Nunja, man mag von der Idee halten was man will, aber bei der folgenden Formulierung fiel mir vorhin (mal wieder...) der Löffel aus der Hand, angesichts der Tatsache, wie schnell die Herren Politiker und Funktionäre mittlerweile mit dem Wort "Hooligan" um sich werfen:
"So solle Europol künftig auch für die Bekämpfung aller Formen schwerer grenzüberschreitender Straftaten zuständig sein.
Als Beispiele nannte der CDU-Politiker einen in mehreren Ländern aktiven Serienmörder oder die Hooligan-Kriminalität bei Sportereignissen. Auch sollten gemeinsame Ermittlungsgruppen aus Polizeien einzelner Mitgliedstaaten und von Europol ermöglicht werden. "Nationale Polizeibeamte sollen wissen, dass sie bei grenzüberschreitender Kriminalität Hilfe von Europol erwarten können", erklärte Schäuble. Das gelte etwa für den Austausch von Informationen über islamistische Netzwerke."
a.saftsack schrieb: Nunja, man mag von der Idee halten was man will, aber bei der folgenden Formulierung fiel mir vorhin (mal wieder...) der Löffel aus der Hand (vor allem angesichts der Tatsache, wie schnell die Herren Politiker und Funktionäre mittlerweile mit dem Wort "Hooligan" um sich werfen):
"So solle Europol künftig auch für die Bekämpfung aller Formen schwerer grenzüberschreitender Straftaten zuständig sein.
Als Beispiele nannte der CDU-Politiker einen in mehreren Ländern aktiven Serienmörder oder die Hooligan-Kriminalität bei Sportereignissen. Auch sollten gemeinsame Ermittlungsgruppen aus Polizeien einzelner Mitgliedstaaten und von Europol ermöglicht werden. "Nationale Polizeibeamte sollen wissen, dass sie bei grenzüberschreitender Kriminalität Hilfe von Europol erwarten können", erklärte Schäuble. Das gelte etwa für den Austausch von Informationen über islamistische Netzwerke."
In meinen Augen eine sinnvolle und logische Massnahme.
Wenn tatsächlich immer wieder Menschen aus dem einzigen Grunde in ein EU-Land reisen um bei einem Fussballspiel Gewalt anzuwenden und gg. Gesetze zu verstossen, muss dem koordiniert und geschult begegnet werden. Da hilft es nichts, wenn unsere deutschen Männeken bis zur Grenze einen Teil nach unseren Gesetzen machen, die Männeken aus den betroffenen Ländern dann wieder Ihr Ding durchziehen. Da halte ich es für sinnvoller, wenn eine mit jeweiligen Länderrechten betraute Europol Truppe hiermit beauftragt wird. Wenn diese dann noch entsprechend ausgebildet ist, kommt das auch allen unbeteiligten zu Gute.
Weiterhin ist es auch normal, das Länder deren Namen durch wenige Idioten in den Dreck gezogen werden, darüber nachdenken wie man diese Schandflecke minimieren kann.
An all diejenigen die jetzt wieder die Unschuldstiraden und Gängelungen herunterbeten wollen: "Nein ich meine nicht diejenigen, welche zum Spass am Fussball in ein anderes Land fahren und sich nichts zu schulden kommen lassen. Ich meine ausdrücklich diejenigen, welche wissentlich und vorsätzlich gg. Gesetze verstossen."
Gesetze sind keine Geschmacksache, sie sind allgemeingültig, ob sie einem passen oder auch nicht.
