„Was macht man mit Jägern, die keiner mehr braucht?“ Okay, manche kühlen sich ihr Mütchen am Problembär JJ1. Seit wir aber insgsamt nicht länger mehr dem Mammut Aug` in Auge gegenüberstehen, fehlt uns Männern irgendwas.
Der Philosoph Peter Sloterdijk über “Torschützenorgasmen und nationale Erregungsgemeinschaften“:
jaaaaaa! endlich!!!!! ich kann mal völlig anderer meinung sein als von mir geschätzte forenteilnehmer. also dann: volle breitseite!!!
ich halte Sloterdijk nicht nur für einen griesgram und eine ganz schreckliche spassbremse. er ist für mich gleichzeitig ein populistischer dummbabbler und in seiner argumentation immer entweder zielgruppenorientiert, indem er diejenigen bedient die ihm beifall klatschen sollen, als auch geisterfahrer gegenenüber allem, das in sein griesgrämiges weltbild nicht hineinpasst.
so, jetzt gestehe ich noch, dass ich den aktuellen artikel nicht gelesen habe und dann diskutieren wir das ganze im feuilleton der faz weiter.
unerwartet endlich mal auf konfrontationskurs: kenn ich, unbedingt ein befreiendes gefühl!
im telegrammstil: griesgram und spaßbremse nicht unbedingt primäre argumente. halte abgesehen davon p.s. auch nicht für den grämlichsten seiner spezies. ungefähr: :neutral-face geistiges geisterfahren: meistens ganz interessant. ungefähr:
zielgruppenorientiert: ist was dran, kommt, glaub ich, daher, dass man den guten p.s. zu jedem trendy-thema befragt und er u.a. eitel genug ist, seinem senf dazu zu geben. dabei bilden sich strickmuster heraus, deren repetition auf die dauer nicht gut rüberkommt. aber welchem philosophen geht nicht das herz auf, wenn er auf einmal gebraucht, nach seiner meinung gefragt wird. plato wollte die denker ja gar zu lenkern in sachen politik machen – ein desaster, wäre diese idee realisiert worden.
fußball und philosophie: hat im grunde ähnlich viel miteinander zu tun wie schiedsrichtern und klavierspielen , nämlich nix. gottseidank. was einen martin heidegger (autor u.a. von ‚die kunst und der RAUM [sic!]) nicht daran gehindert hat, glühender fußball- und namentlich beckenbauer-fan zu sein. auch gut.
bitte den artikel weiterhin ja ungelesen lassen. beste voraussetzung für spontaneität bei der diskussion im faz-feuilleton. mit den exorbitanten honoraren werden wir schon was anzufangen wissen ...
Um bei mir als "Philosoph" durchzugehen, muss da schon ein anderes Kaliber vorbei kommen, als diese Phrasendreschmaschine. Ich verstehe auch nicht, warum jetzt jeder Hilfsintellektuelle sich zum Thema Fussball äußern muss, nur damit Zeit und Spiegel-Redakteure auch endlich mal über Fußball schreiben dürfen. Wird Zeit, dass die WM vorbei ist.
schusch schrieb: Um bei mir als "Philosoph" durchzugehen, muss da schon ein anderes Kaliber vorbei kommen
fürwahr hohe ansprüche! zum beispiel?
schusch schrieb: Ich verstehe auch nicht, warum jetzt jeder Hilfsintellektuelle sich zum Thema Fussball äußern muss
ob p.s. sich nun unbedingt zum fußball äußern muss, ist eine berechtigte frage (s.o.). man mag ihn schätzen oder nicht, ihn als "hilfsintellektuellen zu disqualifizieren, ist unsinn, das weißt du vermutlich selbst.
schusch schrieb: nur damit Zeit und Spiegel-Redakteure auch endlich mal über Fußball schreiben dürfen.
zumindest der spiegel bringt auch sonst ziemlich regelmäßig was über fußball, manchmal sogar recht gute sachen. also: relax mal, sonst kommst du am ende noch griesgrämiger rüber als der meister selber
schusch schrieb: Um bei mir als "Philosoph" durchzugehen, muss da schon ein anderes Kaliber vorbei kommen
fürwahr hohe ansprüche! zum beispiel?
Och so was poststrukturalistisches, dekonstruktivistisches von Foucault, Derrida und Deleuze wäre doch ganz nett. Nur haben die Glück und können, weil schon tot, nicht mehr zum Thema WM in Deutschland befragt werden.
adlerkadabra schrieb:
schusch schrieb: Ich verstehe auch nicht, warum jetzt jeder Hilfsintellektuelle sich zum Thema Fussball äußern muss
ob p.s. sich nun unbedingt zum fußball äußern muss, ist eine berechtigte frage (s.o.). man mag ihn schätzen oder nicht, ihn als "hilfsintellektuellen zu disqualifizieren, ist unsinn, das weißt du vermutlich selbst.
