... sorgt momentan bekanntlich für einiges Aufsehen. Stein des Anstoßes ist dieses Cover, das ich als glücklicher Abonnennt noch vor der einstweiligen Verfügung von Humorfeind Beck (wer sonst als ein Pfälzer! ) in meinem Besitz wähnte:
Was haltet ihr vom Gebaren des SPD-Chefs? Grenzen der Satire erreicht/überschritten oder klassischer Fall von verletztem Stolz?
P.S. Im aktuellen Heft kommen aber auch Eintrachtfans auf Ihrer Kosten. Beim berüchtigten Titanic-Telefonterror werden nämlich harmlose Oxxenbacher verarscht. Auszüge unter: http://www.titanic-magazin.de/archiv/0706/terror10.php
Wie lächerlich ist das denn? Aber da es ja heisst das getroffene Hunde bellen und verletzte Hunde um sich beissen....... Eigentlich ein Grund sich die Zeitung zu holen.
kurt tucholsky antwortete auf die frage "was darf satire?"
mit einem "ALLES!!!"
beck ist zwar auch ein pfälzer, aber sein stets unterschätzter landsmann, der uns 16 jahre regiert hat, war immerhin so intelligent gewesen, sich nie juristisch gegen die titanic zu wehren. und der arme hat einiges mehr durchleiden müssen als kurtchen!
die macher der titanic werden sich über die kotenlose werbung von so exponierter stelle freuen!
aus spiegel-online: "Doch die Satiriker scheinen die Konsequenzen nicht ernst zu nehmen: "Wir wissen auch nicht so genau Bescheid, unsere Anwältin ist gerade in den USA und schläft noch."
Ich bin erstaunt! Kein "Das geht zu weit! Das ist ein Mordaufruf...ect.blabla". Ich persönlich halte es mit robertz bzw. tucholski und auch unserem Grundgesetz, das der Kunstfreiheit (Art. 5 Abs. 3) - und dazu zählt Satire anerkanntermaßen - keine expliziten Schranken entgegenstellt.
Das Vorgehen des Herrn Beck ist dagegen in doppelter Hinsicht kontraproduktiv: Zum Einen genießt das Titelbild, dessen Verbreitung er per einstweiliger Verfügung verhindern wollte, um so mehr Aufmerksamkeit (allein schon durch die nicht zu zügelnde Verbreitung via I-Net). Zum anderen rückt sich der volksnahe, lebensfrohe Beck, der eigenen Angaben zufolge ein humorvoller Zeitgenosse sein soll, in das Licht einer beleidigten Leberwurst. Ausgerechnet das bürgerliche Lager, das in personae Kohl, Stoiber, Koch und Merkel weitaus öfter zur Zielscheibe des schwarzen Titanic-Humors geworden ist, scheint in dieser Hinsicht weniger sensibel (oder hat fähigere Imageberater ).
Eine kleine Presseschau findet ihr unter:
http://www.titanic-magazin.de/index.php
Was haltet ihr vom Gebaren des SPD-Chefs? Grenzen der Satire erreicht/überschritten oder klassischer Fall von verletztem Stolz?
P.S.
Im aktuellen Heft kommen aber auch Eintrachtfans auf Ihrer Kosten. Beim berüchtigten Titanic-Telefonterror werden nämlich harmlose Oxxenbacher verarscht. Auszüge unter:
http://www.titanic-magazin.de/archiv/0706/terror10.php
aber ich dachte mir schon, dass das ärger gibt. beck ist eine echte lachnummer.
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/320238
peter
mit einem "ALLES!!!"
beck ist zwar auch ein pfälzer, aber sein stets unterschätzter landsmann, der uns 16 jahre regiert hat, war immerhin so intelligent gewesen, sich nie juristisch gegen die titanic zu wehren. und der arme hat einiges mehr durchleiden müssen als kurtchen!
die macher der titanic werden sich über die kotenlose werbung von so exponierter stelle freuen!
"Doch die Satiriker scheinen die Konsequenzen nicht ernst zu nehmen: "Wir wissen auch nicht so genau Bescheid, unsere Anwältin ist gerade in den USA und schläft noch."
ich lach mich schlapp!!!
Mich persönlich würde das Outing eines derartigen modischen Fauxpas wesentlich härter treffen
echt jämmerlich, der beck
Ich persönlich halte es mit robertz bzw. tucholski und auch unserem Grundgesetz, das der Kunstfreiheit (Art. 5 Abs. 3) - und dazu zählt Satire anerkanntermaßen - keine expliziten Schranken entgegenstellt.
Das Vorgehen des Herrn Beck ist dagegen in doppelter Hinsicht kontraproduktiv: Zum Einen genießt das Titelbild, dessen Verbreitung er per einstweiliger Verfügung verhindern wollte, um so mehr Aufmerksamkeit (allein schon durch die nicht zu zügelnde Verbreitung via I-Net). Zum anderen rückt sich der volksnahe, lebensfrohe Beck, der eigenen Angaben zufolge ein humorvoller Zeitgenosse sein soll, in das Licht einer beleidigten Leberwurst. Ausgerechnet das bürgerliche Lager, das in personae Kohl, Stoiber, Koch und Merkel weitaus öfter zur Zielscheibe des schwarzen Titanic-Humors geworden ist, scheint in dieser Hinsicht weniger sensibel (oder hat fähigere Imageberater ).
hmm, ach deshalb sind die so schlecht erhältlich, und ich hab schon überall nach denen gesucht