kann man mit einem "dampfkochtopf" und grünabfällen herstellen ein neues verfahren hört sich sehr gut an und sieht nach einer realistischen energiequelle aus. die internationalen politischen konsequenzen könnten enorm sein, da man über diesen weg auch benzin herstellen kann...
Max-Planck-Forscher haben eine Methode entwickelt, Pflanzenreste in Kohlepulver zu verwandeln. Sie funktioniert einfach und ist enorm effizient.
Knueller schrieb: Naja, wenn die komplette Biomasse von Wald und Feld abgeräumt wird, ist das aber auch nicht sooooo prickelnd!
Naja, von "unserer" Waldfläche in Deutschland sind sowieso nur noch 3% naturbelassen (mehr wären natürlich besser).
Wenn Du nach dem Krieg in den Wald gegangen wärest/hättest gehen können, hättest Du dort auch keine Zweige, Geäst oder sonstiges Holz rumliegen sehen. Das ist alles zum Heizen und Kochen verfeuert worden. Wenn man es so sieht, "leistet" man es sich heute ein gewaltige Menge Energie "ungenutzt" vergammeln zu lassen. Ich bin jetzt auch nicht dafür, "alles" abzuräumen, aber Öl ist auf der anderen Seite auch viiiiiiiiiiiiiel zu schade um es nur zu verbrennen.
Knueller schrieb: Naja, wenn die komplette Biomasse von Wald und Feld abgeräumt wird, ist das aber auch nicht sooooo prickelnd!
Naja, von "unserer" Waldfläche in Deutschland sind sowieso nur noch 3% naturbelassen (mehr wären natürlich besser).
Wenn Du nach dem Krieg in den Wald gegangen wärest/hättest gehen können, hättest Du dort auch keine Zweige, Geäst oder sonstiges Holz rumliegen sehen. Das ist alles zum Heizen und Kochen verfeuert worden. Wenn man es so sieht, "leistet" man es sich heute ein gewaltige Menge Energie "ungenutzt" vergammeln zu lassen. Ich bin jetzt auch nicht dafür, "alles" abzuräumen, aber Öl ist auf der anderen Seite auch viiiiiiiiiiiiiel zu schade um es nur zu verbrennen.
letzter satz ist vollkommen richtig! allerdings wurde an den wäldern nach ww2 auch extrem raubbau betrieben aufgrund notwendiger reperationszahlungen. die folgen sehen (kein naturnaher wald) und spüren (instabile wälder, anfällig für schäden) heute! es muss also nicht unbedingt richtig oder udschädlich sein ,was damals gemacht wurde. wenn biomasse aus den wäldern abtransportiert wird, ist das an sich kein problem, nur glaube ich, dass wenn die industrie auf den plan trifft, gnadenlos jeder holzspan verwurstet wird. und das hätte in mehrerlei hinsicht folgen.
Ja stimmt schon, aber ich denke (hoffe) mal, dass wir zumindest hier in Deutschland mittlerweile ein gewisses "Bewußtsein" in Bezug auf unsere Wälder entwickelt haben. Natürlich geht es dem deutschen Wald noch viel zu schlecht, aber wenn ich z. B. Berichte aus China lese/sehe/höre in denen gesagt wird das dort bereits 80 (in Worten: Achtzig!!!) Prozent der Wälder abgeholzt wurden, bekomme ich das kalte Grausen. Ein ähnlicher Raubau wie nach dem 2.WK wird es hier sicher nicht mehr geben, da hat man aus seinen Fehlern sicherlich gelernt.
Wem das aber vorallem Nützen könnte, sind vielleicht die Bauern, denen es nach eigenem Bekunden zumindest genauso schlecht geht wie dem deutschen Wald.
Schon jetzt gibt es ja einige Bauern die gezielt besonders "energiehaltiges" Getreide anbauen, welches dann in dezentralen Biomassekraftwerken in Engergie umgewandelt wird. Vielleicht können sich ja so die Bauern durch Verschiebung ihres "Kerngeschäfts" aus ihrer misslichen Lage retten, zumal es rießige Flächen brachliegenden Ackerlandes gibt. (Wobei das auch andere Gründe hat, z. B. lassen Baueren teilweise eigenes Land unbewirtschaftet, weil sie dann von der Regierung eine "Ausgleichszahlung" erhalten, die so hoch ist, dass sie dann anderes Land pachten können um dieses statt des eigenen zu bewirtschaften. Aber das ist ein anderes Thema...)