Er ist ein Hilfsintellektueller. Wenn in dem Land der Dichter und Denker so ne Sprechblase als Aushängeschild dient, dann ist es ja dort bei uns wie im Fußball auch bestellt: Wir warn mal ganz gut und glauben wir wären es immer noch.
adlerkadabra schrieb:
schusch schrieb: nur damit Zeit und Spiegel-Redakteure auch endlich mal über Fußball schreiben dürfen.
zumindest der spiegel bringt auch sonst ziemlich regelmäßig was über fußball, manchmal sogar recht gute sachen. also: relax mal, sonst kommst du am ende noch griesgrämiger rüber als der meister selber
Einem humorlosen Schwätzer humorloses Schwätzertum zu unterstellen ist nicht unbedingt originell und humorvoll. Da hast Du recht.
ja, genau so muß die diskussion verlaufen. wir schaffen uns schon noch runter auf faz-niveau.
wenn wir jetzt noch die kurve kriegen und wiglaf droste (den ich eher schätze) und peter hahne (zu dem ich mich eigentlich nicht äussern möchte, da es ansonsten teuer werden könnte) in die diskussion einzubringen, dann hätten wir sogar chancen aufs feuilleton in "die zeit".
peter schrieb: ja, genau so muß die diskussion verlaufen
obacht, sonst werden wir als harmoniesüchtig auffällig - worst case scenario, sowas
peter schrieb: wir schaffen uns schon noch runter auf faz-niveau.
in 2, 3 tagen könnt ich soweit sein und zu allem bereit
peter schrieb: wenn wir jetzt noch die kurve kriegen und wiglaf droste (den ich eher schätze) und peter hahne (zu dem ich mich eigentlich nicht äussern möchte, da es ansonsten teuer werden könnte) in die diskussion einzubringen, dann hätten wir sogar chancen aufs feuilleton in "die zeit".
in ordnung. aber wenn her hahne dabei sein sollte, würde ich nicht zögern ihn einen ..., einen ..., einen PROBLEMBÄR zu heißen, und aus wär's mit der "zeit" (für mich wenigstens)
da "problembär", zumindest in meiner persönlichen einschätzung, bereits jezt als "wort des jahres" quasi uneinholbar vorne liegt, sollten die "zeit-redakteure" da gnade vor recht ergehen lassen. falls sie die zeichen der zeit nicht wieder zu spät erkennen .
adlerkadabra schrieb: in ordnung. so gesehen outet sich p.s. im interview geradezu als sartreianer* (gibt's das?, klingt ein wenig nach klingone)
ich sach immer existentialist dazu
adlerkadabra schrieb: bei der mammutjagd verkompliziert sich alles durch die anwesendheit des mammuts
wenn man bei der mammutjagd das mammut mal außen vor lässt, macht sich der jäger bei der jagd ganz schön lächerlich - in etwa so, wie dieses stepi-double beim fußball-schwadronieren [/quote]
Der Philosophenkick lief vor 4 Tagen auf Arte. Wir haben verloren.Ausgerechnet gegen Griechenland. Naja, wenn dieser Blinde auch ausgerechnet diesen vermeintlichen Übermenschen Nietzsche im defensiven Mittelfeld aufstellt mußte es ja so kommen.
Der Philosoph Peter Sloterdijk über “Torschützenorgasmen und nationale Erregungsgemeinschaften“:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,419812,00.html
Ansonsten ist der Mann immer ein bischen arg theoretisch.Hier habe jedoch mehrmals mit dem Kopf genickt und gedacht " so isses"
ich halte Sloterdijk nicht nur für einen griesgram und eine ganz schreckliche spassbremse. er ist für mich gleichzeitig ein populistischer dummbabbler und in seiner argumentation immer entweder zielgruppenorientiert, indem er diejenigen bedient die ihm beifall klatschen sollen, als auch geisterfahrer gegenenüber allem, das in sein griesgrämiges weltbild nicht hineinpasst.
so, jetzt gestehe ich noch, dass ich den aktuellen artikel nicht gelesen habe und dann diskutieren wir das ganze im feuilleton der faz weiter.
