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Web.de Abzocke

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yeboahszeuge schrieb:
Ich würde mal sagen: schlechter Anwalt.


wieso? es ist doch klar, dass einem da nichts geschenkt wird und er durch das anklicken irgendeinen mist bestätigt (wie oben schon auch von anderen erklärt). selbst schuld, was soll da ein anwalt machen können?
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okay, kann man woghl doch was machen, wie in dem artikel steht.

aber wer ist so dämlich, zu glauben, dass einem wirklich etwas geschenkt wird?
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eagle.one schrieb:

yeboahszeuge schrieb:
Ich würde mal sagen: schlechter Anwalt.


wieso? es ist doch klar, dass einem da nichts geschenkt wird und er durch das anklicken irgendeinen mist bestätigt (wie oben schon auch von anderen erklärt). selbst schuld, was soll da ein anwalt machen können?

Auch wenn es meinen Zunftkollegen kein gutes Zeugnis ausstellt: Es ist leider so, dass in Fällen wie diesen (=Zivilsachen mit Streitwert unter 100,- Euro) man fast immer abgewimmelt wird. Der Grund ist klar: Bei den geringen Gebühren verhungert der Anwalt beim Arbeiten, d.h. seine Kosten für die Kanzlei sind höher als die Einnahmen. In obigem Fall von eagle.one hatte der Anwalt aus dem genannten Grund offenbar keine Lust, sich schlau zu machen.  
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das von web.de ist echt ne ganz linke trickkiste! wurde schon in c't behandelt (vorsicht kunde), ich glaube nicht daß die schwei.. damit letztinstanzlich durchkommen würden, da man hier auch durch einfache fehlbedienung (verzögerter tastendruck) "mitglied" wird. also hartnäckig am telefon bleiben und mit ausschöpfung des rechtswegs drohen!
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Das Problem ist doch, dass sich diese Masche schon alleine dadurch lohnt, weil viele zahlen, um sich damit vermeintlich drohenden Ärger zu sparen. Gerichtlich durchsetzen würde web.de die Forderung wohl nie. Das Risiko, letztendlich einen Prozess zu verlieren, wäre viel zu groß. Dann nämlich würde quasi amtlich festgestellt, dass dieses Abo-Modell gegen Verbrauchergesetze verstößt.

Allerdings macht es schon nachdenklich, dass unser Rechtssystem solche Machenschaften zulässt.
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yeboahszeuge schrieb:
Das Problem ist doch, dass sich diese Masche schon alleine dadurch lohnt, weil viele zahlen, um sich damit vermeintlich drohenden Ärger zu sparen. Gerichtlich durchsetzen würde web.de die Forderung wohl nie. Das Risiko, letztendlich einen Prozess zu verlieren, wäre viel zu groß. Dann nämlich würde quasi amtlich festgestellt, dass dieses Abo-Modell gegen Verbrauchergesetze verstößt.


Das ist es nämlich. Eigentlich ist web.de auf der sicheren Seite. Überall wurde darauf hingwiesen,  aber dass dann dabei steht KOSTENLOS und so ein Mist und das zum Geburtstag macht das Ganze dann doch wieder sehr zwielichtig.

Dann rechnet man natürlich mit den vielen "Dummen" auf dieser Welt. WEB.DE und Konsorten hat nix zu verschenken ... vor allem nicht als Börsenorientiertes Unternehmen.

So - Nur wer klagt für die ein paar Euro.


Allerdings macht es schon nachdenklich, dass unser Rechtssystem solche Machenschaften zulässt.


Oh ja ... Da mache ich selber schon seit 2001 mit einer Bank rum. Das gesunde Rechtsempfinden sagt HÜH, die Bank sagt HOTT und ich sage ... egal ist eine andere Sache.

Es gibt einfach noch zu viele Sachen, die nicht eindeutig geklärt sind.

[/quote]


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