Schönwetterspieler schrieb: Ja stimmt schon, aber ich denke (hoffe) mal, dass wir zumindest hier in Deutschland mittlerweile ein gewisses "Bewußtsein" in Bezug auf unsere Wälder entwickelt haben. Natürlich geht es dem deutschen Wald noch viel zu schlecht, aber wenn ich z. B. Berichte aus China lese/sehe/höre in denen gesagt wird das dort bereits 80 (in Worten: Achtzig!!!) Prozent der Wälder abgeholzt wurden, bekomme ich das kalte Grausen. Ein ähnlicher Raubau wie nach dem 2.WK wird es hier sicher nicht mehr geben, da hat man aus seinen Fehlern sicherlich gelernt.
Wem das aber vorallem Nützen könnte, sind vielleicht die Bauern, denen es nach eigenem Bekunden zumindest genauso schlecht geht wie dem deutschen Wald.
Schon jetzt gibt es ja einige Bauern die gezielt besonders "energiehaltiges" Getreide anbauen, welches dann in dezentralen Biomassekraftwerken in Engergie umgewandelt wird. Vielleicht können sich ja so die Bauern durch Verschiebung ihres "Kerngeschäfts" aus ihrer misslichen Lage retten, zumal es rießige Flächen brachliegenden Ackerlandes gibt. (Wobei das auch andere Gründe hat, z. B. lassen Baueren teilweise eigenes Land unbewirtschaftet, weil sie dann von der Regierung eine "Ausgleichszahlung" erhalten, die so hoch ist, dass sie dann anderes Land pachten können um dieses statt des eigenen zu bewirtschaften. Aber das ist ein anderes Thema...)
Sicher, hier wird (ausschließlich) nachhaltig gewirtschaftet,was bedeutet, dass man nur soviel abholzt, wie tatsächlich nachwächst. ausserdem versucht man ökologische ziele mit den ökonomischen zu verbinden, also nicht nur wild irgendein schnellwachsendes holz anzubauen, sondern dies im hinblickauf den standort, die baumartenzusammensetzung, die böden usw. zu tun. das wra nicht immer so, wie du ja selbst gesagt hast, und ist auch weltweit noch nicht überall so(china, tropen - liegt aber oft an dem vorhandenen absatzmarkt im westen!!). in D wird die nachhaltige wirtschaft auch oder vor allem dadurch verstärkt, dass viele holzkäufer das holz auch tatsächlich dann abnehmen, wenn es FSC- bzw PEFC-zertifiziert ist, das heisst, von einer unabhängigen anerkannten komission als ökologisch sinnvoll angebaut ausgewiesen wird (vereinfacht gesagt). so kommen viele waldbesitzer nicht umhin, nach bestimmten vorgaben zu arbeiten das mit der nutzung von biomasse aus land- und forstwirtschaft ist der neue trend hin zum umweltschonenden energiegewinn. man denke an pelletsheizungen oder BtL (kommt ja auch in dem spiegel artikel und lern ich zufällig für eine klausur morgen ). das gute daran ist, dass nichtmal unbedingt gezielt daraufhin angebaut wird (wenn auch ab und zu das der fall ist), sondern einfach restprodukte (stroh, gülle , restholz, sägespäne usw.) genutzt wird.
in dieser hinsicht wird sich in den nächsten jahre nnoch viel tun. zum einen, weil das klima so langsam merklich ein rad ab hat, zum anderen, weil viele nicht mehr bereit sind, die steigenden ölpreise mitzutragen.
Es gibt allerdings bei der ganzen Biodiesel/Bioethanol und auch der neuen Methode ein Problem: Die Mineralölindustire weigert sich in Deutschland schlicht und ergreifend, das Zeug an ihren Tankstellen flächendeckend zu verkaufen. Sie bevorzugt die sog. Beimischungsmethode, wobei dem normalen Diesel 20% Biodiesel beigemischt werden. Klar, sie will die Kontrolle behalten. Während es z.B. in Schweden ein ehrgeiziges Projekt gibt, bis zum Jahr 2020 völlig auf Mineralölkraftstoffe zu verzichten, sagte letzte Woche der feiste Sprecher der deutschen Mineralölindustrie: "Wir entscheiden selbst, was wir unseren Kunden als Produkt anbieten".
