Es war aber ganz klar eine strategische Entscheidung, junge, entwicklungsfähige Talente für viel Geld zu holen, die uns in Zukunft entweder sportlich oder finanziell in höhere Regionen bringen. Die Strategie endete aber jeweils am Tag ihrer Vertragsunterzeichnung. Danach war "mal schaun ob sie's packen".
Erstklassiger Beitrag, seventh_son, wie so oft.
Und die zitierte Passage ist die entscheidende.
Als man damals die Ausländer Caio, Fenin, Korkmaz und Bellaid für viel Geld verpflichtet hatte, habe ich tatsächlich an einen überzeugenden Strategiewechsel geglaubt. Bruchhagen postulierte damals "daß man sich als einen Ausbildungsverein verstehen wolle". Also die gefundenen "Talent-Perlen" so auszubilden und weiterzuentwickeln, daß sie dem Verein zunächst sportlich weiterhelfen und -im optimalen Fall- mit Profit weiterverkauft werden können.
Wenn man sich das heutige Endergebnis anschaut, kann man nur konstatieren -traurig oder wütend- , daß das sportliche Management auf seiner selbst vorgegebenen Strategieschiene total versagt hat. Keiner der drei Trainer -Daum nehme ich aus, da zu kurz hier- wurde auch nur im geringsten auf diese Leitlinie verpflichtet oder gar festgenagelt. Jeder hat sich einen Scheiß um Ausbildung oder Weiterentwicklung gekümmert, weder bei der ausländischen noch bei der eigenen Jugend, jeder hat immer nur weitere, fertige Spieler gefordert, die sofort weiterhelfen, jeden hat man nach seiner Fasson werkeln und wurschteln lassen, entgegen jeder Strategievorgabe.
Das ist der eigentliche Skandal.
Zum Laktattest: der Sinn und die aus einem Laktattest zu gewinnenden Erkenntnisse in Bezug auf individuelle Trainingskonzepte werden hier zum fünften Mal völlig falsch diskutiert und interpretiert. Ist auch wurscht, weil sie eh nicht trainingsindividuell umgesetzt werden in diesem Stümperladen. Nur soviel: Caio und Hoffer haben nicht abreißen lassen. Journalistenquatsch bzw Stimmungsmache. Sie wurden vom medizinischen Team vor Beginn der letzten Einheit, der 900m-Einheit im schnellsten Tempo, bewußt aus dem Test herausgenommen. Alvarez andererseits hat man laufen lassen, der hat sich dann auf den Brustwarzen quälen müssen. Oder Friend, der hat sich auch zunehmend schwergetan.
Erkenntnisgewinn? Welcher der Laktatraketen wie Köhler und Djakpa oder der Laktatnieten wie Hoffer und Friend (von Caio und Alvarez will ich garnicht reden) wird uns den Aufstieg ermöglichen?
Wahrscheinlich, so die Hoffnung, die Neuverpflichtung(en) dieses Winters.
ich habe immer noch nicht genau verstanden wie man einem spieler selbstmotivation beibringen soll. du sprichst defizite an, die du aber nicht konkret definierst.
Ich will das mal an einem Beispiel verdeutlichen.
Hallenturnier. Caios Gegenspieler hat den Ball. Caio baut sich ca. 4-5 Meter vor ihm auf, nimmt Abwehrhaltung ein. Sonst - nix.
Das macht er schon immer so. Seit ich ihn kenne. Völlig falsche Distanz zum Gegenspieler, völlig falsches Abwehrverhalten. Der Gegenspieler kann in Ruhe schalten und walten, er kann sogar mit dem Ball losziehen - Caio ist bei solch einem Abwehrverhalten machtlos.
Es kann doch nicht wahr sein, dass man einem Spieler solch eine Kleinigkeit wie die richtige Distanz, das richtige Stör- und Abwehrverhalten in vier Jahren nicht beibringen kann - es sei denn, man arbeitet überhaupt nicht mit ihm.
Und genau das ist mein Vorwurf. Nimm Ochs' Flanken, Bennys Ecken oder Kreiseln, Fenins Dribblings, Okas Schlafmützigkeit bei Ballbesitz, nimm, was du willst - beobachtete Defizite schleppen sich bei uns über Jahre und Jahre, da passiert nichts, da geht kein Ruck durch einen Spieler, da ist keine Entwicklung, keine Verbesserung. Oder kannst du Gegenteiliges entdecken?
Parodie liegt gar nicht so falsch. Wir sind immer fleißig am Spielerholen. Und was machen wir dann mit diesen Spielern? Nichts.