Meine Kritik richtete sich zunächst einmal weniger an die Maßnahme an sich - was mir letztendlich den Magen umdrehte war, wie selbstverständlich der Bundesinnenminister "Hooligans" mit Serienmördern und Islamisten in einen Topf wirft. Und ich will hier auch keineswegs diejenigen in Schutz nehmen, die sich im Mantel des Fußballfans auf Krawalltouren durch Europa begeben - die Zustände, die bei Spielen der Nationalmannschaft insbesondere im nahen Osteuropa herrschen, sind mit Sicherheit verbesserungsbedürftig. Ob man diese Schwachmaten dann aber gleich mit Serienkillern oder Terroristen gleichsetzen muss, nun, ich weiß ja nicht... Viel entscheidender ist aber etwas anderes: Ein Wolfgang Schäuble hat mit Sicherheit kein so differenziertes Verständnis bzgl. Normalos; Ultras und Hooligans, wie wir es haben. Man kann getrost davon ausgehen, dass sich die Herren Politiker bei der Konkretisierung des Begriffes "Hooligan" an solch fragwürdige Instrumente wie die GWS-Datei halten, deren Sinnhaftigkeit durch die relativ wahllose und willkürliche Erfassung auch diverser im Grunde genommen friedlicher Fans doch arg in Frage gestellt ist (s.auch hier). Das gleiche gilt für die breite Masse der Bevölkerung - das man mit einem Frankfurt-Schal seitens "normaler Bürger" schnell einmal einen scheelen Blick riskiert, dürfte kein unbekanntes Phänomen sein - Vorurteile über eine generelle Bereitschaft zur Gewaltausübung von Fußballfans (und hier im Besonderen Eintracht-Fans) besitzen in der Bevölkerung einen durchaus beachtlichen Verbreitungsgrad. Und wenn Schäuble dann "Hooligans" in eine Reihe mit Serienmördern und Islamisten stellt, sollte mich das als friedlichen Fußballfan, der bislang noch keine noch so geringe körperliche Auseinandersetzung im Rahmen eines Fußballspieles hatte, eigentlich nicht tangieren... - angesichts dessen, wie inflationär "Hooligan" im allgemeinen Sprachgebrauch aber verwendet wird, tut es dies dann letztendlich doch (ich erinnere hier z.B. noch einmal an den glanzvollen Auftritt des Herrn Hocke vom HFV; der vor einigen Wochen im "Heimspiel" die U23-Supporter ohne zu zögern komplett in die Schublade "notorische Krawallmacher" steckte...); denn solche Äußerungen fallen leider immer auch auf die breite Masse der normalen Fußballfans zurück...
Das Schäuble aus seiner Sicht aller Wahrscheinlichkeit nach völlig rational handelt, steht außer Frage. Er ist verantwortlich für diesen Bereich, also versucht er das Optimum in Sachen Sicherheit zu erreichen, auch wenn er hier und da vlt. einmal über das Ziel hinausschießt. Seine Aufgabe ist nun einmal die Gewährleistung einer größtmöglichen Sicherheit - und dieses Ziel ist nun mal am ehesten zu erreichen, indem man jedes auch nur ansatzweise verdächtige Subjekt an die Kandarre nimmt. Würde er sich als Anwalt der Fußballfans gerieren, wäre er in seinem Amt deplatziert... Aber: Nur weil dies für den Innenminister eine völlig rationale und selbstverständliche Geschichte ist, muss ich deswegen noch nicht Beifall klatschend daneben stehen.
Guter Beitrag, dem ich im Grossen nur zustimmen kann.
Der Gedankengang von Dir, das in diesem Fall Schäuble Hools, Serienmörder und islamistische Terroristen und deren Netzwerke gleich gesetzt werden ist sicherlich nicht richtig. Keiner der Politiker würde das tun, dessen bin ich sicher.
Diese 3 Probleme als Kerneinsatzbereiche exemplarisch zu nennen ist in meine Augen absolut ok. Wenn ich etwas anschieben muss/möchte, dann gilt es zuerst ein möglichst breites & akzeptables Aufgabengebiet zu deklarieren. Dies ist natürlich in keinster Weise eine Gleichsetzung.