Max-Planck-Forscher haben eine Methode entwickelt, Pflanzenreste in Kohlepulver zu verwandeln. Sie funktioniert einfach und ist enorm effizient.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,428493,00.html
Naja, von "unserer" Waldfläche in Deutschland sind sowieso nur noch 3% naturbelassen (mehr wären natürlich besser).
Wenn Du nach dem Krieg in den Wald gegangen wärest/hättest gehen können, hättest Du dort auch keine Zweige, Geäst oder sonstiges Holz rumliegen sehen. Das ist alles zum Heizen und Kochen verfeuert worden. Wenn man es so sieht, "leistet" man es sich heute ein gewaltige Menge Energie "ungenutzt" vergammeln zu lassen. Ich bin jetzt auch nicht dafür, "alles" abzuräumen, aber Öl ist auf der anderen Seite auch viiiiiiiiiiiiiel zu schade um es nur zu verbrennen.
letzter satz ist vollkommen richtig!
allerdings wurde an den wäldern nach ww2 auch extrem raubbau betrieben aufgrund notwendiger reperationszahlungen. die folgen sehen (kein naturnaher wald) und spüren (instabile wälder, anfällig für schäden) heute! es muss also nicht unbedingt richtig oder udschädlich sein ,was damals gemacht wurde. wenn biomasse aus den wäldern abtransportiert wird, ist das an sich kein problem, nur glaube ich, dass wenn die industrie auf den plan trifft, gnadenlos jeder holzspan verwurstet wird. und das hätte in mehrerlei hinsicht folgen.
Ein ähnlicher Raubau wie nach dem 2.WK wird es hier sicher nicht mehr geben, da hat man aus seinen Fehlern sicherlich gelernt.
Wem das aber vorallem Nützen könnte, sind vielleicht die Bauern, denen es nach eigenem Bekunden zumindest genauso schlecht geht wie dem deutschen Wald.
Schon jetzt gibt es ja einige Bauern die gezielt besonders "energiehaltiges" Getreide anbauen, welches dann in dezentralen Biomassekraftwerken in Engergie umgewandelt wird. Vielleicht können sich ja so die Bauern durch Verschiebung ihres "Kerngeschäfts" aus ihrer misslichen Lage retten, zumal es rießige Flächen brachliegenden Ackerlandes gibt. (Wobei das auch andere Gründe hat, z. B. lassen Baueren teilweise eigenes Land unbewirtschaftet, weil sie dann von der Regierung eine "Ausgleichszahlung" erhalten, die so hoch ist, dass sie dann anderes Land pachten können um dieses statt des eigenen zu bewirtschaften. Aber das ist ein anderes Thema...)
Sicher, hier wird (ausschließlich) nachhaltig gewirtschaftet,was bedeutet, dass man nur soviel abholzt, wie tatsächlich nachwächst. ausserdem versucht man ökologische ziele mit den ökonomischen zu verbinden, also nicht nur wild irgendein schnellwachsendes holz anzubauen, sondern dies im hinblickauf den standort, die baumartenzusammensetzung, die böden usw. zu tun. das wra nicht immer so, wie du ja selbst gesagt hast, und ist auch weltweit noch nicht überall so(china, tropen - liegt aber oft an dem vorhandenen absatzmarkt im westen!!).
in D wird die nachhaltige wirtschaft auch oder vor allem dadurch verstärkt, dass viele holzkäufer das holz auch tatsächlich dann abnehmen, wenn es FSC- bzw PEFC-zertifiziert ist, das heisst, von einer unabhängigen anerkannten komission als ökologisch sinnvoll angebaut ausgewiesen wird (vereinfacht gesagt). so kommen viele waldbesitzer nicht umhin, nach bestimmten vorgaben zu arbeiten
das mit der nutzung von biomasse aus land- und forstwirtschaft ist der neue trend hin zum umweltschonenden energiegewinn. man denke an pelletsheizungen oder BtL (kommt ja auch in dem spiegel artikel und lern ich zufällig für eine klausur morgen ). das gute daran ist, dass nichtmal unbedingt gezielt daraufhin angebaut wird (wenn auch ab und zu das der fall ist), sondern einfach restprodukte (stroh, gülle , restholz, sägespäne usw.) genutzt wird.
in dieser hinsicht wird sich in den nächsten jahre nnoch viel tun. zum einen, weil das klima so langsam merklich ein rad ab hat, zum anderen, weil viele nicht mehr bereit sind, die steigenden ölpreise mitzutragen.
Maggi's Kochstudio: das neue Synonym für "Kraftwerk"