Deshalb ist Parodies Lösungsansatz auch im Prinzip der Richtige: sportliche Strukturen verbessern, ein System kreieren, danach trainieren, Spieler entwickeln und verbessern - all das erscheint auch mir sinnvoller, als es mit dem 348. Neuzugang zu versuchen, der dann eh wieder in unserem sportlichen Immer-dasselbe untergeht.
Und ein Laktattest hilft da auch nicht gerade viel weiter.
ich bin kein trainigsbeobachter. aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die trainer nicht versucht haben dem/den spielern das ab zu gewöhnen. ich halte es durchaus für denkbar, dass spieler genau deswegen nicht mehr berücksichtigt wurden, weil sie es nicht umsetzen konnten.
um deine beispiele, neben caio, zu benennen:
noch jeder trainer hat versucht oka durch einen anderen torhüter zu ersetzen. so richtig geklappt hat das ganz und gar nicht. und mit menger hatten wir einen torwarttrainer, von dem ich eher viel halte.
fenin hatte seine ganz eigenen probleme, die sich von denen von korkmaz kaum unterschieden. vielleicht sind sie nur noch punktuell eingesetzt worden, weil sie eine weiterentwicklung nicht hinbekommen haben und sich selbst im weg standen. vielleicht hat schwegler genau das gemeint als er davon gesprochen hat, dass einige spieler mit dem erreichten zufrieden sind.
was willst du mit solchen spielern machen, wenn du merkst, dass ihnen die selbstmotivation fehlt? für mich ist genau das eins der probleme, die zu dieser desaströsen rückrunde geführt haben, der simplen logik folgend, dass wer nicht die bereitschaft hat an sich zu arbeiten eben nicht mitspielt.
über die ecken von köhler müssen wir nicht diskutieren, da bekomme ich hautauschlag, aber dem spreche ich zumindest die motivation nicht ab. klar kann man ecken trainieren, es ist jedoch davon aus zu gehen, dass das auch geschehen ist, oder weiß das jemand anders?
und wie gut ochs tatsächlich ist sehen wir ja gerade in wolfsburg. der hatte den bonus des "frankfurter jung" und hat den auch reichlich ausgereizt. ich hoffe nur jung kommt nicht auf diese schiene, manches lässt mich das befürchten.
um zu caio zurück zu kehren, ich wette, dass jeder der dreieinhalb trainer in den letzten jahren ihn auf defizite aufmerksam gemacht hat. und in letzter konsequenz ist er daran gescheitert nicht an diesen defiziten zu arbeiten.
als trainer hast du dann nur die möglichkeit den spieler nicht zu berücksichtigen. ansonsten schaffst du latente unruhe in der mannschaft. wie man das hinbekommt hat skibbe in der ersten jahreshälfte 2011 geradezu schulbuchmäßig demonstriert.
Genau mit dieser Einstellung habe ich meine Probleme.
Das wird schon trainiert worden sein, die Defizite werden schon angesprochen worden sein, da wird schon gearbeitet werden, ich kann mir das nicht vorstellen, vier Trainer können ja nicht irren....
Dann erübrigen sich doch alle weiteren Diskussionen zu diesem Thema. Es erübrigt sich auch der Hinweis darauf, dass sich kein einziger Spieler in den letzten Jahren unter unseren Trainern, die ja alles wissen, verbessert hat. Das Ergebnis der "Arbeit", die da geleistet wird, kann man Woche für Woche beobachten.
Ich weiß, dass du eher ergebnisorientiert denkst. Aber auch das Endergebnis eines Spiels ist schlussendlich nur das Resultat der "Arbeit", die zuvor geleistet wurde. Und wenn ich mir ansehe, dass unsere "Arbeit" weitestgehend darin besteht, neue Spieler zu fordern und zu holen, dann wundert mich nicht, was ich auf dem Platz sehe.
Ich weiß nicht, wo du da eine Perspektive für Eintracht Frankfurt siehst. Die, die ich sehe, lautet: Spieler nix gut? Weg mit Spieler! Spieler neu! Wir brauche Spieler!
Eine eher erbärmliche Perspektive.
@Aceton-Adler Du hast recht. Auch ich sah Caio bei seinen wenigen Einwechslungen stets als Belebung, mit Tordrang, Laufbereitschaft, Einsatz und plötzlich wieder aufkommender Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis. Aber was nutzt das alles. Ohne Laktettest.
Siehste, Würzburger: Das ist der entscheidende Unterschied bei uns in der Wahrnehmung Caios: Bis auf seltene Geniestreiche sehe ich ihn als durchschnittlichen Spieler, der uns mittel- und langristig nicht besser macht, als die Spieler, die vorne dran sind. Deshalb sehe ich auch keinerlei Möglichkeit, ihn zu verbessern. Der ist einfach nicht besser, so meine Ansicht. Und ich gehe wie auch Schobberobber davon aus, dass er nirgends in Europa ein Bein auf den Boden bekommt.
