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SAW 17.04.2012 - Gebabbel

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In meinen Augen müssen jetzt die Verträge mit aller Intensität nachverhandelt werden.
Es muss jetzt eine Kosten-Leistungs-Rechnung für die Stadt Frankfurt aufgemacht werden, aus der hervorgeht, dass durch Senkung der Miete, die Eintracht eine bessere sportliche Entwicklungsmöglichkeit aufweisen könnte und somit massgeblich zu einer Erhöhung des Image der Stadt Frankfurt beitragen kann.
Selbstverständlich müsste sich das Fanverhalten ebenfalls verbessern... (siehe Randalemeister uns so). Es nutzt die beste wirtschaftliche Ausgangsposition nichts, wenn durch das Fanverhalten ein derart schlechtes Image aufgebaut wird. Andersheraum verhält sich das Fanverhalten parallel zur sportlichen Entwicklung..., d.h. im Umkehrschluß ist die Stadt Frankfurt schuld daran, dass soviel Pyro gezündet wurde  
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woschti schrieb:

trotzdem ist es richtig offene ohren zu suchen und ich denke unter dem neuen ob gibt es auch möglichkeiten zur reduzierung der miete.


Und wie will er dann die Kinderarmut besiegen? BTW weiß ich nicht mal, ob der OB an dem Vertrag was machen kann. Eher kann er die Landebahn still legen.  
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3zu7 schrieb:
woschti schrieb:

trotzdem ist es richtig offene ohren zu suchen und ich denke unter dem neuen ob gibt es auch möglichkeiten zur reduzierung der miete.


Und wie will er dann die Kinderarmut besiegen? BTW weiß ich nicht mal, ob der OB an dem Vertrag was machen kann. Eher kann er die Landebahn still legen.  



ist das so?

wir können uns gern unterhalten. aber sachlich, ohne poemik  
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woschti schrieb:

ist das so?

wir können uns gern unterhalten. aber sachlich, ohne poemik  


Ich weiß es tatsächlich nicht. Aber ob ausgerechnet Feldmann in Sachen Stadionmiete der Heilsbringer ist? Wir werden sehen.
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Laut FAZ wird mit einer Fluglinie verhandet. Naja kann auch eine N.T. sein, aber will man die LH nicht verärgern muss man sie zum Hauptsponsor machen.

Jetzt wollte ich grade prüfen, in wie weit dies sich bei uns engagieren...aber die Sponsorenseiten sind bei mir nicht anzeigbar.

...zu den Stadionmieten, Ich entnahm vor ein paar Wochen aus einer mit Vorsicht zu geniessenden Quelle, dass ausser dem fcb und s06 wohl momentan niemand mehr zahlt, als wie   wir!
http://sportbild.bild.de/SPORT/bundesliga/2011/11/17/so-viel-zahlt-mein-klub-fuers-stadion/miete-oder-kredit-bezahlen.html

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HeinzGründel schrieb:

Bravo. Wenigstens einer der hier nicht abhebt.


Nerv!  
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Bindekicker schrieb:
In meinen Augen müssen jetzt die Verträge mit aller Intensität nachverhandelt werden.
Es muss jetzt eine Kosten-Leistungs-Rechnung für die Stadt Frankfurt aufgemacht werden, aus der hervorgeht, dass durch Senkung der Miete, die Eintracht eine bessere sportliche Entwicklungsmöglichkeit aufweisen könnte und somit massgeblich zu einer Erhöhung des Image der Stadt Frankfurt beitragen kann.
Selbstverständlich müsste sich das Fanverhalten ebenfalls verbessern... (siehe Randalemeister uns so). Es nutzt die beste wirtschaftliche Ausgangsposition nichts, wenn durch das Fanverhalten ein derart schlechtes Image aufgebaut wird. Andersheraum verhält sich das Fanverhalten parallel zur sportlichen Entwicklung..., d.h. im Umkehrschluß ist die Stadt Frankfurt schuld daran, dass soviel Pyro gezündet wurde    


Nachvollziehbar. Trotzdem denke ich ,dass bei einem jährlichen Defizit von 300 Millionen Euro  in der Stadtkasse die Verhandlungen quasi aussichtslos sind.
Und das kann ich den Verantwortlichen in der Stadt gar nicht mal verdenken. Nicht jeder ist Fußballfan und  zum Verhandeln gehören nun mal zwei. Die Zahlen waren beiden Vertragsparteien bekannt, trotzdem hat man auf dieser Basis abgeschlossen.
Suppe auslöffeln und so..
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tani1977 schrieb:

smile: vor allem..die wahrscheinlichkeit,dass wir jetzt keinen punkt mehr holen..und düsseldorf drei spiele gewinnt!!! die haben in der kompletten rückrunde drei spiele gewonnnen


Düsseldorf? Paderborn ist ab sofort unser Konkurrent um Platz 2...  
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Es kam halt wirklich alles ganz anders.

