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pepchen

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Hallo ich höre schon seid über 12 jahren die onkelz und ich habe auch von den vorfall mit trimmi gehört nur ich kannte bis zum heutigen tage nicht die richtige geschichte da mir viele immer etwas anderes erzählt haben nur jetzt kenne ich sie.
ich finde es einfach nur eine sauerei das diese leute damals ohne haft davon gekommen sind aber macht man selber soetwas spärt man dich gleich weg genaus wie die vergewaltiger sagen hatte eine schlechte kindheit und das war es dann tolle gesetzt ich glaube echt gesetzt sind da um sie zu brechen was aber nicht richtig ist wozu gibt es dann die gesetze und bringen immer wieder neue raus damit sich keiner daran hält
ich finde es einfach nur hart was da vorgefallen ist und ich werde da ich sehr großer fan von den onkelz bin auch mal nach frankfurt fahren um blumen da zu lassen
s-dreher.de schrieb:

[big]Zum 15. Todestag[/big]

[big]Andreas Trimborn
12.04.1967 - 16.06.1990[/big]





An einem Abend traf Kevin in der Kneipe "Speak Easy" Andreas Trimborn. Dieser Typ war der witzigste Mensch, dem Kevin je begegnet war. 19 Jahre alt, langhaarig und gut gelaunt. Seine Freunde, von denen er unzählige zu haben schien, nannten ihn entweder Andy oder Trimmi. Er arbeitete als Geselle bei "Elektro-Fuchs" und sogar sein Chef und seine Kollegen liebten ihn. Trimmi war so unbeschreiblich komisch, dass Kevin ihn gern haben mußte. Wenn Trimmi loslegte, dann lispelte er irgendwas total Trockenes in tiefstem hessisch daher und war dabei so liebenswürdig und freundlich, dass er grundsätzlich eine kleine Gruppe von Lachern und Fans um sich herum stehen hatte. Als Trimmi schließlich auf Stephan und Gonzo traf, waren sie schon vorgewarnt gewesen. Kevin hatte ihnen mehr als einmal von Trimmi erzählt. Die persönliche Begegnung übertraf ihre Erwartungen jedoch bei weitem. Stundenlang hatten sie nach einem W.A.S.P. Konzert mit Trimmi im Park auf einer Bank gesessen, Bier getrunken und sich vor lachen fast übergeben. Trimmi war einer von den Menschen, die man sofort ins Herz schloss. Immer machte er einen guten Witz und immer konnte er eine schlechte Stimmung in eine gute verwandeln. Manchmal brauchte er gar nichts zu sagen, dann reichte es, wenn man ihn anschaute um gut drauf zu sein. Trimmi wurde schnell zum Besten Freund der Böhsen Onkelz, und war ab 1986 Kevins ständiger Begleiter.

Dieser Text stammt aus dem Buch "Danke für Nichts". Trimmi war der bester Freund von der Band wie sie es schon in einigen Konzerten gesagt haben und so widmeten sie auch das Lied "Nur die Besten sterben jung" für Trimmi.


[big]Am 16.Juni 1990[/big]...
...bestellten Trimmi, Auge und Kevin sich ein Taxi und ließen sich nach Sachsenhausen ins "Speak Easy" fahren. Pe's Geburtstag war um 24 Uhr schon vorbei. Im Speak Easy konnte im Moment sowieso niemand daran denken, weil Trimmi schon wieder im offenen Hemd dastand, bereit den ganzen Laden einzuladen. Das tat er oft, wenn er etwas Geld in der Tasche hatte, und gut gelaunt war. An diesem Abend war er besonders guter Laune. Zwischen all dem Gejohle, dem Gesaufe und Geschiebe musste Trimmi irgendwann auf die Toilette. Auf dem Klo traf er Auge, vollbärtig und angetrunken. Nebeneinander standen sie vor der Rinne und lachten über Witze, die sie sich kurz zuvor an der Theke erzählt hatten. Aus einer der Toilettenkabinen kamen Geräusche, die sich verdächtig danach anhörten, als wenn sich dort zwei Typen gerade eine Nase Kokain reinziehen würden. Auge war als erster mit dem Pinkeln fertig und verließ auch als erster das Klo. Nicht ohne sich auf halben Wege zur Bar noch einmal umzudrehen.
Durch die offene Toilettentür musste er eine Szene beobachten, die so kurz und so irreal war, dass die ganze Welt um ihn herum zu gefrieren schien. Alles was sich zwischen Auge und dieser Szene befand, erstarrte in der Bewegung. Die zwei Typen, die aus dem Klo gekommen waren, hatten Trimmi in ihrer Mitte stehen. Trimmi, mit einem Bierglas in der Hand, sah aus, als wenn er dringend Hilfe benötigte. Die Situation schrie nach einem Eingriff, aber Auge konnte sich nicht bewegen. Einer der zwei Männer hatte ein Messer in der Hand, und stach es Trimmi in die Brust. Einfach so.