@Aceton-Adler Du hast recht. Auch ich sah Caio bei seinen wenigen Einwechslungen stets als Belebung, mit Tordrang, Laufbereitschaft, Einsatz und plötzlich wieder aufkommender Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis. Aber was nutzt das alles. Ohne Laktettest.
Leider gibt es für die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis keine Punkte. Alles brotlose Kunst. Und alle 2 Jahre mal ein tolles Tor ist einfach zu wenig!
reggaetyp schrieb: Siehste, Würzburger: Das ist der entscheidende Unterschied bei uns in der Wahrnehmung Caios: Bis auf seltene Geniestreiche sehe ich ihn als durchschnittlichen Spieler, der uns mittel- und langristig nicht besser macht, als die Spieler, die vorne dran sind. Deshalb sehe ich auch keinerlei Möglichkeit, ihn zu verbessern. Der ist einfach nicht besser, so meine Ansicht. Und ich gehe wie auch Schobberobber davon aus, dass er nirgends in Europa ein Bein auf den Boden bekommt.
reggaetyp schrieb: Siehste, Würzburger: Das ist der entscheidende Unterschied bei uns in der Wahrnehmung Caios: Bis auf seltene Geniestreiche sehe ich ihn als durchschnittlichen Spieler, der uns mittel- und langristig nicht besser macht, als die Spieler, die vorne dran sind. Deshalb sehe ich auch keinerlei Möglichkeit, ihn zu verbessern. Der ist einfach nicht besser, so meine Ansicht. Und ich gehe wie auch Schobberobber davon aus, dass er nirgends in Europa ein Bein auf den Boden bekommt.
Dann nenne mir einen, auch nur einen einzigen Spieler, der sich unter unseren gottgleichen Trainern, die ja nicht irren können, in den letzten Jahren nachhaltig verbessern konnte. Wieviele waren es? 50? 60? Die auf der Stelle treten, dieselben Fehler machen wie vor 5 Jahren, oder sogar noch schlechter wurden?
Wenn Caio weg ist, interessiert es mich einen Dreck, wo der ein oder zwei Beine auf den Boden bekommt. Nur damit ich sagen kann: unsere Trainer können ja nicht irren?
Du hast recht. Auch ich sah Caio bei seinen wenigen Einwechslungen stets als Belebung, mit Tordrang, Laufbereitschaft, Einsatz und plötzlich wieder aufkommender Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis. Aber was nutzt das alles. Ohne Laktettest.
Er hat auch immerhin in der Halbzeitpause gegen Paderborn den Videowürfel getroffen, Fenin dagegen ist daran kläglich gescheitert. Trotz Laktattest.
Aber ich weiß, bei Caio ist alles anders als Bei Meier oder Köhler. Gegen den armen Jungen mit den braunen Augen darf man nichts böses schreiben.
Der wird mit dem Geld was er hier verdient hat + die paar Flocken von seinem alten und zukünftigen Verein in Brasilien lange gut leben können. Jaja, armer Junge der Caio und eigentlich einer für die Seleção. Fünf Spiele und faire Behandlung der Trainer und so.
reggaetyp schrieb: Siehste, Würzburger: Das ist der entscheidende Unterschied bei uns in der Wahrnehmung Caios: Bis auf seltene Geniestreiche sehe ich ihn als durchschnittlichen Spieler, der uns mittel- und langristig nicht besser macht, als die Spieler, die vorne dran sind. Deshalb sehe ich auch keinerlei Möglichkeit, ihn zu verbessern. Der ist einfach nicht besser, so meine Ansicht. Und ich gehe wie auch Schobberobber davon aus, dass er nirgends in Europa ein Bein auf den Boden bekommt.
Dann nenne mir einen, auch nur einen einzigen Spieler, der sich unter unseren gottgleichen Trainern, die ja nicht irren können, in den letzten Jahren nachhaltig verbessern konnte. Wieviele waren es? 50? 60? Die auf der Stelle treten, dieselben Fehler machen wie vor 5 Jahren, oder sogar noch schlechter wurden?
Wenn Caio weg ist, interessiert es mich einen Dreck, wo der ein oder zwei Beine auf den Boden bekommt. Nur damit ich sagen kann: unsere Trainer können ja nicht irren?
Vergiss es.
Brauchst gar nicht so einen Ton anzuschlagen. Mach einen Thread auf mit dem Thema "Wieso schaffen wir es nicht, unsere Spieler zu verbessern?", aber mach mich nicht blöd von der Seite an wegen eines für Eintracht Frankfurt teuren Missverständnisses.