20. Mai 2004 (FAZ):
"In dem Vertragsentwurf, der noch der Zustimmung von Magistrat und Stadtverordneten bedarf, sind jährliche Zahlungen in Höhe von 7,1 Millionen Euro an die Stadt vorgesehen, sofern der Hauptnutzer des Stadions, die Frankfurter Eintracht, in der ersten Bundesliga spielt. Steigt die Eintracht ab, reduziert sich dieser Betrag auf 3,1 Millionen Euro. In diesem Fall wäre die Stadt finanziell gefordert, da sie beim derzeitigen Zinssatz etwa 6,2 Millionen Euro jährlich für Zins und Tilgung ihrer Stadionkredite benötigt."

Kalkuliert wurde auf einem Zuschauerschnitt von 35000 in der Bundesliga und ca. 22.000 in der Zweiten Liga.

"In der zweiten Liga plant der Club mit 17 000 Zuschauern im Schnitt, die Eintrittspreise sinken um rund 20 Prozent" (27.05.2004 FR)

"Das neue Stadion, zwar noch mit einigen Mängeln behaftet, gilt als Selbstläufer, die Kartenpreise sind teilweise saftig erhöht, 30 000 bis 35 000 Zuschauer werden wenigstens kommen, wahrscheinlich deutlich mehr angesichts eines Spielplans, der der Eintracht anfangs fast alle Spitzenmannschaften beschert. 12 500 Dauerkarten sind bislang verkauft, zudem 34 von 78 Logen" (6.7.2005/FR).

Aktuell liegen wir glaube ich bei 36.800 Zuschauern im Schnitt, falls 1860 ausverkauft ist, werden es ca. 37.600. Also wieder ca 5,5-6 Millionen an SFM nur für Miete ohne sportfive...
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3zu7 schrieb:
woschti schrieb:

ist das so?

wir können uns gern unterhalten. aber sachlich, ohne poemik  


Ich weiß es tatsächlich nicht. Aber ob ausgerechnet Feldmann in Sachen Stadionmiete der Heilsbringer ist? Wir werden sehen.

Ich kann mir vorstellen, dass in Sachen Stadionmiete der Magistrat das sagen hat, und in dem hat sich durch die Wahl Feldmanns auch nur eine Stimme geändert, und somit die Mehrheit gleich blieb....es wäre wünschenswert, jedoch sehe ich es nicht als wahrscheinlich an, dass durch überzeugungsarbeit sich so schnell etwas darn ändert
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@ Heinz:

Zum Thema Stadionmiete. Verhandeln geht wohl wirklich nur, wenn Pläne zu einem eigenen Stadion vorangetrieben werden.
...und das sollte dann außerhalb Frankfurts stehen.

Glaube das kann Wunder bewirken.  
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6:3 schrieb:
... wenn diese aussagen wirklich auf fakten beruhen....dann platz ich fast...

was für ein dilettantischer vertrag wurde da von HB eigentlich abgeschlossen?...


Ja, ja - der böse Bruchhagen. Der hat ja auch schon den Caio kaputt gemacht.

Lesetipp: Eine "kurze" Geschichte über Skydome, Stadionneubau, Miete und Kosten
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HeinzGründel schrieb:
Bindekicker schrieb:
In meinen Augen müssen jetzt die Verträge mit aller Intensität nachverhandelt werden.
Es muss jetzt eine Kosten-Leistungs-Rechnung für die Stadt Frankfurt aufgemacht werden, aus der hervorgeht, dass durch Senkung der Miete, die Eintracht eine bessere sportliche Entwicklungsmöglichkeit aufweisen könnte und somit massgeblich zu einer Erhöhung des Image der Stadt Frankfurt beitragen kann.
Selbstverständlich müsste sich das Fanverhalten ebenfalls verbessern... (siehe Randalemeister uns so). Es nutzt die beste wirtschaftliche Ausgangsposition nichts, wenn durch das Fanverhalten ein derart schlechtes Image aufgebaut wird. Andersheraum verhält sich das Fanverhalten parallel zur sportlichen Entwicklung..., d.h. im Umkehrschluß ist die Stadt Frankfurt schuld daran, dass soviel Pyro gezündet wurde    


