Dieser Thread dreht sich ausdrücklich nicht um Funkel und eigentlich auch nicht die aktuelle Situation bei der Eintracht, auch wenn sie ein wunderbares Beispiel dafür ist.
Wenn ein Trainer ein paar Spiele lang nicht den Erfolg hat, den sich das Umfeld erwartet oder erhofft hat oder der einfach als notwendig angesehen wird, dann wird immer gefordert: Der Trainer soll gehen.
Diesen Forderungen ist es offensichtlich so ziemlich egal, wer dann kommt. Es soll nur ein neuer Trainer sein.
Wenn es aber so ziemlich egal ist, wer dann kommt, dann geht es bei dieser Forderung offensichtlich nicht darum, was der aktuelle Trainer fachlich drauf hat, wie er zur Mannschaft, zum Verein und zum Vorstand passt, welche Spielweise er bevorzugt, wie fit die Mannschaft ist, wie zufrieden die Mannschaft ist. Ebenso ist es völlig egal, WARUM der Mißerfolg da ist.
Dem Trainer wird seine Erfolglosigkeit vorgeworfen - Gründe werden nicht genannt, erfunden oder an den Haaren herbeigezogen. Weil man den Trainer weg haben will, ihn nicht mehr ertragen kann - weil man den Mißerfolge nicht ertragen kann und den Trainer so ziemlich allein dafür verantwortlich macht, will man einfach einen neuen haben. Wenn man das so unbedingt will, dann lassen sich auch einfach ganz viel Gründe dafür (er)finden.
(nebenbei: Vernünftig ginge es anders herum. Da würde man den Trainer und seine Arbeit unabhängig vom Erfolg beurteilen und dann daraus die Schlüsse ziehen!)
Der neue Trainer ist dann der neue Heilsbringer. Es geht also nur um Psycho-Show. Und wenn der neue Trainer nicht innerhalb der ersten 5 Spiele mindestens 4 Punkte einfährt, dann kann man diesen Effekt sowieso schon wieder vergessen und steht genauso gut da wie vorher. Klar kann man jetzt auf die Fälle verweisen, wo es geklappt hat. Und überlegt sich schon wieder nicht, WARUM es in diesen Fällen geklappt hat - und in vielen Fällen hat es ja auch nicht geklappt.
Was ich damit sagen will: Entweder man ist mit der Arbeit des Trainers zufrieden, dann sollte man an ihm festhalten egal, wie die Mannschaft dasteht. Oder aber man ist mit der Arbeit des Trainers unzufrieden, dann sollte man sich vom Trainer trennen und einen neuen Trainer verpflichten, der mit den eigenen Vorstellungen besser harmoniert - egal wie die Mannschaft in der Tabelle steht.
Und einen Aspekt darf man nie außer Acht lassen: Kontinuität zahlt sich immer aus - fast egal bei welchem Trainer.
Für diejenigen, denen es schwerfällt aus einem langen Text, die Parteilichkeit herauszuholen, an Hand derer sie dann Bravo schreien oder einen verdammen, hier mal kurz: Dieser Text ist weder pro noch contra Funkel, sondern einzig und allein pro sachliche Trainerdebatte!
Das pass in jeden Trainer-Diskussions-Thread der letzten Jahre oder Jahrzehnte sowie der künftigen. Deshalb habe ich mir das als extra Thema herausgegriffen.
Wenn ein Trainer ein paar Spiele lang nicht den Erfolg hat, den sich das Umfeld erwartet oder erhofft hat oder der einfach als notwendig angesehen wird, dann wird immer gefordert: Der Trainer soll gehen.
Diesen Forderungen ist es offensichtlich so ziemlich egal, wer dann kommt. Es soll nur ein neuer Trainer sein.
Wenn es aber so ziemlich egal ist, wer dann kommt, dann geht es bei dieser Forderung offensichtlich nicht darum, was der aktuelle Trainer fachlich drauf hat, wie er zur Mannschaft, zum Verein und zum Vorstand passt, welche Spielweise er bevorzugt, wie fit die Mannschaft ist, wie zufrieden die Mannschaft ist. Ebenso ist es völlig egal, WARUM der Mißerfolg da ist.
Dem Trainer wird seine Erfolglosigkeit vorgeworfen - Gründe werden nicht genannt, erfunden oder an den Haaren herbeigezogen. Weil man den Trainer weg haben will, ihn nicht mehr ertragen kann - weil man den Mißerfolge nicht ertragen kann und den Trainer so ziemlich allein dafür verantwortlich macht, will man einfach einen neuen haben. Wenn man das so unbedingt will, dann lassen sich auch einfach ganz viel Gründe dafür (er)finden.
(nebenbei: Vernünftig ginge es anders herum. Da würde man den Trainer und seine Arbeit unabhängig vom Erfolg beurteilen und dann daraus die Schlüsse ziehen!)
Der neue Trainer ist dann der neue Heilsbringer. Es geht also nur um Psycho-Show. Und wenn der neue Trainer nicht innerhalb der ersten 5 Spiele mindestens 4 Punkte einfährt, dann kann man diesen Effekt sowieso schon wieder vergessen und steht genauso gut da wie vorher.
Klar kann man jetzt auf die Fälle verweisen, wo es geklappt hat. Und überlegt sich schon wieder nicht, WARUM es in diesen Fällen geklappt hat - und in vielen Fällen hat es ja auch nicht geklappt.
Was ich damit sagen will: Entweder man ist mit der Arbeit des Trainers zufrieden, dann sollte man an ihm festhalten egal, wie die Mannschaft dasteht. Oder aber man ist mit der Arbeit des Trainers unzufrieden, dann sollte man sich vom Trainer trennen und einen neuen Trainer verpflichten, der mit den eigenen Vorstellungen besser harmoniert - egal wie die Mannschaft in der Tabelle steht.
Und einen Aspekt darf man nie außer Acht lassen: Kontinuität zahlt sich immer aus - fast egal bei welchem Trainer.
Für diejenigen, denen es schwerfällt aus einem langen Text, die Parteilichkeit herauszuholen, an Hand derer sie dann Bravo schreien oder einen verdammen, hier mal kurz: Dieser Text ist weder pro noch contra Funkel, sondern einzig und allein pro sachliche Trainerdebatte!
Gruß
Maggo
hättet es dann ja auch gleich löschen können, wehrte Mods!
sehr gut!
gruß,
sge_bUrner
http://www.eintracht.de/fans/forum/1/11116216/#f11779570