Die Eintracht Frankfurt-Fußball AG (EFAG) hat nunmehr im Bundesanzeiger ihren Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010 publiziert. Deshalb möchte ich mich an einer Kurz- analyse, verbunden mit einem daraus abgeleiteten rein subjektiven Ausblick, versuchen.
Eingangs ist erwähnenswert, dass über der Bilanz das Datum 31.12.2009 (!) und über der Gewinn- und Verlust-Rechung (GuV) der Zeitraum 01.01.-31.12.2009 (!) angegeben wird. Den weiteren Angaben kann man entnehmen, dass die Werte in der Bilanz wohl richtig, in der GuV aber die Vorjahreswerte veröffentlicht sind (chaotisch?). Interessant, dass dies dem Bundesanzeiger bisher noch nicht aufgefallen ist.
Die Zahlen sind in Euro angegeben.
Ertragslage:
In 2010 sanken die Umsätze von 68,5 auf 66,9 Mio (-1,6 Mio). Der Jahresfehlbetrag belief sich auf 4,1 Mio (i.V. -1,7 Mio).
Im Wesentlichen basiert der Umsatzrückgang auf geringeren Erträge aus dem Spielbetrieb (14,6 vs. 16,3 Mio). "Dies ist zum einen darauf zurückzuführen, dass wir im Kalenderjahr 2010 lediglich 16 Bundesliga-Heimspiele (2009: 18) ausgerichtet haben. Zum anderen hatten wir in 2009 im Rahmen des DFB-Pokal 1/8-Finales ein Heimspiel gegen Bayern München mit TV-Live-Berichterstattung." Dagegen verbesserten sich die Umsätze im Merchandising um 0,5 auf 3,7 Mio, angabegemäß durch "die Verbesserung unseres Angebots, eines über-arbeiteten Online-Shops sowie der Eröffnung eines Fan-Shops in der Innenstadt von Frankfurt".
Zu den Erträgen aus den TV-Rechten, die in 2010 um 0,5 auf 19,4 Mio. fielen, schreibt die EFAG: "Trotz der sportlich ansprechenden Leistungen (Platz 10 am Ende der Spielzeit 2009/2010 und Platz 7 zum Ende der Hinrunde 2010/2011) haben wir drei Tabellenplätze im Ranking der Verteilung der TV-Gelder verloren, da sich unsere Konkurrenten um die Medientabellenplätze (TSG 1899 Hoffenheim, FSV Mainz 05 und Hannover 96) noch besser entwickelt haben". Angabegemäß soll dies aber durch die allgemein verbesserten TV-Einnahmen ausgeglichen werden.
Bei den betrieblichen Aufwendungen konnte der Anstieg der Personalaufwendungen aufgrund der "Erweiterung des Spielerkaders" (+3,3 auf 32,4 Mio) durch geringere Aufwendungen für den Spielbetrieb und das Marketing kompensiert werden.
Kapitalstruktur und Liquiditätsanalyse:
Zum 31.12. 2010 verminderte sich das Eigenkapital aufgrund des Verlustes von 16,0 auf 11,7 Mio.
Das (bilanzielle) Vermögen besteht im Wesentlichen aus liquiden Mitteln (12,1 Mio), Spielerwerten (11,2 Mio) sowie aus Forderungen und sonstige Vermögenswerten (7,3 Mio). In den Forderungen ist ein langfristiges Darlehen (3,1 Mio) an den Verein Eintracht Frankfurt enthalten. "Finanziert" wird dieses Vermögen zum größten Teil mit den oben erwähnten eigenen Mitteln. Daneben werden auf der Passivseite der Bilanz Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (7,6 Mio), Rechnungs- abgrenzungsposten (7,7 Mio) und Rückstellungen (2,5 Mio) ausgewiesen. Bankschulden bestanden nicht.
Fast die Hälfte der bilanzierten Rückstellungen wurden für Verpflichtungen gegenüber ISPR/Ventric (1,1 Mio) gebildet. Mit den Rechnungsabgrenzungsposten werden die bereits vereinnahmten Entgelte für Logen/Business-Seats, Dauereintrittskarten, etc. (buchhalterisch) über die gesamte Spiel- bzw. Nutzungszeit verteilt.
