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Freundschaftsfotos mit oxxen oder 05ern ?!?

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propain schrieb:
KronbergerAdler schrieb:
@guido,schusch...

habe noch eine einwegkamera und würde euch sehr gerne unter den genannten modalitäten fotografieren!bei bedarf bitte melden!  

Du Sicherheitsspieler, wenn dann eine teure Kamera, es soll sich auch lohnen wenn wir dir das Ding hinterher schmeissen.    


ich wollte eigentlich auf deiner schulter sitzen und mit dir gemeinsam auf dem ein oder anderen rumhüpfen,die bilder hätte doch ein anderer gemacht!
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Habe eben mal eine Mail an die Organisatoren geschrieben, mit dem Verweis, dass wir dann auch gleich Freundschaftsfotos mit Holländern machen.  

Also ich stelle mich gegen eine Gebühr von 50 Euro pro Person zur Verfuegung... Hurra, ich werde noch reich!!!!!  
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propain schrieb:
saalemer schrieb:
Das Bild mit dem fliegenden Bomber über dem Kickers Stadion finde
ich geschmacklos....ich denke dabei an den 11. September!

Ist schon blöd wenn man sich net auskennt. Aber soviel kann ich dir verraten, es ist nicht das Kackersstadion.


Ich verrate das nächste Detail: Das WTC wurde nicht bebombt.
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Überflüssig zu sagen, dass die Aktion zum Kotzen ist. Aber Hr. Feick hat nach dem Burghausen-Spiel ähnlich geistreiche Dinge zum Besten gegeben.
Auch wenn das Dortmund-Schalke-Derby an Brisanz eingebüßt hat, so peinlich sind die Jungs da noch nicht einmal.
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[img] http://www.eintracht.de/media/upload/community/16c/ca8/87/51022/000.jpg?1169304496 [/img]

hier das erste freundschaftsfoto: freundschaftlicher schaltausch bei "bock auf bembel 2007" !!
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Um was gehts hier eigentlich?  :neutral-face
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eintracht.de-Startseite schrieb:
Eintracht gegen Mainz, Kickers gegen Eintracht … bei aller Rivalität: wir sind alle Nachbarn! Ob in der Schule, im Job, in der Freizeit, im Verein – die meisten Eintrachtler haben tagtäglich Kontakt zu Anhängern unserer Lokalrivalen. Und klammert man die Liebe zur jeweils anderen Mannschaft aus, dürfte es auch viele Gemeinsamkeiten zwischen SGE-, Nullfünfer- und OFC-Fans, oder aber auch zu Liebhabern des SV Darmstadt 98 oder des FSV Frankfurt geben. Und genau diese wollen wir von Euch dokumentiert haben.
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Danke, Kidd, bin nie auf der Startseite. Und wenn ich diesen Mist lese, weiß ich auch warum...  
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Dann kann man ja gleich alle Derbys abschaffen. Und eine Fanfreundschft zwischen Frankfurt und Mainz gründen.  
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Weil der "Hass"-Thread geschlossen ist poste ich hier den Artikel aus der FR vom Wochenende.

Verhasster Nachbar

http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/frankfurt/?em_cnt=1055337

Offenbach gehört zu Frankfurt wie die Musik zum Handkäs...
Beide verbindet der Main, seit 1848 eine Bahn - und noch viel länger ein herzlicher Hass....

"Krieh die Kränk, Offebach", meckert der Frankfurter von altersher, was in etwa heißen soll, dass er dem Nachbarn die Krätze an den Hals wünscht.
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schwachsinns aktion.
Wir sind hier net beim Schach. Für mich nur ne billige Aktion um dafür zu sorgen, dass das Derby "ruhig"verläuft bzw. um den "Hass" zu mildern.
Rivalität gehört zum Fußball!
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AAAARRRGGGGHHHH es gibt Leute, die würden echt besser in Meenz zum Fußball gehen. Wenn ich so ene gequirlte Scheiße lese krieg ich Brechreiz !

Die Meinung der "Kurve" ist wohl in diesem Fall eindeutig: Wir mögen die nicht und das ist auch gut so !