peter
im telegrammstil: griesgram und spaßbremse nicht unbedingt primäre argumente. halte abgesehen davon p.s. auch nicht für den grämlichsten seiner spezies. ungefähr: :neutral-face geistiges geisterfahren: meistens ganz interessant. ungefähr:
zielgruppenorientiert: ist was dran, kommt, glaub ich, daher, dass man den guten p.s. zu jedem trendy-thema befragt und er u.a. eitel genug ist, seinem senf dazu zu geben. dabei bilden sich strickmuster heraus, deren repetition auf die dauer nicht gut rüberkommt. aber welchem philosophen geht nicht das herz auf, wenn er auf einmal gebraucht, nach seiner meinung gefragt wird. plato wollte die denker ja gar zu lenkern in sachen politik machen – ein desaster, wäre diese idee realisiert worden.
fußball und philosophie: hat im grunde ähnlich viel miteinander zu tun wie schiedsrichtern und klavierspielen , nämlich nix. gottseidank. was einen martin heidegger (autor u.a. von ‚die kunst und der RAUM [sic!]) nicht daran gehindert hat, glühender fußball- und namentlich beckenbauer-fan zu sein. auch gut.
bitte den artikel weiterhin ja ungelesen lassen. beste voraussetzung für spontaneität bei der diskussion im faz-feuilleton. mit den exorbitanten honoraren werden wir schon was anzufangen wissen ...
fürwahr hohe ansprüche! zum beispiel?
ob p.s. sich nun unbedingt zum fußball äußern muss, ist eine berechtigte frage (s.o.). man mag ihn schätzen oder nicht, ihn als "hilfsintellektuellen zu disqualifizieren, ist unsinn, das weißt du vermutlich selbst.
zumindest der spiegel bringt auch sonst ziemlich regelmäßig was über fußball, manchmal sogar recht gute sachen. also: relax mal, sonst kommst du am ende noch griesgrämiger rüber als der meister selber
Och so was poststrukturalistisches, dekonstruktivistisches von Foucault, Derrida und Deleuze wäre doch ganz nett. Nur haben die Glück und können, weil schon tot, nicht mehr zum Thema WM in Deutschland befragt werden.
Er ist ein Hilfsintellektueller. Wenn in dem Land der Dichter und Denker so ne Sprechblase als Aushängeschild dient, dann ist es ja dort bei uns wie im Fußball auch bestellt: Wir warn mal ganz gut und glauben wir wären es immer noch.
Einem humorlosen Schwätzer humorloses Schwätzertum zu unterstellen ist nicht unbedingt originell und humorvoll. Da hast Du recht.
Okay, ich bin jetzt wieder lustig
darauf wollt ich raus ,-)
wenn wir jetzt noch die kurve kriegen und wiglaf droste (den ich eher schätze) und peter hahne (zu dem ich mich eigentlich nicht äussern möchte, da es ansonsten teuer werden könnte) in die diskussion einzubringen, dann hätten wir sogar chancen aufs feuilleton in "die zeit".
peter
heute leider etwas übermütig
obacht, sonst werden wir als harmoniesüchtig auffällig - worst case scenario, sowas
in 2, 3 tagen könnt ich soweit sein und zu allem bereit
in ordnung. aber wenn her hahne dabei sein sollte, würde ich nicht zögern ihn einen ..., einen ..., einen PROBLEMBÄR zu heißen, und aus wär's mit der "zeit" (für mich wenigstens)
daher gegenvorschlag: olli dittrich & grill-crew
peter
(Den gab´s doch mal bei Monty Python, oder?)
unsterblich aber auch, wiederum die montys: der 100-meter-lauf für orientierungslose männer ...
@ peter :
oh, gerade anderswo gesehen :
herzlichen glückwunsch zum geburtstag, con-taurus !
am sonntag gab's den spaß beim arte-themenabend nochmal zu gucken.
zu dem interview: als alter schwarz-träger sagt ich's mit meinem jean-paul:
beim fußball verkompliziert sich alles durch die anwesendheit des gegners
in ordnung. so gesehen outet sich p.s. im interview geradezu als sartreianer* (gibt's das?, klingt ein wenig nach klingone) :
bei der mammutjagd verkompliziert sich alles durch die anwesendheit des mammuts
* gibt's da nicht von den monty's auch die drei englischen housewifes, die spontan nach paris fahren, um dort sartre zu besuchen
wenn man bei der mammutjagd das mammut mal außen vor lässt, macht sich der jäger bei der jagd ganz schön lächerlich - in etwa so, wie dieses stepi-double beim fußball-schwadronieren [/quote]
existentialist ... sagt man das heute immer noch ?!
mammutjagd ohne mammut führt, da stimm ich p.s. ohne zögern zu, direktemang in den fußball.
umgekehrt scheint fußball ohne gegner nicht notwendigerweise zur mammutja ..
leute, es ist spät
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