Im Berichtsjahr konnte die EFAG einen kleinen positiven Cashflow (+0,6 Mio) aus der laufenden Geschäftstätigkeit erzielen. Mit anderen Worten: Die (laufenden) Einnahmen decken gerade noch die (laufenden) Ausgaben.
"Investitionen" in neue Spieler (3,0 Mio) mussten aber "aus der Substanz" finanziert werden, was im Wesentlichen den Rückgang der liquiden Mittel um 2,5 auf 12,1 Mio erklärt.
Verträge mit laufenden Zahlungsverpflichtungen:
Die Lizenzgebühren an den Verein Eintracht Frankfurt e.V. betrugen in 2010 unverändert 1,2 Mio. Für die Nutzung des Namens sind 5% der Umsatzerlöse zu entrichten, mindestens 0,6 Mio, höchstens 1,2 Mio pro Spielzeit. Weiterhin ist nach Fertigstellung des Leistungszentrums für die Nachwuchsförderung eine jährliche Vergütung von 10% des Lizenzspieleretats, minimum 1,8 max, maximal 2,4 Mio zu zahlen.
Die ISPR erhält pro Spielzeit für de Bereitstellung ihres Know-how und für die Administration der dezentralen TV-Rechte eine variable Gebühr von den erzielten Erlösen, mindestens 0,8 Mio (in der 2. Liga mindestens 0,4 Mio). Für die Spielzeit 2010/11 werden dafür Ausgaben von 2,3 Mio anfallen. Der Vertrag läuft bis zum 30.06.2012 und verlängert sich im Fall der Zugehörigkeit zur 2. Liga um jeweils ein weiteres Jahr. Die Ansprüche wurden an die Ventric AG in der Schweiz abgetreten.
Sportfive vermarktet exklusiv die stadion- und vereinsgebundenen Rechte. Die Provisionen betragen 18% (16,5% in Liga 2) der stadiongebundenen und 18% (gleicher Satz in Liga 2) der vereinsgebundenen Vermarktungserlöse. Für die 2010/11 werden hierfür Zahlungen von insgesamt 4,6 Mio erwartet. Der Vertrag läuft bis zum 30.06.2020.
Für die Nutzung des Waldstadions ist an die Stadion Frankfurt Management GmbH zum einen eine Nutzungsgebühr in Höhe von 18% (10% in Liga 2) der Ticketerlöse zu entrichten. Weitere 30% (auch in Liga 2) der stadiongebundenen Vermarktungserträge kommen als Miete hinzu. Für die Spielzeit 2010/11 werden hieraus Zahlungen von insgesamt 8,7 Mio fällig. Der Vertrag läuft bis zum 30.06.2020.
Fazit und Ausblick:
Bei der obigen Kurzanalyse ist zu beachten, dass die Zahlen für das Kalenderjahr 2010 die (anteiligen) Spielzeiten 2009/10 und 2010/11 widerspiegeln.
Zu der allgemeinen Situation und den Aussichten für 2011 schreibt die EFAG: "Unser Spielerkader ist an der fortschreitenden Etablierung in der Bundesliga ausgerichtet. Aufgrund der bisherigen negativen sportlichen Entwicklung in der Rückrunde der Spielzeit 2010/2011 sieht der Vorstand das Risiko eines Abstieges in die 2. Bundesliga. In diesem Fall ist mit einem Umsatzrückgang von ca. 50% (35 Mio. €) zu rechnen, der jedoch nur durch eine Kostenreduktion von ca. 35% (25 Mio. €) aufgefangen werden kann. Der Vorstand wäre in diesem Fall gezwungen, bereits zum Ende der Spielzeit 2010/2011 durch Abgabe von Spielern Transfererlöse zu realisieren, um die Lücke schließen zu können. Im Falle eines Abstiegs (...) plant die Gesellschaft im Kalenderjahr 2011 aufgrund dieser Transfererlöse mit einem Gewinn."
