missverständnisse zu vereinbaren.
Obwohl wir auf die Dringlichkeit hingewiesen hatten, kam ein solches Treffen jedoch nicht zustande. Man entgegnete uns, dass kein Handlungsbedarf bestünde.
Kurz danach erhielt das Gremium eine Einladung von Herrn Moog für den 11.02.2004. Doch was dann folgte, spottet jeder Beschreibung: Die Gesprächsteilnehmer waren bereits bis auf die Fanbeauftragten- versammelt, als diese den Raum betraten. Grußlos und ohne jeden Respekt durchquerten sie den Raum und verschwanden im Nebenzimmer. Herr Moog folgte ihnen und kehrte nach 15 Minuten wieder zurück. Er teilte uns mit, dass sich die Fanbeauftragten nicht mit dem Fansprecher-Gremium an einen Tisch setzen würden. Daraufhin platzte logischerweise der anberaumte Termin. Später nahm das Gremium einen weiteren Termin wahr, zu dem die Fanbeauftragten allerdings nicht geladen wurden.
Es verging eine weitere Woche und das Gremium erhielt eine Einladung der Fanbeauftragten in die Licher Lounge (Sinneswandel ?) Mittlerweile war das Gremium 6 Monate im Amt. Das Treffen verlief recht harmonisch, persönliche Differenzen wurden scheinbar ausgeräumt. Herr Hornung und Herr Köhler sagten uns regelmäßige Treffen pro Quartal zu, die dazu genutzt werden sollten, sich zu besprechen und gegenseitig zu informieren.
Ferner wurden dem Gremium Ausweise für den Fanclub-Bereich sowie gekennzeichnete Gremiums Kleidung zugesagt. Abermals wurden wir darüber informiert, dass es kein Fansprecher Budget gäbe und folglich die Finanzierung unsere eigene Aufgabe wäre.
War das ein Neuanfang ? Konnten wir endlich nach vorne schauen ?
Aber: Bis zum heutigen Tage gibt es weder Ausweise noch Kleidung. Ein weiteres Treffen fand mit den Fanbeauftragten nicht mehr statt.
Das Gremium fand jedoch einen Sponsor, der nicht genannt werden möchte, und finanziert sich selbst.
Im April verabredeten wir uns mit Herrn Feick. Es wurden Details zum Saisonheft besprochen und wir unterhielten uns über Spielerbesuche und mögliche Projekte.
Auf der folgenden Fanvertreterversammlung wurden wir dann aber vor vollendete Tatsachen gestellt, d.h. wir wurden nicht mit einbezogen, keine Zusammenarbeit ! Am 6. Juni 2004 in der Licher Lounge- wurden wir mit den folgenden Punkten konfrontiert, die mit unseren Interessen absolut nichts gemein hatten und haben:
- Spielerbesuche werden verordnet und vorgeschrieben
- Die Mitgliederliste der offiziellen Eintracht Frankfurt Fan-Clubs wird von Vereinsseite durch den Fanbeauftragten geführt
- Es gibt keine offizielle Unterstützung für offizielle Fanclubs
Fazit: Wir haben einen Punkt erreicht, an dem das Fanclub Leben immer mehr in den Hintergrund gerät und nur noch die finanziellen Interessen der AG im Vordergrund stehen.
Man bedenke die Situation ! Nach einem Jahr und mehreren Nachfragen sind wir ständig auf taube Ohren gestoßen. Statt Anerkennung und Unterstützung gibt es blöde Sprüche und Boykott unserer Arbeit.
Nachdem die Fanclubkarte in mühevoller Eigenleistung entstanden war, hatte Herr Hornung nichts besseres zu tun, als im Ticketservice herumzuschreien (so daß man es bis draußen hören konnte) und zu verkünden, dass diese Karte kein Mensch benötige und das Gremium für die paar Briefe? auch keine Finanzierung bräuchte.