Nachvollziehbar. Trotzdem denke ich ,dass bei einem jährlichen Defizit von 300 Millionen Euro  in der Stadtkasse die Verhandlungen quasi aussichtslos sind.
Und das kann ich den Verantwortlichen in der Stadt gar nicht mal verdenken. Nicht jeder ist Fußballfan und  zum Verhandeln gehören nun mal zwei. Die Zahlen waren beiden Vertragsparteien bekannt, trotzdem hat man auf dieser Basis abgeschlossen.
Suppe auslöffeln und so..


Na ja, bei langjährigen Geschäftspartnern ist das Nachverhandeln bei veränderten Rahmenbedingungen täglich Brot.

Der Verlust der Stadt ist wesentlich höher, wenn die Eintracht nach Ende der Vertragslaufzeit eine andere Lösung vorzieht.

Eine Einigung auf eine für beide Seiten akzeptable Lösung hilft mehr, als ein krampfhaftes Festhalten an einem Vertrag, der ganz anders gelaufen ist, als geplant und nur eine Vertragspartei unangemessen bevorteilt.
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peter schrieb:
3zu7 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
3zu7 schrieb:
Ich will ja niemanden die gute Laune nehmen, aber wenn es dumm läuft...



Bravo. Wenigstens einer der hier nicht abhebt.


7 Jahre ostwestfälische Gehirnwäsche geht selbst an mir nicht spurlos...    


bekommt ihr eigentlich spontan nässende exzeme, wenn wir trotz hb aufsteigen? ok, tanzt den nostradamus.


Nee...Du wirst dann sofort von den "Schwarzseh-Weltuntergangs-Pessimissten" mit einem Bann belegt und bekommst unweigerlich die Beulenpest!
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Bruchhagen hat einen Fehler gemacht. Er hat die Stadionmiete nach oben nicht begrenzt.

Das wars aber auch schon, denn nach unten hin, hätte die Stadt das Risiko getragen.  
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Das wirklich Dumme ist doch, dass man damals schon anhand der Erfahrungen von Hamburg und Schalke sehen konnte, dass eine solche "Arena" von den Zuschauerzahlen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Selbstläufer sein wird. Ein solcher zuschauerbezogener Vertrag war also schon mit dem damaligen Wissen grob fahrlässig. Vor allem dann, wenn man so defensiv prognostiziert, als wenn man gerade an den Lizenzierungsunterlagen sitzt.

Und da Frankfurt WM Stadt werden wollte, war der Hebel doch gar nicht so kurz, an dem die Eintracht saß? Als Stadt würde ich da auch sagen, bitte selbst auslöffeln...
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concordia-eagle schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Bindekicker schrieb:
In meinen Augen müssen jetzt die Verträge mit aller Intensität nachverhandelt werden.
Es muss jetzt eine Kosten-Leistungs-Rechnung für die Stadt Frankfurt aufgemacht werden, aus der hervorgeht, dass durch Senkung der Miete, die Eintracht eine bessere sportliche Entwicklungsmöglichkeit aufweisen könnte und somit massgeblich zu einer Erhöhung des Image der Stadt Frankfurt beitragen kann.
Selbstverständlich müsste sich das Fanverhalten ebenfalls verbessern... (siehe Randalemeister uns so). Es nutzt die beste wirtschaftliche Ausgangsposition nichts, wenn durch das Fanverhalten ein derart schlechtes Image aufgebaut wird. Andersheraum verhält sich das Fanverhalten parallel zur sportlichen Entwicklung..., d.h. im Umkehrschluß ist die Stadt Frankfurt schuld daran, dass soviel Pyro gezündet wurde    


Nachvollziehbar. Trotzdem denke ich ,dass bei einem jährlichen Defizit von 300 Millionen Euro  in der Stadtkasse die Verhandlungen quasi aussichtslos sind.
Und das kann ich den Verantwortlichen in der Stadt gar nicht mal verdenken. Nicht jeder ist Fußballfan und  zum Verhandeln gehören nun mal zwei. Die Zahlen waren beiden Vertragsparteien bekannt, trotzdem hat man auf dieser Basis abgeschlossen.
Suppe auslöffeln und so..