Caio hat es net druff für den Profibereich in Deutschland. Und das völlig unabhängig davon, ob es bei Eintracht frankfurt Versäumnisse im sportlichen Bereich gibt. Es gibt eine Menge Spieler, die nach Maßgabe etlicher hier trotz der Trainer, sich durchgesetzt haben im Profibereich. Bei uns oder anderen Vereinen. Caio gehört nicht dazu, trotz der u.a. von dir attestierten Fähigkeiten. Ich sehe mehr Defizite als Stärken. Das ist meine Meinung. Deine sieht anders aus. So ist das halt bei Diskussionen.
reggaetyp schrieb: Siehste, Würzburger: Das ist der entscheidende Unterschied bei uns in der Wahrnehmung Caios: Bis auf seltene Geniestreiche sehe ich ihn als durchschnittlichen Spieler, der uns mittel- und langristig nicht besser macht, als die Spieler, die vorne dran sind. Deshalb sehe ich auch keinerlei Möglichkeit, ihn zu verbessern. Der ist einfach nicht besser, so meine Ansicht. Und ich gehe wie auch Schobberobber davon aus, dass er nirgends in Europa ein Bein auf den Boden bekommt.
Dann nenne mir einen, auch nur einen einzigen Spieler, der sich unter unseren gottgleichen Trainern, die ja nicht irren können, in den letzten Jahren nachhaltig verbessern konnte. Wieviele waren es? 50? 60? Die auf der Stelle treten, dieselben Fehler machen wie vor 5 Jahren, oder sogar noch schlechter wurden?
Wenn Caio weg ist, interessiert es mich einen Dreck, wo der ein oder zwei Beine auf den Boden bekommt. Nur damit ich sagen kann: unsere Trainer können ja nicht irren?
Vergiss es.
Du bist ganz schön verbohrt. Letztenendes lag es daran, dass Caio rein gar nichts dafür getan hat, um irgendwie den Anschluß zu finden und anzukommen. Dass die Betreuung besser hätte sein können oder müssen, ist zwar richtig, kann und darf aber keine Ausrede sein.
Auch wenn ein Laktattest kein Qualitätsmerkmal ist, kann es aber doch nicht sein, dass ein Berufssportler nicht in der Lage ist, sowas durchzustehen. Nicht einmal!
Es war aber ganz klar eine strategische Entscheidung, junge, entwicklungsfähige Talente für viel Geld zu holen, die uns in Zukunft entweder sportlich oder finanziell in höhere Regionen bringen. Die Strategie endete aber jeweils am Tag ihrer Vertragsunterzeichnung. Danach war "mal schaun ob sie's packen".
Erstklassiger Beitrag, seventh_son, wie so oft.
Und die zitierte Passage ist die entscheidende.
Als man damals die Ausländer Caio, Fenin, Korkmaz und Bellaid für viel Geld verpflichtet hatte, habe ich tatsächlich an einen überzeugenden Strategiewechsel geglaubt. Bruchhagen postulierte damals "daß man sich als einen Ausbildungsverein verstehen wolle". Also die gefundenen "Talent-Perlen" so auszubilden und weiterzuentwickeln, daß sie dem Verein zunächst sportlich weiterhelfen und -im optimalen Fall- mit Profit weiterverkauft werden können.
Wenn man sich das heutige Endergebnis anschaut, kann man nur konstatieren -traurig oder wütend- , daß das sportliche Management auf seiner selbst vorgegebenen Strategieschiene total versagt hat. Keiner der drei Trainer -Daum nehme ich aus, da zu kurz hier- wurde auch nur im geringsten auf diese Leitlinie verpflichtet oder gar festgenagelt. Jeder hat sich einen Scheiß um Ausbildung oder Weiterentwicklung gekümmert, weder bei der ausländischen noch bei der eigenen Jugend, jeder hat immer nur weitere, fertige Spieler gefordert, die sofort weiterhelfen, jeden hat man nach seiner Fasson werkeln und wurschteln lassen, entgegen jeder Strategievorgabe.
Das ist der eigentliche Skandal.
Zum Laktattest: der Sinn und die aus einem Laktattest zu gewinnenden Erkenntnisse in Bezug auf individuelle Trainingskonzepte werden hier zum fünften Mal völlig falsch diskutiert und interpretiert. Ist auch wurscht, weil sie eh nicht trainingsindividuell umgesetzt werden in diesem Stümperladen. Nur soviel: Caio und Hoffer haben nicht abreißen lassen. Journalistenquatsch bzw Stimmungsmache. Sie wurden vom medizinischen Team vor Beginn der letzten Einheit, der 900m-Einheit im schnellsten Tempo, bewußt aus dem Test herausgenommen. Alvarez andererseits hat man laufen lassen, der hat sich dann auf den Brustwarzen quälen müssen. Oder Friend, der hat sich auch zunehmend schwergetan.
