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Als ich heute morgens um halb zehn .....

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                             ..... für S., der es nicht anders gewollt hat  

Als ich heute morgens um halb zehn mit meinen Kumpels am Wasserhäuschen stand und ein paar Binding-Export zischte, sah ich doch in der Bild-Zeitung einen interessanten Artikel:

„Mit einem bizarren Fall von Haremshaltung sahen sich Beamte der Frankfurter Tierschutzbehörde konfrontiert. In einer zweigeschossigen Wohnung entdeckten sie eine Schafherde. Der Mieter lebte mit 80 Tieren mitten in der Stadt. ‚Er lebte oben, die Schafe lebten unten’, sagte ein Polizeisprecher. Ob daraus Rückschlüsse auf den täglichen Umgang miteinander möglich seien, wollte der Sprecher noch nicht bestätigen. Behörden beschlagnahmten die Herde, nachdem einige Tiere ausgebüxt waren und die Beete auf dem städtischen Friedhof abfraßen.“
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"Er lag oben, die Schafe lebten unten"

OMG, die gute alte Missioschafsstellung. Ich fand den Typen schon immer irgendwie spießig.
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HeinzGründel schrieb:
"Er lag oben, die Schafe lebten unten"


Immerhin, sie lebten unten - das spricht, finde ich, irgendwie wieder für ihn.

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Moin ak,
dann warst Du das heute morgen, der am Kiosk die Bild las

Jetzt versteh ich erst, warum S. heute auf der Konsti als was von Bic-Feuerzeugen, die eine neue Serie mit "sheeps" herausgegeben hätten, faselte. Und jetzt wird mir auch klar, warum er sich mit einem gewagten Sprung von der Äppler-Bank offensichtlich das Leben nehmen wollte, ein Leben, was ohne seine "unten lebenden Schafe" einfach nicht mehr lebenswert ist

Armer S.

Heinz, kümmer Dich am Samstag bitte um S. kaufe ihm halt so ein neues Bic-Feuerzeug
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Ob man das überhaupt noch Leben nennen kann?

Aus volkskundlicher und kulturantropologischer Sicht ist dieses Phänomen ja nicht ganz uninteressant.

Ist ja eigentlich kein Einzelfall.  Quellen aus dem vorderen Orient berichten folgendes:

Der Harem war der Schafstrakt des regierenden Stefankah. Im Sozialleben war der Harem für Aussenstehende natürlich unzugänglich und für alle Männer ausser des Stefankah verbotenes Gebiet. Nur bestimmte Räume durften von einigen Eunuchen betreten werden. Man spricht hier von 59

Im Harem waren sieben Schafe mit ihren Stellvertreterinnen beschäftigt. Die Diensthöchste war das Schatzmeisterschaf, der alle Sklaven unterstellt waren. Sie war für die Sicherheit der Schatzkammer zuständig. Ausser ihr arbeiteten hier das Wäschemeisterschaf, das Kaffeemeisterschaf, das Bademeisterschaf, das Versorgungsmeisterschaf, etc.


Sogar alte Volksweisen berichten vom wilden Treiben im Serrail des StefanKah


Sucht mich nicht am Himmel
ich bin ein Stern im Harem
glaubt nicht meinem Lachen, meiner Tänzelei
Ach, ich bin ein armes, einsames Schäfchen

Hoffnungslos vermisse ich das geliebt werden
die blauen Gewässer des Bosporus spülen meine Trauer weg
die silbernen Spiegel zeigen nicht mein wahres Ich
auch wenn ich weiß,
die Tür steht offen, kann ich mein Käfig trotzdem nicht verlassen

Niemals habe ich im Palast Zuneigung erfahren
Golden sind hier die Ketten der Sklaverei
auch wenn die Menschen mich um meine Mahlzeiten beneiden
Sehne ich mich so bald wie möglich in den Himmel

Sucht mich nicht am Himmel
Ich bin ein Stern im Harem
glaubt nicht meinem Lachen, meiner Tänzelei
Ach, ich bin ein armes, einsames Schäfchen

*Ein im 16 Jh. in Istanbul sehr bekanntes  Lied
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adlerkadabra schrieb:
                             ..... für S., der es nicht anders gewollt hat  

Als ich heute morgens um halb zehn mit meinen Kumpels am Wasserhäuschen stand und ein paar Binding-Export zischte, sah ich doch in der Bild-Zeitung einen interessanten Artikel:

„Mit einem bizarren Fall von Haremshaltung sahen sich Beamte der Frankfurter Tierschutzbehörde konfrontiert. In einer zweigeschossigen Wohnung entdeckten sie eine Schafherde. Der Mieter lebte mit 80 Tieren mitten in der Stadt. ‚Er lebte oben, die Schafe lebten unten’, sagte ein Polizeisprecher. Ob daraus Rückschlüsse auf den täglichen Umgang miteinander möglich seien, wollte der Sprecher noch nicht bestätigen. Behörden beschlagnahmten die Herde, nachdem einige Tiere ausgebüxt waren und die Beete auf dem städtischen Friedhof abfraßen.“