Michael Feick....was soll die Scheiße ???
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na klar:
- wir sollten die bilder machen lassen
- weiterhin geben wir die 4.000 tickets fürs derby an die oxxen zurück (wir
 wollen sie ja während des spiels nicht stören)
- den meeenzern schicken wir alle unsere fanutensilien (dann brauchen sie die  
 beim nächsten mal nicht mühsam einzusammeln)
- vielleicht auch noch spenden an die beiden vereine???

so ein scheiß, möchte mal wissen wer sowas vorschlägt und was der grund für dessen geistige umnachtung war!!!
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NIEMALS!!!

auch wenn ich mit jedem dieser fangruppen was zu tun ahbe, sei es familie oder auf der arbeit. es reicht das man familienfotos macht ( OHNE trikots)

warum kommen nicht 2000 xxx'ler in unsren block und 2000 gehen zu denen und wir feiern zusammen das ein hessischer fussballverein im halbfinale des dfb pokals ist??

scheiss IDEE!!!!!
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Leider kein Witz................

Der schwule Sohn meiner Lebensgefährtin hat einen Partner( besser ausgedrückt: meine weibl. Stiefschwiegertochter) ,der OFX-Fan ist!
Am Anfang war der ganz o. K., dann ist er vollkommen überdreht-schon ehe das Pokalspiel ausgelost worden ist.

Der war zuletzt leider nur noch anmaßend , verletzend und gestört............
Kurzum: Sah mich leider genötigt( Nötigung stimmt in diesem Fall wirklich), ihm die  die " Rote Karte " zu zeigen.

Yes!!! Und seit dieser Zeit geht es mir wieder richtig gut
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Wollte damit eigentlich nur aufzeigen, daß ich -trotz ehemals bester Gegebenheiten- leider nicht mehr für solch ein Bild in Frage komme.

Gott sei s gelobt und -hiermit geschehen- getrommelt  
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Dirty-Harry schrieb:
Leider kein Witz................

Der schwule Sohn meiner Lebensgefährtin hat einen Partner( besser ausgedrückt: meine weibl. Stiefschwiegertochter) ,der OFX-Fan ist!


Wie geil. Besser kann man einen Ochsen ja gar nicht beschreiben
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**ein wahrlich sensationeller bericht...

quelle: http://efcbockenheim.siteboard.de/efcbockenheim-post-203.html#203

Bis vor einiger Zeit gab es eine recht nette Anti-Kackers Homepage aus Mannheim (vision 2000). Leider ist sie mittlerweile vom Netz. In der Fanzeitung FGV gab es anläßlich des Derbys aus 2003 auch einen netten Text, den wir Euch aus Aktualität nicht vorenthalten wollen. Der Verfasser dieses Textes war glaube ich Matthias S. Der nachstehende Text wurde leicht aktualisiert.


Vermutlich hat er nicht gewußt, was er anrichtete, Der Oliver Bierhof, der am Sonntag dem 7 Januar 2007 in der Sportreportage des ZDF die Plastikkugeln für die Partien des Viertelfinales vom DFB-Pokals zog.

Fast 4 Jahre lang waren wir davon verschont geblieben, unsere edlen Adlerträger in das Elendsviertel an unserem östlichen Stadtrand schicken zu müssen. Nur unsere Amateure hatten in dieser Zeit hin und wieder ein Punktspiel in jener Bruchbude auszutragen, welche die Einheimischen mit dem ihnen eigenen Realitätssinn gerne als "Fußballtempel" bezeichnen und der sich dem objektiven Betrachter doch nur als billige Bausünde präsentiert.

Wir hatten schon geglaubt (und mit einer gewissen Erleichterung registriert), daß es nie wieder zu einem Pflichtspiel der ersten Mannschaften dieser zwei so ungleichen Vereine kommen würde. Nun aber bescherte die Pokalauslosung der Region ein Spiel, das - ja das eigentlich niemand so richtig braucht.

Viele Menschen - in der Regel jene, die außerhalb Frankfurts geboren und aufgewachsen sind - halten die Begegnung zwischen der Eintracht und den Kickers für ein "normales" Derby, das seinen Reiz eben, wie jedes Derby, aus der "besonderen Rivalität" der beiden Städte beziehe. Das ist Unfug, wer so etwas behauptet, hat keine Ahnung von der Geschichte unserer Region. Ähnlich unsinnig ist die immer wieder auftauchende Behauptung, das Verhältnis zwischen Frankfurt und Offenbach (bzw. Eintracht und Kickers) habe erst aufgrund von Ereignissen in vergleichsweise jüngerer Zeit - z.B. Endspiel 1959 - an Brisanz gewonnen. Auch solche Aussagen treiben einem echten Frankfurter die Zornesröte ins Gesicht. Fgv nimmt daher das nun anstehende "Derby" zum Anlaß, ein für allemal mit derartigen Mißverständnissen aufzuräumen - und die ganze schreckliche Wahrheit über das Elendsviertel zu enthüllen.