Erkenntnisgewinn? Welcher der Laktatraketen wie Köhler und Djakpa oder der Laktatnieten wie Hoffer und Friend (von Caio und Alvarez will ich garnicht reden) wird uns den Aufstieg ermöglichen?
Wahrscheinlich, so die Hoffnung, die Neuverpflichtung(en) dieses Winters.
Danke für deinen Beitrag, vielleicht bekommt Peter hiermit Antwort auf seine vorher gestellte Frage.
Traurig ist auch, welche mediale Stimmung mal wieder von der Presse erzeugt wurde und wie bereitwillig die meisten mal wieder darauf eingegangen sind.
Unabhängig davon, welche Erkenntnisse aus einem Laktattest gewonnen und umgesetzt oder auch nicht umgesetzt werden - ein Berufssportler muss einfach in der Lage sein, diesen durchzustehen.
Es gibt ja auch keine Kfz-Mechaniker, die nicht einmal ein Rad wechseln können!
Es war aber ganz klar eine strategische Entscheidung, junge, entwicklungsfähige Talente für viel Geld zu holen, die uns in Zukunft entweder sportlich oder finanziell in höhere Regionen bringen. Die Strategie endete aber jeweils am Tag ihrer Vertragsunterzeichnung. Danach war "mal schaun ob sie's packen".
Erstklassiger Beitrag, seventh_son, wie so oft.
Und die zitierte Passage ist die entscheidende.
Als man damals die Ausländer Caio, Fenin, Korkmaz und Bellaid für viel Geld verpflichtet hatte, habe ich tatsächlich an einen überzeugenden Strategiewechsel geglaubt. Bruchhagen postulierte damals "daß man sich als einen Ausbildungsverein verstehen wolle". Also die gefundenen "Talent-Perlen" so auszubilden und weiterzuentwickeln, daß sie dem Verein zunächst sportlich weiterhelfen und -im optimalen Fall- mit Profit weiterverkauft werden können.
Wenn man sich das heutige Endergebnis anschaut, kann man nur konstatieren -traurig oder wütend- , daß das sportliche Management auf seiner selbst vorgegebenen Strategieschiene total versagt hat. Keiner der drei Trainer -Daum nehme ich aus, da zu kurz hier- wurde auch nur im geringsten auf diese Leitlinie verpflichtet oder gar festgenagelt. Jeder hat sich einen Scheiß um Ausbildung oder Weiterentwicklung gekümmert, weder bei der ausländischen noch bei der eigenen Jugend, jeder hat immer nur weitere, fertige Spieler gefordert, die sofort weiterhelfen, jeden hat man nach seiner Fasson werkeln und wurschteln lassen, entgegen jeder Strategievorgabe.
Das ist der eigentliche Skandal.
Zum Laktattest: der Sinn und die aus einem Laktattest zu gewinnenden Erkenntnisse in Bezug auf individuelle Trainingskonzepte werden hier zum fünften Mal völlig falsch diskutiert und interpretiert. Ist auch wurscht, weil sie eh nicht trainingsindividuell umgesetzt werden in diesem Stümperladen. Nur soviel: Caio und Hoffer haben nicht abreißen lassen. Journalistenquatsch bzw Stimmungsmache. Sie wurden vom medizinischen Team vor Beginn der letzten Einheit, der 900m-Einheit im schnellsten Tempo, bewußt aus dem Test herausgenommen. Alvarez andererseits hat man laufen lassen, der hat sich dann auf den Brustwarzen quälen müssen. Oder Friend, der hat sich auch zunehmend schwergetan.
Erkenntnisgewinn? Welcher der Laktatraketen wie Köhler und Djakpa oder der Laktatnieten wie Hoffer und Friend (von Caio und Alvarez will ich garnicht reden) wird uns den Aufstieg ermöglichen?
Wahrscheinlich, so die Hoffnung, die Neuverpflichtung(en) dieses Winters.
Danke für deinen Beitrag, vielleicht bekommt Peter hiermit Antwort auf seine vorher gestellte Frage.
Traurig ist auch, welche mediale Stimmung mal wieder von der Presse erzeugt wurde und wie bereitwillig die meisten mal wieder darauf eingegangen sind.