Trimmi stürzte daraufhin panisch aus der Toilette, durch den Flur und genau in Auges Arme. Er stammelte etwas davon, dass er gestochen worden war, und er schrie Auge an, das er etwas unternehmen sollte. Dann riss er sich los, und flog auf Kevin zu, der ungläubig auf Trimmi's blutende Brust starrte und dann nach Auge schielte. Auge hatte sich wieder gefangen, und brach krachend durch die Klotür. Der Täter, der nicht größer war, als er selber und auf den ersten Blick absolut ungefährlich aussah, stach sofort mit seinem Messer auf Auge ein. Auge hatte ein paar Schwinger landen können, blutete aber stark aus mehreren Wunden. Keine 5 Sekunden später lag Auge auf dem Boden, und fürchtete um sein Leben. Kevin hockte draußen auf der Straße und hielt den schwer blutenden Trimmi in seinen Armen. Trimmi war kreidebleich und keuchte. Die nackte Panik sprach aus seinen Augen. Mit einer Hand hielt er Kevins Kragen fest, die andere hielt er auf die Wunde gepresst. Sprechen konnten sie beide nicht.

Auge wehrte sich mit Händen und Füßen, während der Typ mit dem Messer immer noch auf Auge einhackte. Stefan Winter, das Tier, das damals Kevin fast Totgeschlagen hatte, war mit dem Garderobenständer in die Herrentoiletten eingefallen und schlug nun den Messerstecher damit nieder. Gott im Himmel, wie haben Winter und Auge diese zwei Typen zusammengetreten. Dem einen hatten sie ein Ohr abgeschlagen, das später wieder angenäht werden musste. Im Notarztwagen vor dem Speak Easy sah Auge seinen Freund Trimmi liegen, dessen Körper sich unter den Stromstößen des Elektroschockgerätes noch einmal aufbäumte und dann rührungslos liegen blieb. Trimmi, zu diesem Zeitpunkt 23 Jahre alt, war schon nach drei Minuten, noch bevor der Krankenwagen eingebogen war, in Kevins Armen verblutet.

Der Tod verließ die Szene gegen 00:40 kopfnickend . . . . .


............................................
Ich hatte 3 Jahre das Vergnügen, mit ihm in einer Schulklasse zu sein, 3 Jahre in der Werner-von-Siemens Schule in F-Bockenheim, 3 Jahre Äppelwoi und Jägermeister in nahezu jeder Pause... Trimmi gehörte zu den Menschen, die schlechte Laune und Verdruss nicht kannten. Er war immer gut drauf, und verstand es bestens, andere gut drauf zu bringen. Einen lebenslustigeren Menschen habe ich niemals kennen gelernt.

Einige Tage vor seiner Ermordung in Sachsenhausen waren wir mit einigen Kumpels in Bad Vilbel "einen heben", niemals konnte ich ahnen, ihn dort das letzte mal zu sehen...


[big]Nur die Besten sterben jung![/big]





s-dreher.de schrieb:

[big]Zum 15. Todestag[/big]

[big]Andreas Trimborn
12.04.1967 - 16.06.1990[/big]





An einem Abend traf Kevin in der Kneipe "Speak Easy" Andreas Trimborn. Dieser Typ war der witzigste Mensch, dem Kevin je begegnet war. 19 Jahre alt, langhaarig und gut gelaunt. Seine Freunde, von denen er unzählige zu haben schien, nannten ihn entweder Andy oder Trimmi. Er arbeitete als Geselle bei "Elektro-Fuchs" und sogar sein Chef und seine Kollegen liebten ihn. Trimmi war so unbeschreiblich komisch, dass Kevin ihn gern haben mußte. Wenn Trimmi loslegte, dann lispelte er irgendwas total Trockenes in tiefstem hessisch daher und war dabei so liebenswürdig und freundlich, dass er grundsätzlich eine kleine Gruppe von Lachern und Fans um sich herum stehen hatte. Als Trimmi schließlich auf Stephan und Gonzo traf, waren sie schon vorgewarnt gewesen. Kevin hatte ihnen mehr als einmal von Trimmi erzählt. Die persönliche Begegnung übertraf ihre Erwartungen jedoch bei weitem. Stundenlang hatten sie nach einem W.A.S.P. Konzert mit Trimmi im Park auf einer Bank gesessen, Bier getrunken und sich vor lachen fast übergeben. Trimmi war einer von den Menschen, die man sofort ins Herz schloss. Immer machte er einen guten Witz und immer konnte er eine schlechte Stimmung in eine gute verwandeln. Manchmal brauchte er gar nichts zu sagen, dann reichte es, wenn man ihn anschaute um gut drauf zu sein. Trimmi wurde schnell zum Besten Freund der Böhsen Onkelz, und war ab 1986 Kevins ständiger Begleiter.

Dieser Text stammt aus dem Buch "Danke für Nichts". Trimmi war der bester Freund von der Band wie sie es schon in einigen Konzerten gesagt haben und so widmeten sie auch das Lied "Nur die Besten sterben jung" für Trimmi.