Bei der Wertung der Daten ist zu beachten, dass die Zahlen für das Kalenderjahr 2010 die (anteiligen) Spielzeiten 2009/10 und 2010/11 widerspiegeln, in denen es sportlich gar nicht so schlecht lief. Trotzdem konnten die (laufenden) Einnahmen die (laufenden) Ausgaben gerade so decken.
Ferner sind in den vorliegenden Zahlen die Auswirkungen durch die anhaltend schlechte Rückrunde in der Spielzeit 2010/11, der Abstieg und das weitere Abrutschen in der TV-Geldrangliste noch nicht enthalten.
Man kann sich gut vorstellen, wie der Jahresabschluss 2011 "aussehen" wird. Vielleicht dürften die Neuverpflichtungen durch die Verkäufe von Ochs und Russ mindestens liquiditätsneutral gestaltet worden sein, aber es ist auch spannend zu sehen, ob es gelang, die (laufenden) Ausgaben durch die (laufenden) Einnahmen zu decken. Eventuell müssen wir ab 2011 bereits beim operativen Geschäft "von der Substanz" leben.
Möglicherweise erklärt sich dadurch, warum gerade in letzter Zeit in der Presse verstärkt kolportiert wird, dass wir kein Geld für Neuverpflichtungen haben.
Danke! Kurzes Fazit: Die per 31.12.10 noch vorhandenen liquiden Mittel (Guthaben) dürften inzwischen komplett aufgebraucht sein, nach allem, was man so hören und lesen konnte. Spätestens am 30.6.12 sind sie komplett weg.
bei all der Schwarzmalerei im Moment sollte man aber doch immer wieder bedenken, dass die AG keinerlei Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hat, was mir sonst nur bei Bayern München bekannt ist... Wenn ich mir z.B. den 2010er Abschluss der Hertha dagegen angucke mach ich mir keine allzugroßen Sorgen.
kleine_Diva schrieb: bei all der Schwarzmalerei im Moment sollte man aber doch immer wieder bedenken, dass die AG keinerlei Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hat, was mir sonst nur bei Bayern München bekannt ist... Wenn ich mir z.B. den 2010er Abschluss der Hertha dagegen angucke mach ich mir keine allzugroßen Sorgen.
Ja, aber so langsam sollte man ein Konzept entwickeln diese Tendenz zu stoppen und umzukehren, ansonsten wirds bald sehr ungemütlich werden. Ach sah das vor 1,5 Jahren noch gut aus!!!
Eingangs ist erwähnenswert, dass über der Bilanz das Datum 31.12.2009 (!) und über der Gewinn- und Verlust-Rechung (GuV) der Zeitraum 01.01.-31.12.2009 (!) angegeben wird. Den weiteren Angaben kann man entnehmen, dass die Werte in der Bilanz wohl richtig, in der GuV aber die Vorjahreswerte veröffentlicht sind (chaotisch?). Interessant, dass dies dem Bundesanzeiger bisher noch nicht aufgefallen ist.
Die Zahlen sind in Euro angegeben.
Ertragslage:
In 2010 sanken die Umsätze von 68,5 auf 66,9 Mio (-1,6 Mio). Der Jahresfehlbetrag belief sich auf 4,1 Mio (i.V. -1,7 Mio).
Im Wesentlichen basiert der Umsatzrückgang auf geringeren Erträge aus dem Spielbetrieb (14,6 vs. 16,3 Mio). "Dies ist zum einen darauf zurückzuführen, dass wir im Kalenderjahr 2010 lediglich 16 Bundesliga-Heimspiele (2009: 18) ausgerichtet haben. Zum anderen hatten wir in 2009 im Rahmen des DFB-Pokal 1/8-Finales ein Heimspiel gegen Bayern München mit TV-Live-Berichterstattung." Dagegen verbesserten sich die Umsätze im Merchandising um 0,5 auf 3,7 Mio, angabegemäß durch "die Verbesserung unseres Angebots, eines über-arbeiteten Online-Shops sowie der Eröffnung eines Fan-Shops in der Innenstadt von Frankfurt".
