Guden. Hier mal ne kleine vorab Info, damit ihr Bescheid wisst, dass wir eure Unterschriften nicht weggeworfen haben und sich diesbezüglich was tut. Gruss --------------------
13.06.2007 - Eintracht Frankfurt 15.000 Unterschriften gegen willkürliche Stadionverbote
Am kommenden Samstag übergeben die Droogs aus Frankfurt dem DFB Unterschriften gegen Stadionverbote, die in den vergangenen Monaten von Fans mehrerer Bundesligavereine gesammelt wurden. Insgesamt kamen über 15.000 zusammen.
Mario Krings von den Droogs betont, dass sich die Unterschriften nicht generell gegen Stadionverbote richten: „Sie wenden sich eindeutig gegen willkürliche Verbote, die aufgrund der Wässrigkeit der momentanen Regelung zustande gekommen sind. Selbst die Aufhebung eines Stadionverbots kostet den Betroffenen in der Regel eine komplette Saison.“ Neben den Frankfurtern, die am Ende auf rund 8.500 Unterschriften kamen, wurde noch in Nürnberg, Berlin, Aachen, München und Bremen gesammelt. „Den Termin so kurz vor dem Fankongress haben wir bewusst gewählt. Der DFB soll die Erklärung einer derart breiten Masse als Motivation nehmen, sich in der Frage der Stadionverbotsproblematik zu bewegen.“ Laut Krings war der bisherige Dialog mit dem Verband gut. Die gesammelten Unterschriften wird der Sicherheitsbeauftragte des DFB Helmut Spahn am Samstag auf dem Vereinsgelände von Eintracht Frankfurt entgegennehmen. (Stadionwelt, 13.6.2007)
2004/05 gegen Duisburg: Schon lange setzen sich die Droogs gegen Stadionverbote ein. Bild: Stadionwelt
Sehr gut, sind ja doch ne ganze Menge zusammengekommen. Gerade 8500 Unterschriften aus Frankfurt sind doch ein sehr ordentliches Ergebnis. Hoffe beim Fankongress wird in dieser Hinsicht ein merkbarer Fortschritt erreicht.
wenn wir die nächste saison noch sameln würden/dürften/sollten dann wären bestimmt noma 20.000 Unterschiften bei den Droogs eingegangen... da ja ach noch in anderen Stadien gesammelt wird.
snowboard-adler schrieb: wenn wir die nächste saison noch sameln würden/dürften/sollten dann wären bestimmt noma 20.000 Unterschiften bei den Droogs eingegangen... da ja ach noch in anderen Stadien gesammelt wird.
MFG Chrissi
klar mag sein, aber irgendwann ist die aktion ausgelutscht und verläuft sich im sand wenn man ewig sammelt. meiner meinung nach verliert eine solche aktion dann auch an wirkung. man muss dies nach einem gewissen zeitraum auch zu ende bringen und in anbetracht des fankongresses bietet sich die übergabe jetzt an.
wir hätten in frankfurt auch wesentlich mehr unterschriften sammeln können, jedoch waren wir teilweise auch etwas zu unorganisiert (haben sowas vorher noch nie gemacht und hatten null know how von dem ganzen - sind aber im laufe der aktion daran gereift), sowie war es uns in erster linie wichtig sich zeit für die personen zu nehmen und das gespräch zu suchen. manchmal bedurfte es 30-60 minuten diskussion, bis man an eine unterschrift gelangte - dafür war die person dann aufgeklärter und ist teilweise mit einer offeneren meinung/ansicht über das thema sv ("es gibt keine willkür") aus dem gespräch hervorgegangen - dies war uns wichtiger als in der zeit (des gesprächs) nochmal 100 weitere Unterschriften zu sammeln.
Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal einen fetten Dank an alle Helfer, sowie natürlich alle die unterschrieben und sich mit dem Thema befasst haben, aussprechen!