Eintracht gegen Kickers ist kein "normales" Derby. Bei allen anderen bekannten und für brisant gehaltenen Derbies begegnen sich entweder zwei Mannschaften aus derselben Stadt (Bayern vs. 1860; HSV vs. St. Pauli) oder eben aus benachbarten Städten, die sich jedoch mehr oder weniger "auf Augenhöhe" begegnen können (Dortmund/ Gelsenkirchen oder Nürnberg/Fürth oder Köln/ Düsseldorf, wobei im letzteren Falle wegen des Niedergangs der Fortuna sich die fußballerischen Rivalitätsgefühle der Domstädter nunmehr nach Leverkusen verschoben haben).

Frankfurt und Offenbach hingegen haben sich in weit über 1000 Jahren noch nie, auch nicht annähernd, "auf Augenhöhe" gegenübergestanden. Immer schon war Offenbach nur ein kleines, lästiges, häßliches und, vor
allem, total unbedeutendes Anhängsel, das sich hartnäckig an unserem östlichen Stadtrand hielt. Beliebt wie eine Stechmücke, vom Nutzwert eines Parasiten.

Es ist deshalb schon von der Terminologie her verfehlt, von einer "historischen Rivalität" zwischen Frankfurt und Offenbach zu sprechen.

Frankfurt konnte und mußte zu keiner Zeit und in keinerlei Hinsicht jemals Offenbach als "Rivalen" ansehen. Ungleicher als Frankfurt und sein hässliches Furunkel am östlichen Stadtrand können menschliche Siedlungen nicht sein, seit sich der Homo sapiens vor Jahrtausenden entschloß, das Nomadentum aufzugeben und sesshaft zu werden.

Die Gefühle, die seit jeher Frankfurter und Offenbacher füreinander empfinden, sind daher gewiß nicht die einer wie auch immer gearteten "Rivalität". Aber wie läßt sich am zutreffendsten beschreiben, was man diesseits und jenseits des Kaiserleikreisels voneinander hält? Nun, wie bei so vielen anderen Fragen des Verhältnisses verschiedener Völker zueinander, scheint auch hier ein Blick auf die Geschichte lehrreich, wenn nicht gar unerläßlich. Es soll ja die Gegenwart nicht verstehen können, wer sich nicht mit der Vergangenheit befasse, heißt es schließlich.

Und die Beschäftigung mit der "Offenbacher Stadtgeschichte" ist durchaus amüsant und aufschlußreich. Soweit sich überhaupt Materialien hierzu finden lassen, denn auch die Geschichtsschreibung gehört zu den Kulturtechniken, die in Offenbach nicht gerade auf einen üppig fruchtbaren Boden treffen.

Das wenige aber, was zur "Offenbacher Stadtgeschichte" bekannt ist, fügt sich rasch zu einem einheitlichen Bild: Offenbach kam immer zu spät, Offenbach war immer völlig unbedeutend. Niemand hat sich je für diesen weitgehend nutz- und wertlosen Flecken Erde interessiert, keiner schenkte ihm je Beachtung. Das geht nun schon seit mehr als eintausend Jahren so.

Was immer man auch in Offenbach unternahm oder unternehmen wollte - es ging schief. Das, und nur das, ist der rote Faden, der sich durch Offenbachs Geschichte zieht.

Jede Stadt, die etwas auf sich hält, hat eine "Gründungsgeschichte" - mehr oder weniger historisch belegt und im übrigen angereichert durch Mythos, durch tradierte Volkserzählung. Romulus und Remus gründeten Rom, und die Franken entdeckten auf der Heimkehr von einem Feldzug gegen die Sachsen eine Furt über den Main und gründeten darauf hin Frankfurt.