Zu den Erträgen aus den TV-Rechten, die in 2010 um 0,5 auf 19,4 Mio. fielen, schreibt die EFAG: "Trotz der sportlich ansprechenden Leistungen (Platz 10 am Ende der Spielzeit 2009/2010 und Platz 7 zum Ende der Hinrunde 2010/2011) haben wir drei Tabellenplätze im Ranking der Verteilung der TV-Gelder verloren, da sich unsere Konkurrenten um die Medientabellenplätze (TSG 1899 Hoffenheim, FSV Mainz 05 und Hannover 96) noch besser entwickelt haben". Angabegemäß soll dies aber durch die allgemein verbesserten TV-Einnahmen ausgeglichen werden.
Bei den betrieblichen Aufwendungen konnte der Anstieg der Personalaufwendungen aufgrund der "Erweiterung des Spielerkaders" (+3,3 auf 32,4 Mio) durch geringere Aufwendungen für den Spielbetrieb und das Marketing kompensiert werden.
Kapitalstruktur und Liquiditätsanalyse:
Zum 31.12. 2010 verminderte sich das Eigenkapital aufgrund des Verlustes von 16,0 auf 11,7 Mio.
Das (bilanzielle) Vermögen besteht im Wesentlichen aus liquiden Mitteln (12,1 Mio), Spielerwerten (11,2 Mio) sowie aus Forderungen und sonstige Vermögenswerten (7,3 Mio). In den Forderungen ist ein langfristiges Darlehen (3,1 Mio) an den Verein Eintracht Frankfurt enthalten. "Finanziert" wird dieses Vermögen zum größten Teil mit den oben erwähnten eigenen Mitteln. Daneben werden auf der Passivseite der Bilanz Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (7,6 Mio), Rechnungs- abgrenzungsposten (7,7 Mio) und Rückstellungen (2,5 Mio) ausgewiesen. Bankschulden bestanden nicht.
Fast die Hälfte der bilanzierten Rückstellungen wurden für Verpflichtungen gegenüber ISPR/Ventric (1,1 Mio) gebildet. Mit den Rechnungsabgrenzungsposten werden die bereits vereinnahmten Entgelte für Logen/Business-Seats, Dauereintrittskarten, etc. (buchhalterisch) über die gesamte Spiel- bzw. Nutzungszeit verteilt.
Im Berichtsjahr konnte die EFAG einen kleinen positiven Cashflow (+0,6 Mio) aus der laufenden Geschäftstätigkeit erzielen. Mit anderen Worten: Die (laufenden) Einnahmen decken gerade noch die (laufenden) Ausgaben.
"Investitionen" in neue Spieler (3,0 Mio) mussten aber "aus der Substanz" finanziert werden, was im Wesentlichen den Rückgang der liquiden Mittel um 2,5 auf 12,1 Mio erklärt.
Verträge mit laufenden Zahlungsverpflichtungen:
Die Lizenzgebühren an den Verein Eintracht Frankfurt e.V. betrugen in 2010 unverändert 1,2 Mio. Für die Nutzung des Namens sind 5% der Umsatzerlöse zu entrichten, mindestens 0,6 Mio, höchstens 1,2 Mio pro Spielzeit. Weiterhin ist nach Fertigstellung des Leistungszentrums für die Nachwuchsförderung eine jährliche Vergütung von 10% des Lizenzspieleretats, minimum 1,8 max, maximal 2,4 Mio zu zahlen.
Die ISPR erhält pro Spielzeit für de Bereitstellung ihres Know-how und für die Administration der dezentralen TV-Rechte eine variable Gebühr von den erzielten Erlösen, mindestens 0,8 Mio (in der 2. Liga mindestens 0,4 Mio). Für die Spielzeit 2010/11 werden dafür Ausgaben von 2,3 Mio anfallen. Der Vertrag läuft bis zum 30.06.2012 und verlängert sich im Fall der Zugehörigkeit zur 2. Liga um jeweils ein weiteres Jahr. Die Ansprüche wurden an die Ventric AG in der Schweiz abgetreten.