Richtig! Man könnte meinen, daß die Presse nichts anderes zu berichten weiss, als über einen nicht bestandenen Laktattest des Spielers Caio!?! Ich wüsste nicht, daß bei anderen Vereinen so ein riesen "Bohay" um so einen dämlichen Test veranstaltet wird! Mir ist das, noch gelinde gesagt, scheissegal!!!
@Aceton-Adler Du hast recht. Auch ich sah Caio bei seinen wenigen Einwechslungen stets als Belebung, mit Tordrang, Laufbereitschaft, Einsatz und plötzlich wieder aufkommender Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis. Aber was nutzt das alles. Ohne Laktettest.
Leider gibt es für die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis keine Punkte. Alles brotlose Kunst. Und alle 2 Jahre mal ein tolles Tor ist einfach zu wenig!
Brotlose Kunst ist es, wenn man zu einem Spiel keinen Beitrag leistet. Wenn man jedoch Chancen einleitet bzw. selbst Chancen hat, die nicht zu Toren führen, dann ist das in meinen Augen keine brotlose Kunst.
@Aceton-Adler Du hast recht. Auch ich sah Caio bei seinen wenigen Einwechslungen stets als Belebung, mit Tordrang, Laufbereitschaft, Einsatz und plötzlich wieder aufkommender Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis. Aber was nutzt das alles. Ohne Laktettest.
Leider gibt es für die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis keine Punkte. Alles brotlose Kunst. Und alle 2 Jahre mal ein tolles Tor ist einfach zu wenig!
Brotlose Kunst ist es, wenn man zu einem Spiel keinen Beitrag leistet. Wenn man jedoch Chancen einleitet bzw. selbst Chancen hat, die nicht zu Toren führen, dann ist das in meinen Augen keine brotlose Kunst.
10 Scorerpunkte in 80 BL-Spielen ist brotlose Kunst, auch wenn Du es anders siehst. Die 0 Scorerpunkte in den 5 Spielen diese Saison lassen wir mal einfach unter den Tisch fallen.
reggaetyp schrieb: Siehste, Würzburger: Das ist der entscheidende Unterschied bei uns in der Wahrnehmung Caios: Bis auf seltene Geniestreiche sehe ich ihn als durchschnittlichen Spieler, der uns mittel- und langristig nicht besser macht, als die Spieler, die vorne dran sind. Deshalb sehe ich auch keinerlei Möglichkeit, ihn zu verbessern. Der ist einfach nicht besser, so meine Ansicht. Und ich gehe wie auch Schobberobber davon aus, dass er nirgends in Europa ein Bein auf den Boden bekommt.
Um genau diese Frage geht es aber doch gerade auch, nämlich warum haben er und andere sich nicht entscheidend weiterentwickelt bzw. weiterentwickeln können.
Die einen sagen, es liegt nur an die Spielern, die anderen sagen, dass es kein Konzept gab bzw. ein solches umgesetzt wurde. Siehe dazu uua's Beitrag.
Hier haben etliche Spieler bewiesen, dass sie profitauglich sind. Unabhänging von der unterentwickelten Fähigkeit, ein Konzept umzusetzen und von Trainern abzufordern, eben jenes umzusetzen.
Sind das denn überirdische Helden oder Wunderspieler?
Es stimmt übrigens nicht, dass sich andere Spieler nicht weiterentwickelt haben. Russ, Ochs und Jung kamen aus dem Nachwuchs und haben sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiterentwickelt.
Es wird mir wohl niemand widersprechen, dass Caio alleine mehr Talent hat als alle drei zusammen. Nur er hat sich überhaupt nicht weiterentwickelt, während die anderen sich bei uns zu Stammspielern in der Bundesliga gemausert haben.
Entweder ist Caio nicht in der Lage oder nicht Willens, an seinen Defiziten zu arbeiten, aber er ist der einzige, der sich nicht entwickelt hat und daran sind nicht die Trainer schuld. Das Trainerimitat hat in seiner ersten Saison ja anfangs auf Caio gebaut, bis er einsehen musste, dass er die Anforderungen nicht erfüllen konnte, erfüllen kann und auch nie erfüllen können wird.
Erstklassiger Beitrag, seventh_son, wie so oft.
Und die zitierte Passage ist die entscheidende.
Als man damals die Ausländer Caio, Fenin, Korkmaz und Bellaid für viel Geld verpflichtet hatte, habe ich tatsächlich an einen überzeugenden Strategiewechsel geglaubt. Bruchhagen postulierte damals "daß man sich als einen Ausbildungsverein verstehen wolle". Also die gefundenen "Talent-Perlen" so auszubilden und weiterzuentwickeln, daß sie dem Verein zunächst sportlich weiterhelfen und -im optimalen Fall- mit Profit weiterverkauft werden können.