Wenn das so stimmt spricht das nicht gerade für dich  ,-)
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*rofl* Aber die amüsanteste Einleitung für einen Forumsbeitrag die ich je gelesen habe. Selbst wenn es wirklich so war. *g*
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Selbstverständlich steht es StefanK frei, sich demnächst hier, oder auch im Thread "Was macht ihr in den nächsten Ferien" zu äußern  
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Uriah Sheep - Ewe in Black
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adlerkadabra schrieb:
Als ich heute morgens um halb zehn mit meinen Kumpels am Wasserhäuschen stand und ein paar Binding-Export zischte, sah ich doch in der Bild-Zeitung einen interessanten Artikel:


da ich ja ab und zu gerne mal als modeberaterin im forum tätig bin, hoffe ich doch sehr, dass du für diese uhrzeit und diesen ort das passende outfit am leibe trugst.
also mal zumindest eine polyesterjogginghose (sateng - wie der frankfurter sagen würde) mit der grundfarbe dunkellila (verwaschen). oben etwas weiter, so dass das sackkraulen mit links (in der rechten hand ist ja die exportflasche) auch noch angenehm ist. zu kurz darf sie ruhig sein, es ist durchaus reizvoll, wenn die tennissocken etwas hervorluken. hat die hose noch die weiteren farben gelb, grün, rot und blau - am besten in wild gemusterter form - gibts nichts zu meckern. unter der passenden jacke, die am bauch etwas spannte, hattest du hoffentlich ein feinrippunterhemd (gerne auch etwas fleckig), oder!?

zu dem bildzeitungsartikel sag ich mal lieber nix, wieder mal absolut schlampig recherchiert

... es ist noch viel schlimmer als befürchtet: das beschriebene haus hat sogar 4 stockwerke.  sodom und gomera
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Die Schafe gehörten wohl zur Gattung der Schtefanke...
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Warum ist denn morgendliches Trinkhallen-Flanieren so verpönt?!  
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frankfurt-mein schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Als ich heute morgens um halb zehn mit meinen Kumpels am Wasserhäuschen stand und ein paar Binding-Export zischte, sah ich doch in der Bild-Zeitung einen interessanten Artikel:



also mal zumindest eine polyesterjogginghose (sateng - wie der frankfurter sagen würde) mit der grundfarbe dunkellila (verwaschen). oben etwas weiter, so dass das sackkraulen mit links (in der rechten hand ist ja die exportflasche) auch noch angenehm ist. zu kurz darf sie ruhig sein, es ist durchaus reizvoll, wenn die tennissocken etwas hervorluken. hat die hose noch die weiteren farben gelb, grün, rot und blau - am besten in wild gemusterter form - gibts nichts zu meckern. unter der passenden jacke, die am bauch etwas spannte, hattest du hoffentlich ein feinrippunterhemd (gerne auch etwas fleckig), oder!?


Weit gefehlt, Verehrteste      Gestatten,

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adlerkadabra schrieb:
frankfurt-mein schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Als ich heute morgens um halb zehn mit meinen Kumpels am Wasserhäuschen stand und ein paar Binding-Export zischte, sah ich doch in der Bild-Zeitung einen interessanten Artikel:



also mal zumindest eine polyesterjogginghose (sateng - wie der frankfurter sagen würde) mit der grundfarbe dunkellila (verwaschen). oben etwas weiter, so dass das sackkraulen mit links (in der rechten hand ist ja die exportflasche) auch noch angenehm ist. zu kurz darf sie ruhig sein, es ist durchaus reizvoll, wenn die tennissocken etwas hervorluken. hat die hose noch die weiteren farben gelb, grün, rot und blau - am besten in wild gemusterter form - gibts nichts zu meckern. unter der passenden jacke, die am bauch etwas spannte, hattest du hoffentlich ein feinrippunterhemd (gerne auch etwas fleckig), oder!?


Weit gefehlt, Verehrteste      Gestatten,





ein offenbacher im forum  ,-)
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So ungerecht ist die Welt. Während sich alle rings um Knuts Eisbärgehege drängen, um seine Rettung aus Todesgefahr, die gar nicht bestand, zu feiern, gibt nebenan ein Pandabär unbemerkt den Löffel ab. Und wenn ich 80 unschuldigenSchafen, auf die angesichts des sich nähernden Osterfests bereits der Metzger mit dem scharfen Messer wartet, Schutz und Obdach gewähre, macht die Blödzeitung natürlich einen Harem daraus. Die Sache hat sich inzwischen völlig aufgeklärt. Alle Schafe haben Asylantrag gestellt und werden demnächst eine Arbeitsgenehmigung als selbstständige Woll- und Käseproduzenten erhalten.

P.S. Spenden für adlerkadabra bitte an die Organisation "Wasserhäuschen e.V -Binding-Export ist nun echt nicht die Lösung".    
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stefank schrieb:
Die Sache hat sich inzwischen völlig aufgeklärt. Alle Schafe haben Asylantrag gestellt und werden demnächst eine Arbeitsgenehmigung als selbstständige Woll- und Käseproduzenten erhalten.
 


Dies erinnrt mich an Machenschaften meist osteuropäischer Menschenlogistikunternehmer. Wenn Stefank bald mit einem neuen Sportcabrio ankommt, dann wissen wir warum!   ,-)
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Cabrio wäre an und für sich überhaupt kein Problem. Verräterisch wirds erst dann, wenn S. mit dem neuesten Sheep-Modell aufkreuzt:




StefanKs Spendenaufruf möchte ich an dieser Stelle nochmal ausdrücklich unterstreichen  
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Hoffentlich waren es nur Schafe
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Lieber HG, ich finde, wir sollten StefanK hier doch etwas fairer behandeln. Ich meine, man kann ja sagen was man will, aber der Mann hat Charakter und Stehvermögen. Er steht zu seiner Leidenschaft. Er steht sogar immer voll hinter seinen Schafen  


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