Der Ruf nach mehr und besseren Ärzten bedeutet ja nicht auch gleich, das mehr schwere und kompliziertere Operationen durchzuführen sind. Würde man dort z.B. die Zunahme der Herz.- und Blinddarm OP´s exemplarisch anführen, würde auch keiner sagen das jemand diese beiden Operationsbereiche gleich setzt.
Weiterhin habe ich ja auch schon betont, das gerade eine Ausweitung & Stärkung der Europol eine Verbesserung der Bedingungen für den Fan wie Dich und mich bedeuten würde. Diese sind dann ausgebildet und geschult nach internationalen Massstäben, von denen sich unsere Männers einiges absehen können. Besonders das Scheren über einen Kamm würde ebenso weniger werden, wie die Überwachung und Publikation dessen, wie die Vorgehensweisen im Einzelnen waren. Die Auswertungen vor allem würden "neutralere" Stellen vornehmen. Hier erinnere ich mal an Burghausen, wo Planung, Einsatzbefehl, Vollzug, Asuwertung, Beurteilung und Abhandlung auf einer Schiene hin und her gefahren ist. Das ist denkwürdig miserabel gelaufen und auf sowas möchte ich gerne in Zukunft verzichten.
lt.commander schrieb: Der Gedankengang von Dir, das in diesem Fall Schäuble Hools, Serienmörder und islamistische Terroristen und deren Netzwerke gleich gesetzt werden ist sicherlich nicht richtig. Keiner der Politiker würde das tun, dessen bin ich sicher.
Da bin ich mir überhaupt nicht sicher, würden die das unterscheiden würden nicht jedesmal die Hools mit den Terroristen in einem Satz genannt werden wie es immer wieder der Fall ist. Wenn man überlegt, Hools prügeln sich ein bischen rum und verletzen sich meist nur untereinander und Terroristen ermorden bei ihren Anschlägen hunderte Menschen und trotzdem wird das immer wieder zusammen genannt, unsere Politiker laufen schon reichlich neben der Spur.
Haben die dem Schäuble damals beim Attentat auch das Hirn aus dem Schädel geblasen, mit dem sollte man mal ganz gepflegt im Messeturm die Treppen runterfahren.
Haben die dem Schäuble damals beim Attentat auch das Hirn aus dem Schädel geblasen, mit dem sollte man mal ganz gepflegt im Messeturm die Treppen runterfahren.
Hat er Hools und Serienmörder gleich gesetzt, oder hat man Ihm das hineininterpretiert ??????
Ganz grosse Töne sind das. Mich würde mal interessieren wie lange diese Argumentation einer sachlichen Diskussion standhalten würde
lt.commander schrieb: Hat er Hools und Serienmörder gleich gesetzt, oder hat man Ihm das hineininterpretiert ??????
Ich finde schon das die Politiker das gleichsetzen oder warum nennen die immer wieder Hools und Terroristen in einem Satz. Es heisst bei Meldungen oder Bekanntmachungen immer wieder wenn da irgendwelche Gesetzentwürfe gemacht werden das es um Hooligans und Terroristen ginge, indem man das immer wieder in einem Satz nennt tut man das gleichsetzen, der Normalbürger hört nur immer die zwei Worte und glaubt dann das beide Gruppen äusserst gefährlich sind.
Der Gedankengang von Dir, das in diesem Fall Schäuble Hools, Serienmörder und islamistische Terroristen und deren Netzwerke gleich gesetzt werden ist sicherlich nicht richtig. Keiner der Politiker würde das tun, dessen bin ich sicher.