Da können wir nur sagen: Gut aufgepasst am 6. Juni gut zugehört, aber das ist seine Stärke, die allgemein bekannt ist.
Eine traurige und deprimierende Situation.
Das Gremium suchte eine Versammlungsmöglichkeit, nachdem es feststellen musste, dass Versammlungen in der Öffentlichkeit dazu führten, dass Internas nach außen getragen wurden. Sechs Personen suchten einen Raum, indem sie ungestört ihrer Arbeit nachgehen können das kostet kein Geld. Wir bekamen den Raum nicht und trotzdem Glück, denn wir bekamen durch den Kontakt zu einem Mitarbeiter von Fanomania einen Raum in Preungesheim.
Ein weiteres Beispiel: Nahezu eine ganze Woche dauerte es, bis wir das Porto für einen EFC Brief erbettelt hatten, um diesen zu verschicken (und das bei drei Briefen im Jahr). Wir sind nebenbei noch alle berufstätig und müssen uns ehrenamtlich noch mit solchen künstlich gemachten Problemen herumschlagen.
Über einen sehr langen Zeitraum trafen wir uns wöchentlich bis zu 4-5 Stunden zur Gremiumsarbeit. Hierin ist eine große Anzahl von Terminen, Gesprächen, Begehungen usw. noch nicht enthalten.
Nachdem wir den Fanbeauftragten die Liste der offiziellen EFCs geschickt hatten, bekamen wir zur Antwort: NA ALSO, GEHT DOCH? ! (kein Kommentar).
Auf der Fanvertreterversammlung wurde uns seitens der Fanbeauftragten vorgeworfen, zu polemisieren. Ihr könnt Euch ja jetzt selbst ein Urteil bilden. Wir versichern Euch, dass es für all unsere Aussagen Zeugen gibt.
Unsere frühere Absicht, vom Fansprecher-Gremium bereits am 6. Juni zurückzutreten, hatten wir aufgrund von Bitten und aufmunternder Worte fallengelassen. Heute ist jedoch ein Punkt erreicht, wo wir, Frank Ried und Dieter "Rava" Berlinghof so nicht mehr weitermachen können.
Die Fanbeauftragten Andreas Hornung und Rudolf Köhler haben eine produktive Zusammenarbeit stets torpediert, auch wir sind nun nicht mehr zu einer Zusammenarbeit bereit. Wir sind der Meinung, dass die beiden den Schritt, als Fansprecher zurückzutreten, längst bereut haben. Sie haben offensichtlich Angst vor Entmachtung und werden daher auch in Zukunft die Arbeit des gewählten Fansprecher-Gremiums boykottieren.
Über unseren sofortigen Rücktritt haben wir die weiteren Mitglieder des Gremiums bereits informiert.
Wir verabschieden uns und werden natürlich, wenn sich die Gelegenheit bietet und dies gewünscht ist, dem Gremium mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir wünschen dem Fansprecher-Gremium gutes Gelingen und Durchhaltevermögen, wenn es auch häufig aussichtslos erscheint.
Ferner möchten wir die Gelegenheit nutzen, uns bei folgenden Personen zu bedanken:
· Radio Fanomania, die uns jederzeit unterstützt haben, sei es durch Rundfunkauftritte, die Räumlichkeit in Frankfurt-Preungesheim und nicht zuletzt die Moderation der letzten Fanvertreterversammlung einschließlich der Anfertigung eines Protokolls.
· Dem Ticketservice der immer ein offenes Ohr für uns hatte.
· Den Herren Oliver Lerch und Jürgen Moog für die stets guten und konstruktiven Gespräche.
· Dem Sponsor, der nicht genannt werden möchte, der uns beim Kopieren, Kuvertieren und Versenden der Post unterstützt hat.
· Und selbstverständlich bei den drei verbliebenen Gremiumsmitgliedern Ina, Roger und Alex haltet die Ohren steif !
Wir bleiben Euch erhalten, wir sehen uns im Stadion.
Viele Grüße
Frank und Rava