Wenn man sich das heutige Endergebnis anschaut, kann man nur konstatieren -traurig oder wütend- , daß das sportliche Management auf seiner selbst vorgegebenen Strategieschiene total versagt hat. Keiner der drei Trainer -Daum nehme ich aus, da zu kurz hier- wurde auch nur im geringsten auf diese Leitlinie verpflichtet oder gar festgenagelt. Jeder hat sich einen Scheiß um Ausbildung oder Weiterentwicklung gekümmert, weder bei der ausländischen noch bei der eigenen Jugend, jeder hat immer nur weitere, fertige Spieler gefordert, die sofort weiterhelfen, jeden hat man nach seiner Fasson werkeln und wurschteln lassen, entgegen jeder Strategievorgabe.
Das ist der eigentliche Skandal.
Zum Laktattest: der Sinn und die aus einem Laktattest zu gewinnenden Erkenntnisse in Bezug auf individuelle Trainingskonzepte werden hier zum fünften Mal völlig falsch diskutiert und interpretiert. Ist auch wurscht, weil sie eh nicht trainingsindividuell umgesetzt werden in diesem Stümperladen.
Nur soviel: Caio und Hoffer haben nicht abreißen lassen. Journalistenquatsch bzw Stimmungsmache. Sie wurden vom medizinischen Team vor Beginn der letzten Einheit, der 900m-Einheit im schnellsten Tempo, bewußt aus dem Test herausgenommen. Alvarez andererseits hat man laufen lassen, der hat sich dann auf den Brustwarzen quälen müssen. Oder Friend, der hat sich auch zunehmend schwergetan.
Erkenntnisgewinn? Welcher der Laktatraketen wie Köhler und Djakpa oder der Laktatnieten wie Hoffer und Friend (von Caio und Alvarez will ich garnicht reden) wird uns den Aufstieg ermöglichen?
Wahrscheinlich, so die Hoffnung, die Neuverpflichtung(en) dieses Winters.
Genau mit dieser Einstellung habe ich meine Probleme.
Das wird schon trainiert worden sein, die Defizite werden schon angesprochen worden sein, da wird schon gearbeitet werden, ich kann mir das nicht vorstellen, vier Trainer können ja nicht irren....
Dann erübrigen sich doch alle weiteren Diskussionen zu diesem Thema. Es erübrigt sich auch der Hinweis darauf, dass sich kein einziger Spieler in den letzten Jahren unter unseren Trainern, die ja alles wissen, verbessert hat. Das Ergebnis der "Arbeit", die da geleistet wird, kann man Woche für Woche beobachten.
Ich weiß, dass du eher ergebnisorientiert denkst. Aber auch das Endergebnis eines Spiels ist schlussendlich nur das Resultat der "Arbeit", die zuvor geleistet wurde. Und wenn ich mir ansehe, dass unsere "Arbeit" weitestgehend darin besteht, neue Spieler zu fordern und zu holen, dann wundert mich nicht, was ich auf dem Platz sehe.
Ich weiß nicht, wo du da eine Perspektive für Eintracht Frankfurt siehst. Die, die ich sehe, lautet: Spieler nix gut? Weg mit Spieler! Spieler neu! Wir brauche Spieler!
Eine eher erbärmliche Perspektive.
@Aceton-Adler
Du hast recht. Auch ich sah Caio bei seinen wenigen Einwechslungen stets als Belebung, mit Tordrang, Laufbereitschaft, Einsatz und plötzlich wieder aufkommender Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis.
Aber was nutzt das alles. Ohne Laktettest.
Deshalb sehe ich auch keinerlei Möglichkeit, ihn zu verbessern.
Der ist einfach nicht besser, so meine Ansicht.
Und ich gehe wie auch Schobberobber davon aus, dass er nirgends in Europa ein Bein auf den Boden bekommt.
Leider gibt es für die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis keine Punkte. Alles brotlose Kunst. Und alle 2 Jahre mal ein tolles Tor ist einfach zu wenig!
+1
Dann nenne mir einen, auch nur einen einzigen Spieler, der sich unter unseren gottgleichen Trainern, die ja nicht irren können, in den letzten Jahren nachhaltig verbessern konnte. Wieviele waren es? 50? 60? Die auf der Stelle treten, dieselben Fehler machen wie vor 5 Jahren, oder sogar noch schlechter wurden?
Wenn Caio weg ist, interessiert es mich einen Dreck, wo der ein oder zwei Beine auf den Boden bekommt. Nur damit ich sagen kann: unsere Trainer können ja nicht irren?
Vergiss es.