Na ja, bei langjährigen Geschäftspartnern ist das Nachverhandeln bei veränderten Rahmenbedingungen täglich Brot.

Der Verlust der Stadt ist wesentlich höher, wenn die Eintracht nach Ende der Vertragslaufzeit eine andere Lösung vorzieht.

Eine Einigung auf eine für beide Seiten akzeptable Lösung hilft mehr, als ein krampfhaftes Festhalten an einem Vertrag, der ganz anders gelaufen ist, als geplant und nur eine Vertragspartei unangemessen bevorteilt.



Schon klar. Das ist aber kein normaler Geschäftspartner. Das ist die Stadt. Geh mal aufs Bauamt und verhandele nach :neutral-face

Das hat politische Dimensionen und nicht lediglich finanzielle. Herr Feldmann ist auch nicht Kim il Sung. Der kann gar nix machen wenn er keine Unterstützung bekommt und wo die herkommen soll hat mir noch keiner gesagt
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Zur Stadionfrage: Hat sich jemand mal die Mühe gemacht, bzw. hat Lust sich die Mühe zu machen, aufzudröseln, was bei der Stadt und was bei BilfingerBerger bzw. SportFive hängen bleibt?

Ich hatte mich mal kurz mit den Zahlen beschäftigt und hege seit dem den Verdacht, dass der Löwenanteil des Gewinns gar nicht bei der Stadt ankommt.
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HeinzGründel schrieb:
Bindekicker schrieb:
In meinen Augen müssen jetzt die Verträge mit aller Intensität nachverhandelt werden.
Es muss jetzt eine Kosten-Leistungs-Rechnung für die Stadt Frankfurt aufgemacht werden, aus der hervorgeht, dass durch Senkung der Miete, die Eintracht eine bessere sportliche Entwicklungsmöglichkeit aufweisen könnte und somit massgeblich zu einer Erhöhung des Image der Stadt Frankfurt beitragen kann.
Selbstverständlich müsste sich das Fanverhalten ebenfalls verbessern... (siehe Randalemeister uns so). Es nutzt die beste wirtschaftliche Ausgangsposition nichts, wenn durch das Fanverhalten ein derart schlechtes Image aufgebaut wird. Andersheraum verhält sich das Fanverhalten parallel zur sportlichen Entwicklung..., d.h. im Umkehrschluß ist die Stadt Frankfurt schuld daran, dass soviel Pyro gezündet wurde    


Nachvollziehbar. Trotzdem denke ich ,dass bei einem jährlichen Defizit von 300 Millionen Euro  in der Stadtkasse die Verhandlungen quasi aussichtslos sind.
Und das kann ich den Verantwortlichen in der Stadt gar nicht mal verdenken. Nicht jeder ist Fußballfan und  zum Verhandeln gehören nun mal zwei. Die Zahlen waren beiden Vertragsparteien bekannt, trotzdem hat man auf dieser Basis abgeschlossen.
Suppe auslöffeln und so..


Das Ganze ist aber auch für die Stadt ein zweischneidiges Schwert. Natürlich können sie auf den Vertrag bis 2019 bestehen und alle Versuche diesen neu auszuhandeln, ablehnen. Das wäre ihr gutes Recht, da der Vertrag nun mal eben so unterschrieben wurde, wie er aktuell ist.

Jedoch geht man dann wohl das Risiko ein dass die Eintracht Pläne für ein eigenes Stadion wirklich vorantreibt und man der Stadt, wenn diese auf die Eintracht zugehen möchte um den auslaufenden Vertrag zu verlängern, den Stinkefinger zeigt und ihnen verständlich macht dass man jetzt kein Interesse mehr habe mit der Stadt zu verhandeln, womit diese auf dem Stadion sitzen würde, ohne dass es vernünftig genutzt werden würde.
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Falls ich es richtig verstanden habe, zahlt die Eintracht prozentuall gemessen an die Zuschauerzahl, einen Abschlag an die Stadt Frankfurt. Daher wäre es m.E. sinnvoll, eine feste Stadionmiete für 1.-und 2.Liga zu berechnen, womit beide Parteien leben könnten. Wäre ein Vorteil für die Eintracht, aber ob sich die Stadt darauf einlassen würde, ist die andere Frage.  


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