Wer aber wann und aus welchem Grund Offenbach gründete, ist unbekannt. Man weiß es einfach nicht, und im Grunde interessiert's ja auch keinen. 1977 "feierte" Offenbach sein 1000-jähriges Bestehen. Und das nur, weil im Jahre 977 erstmals eine Urkunde die Existenz einer Siedlung Offenbach erwähnt. In besagter Urkunde wurden übrigens Teile des Dorfes verschenkt. Schon damals also war der Müll nichts wert.

Frankfurt war zu dieser Zeit schon lange eine "richtige" Stadt mit Mauern und Gräben (838 errichtet), nachdem hier Karl der Große 794 einen Königshof erbauen ließ. Frankfurt beherbergte das kaiserliche Kammergut und wurde (843) Hauptstadt des ostfränkischen Reichs. Von dem in der Schenkungsurkunde 977 erstmals erwähnten Offenbach weiß die Geschichtsschreibung hingegen bis zum Jahr 1372 überhaupt nichts mehr zu berichten.

Offenbach an Frankfurt verpfändet
Auf ungeklärte Weise war dieses unbedeutende Nest in den Besitz derer zu Falkenstein übergegangen. Philipp von Falkenstein lieh sich im Jahre 1372 von der Stadt Frankfurt 1.000 Gulden und verpfändete dafür Offenbach an den Rat der Stadt Frankfurt! Das war damals gar kein so ungewöhnlicher Vorgang, und auf ähnliche Weise sind bspw. Bornheim und Oberrad "eingemeindet" worden. Glücklicherweise erkannten die damaligen Frankfurter Stadtväter bereits, welch Ei man ihnen ins Nest zu legen versuchte. Die Eingemeindung Offenbachs lehnte Frankfurt dankend ab - statt einer "Verwertung" des Pfandes forderte man von Falkensteins lieber die Rückzahlung des Darlehens: Philipp von Falkenstein mußte zahlen und blieb auf seinem Müllhaufen namens Offenbach sitzen.

Sein Sohn Graf Werner von Falkenstein, der wenig später dieses nichtsnutzige Stück Land im Nachlaß vorfand, errichtete "zur Rache" eine Zollgrenze und versuchte, die nach Frankfurt zur Messe anreisenden Händler und Kaufleute abzukassieren. Obendrein begann er, in Offenbach eigene Münzen prägen zu lassen (und das, obwohl das Dorf Offenbach zu dieser Zeit aus weniger als 100 Häusern bestand!). Dieser neidvolle und haßerfüllte Blick auf den übermächtigen, glanzvollen und prosperierenden Nachbarn Frankfurt, der lächerliche Versuch, es ihm gleichzutun - dieses Verhaltensmuster des Grafen Werner von Falkenstein hat sich bis heute bewahrt. Zum Beispiel beim "Anhang" der Offenbacher Kickers.

Anschließend (nach dem Tode des Werner von Falkenstein) ging Offenbach in den Besitz des Grafen von Isenburg über. Die Isenburgs, welche für die nun folgenden etwa drei Jahrhunderte das zweifelhafte Vergnügen hatten, Offenbach ihr eigen nennen zu müssen, gehörten eher in die Rubrik des damals schon verarmten Landadels. Offenbach blieb so das ärmliche und unbedeutende Nest, das es seit jeher war. Irgendetwas Nennenswertes weiß jedenfalls die seriöse Geschichtsforschung aus Offenbach auch während des Mittelalters nicht zu berichten. Wenn sich überhaupt mal ein Geschichtsbuch mit Offenbach befaßt, liest sich das so:

"Offenbach ist eine Provinzstadt, kein Zweifel. Und es ist nicht einmal eine jener Provinzstädte, die vom Pathos vergangener höfischer Repräsentationsbedürfnisse zehren können. Seine Fürsten waren es gewohnt kleine Brötchen zu backen. Nie war es tonangebend, wie die glänzenden Residenzen es sein konnten, wie es die Metropolen sind für weites Land. Es konnte nicht Zentrum werden, weil es selber im Vorfeld eines Zentrums wuchs, angelehnt und eingezwängt."

Offenbach wird österreichisch
Als Napoleon Kriege, Macht und Einfluß verlor, sollte die europäische Landkarte 1815 in der sog. "Wiener Konferenz" der Mächte Europas neu geordnet werden. Deutschland wird in eine große Zahl souveräner Einzelstaaten aufgeteilt, Frankfurt behält den Status als "Freie Stadt" und wird als solche sogar Hauptstadt des neu gegründeten "Deutschen Bundes".