[big]Am 16.Juni 1990[/big]...
...bestellten Trimmi, Auge und Kevin sich ein Taxi und ließen sich nach Sachsenhausen ins "Speak Easy" fahren. Pe's Geburtstag war um 24 Uhr schon vorbei. Im Speak Easy konnte im Moment sowieso niemand daran denken, weil Trimmi schon wieder im offenen Hemd dastand, bereit den ganzen Laden einzuladen. Das tat er oft, wenn er etwas Geld in der Tasche hatte, und gut gelaunt war. An diesem Abend war er besonders guter Laune. Zwischen all dem Gejohle, dem Gesaufe und Geschiebe musste Trimmi irgendwann auf die Toilette. Auf dem Klo traf er Auge, vollbärtig und angetrunken. Nebeneinander standen sie vor der Rinne und lachten über Witze, die sie sich kurz zuvor an der Theke erzählt hatten. Aus einer der Toilettenkabinen kamen Geräusche, die sich verdächtig danach anhörten, als wenn sich dort zwei Typen gerade eine Nase Kokain reinziehen würden. Auge war als erster mit dem Pinkeln fertig und verließ auch als erster das Klo. Nicht ohne sich auf halben Wege zur Bar noch einmal umzudrehen.
Durch die offene Toilettentür musste er eine Szene beobachten, die so kurz und so irreal war, dass die ganze Welt um ihn herum zu gefrieren schien. Alles was sich zwischen Auge und dieser Szene befand, erstarrte in der Bewegung. Die zwei Typen, die aus dem Klo gekommen waren, hatten Trimmi in ihrer Mitte stehen. Trimmi, mit einem Bierglas in der Hand, sah aus, als wenn er dringend Hilfe benötigte. Die Situation schrie nach einem Eingriff, aber Auge konnte sich nicht bewegen. Einer der zwei Männer hatte ein Messer in der Hand, und stach es Trimmi in die Brust. Einfach so.

Trimmi stürzte daraufhin panisch aus der Toilette, durch den Flur und genau in Auges Arme. Er stammelte etwas davon, dass er gestochen worden war, und er schrie Auge an, das er etwas unternehmen sollte. Dann riss er sich los, und flog auf Kevin zu, der ungläubig auf Trimmi's blutende Brust starrte und dann nach Auge schielte. Auge hatte sich wieder gefangen, und brach krachend durch die Klotür. Der Täter, der nicht größer war, als er selber und auf den ersten Blick absolut ungefährlich aussah, stach sofort mit seinem Messer auf Auge ein. Auge hatte ein paar Schwinger landen können, blutete aber stark aus mehreren Wunden. Keine 5 Sekunden später lag Auge auf dem Boden, und fürchtete um sein Leben. Kevin hockte draußen auf der Straße und hielt den schwer blutenden Trimmi in seinen Armen. Trimmi war kreidebleich und keuchte. Die nackte Panik sprach aus seinen Augen. Mit einer Hand hielt er Kevins Kragen fest, die andere hielt er auf die Wunde gepresst. Sprechen konnten sie beide nicht.

Auge wehrte sich mit Händen und Füßen, während der Typ mit dem Messer immer noch auf Auge einhackte. Stefan Winter, das Tier, das damals Kevin fast Totgeschlagen hatte, war mit dem Garderobenständer in die Herrentoiletten eingefallen und schlug nun den Messerstecher damit nieder. Gott im Himmel, wie haben Winter und Auge diese zwei Typen zusammengetreten. Dem einen hatten sie ein Ohr abgeschlagen, das später wieder angenäht werden musste. Im Notarztwagen vor dem Speak Easy sah Auge seinen Freund Trimmi liegen, dessen Körper sich unter den Stromstößen des Elektroschockgerätes noch einmal aufbäumte und dann rührungslos liegen blieb. Trimmi, zu diesem Zeitpunkt 23 Jahre alt, war schon nach drei Minuten, noch bevor der Krankenwagen eingebogen war, in Kevins Armen verblutet.

Der Tod verließ die Szene gegen 00:40 kopfnickend . . . . .


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Ich hatte 3 Jahre das Vergnügen, mit ihm in einer Schulklasse zu sein, 3 Jahre in der Werner-von-Siemens Schule in F-Bockenheim, 3 Jahre Äppelwoi und Jägermeister in nahezu jeder Pause... Trimmi gehörte zu den Menschen, die schlechte Laune und Verdruss nicht kannten. Er war immer gut drauf, und verstand es bestens, andere gut drauf zu bringen. Einen lebenslustigeren Menschen habe ich niemals kennen gelernt.

Einige Tage vor seiner Ermordung in Sachsenhausen waren wir mit einigen Kumpels in Bad Vilbel "einen heben", niemals konnte ich ahnen, ihn dort das letzte mal zu sehen...


[big]Nur die Besten sterben jung![/big]