Er hat auch immerhin in der Halbzeitpause gegen Paderborn den Videowürfel getroffen, Fenin dagegen ist daran kläglich gescheitert. Trotz Laktattest.
Aber ich weiß, bei Caio ist alles anders als Bei Meier oder Köhler. Gegen den armen Jungen mit den braunen Augen darf man nichts böses schreiben.
Der wird mit dem Geld was er hier verdient hat + die paar Flocken von seinem alten und zukünftigen Verein in Brasilien lange gut leben können. Jaja, armer Junge der Caio und eigentlich einer für die Seleção. Fünf Spiele und faire Behandlung der Trainer und so.
Bald ist er weg.
Brauchst gar nicht so einen Ton anzuschlagen.
Mach einen Thread auf mit dem Thema "Wieso schaffen wir es nicht, unsere Spieler zu verbessern?", aber mach mich nicht blöd von der Seite an wegen eines für Eintracht Frankfurt teuren Missverständnisses.
Caio hat es net druff für den Profibereich in Deutschland.
Und das völlig unabhängig davon, ob es bei Eintracht frankfurt Versäumnisse im sportlichen Bereich gibt.
Es gibt eine Menge Spieler, die nach Maßgabe etlicher hier trotz der Trainer, sich durchgesetzt haben im Profibereich. Bei uns oder anderen Vereinen. Caio gehört nicht dazu, trotz der u.a. von dir attestierten Fähigkeiten. Ich sehe mehr Defizite als Stärken.
Das ist meine Meinung. Deine sieht anders aus.
So ist das halt bei Diskussionen.
Du bist ganz schön verbohrt. Letztenendes lag es daran, dass Caio rein gar nichts dafür getan hat, um irgendwie den Anschluß zu finden und anzukommen. Dass die Betreuung besser hätte sein können oder müssen, ist zwar richtig, kann und darf aber keine Ausrede sein.
Auch wenn ein Laktattest kein Qualitätsmerkmal ist, kann es aber doch nicht sein, dass ein Berufssportler nicht in der Lage ist, sowas durchzustehen. Nicht einmal!
Danke für deinen Beitrag, vielleicht bekommt Peter hiermit Antwort auf seine vorher gestellte Frage.
Traurig ist auch, welche mediale Stimmung mal wieder von der Presse erzeugt wurde und wie bereitwillig die meisten mal wieder darauf eingegangen sind.
Es gibt ja auch keine Kfz-Mechaniker, die nicht einmal ein Rad wechseln können!
Richtig! Man könnte meinen, daß die Presse nichts anderes zu berichten weiss, als über einen nicht bestandenen Laktattest des Spielers Caio!?! Ich wüsste nicht, daß bei anderen Vereinen so ein riesen "Bohay" um so einen dämlichen Test veranstaltet wird! Mir ist das, noch gelinde gesagt, scheissegal!!!
Brotlose Kunst ist es, wenn man zu einem Spiel keinen Beitrag leistet. Wenn man jedoch Chancen einleitet bzw. selbst Chancen hat, die nicht zu Toren führen, dann ist das in meinen Augen keine brotlose Kunst.
10 Scorerpunkte in 80 BL-Spielen ist brotlose Kunst, auch wenn Du es anders siehst.
Die 0 Scorerpunkte in den 5 Spielen diese Saison lassen wir mal einfach unter den Tisch fallen.
Hö?
Es war mitnichten meine Absicht, irgendjemanden "anzumachen". Entschuldige bitte.
Um genau diese Frage geht es aber doch gerade auch, nämlich warum haben er und andere sich nicht entscheidend weiterentwickelt bzw. weiterentwickeln können.
Die einen sagen, es liegt nur an die Spielern, die anderen sagen, dass es kein Konzept gab bzw. ein solches umgesetzt wurde. Siehe dazu uua's Beitrag.
Unabhänging von der unterentwickelten Fähigkeit, ein Konzept umzusetzen und von Trainern abzufordern, eben jenes umzusetzen.
Sind das denn überirdische Helden oder Wunderspieler?
Es wird mir wohl niemand widersprechen, dass Caio alleine mehr Talent hat als alle drei zusammen. Nur er hat sich überhaupt nicht weiterentwickelt, während die anderen sich bei uns zu Stammspielern in der Bundesliga gemausert haben.
Entweder ist Caio nicht in der Lage oder nicht Willens, an seinen Defiziten zu arbeiten, aber er ist der einzige, der sich nicht entwickelt hat und daran sind nicht die Trainer schuld. Das Trainerimitat hat in seiner ersten Saison ja anfangs auf Caio gebaut, bis er einsehen musste, dass er die Anforderungen nicht erfüllen konnte, erfüllen kann und auch nie erfüllen können wird.