Nun ja, selbst wenn dem so ist, halte ich die völlig unterschiedslose Nennung (und dies in dieser oder zumindest ähnlicher Form nicht zum ersten Mal) von Hools, Serienmördern und Terroristen in einem Satz zumindest für fahrlässig. Großartige Differenzierungen kann ich dort jedenfalls nicht erkennen - diese fehlende Feinabstufung ist allerdings nicht Schäubles Problem, da die Auswirkungen der Ausführungen des Innenministers ja nicht ihn, sondern indirekt leider uns treffen. Was ich sagen will: Zusammen mit dem relativ umfassenden "Hooligan"-Begriff der in der breiten Bevölkerung vorherrscht, wirkt dieser Satz negativ auch auf uns Normalos zurück, da, ob gewollt oder nicht, hier eine Nähe (nicht geistig, sondern mehr in der Art, wie man diese Gruppen einzustufen hat) zu Serienmördern/Terroristen konstruiert wird. DAS ist für mich das eigentlich "Anstößige" an dem Statement Schäubles. Ob die Geschichte mit Europol ansich für uns nun positiv oder negativ ist, bleibt abzuwarten, ich fühle mich in dem Punkt noch nicht ausreichend vorgebildet, um mir diesbezüglich ein wirkliches Urteil erlauben zu können.
Der Schäuble kommt von seiner Kommunikation her sehr brav rüber. Aber ich glaube , daß ist ein Erzkonservativer. "Alle Macht dem Staat und seiner vollziehenden Organe. Die Rechte des einzelnen Bürgers sind dem Staatswohl nach-bzw. untergeordnet"
Siehe auch sein Vorschlag bezügl. des Abschusses von entführten Flugzeugen.
Gerade weil er so ruhig und brav daher kommt,ist er mir mit seinen weitgehenden Vorschlägen doch sehr mit Vorsicht zu genießen.
Sollte besser in Rente gehen!!! Aber da "tut" sich die alte machtgeile Garde ja schwer, die aus dem konservativen Lager evtl. noch schwerer!?(Ist einfach mein subjekt. Eindruck).
"So solle Europol künftig auch für die Bekämpfung aller Formen schwerer grenzüberschreitender Straftaten zuständig sein.
Als Beispiele nannte der CDU-Politiker einen in mehreren Ländern aktiven Serienmörder oder die Hooligan-Kriminalität bei Sportereignissen. Auch sollten gemeinsame Ermittlungsgruppen aus Polizeien einzelner Mitgliedstaaten und von Europol ermöglicht werden. "Nationale Polizeibeamte sollen wissen, dass sie bei grenzüberschreitender Kriminalität Hilfe von Europol erwarten können", erklärte Schäuble. Das gelte etwa für den Austausch von Informationen über islamistische Netzwerke."
Eine wahrlich illustre Gesellschaft...
Nochmal ohne missverständlichen Satzbau...
Wenn tatsächlich immer wieder Menschen aus dem einzigen Grunde in ein EU-Land reisen um bei einem Fussballspiel Gewalt anzuwenden und gg. Gesetze zu verstossen, muss dem koordiniert und geschult begegnet werden. Da hilft es nichts, wenn unsere deutschen Männeken bis zur Grenze einen Teil nach unseren Gesetzen machen, die Männeken aus den betroffenen Ländern dann wieder Ihr Ding durchziehen. Da halte ich es für sinnvoller, wenn eine mit jeweiligen Länderrechten betraute Europol Truppe hiermit beauftragt wird. Wenn diese dann noch entsprechend ausgebildet ist, kommt das auch allen unbeteiligten zu Gute.
Weiterhin ist es auch normal, das Länder deren Namen durch wenige Idioten in den Dreck gezogen werden, darüber nachdenken wie man diese Schandflecke minimieren kann.
An all diejenigen die jetzt wieder die Unschuldstiraden und Gängelungen herunterbeten wollen: "Nein ich meine nicht diejenigen, welche zum Spass am Fussball in ein anderes Land fahren und sich nichts zu schulden kommen lassen. Ich meine ausdrücklich diejenigen, welche wissentlich und vorsätzlich gg. Gesetze verstossen."
Gesetze sind keine Geschmacksache, sie sind allgemeingültig, ob sie einem passen oder auch nicht.