Sportfive vermarktet exklusiv die stadion- und vereinsgebundenen Rechte. Die Provisionen betragen 18% (16,5% in Liga 2) der stadiongebundenen und 18% (gleicher Satz in Liga 2) der vereinsgebundenen Vermarktungserlöse. Für die 2010/11 werden hierfür Zahlungen von insgesamt 4,6 Mio erwartet. Der Vertrag läuft bis zum 30.06.2020.
Für die Nutzung des Waldstadions ist an die Stadion Frankfurt Management GmbH zum einen eine Nutzungsgebühr in Höhe von 18% (10% in Liga 2) der Ticketerlöse zu entrichten. Weitere 30% (auch in Liga 2) der stadiongebundenen Vermarktungserträge kommen als Miete hinzu. Für die Spielzeit 2010/11 werden hieraus Zahlungen von insgesamt 8,7 Mio fällig. Der Vertrag läuft bis zum 30.06.2020.
Fazit und Ausblick:
Bei der obigen Kurzanalyse ist zu beachten, dass die Zahlen für das Kalenderjahr 2010 die (anteiligen) Spielzeiten 2009/10 und 2010/11 widerspiegeln.
Zu der allgemeinen Situation und den Aussichten für 2011 schreibt die EFAG: "Unser Spielerkader ist an der fortschreitenden Etablierung in der Bundesliga ausgerichtet. Aufgrund der bisherigen negativen sportlichen Entwicklung in der Rückrunde der Spielzeit 2010/2011 sieht der Vorstand das Risiko eines Abstieges in die 2. Bundesliga. In diesem Fall ist mit einem Umsatzrückgang von ca. 50% (35 Mio. €) zu rechnen, der jedoch nur durch eine Kostenreduktion von ca. 35% (25 Mio. €) aufgefangen werden kann. Der Vorstand wäre in diesem Fall gezwungen, bereits zum Ende der Spielzeit 2010/2011 durch Abgabe von Spielern Transfererlöse zu realisieren, um die Lücke schließen zu können. Im Falle eines Abstiegs (...) plant die Gesellschaft im Kalenderjahr 2011 aufgrund dieser Transfererlöse mit einem Gewinn."
Bei der Wertung der Daten ist zu beachten, dass die Zahlen für das Kalenderjahr 2010 die (anteiligen) Spielzeiten 2009/10 und 2010/11 widerspiegeln, in denen es sportlich gar nicht so schlecht lief. Trotzdem konnten die (laufenden) Einnahmen die (laufenden) Ausgaben gerade so decken.
Ferner sind in den vorliegenden Zahlen die Auswirkungen durch die anhaltend schlechte Rückrunde in der Spielzeit 2010/11, der Abstieg und das weitere Abrutschen in der TV-Geldrangliste noch nicht enthalten.
Man kann sich gut vorstellen, wie der Jahresabschluss 2011 "aussehen" wird. Vielleicht dürften die Neuverpflichtungen durch die Verkäufe von Ochs und Russ mindestens liquiditätsneutral gestaltet worden sein, aber es ist auch spannend zu sehen, ob es gelang, die (laufenden) Ausgaben durch die (laufenden) Einnahmen zu decken. Eventuell müssen wir ab 2011 bereits beim operativen Geschäft "von der Substanz" leben.
Möglicherweise erklärt sich dadurch, warum gerade in letzter Zeit in der Presse verstärkt kolportiert wird, dass wir kein Geld für Neuverpflichtungen haben.
Frankfurt am Main, 10.03.2012
http://de.wikipedia.org/wiki/Rückstellungen
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechnungsabgrenzungsposten
http://de.wikipedia.org/wiki/Cash_flow
Ja, aber so langsam sollte man ein Konzept entwickeln diese Tendenz zu stoppen und umzukehren, ansonsten wirds bald sehr ungemütlich werden.
Ach sah das vor 1,5 Jahren noch gut aus!!!