Und Offenbach? Keiner wollte Offenbach haben; und so wurde es dem österreicherischen Kaiserreich (!) zugeschlagen. Auch in Wien merkte man aber bald, was man sich da eingefangen hatte. Nur etwa ein Jahr lang gehörte Offenbach zu Österreich, dann trat man es 1816 "großzügig" an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt ab - dieses war mit dem mächtigen Österreich verbündet und konnte deshalb das üble Geschenk wohl nicht ablehnen. 1828 hatte man mal wieder die Wahnidee, mit Frankfurt konkurrieren zu wollen. Offenbach schloß mit Preußen ein Zollabkommen und erklärte sich zur Messestadt. Ein kläglich gescheiterter Versuch: Auch Frankfurt trat dem preußischen Zollverein bei, und schon 1836 ging die Offenbacher Messe wieder ein. Wie gesagt: das Wenige, das man von der Offenbacher Geschichte weiß, ist eine Geschichte voller Pleiten, Pech und Pannen.

Die preußische Neuordnung Hessens 1866 und die von Preußen ausgehenden Gründung des Deutschen Reichs 1871 führten dann leider dazu, daß erstmals in der Geschichte beider Städte keine Landes- bzw. Fürstentumsgrenze mehr zwischen Offenbach und Frankfurt verlief. Ein Zustand, der bedauerlicher Weise bis heute anhält.

Wer ist der "größte Sohn" Offenbachs?
Diese ewige Bedeutungslosigkeit, diese ständigen Niederlagen, das Nicht-ernst-genommen-Werden - all das hat sich tief ins kollektive Bewußtsein der Offenbacher eingeprägt. Auf keinem Gebiet menschlichen
Daseins - weder in Wissenschaft noch Kultur noch Wirtschaft noch Politik - hat jemals ein Offenbacher irgendetwas geleistet, das überregional auch nur Beachtung gefunden hätte. Wer ist eigentlich "der größte Sohn Offenbachs"? Was ist eine herausragende Leistung eines Offenbachers? Auf welchem Gebiet hat ein Offenbacher jemals Großes oder wenigstens Erwähnenswertes geleistet?

Fragen, zu denen es keine Antwort gibt. Diese Stadt hat nichts, aber auch
gar nichts - weder ein eigenes Theater noch eine eigene Telefonvorwahl. In all den Jahrhunderten brachte Offenbach zustande: - nichts, gar nichts, nur Ödnis und gähnende Leere.

Frankfurt hingegen - Kaiserresidenz, freie Reichsstadt, Ort der Kaiserkrönungen, Stadt des Handels und der Messe, der Bildung, der Künste - wuchs und gedieh. In Frankfurt entwickelte sich das freie Bürgertum, hier prosperierten Wirtschaft und Geist, gründete man Messe und Universität, wurde man DAS mitteleuropäische Handelszentrum. In Frankfurt tagte (in der Paulskirche) das erste deutsche Parlament, Frankfurt ist die Geburtsstadt Goethes, die Heimat der Buchmesse und der Deutschen Bibliothek, hier entstand die "Frankfurter Schule" um Adorno, Marcuse u.a., Rainer Werner Faßbinder ist Frankfurter (und Eintrachtfan!) gewesen usw. usf. - Offenbach hingegen ist intellektuell über das Niveau von Jimmy Hartwig und Hermann Nuber nie hinausgekommen.

Wie lassen sich also nun die Gefühle beschreiben, die Frankfurter und Offenbacher wechselseitig füreinander hegen? Mit "Rivalität" hat das, wie einleitend schon erwähnt, nichts zu tun (einen Rivalen nimmt man ernst - welcher Frankfurter hätte aber jemals schon einen Offenbacher ernst genommen?). Vielmehr eher so:

Die Offenbacher entwickeln Haß und Neid auf uns, sie spüren ihre
Unterlegenheit auf allen Gebieten. Diese Ohnmachts- und Minderwertigkeitsgefühle werden durch pubertäre Machtphantasien kompensiert. Das bringt zuweilen skurrile Ergebnisse (man könnte auch sagen: Totgeburten) hervor, wie bspw. die Münzen Werner von Falkensteins, die "Offenbacher Messe " von 1828 oder den OFC Kickers von 1901.