Viel entscheidender ist aber etwas anderes: Ein Wolfgang Schäuble hat mit Sicherheit kein so differenziertes Verständnis bzgl. Normalos; Ultras und Hooligans, wie wir es haben. Man kann getrost davon ausgehen, dass sich die Herren Politiker bei der Konkretisierung des Begriffes "Hooligan" an solch fragwürdige Instrumente wie die GWS-Datei halten, deren Sinnhaftigkeit durch die relativ wahllose und willkürliche Erfassung auch diverser im Grunde genommen friedlicher Fans doch arg in Frage gestellt ist (s.auch hier).
Das gleiche gilt für die breite Masse der Bevölkerung - das man mit einem Frankfurt-Schal seitens "normaler Bürger" schnell einmal einen scheelen Blick riskiert, dürfte kein unbekanntes Phänomen sein - Vorurteile über eine generelle Bereitschaft zur Gewaltausübung von Fußballfans (und hier im Besonderen Eintracht-Fans) besitzen in der Bevölkerung einen durchaus beachtlichen Verbreitungsgrad. Und wenn Schäuble dann "Hooligans" in eine Reihe mit Serienmördern und Islamisten stellt, sollte mich das als friedlichen Fußballfan, der bislang noch keine noch so geringe körperliche Auseinandersetzung im Rahmen eines Fußballspieles hatte, eigentlich nicht tangieren... - angesichts dessen, wie inflationär "Hooligan" im allgemeinen Sprachgebrauch aber verwendet wird, tut es dies dann letztendlich doch (ich erinnere hier z.B. noch einmal an den glanzvollen Auftritt des Herrn Hocke vom HFV; der vor einigen Wochen im "Heimspiel" die U23-Supporter ohne zu zögern komplett in die Schublade "notorische Krawallmacher" steckte...); denn solche Äußerungen fallen leider immer auch auf die breite Masse der normalen Fußballfans zurück...
Das Schäuble aus seiner Sicht aller Wahrscheinlichkeit nach völlig rational handelt, steht außer Frage. Er ist verantwortlich für diesen Bereich, also versucht er das Optimum in Sachen Sicherheit zu erreichen, auch wenn er hier und da vlt. einmal über das Ziel hinausschießt. Seine Aufgabe ist nun einmal die Gewährleistung einer größtmöglichen Sicherheit - und dieses Ziel ist nun mal am ehesten zu erreichen, indem man jedes auch nur ansatzweise verdächtige Subjekt an die Kandarre nimmt. Würde er sich als Anwalt der Fußballfans gerieren, wäre er in seinem Amt deplatziert...
Aber: Nur weil dies für den Innenminister eine völlig rationale und selbstverständliche Geschichte ist, muss ich deswegen noch nicht Beifall klatschend daneben stehen.
Guter Beitrag, dem ich im Grossen nur zustimmen kann.
Der Gedankengang von Dir, das in diesem Fall Schäuble Hools, Serienmörder und islamistische Terroristen und deren Netzwerke gleich gesetzt werden ist sicherlich nicht richtig. Keiner der Politiker würde das tun, dessen bin ich sicher.
Diese 3 Probleme als Kerneinsatzbereiche exemplarisch zu nennen ist in meine Augen absolut ok. Wenn ich etwas anschieben muss/möchte, dann gilt es zuerst ein möglichst breites & akzeptables Aufgabengebiet zu deklarieren. Dies ist natürlich in keinster Weise eine Gleichsetzung.
Der Ruf nach mehr und besseren Ärzten bedeutet ja nicht auch gleich, das mehr schwere und kompliziertere Operationen durchzuführen sind. Würde man dort z.B. die Zunahme der Herz.- und Blinddarm OP´s exemplarisch anführen, würde auch keiner sagen das jemand diese beiden Operationsbereiche gleich setzt.
Weiterhin habe ich ja auch schon betont, das gerade eine Ausweitung & Stärkung der Europol eine Verbesserung der Bedingungen für den Fan wie Dich und mich bedeuten würde. Diese sind dann ausgebildet und geschult nach internationalen Massstäben, von denen sich unsere Männers einiges absehen können. Besonders das Scheren über einen Kamm würde ebenso weniger werden, wie die Überwachung und Publikation dessen, wie die Vorgehensweisen im Einzelnen waren. Die Auswertungen vor allem würden "neutralere" Stellen vornehmen. Hier erinnere ich mal an Burghausen, wo Planung, Einsatzbefehl, Vollzug, Asuwertung, Beurteilung und Abhandlung auf einer Schiene hin und her gefahren ist. Das ist denkwürdig miserabel gelaufen und auf sowas möchte ich gerne in Zukunft verzichten.
Da bin ich mir überhaupt nicht sicher, würden die das unterscheiden würden nicht jedesmal die Hools mit den Terroristen in einem Satz genannt werden wie es immer wieder der Fall ist. Wenn man überlegt, Hools prügeln sich ein bischen rum und verletzen sich meist nur untereinander und Terroristen ermorden bei ihren Anschlägen hunderte Menschen und trotzdem wird das immer wieder zusammen genannt, unsere Politiker laufen schon reichlich neben der Spur.
Haben die dem Schäuble damals beim Attentat auch das Hirn aus dem Schädel geblasen, mit dem sollte man mal ganz gepflegt im Messeturm die Treppen runterfahren.
Hat er Hools und Serienmörder gleich gesetzt, oder hat man Ihm das hineininterpretiert ??????
Ganz grosse Töne sind das. Mich würde mal interessieren wie lange diese Argumentation einer sachlichen Diskussion standhalten würde
Ich finde schon das die Politiker das gleichsetzen oder warum nennen die immer wieder Hools und Terroristen in einem Satz. Es heisst bei Meldungen oder Bekanntmachungen immer wieder wenn da irgendwelche Gesetzentwürfe gemacht werden das es um Hooligans und Terroristen ginge, indem man das immer wieder in einem Satz nennt tut man das gleichsetzen, der Normalbürger hört nur immer die zwei Worte und glaubt dann das beide Gruppen äusserst gefährlich sind.
Nun ja, selbst wenn dem so ist, halte ich die völlig unterschiedslose Nennung (und dies in dieser oder zumindest ähnlicher Form nicht zum ersten Mal) von Hools, Serienmördern und Terroristen in einem Satz zumindest für fahrlässig. Großartige Differenzierungen kann ich dort jedenfalls nicht erkennen - diese fehlende Feinabstufung ist allerdings nicht Schäubles Problem, da die Auswirkungen der Ausführungen des Innenministers ja nicht ihn, sondern indirekt leider uns treffen.
Was ich sagen will: Zusammen mit dem relativ umfassenden "Hooligan"-Begriff der in der breiten Bevölkerung vorherrscht, wirkt dieser Satz negativ auch auf uns Normalos zurück, da, ob gewollt oder nicht, hier eine Nähe (nicht geistig, sondern mehr in der Art, wie man diese Gruppen einzustufen hat) zu Serienmördern/Terroristen konstruiert wird. DAS ist für mich das eigentlich "Anstößige" an dem Statement Schäubles.
Ob die Geschichte mit Europol ansich für uns nun positiv oder negativ ist, bleibt abzuwarten, ich fühle mich in dem Punkt noch nicht ausreichend vorgebildet, um mir diesbezüglich ein wirkliches Urteil erlauben zu können.
Siehe auch sein Vorschlag bezügl. des Abschusses von entführten Flugzeugen.
Gerade weil er so ruhig und brav daher kommt,ist er mir mit seinen weitgehenden Vorschlägen doch sehr mit Vorsicht zu genießen.
Sollte besser in Rente gehen!!! Aber da "tut" sich die alte machtgeile Garde ja schwer, die aus dem konservativen Lager evtl. noch schwerer!?(Ist einfach mein subjekt. Eindruck).