Auch daß sich die Offenbacher "Stadtväter" wie trotzige Kinder jahrzehntelang weigerten, dem FVV beizutreten (nur wegen des Namens "Frankfurter Verkehrsverbund"), paßt in dieses lächerliche Bild. So wie die unbeholfenen Versuche der Offenbacher, sich ähnlich wie der Rest der Menschheit mittels eines Automobils fortzubewegen (daß die Beherrschung des Autofahrens die intellektuellen Fähigkeiten des Durchschnittsoffenbachers weit überfordert, erkennen wir leidgeplagten Frankfurter täglich auf unseren Straßen).

Wir Frankfurter empfinden die Offenbacher hingegen vor allem als lästig. Die natürlichste Gefühlsregung wäre zwar Mitleid; dies wird aber durch das penetrante Verhalten dieser Möchtegern-Städter verhindert.

Nachdem Offenbach in Jahrhunderten noch nicht einen Beweis seiner Daseinsberechtigung geben konnte, wäre es unbestreitbar das Sinnvollste, diese "Stadt" einfach aufzulösen und von der Landkarte verschwinden zu lassen. Leider (wenn auch verständlicherweise) ist aber niemand bereit, die Offenbacher aufzunehmen, weswegen wir das Elendsviertel an unserem östlichen Stadtrand wohl noch eine Weile hinnehmen müssen.

Notfalls nehmen wir es halt mit Humor. So wie im 19. Jahrhundert der Frankfurter Heimatdichter (übrigens: hat es jemals einen Dichter gegeben, der aus Offenbach stammte?) Friedrich Stoltze:

"Was is des Offebach for e Stadt!
Die hawe´s ganz in der Näh gehat
un hawe´s verbaßt von Aabeginn,
daß se net aach von Frankfort sin.".

Das Derby Eintracht - Kickers
Diesen kulturgeschichtlichen Hintergrund muß man kennen, um das Verhältnis Eintracht/Kickers richtig einzuordnen. Beide - Eintracht wie Kickers - sind in diesem Sinne seit jeher würdige Vertreter ihrer Städte. Die Eintracht war und ist immer wieder für glanzvolle Taten bekannt; zwar fehlt es ihr an Beständigkeit, aber nicht an Höhepunkten glanzvoller Spielkultur (Meisterschaft 1959/Europapokal 1960, die Siebziger, der +UEFA-Cup 1980, die frühen Neunziger...).

Die Kickers hingegen haben nie "Traumfußball" gespielt. Gewiß, es gab durchaus hin und wieder einen mehr oder minder spektakulären Erfolg, wie bspw. die Vizemeisterschaft 1959. Diese wurden aber äußerst unspektakulär errungen, bieder kickten sich die Kickers voran. Sie hatten nie einen Nationalspieler, kein Offenbacher hat jemals glanzvoll Fußball gespielt. Ihr Idol ist - wie bezeichnend - Hermann Nuber, ein Metzgermeister. Mehr muß man nicht - und mehr kann man auch nicht - zu Offenbacher "Fußballkunst" sagen.

In Ermangelung sonstiger Fähigkeiten versuchen sie (Horst Gregorio Canellas in der Saison 70/71!), durch Bestechung und Bescheißen in der Bundesliga zu bleiben; doch selbst mit diesen Mitteln klappt's nicht.
Weswegen der beleidigte Südfrüchtehändler sodann den sog. "Bundesligaskandal" aufdeckt - womit er zwar nicht seinen Drecksverein rettet, es aber immerhin schafft, als erster (und bislang letzter) Offenbacher jemals bundesweit Aufsehen erregt zu haben.
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Der Verfasser war ein Stefan M. und wir können den Text mittlerweile alle auswendig aufsagen, mitten in der Nacht, rückwärts, singen, rappen, dazu tanzen, alles....
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PsychoAdler schrieb:
saalemer schrieb:
Das Bild mit dem fliegenden Bomber über dem Kickers Stadion finde
ich geschmacklos....ich denke dabei an den 11. September!


Man kann es auch übertreiben. Was soll das damit zu tun haben? Oh man ...


PA


Zumal er sich das Flügelsymbol mal genauer anschaun sollte!!!! Ich denk dabei wohl eher an andere Städte!!!


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