Frankfurter Fußballfans beklagen zu strenge Handhabung von Stadionverboten / DFB zeigt sich einsichtig
VON GEORG LEPPERT
Seit viereinhalb Jahren hat Matze kein Spiel seiner Eintracht mehr gesehen. Dabei ist er jemand, den man in Fachkreisen "Hardcore-Fan" nennt. Einer, der den "Ultras" angehört. Einer, der zu jeder Auswärtspartie von Eintracht Frankfurt mitfahren würde. Wenn man ihn ließe. Seit dem 18. Oktober 2002, als Frankfurt bei Eintracht Trier spielte, hat Matze bundesweites Stadionverbot.
Was genau an jenem Freitag am Trierer Bahnhof geschah, lässt sich heute nicht mehr klären. Fest steht: Der Sonderzug der Frankfurter wurde von einem Großaufgebot der Polizei empfangen, es gab Rangeleien. Matze mischte sich ein, beleidigte einen Beamten. Die Justiz machte darum kein großes Aufheben, schickte einen Strafbefehl über 500 Euro. Die härtere Sanktion kam von Eintracht Trier: Das Stadionverbot wurde für fünf Jahre ausgesprochen.
Helmut Spahn war früher selbst Polizist, zuletzt leitete er das Sondereinsatzkommando in Frankfurt. Dennoch sagte der 46-Jährige, mittlerweile Sicherheitsbeauftragter beim DFB, am Samstag bei einem Treffen mit Fans am Riederwald: "Fünf Jahre Stadionverbot wegen Beamtenbeleidigung, das ist zu viel." Und der Fall Matze sollte nicht der einzige bleiben, in dem Spahn die Position der Anhänger unterstützte.
Ultras für Verbot auf Bewährung
Knapp 16 000 Unterschriften gegen "willkürliche und unberechtigte Stadionverbote" übergaben die Fans dem Sicherheitsbeauftragten. Die Signaturen hatten Anhänger von mehreren Vereinen in der vergangenen Saison gesammelt. "Wir sind nicht gegen jedes Stadionverbot", sagte Mario Krings von den Frankfurter Ultras. Nur müsse sich die Vergabepraxis grundlegend ändern. Verbote von fünf Jahren müssten die Ausnahme bleiben. Zugleich dürfe die Sanktion bei Verfehlungen außerhalb des Stadions nicht angewandt werden. Außerdem sprachen sich die Ultras für Stadionverbote auf Bewährung aus. Geht es nach Spahn, werden sich die Fans mit einem Großteil ihrer Forderungen durchsetzen: "Dazu müssen die Richtlinien nicht großartig geändert werden." Bereits jetzt könnten die Vereine kurzzeitige Stadionverbote - sogar nur für einen Spieltag - verhängen. "Davon sollen sie Gebrauch machen", sagte Spahn. Zudem sollten die Klubs nicht "pauschal den Schilderungen der Polizei glauben", sondern die Betroffenen anhören.
Straftaten abseits der Arenen würden zwar weiterhin mit Stadionverboten geahndet, stellte Spahn klar. Ob jedoch bloße Ordnungswidrigkeiten zur Verbannung aus der Kurve führen sollen, bezweifelte er. Viele der 3000 Fans, die derzeit Stadionverbot haben, hätten sich kaum mehr zu Schulden kommen lassen, "als Graffiti an eine Tankstelle zu sprayen", sagte Krings.
Beim Fankongress am kommenden Wochenende in Leipzig wird das Thema ganz oben auf der Tagesordnung stehen. "Ich hoffe, wir können dann die Diskussion abschließen", sagte Spahn.
Der DFB Präsident stellt sich morgen beim Fan-Kongress in Leipzig. Dr. Theo Zwanziger: "Ein Signal von DFB und Liga, dass uns die Fans nicht egal sind." Einen konkreten Vorschlag bringt er mit: Stadion-Verbote auf Bewährung! Zwanziger: " Für manche Fans sind Stadion-Verbote schlimmer als Freiheitsstrafen. Wir wollen prüfen ob man für Erst und Bagatellfälle Bewährungen aussprechen kann."
... Zwanziger: " Für manche Fans sind Stadion-Verbote schlimmer als Freiheitsstrafen. Wir wollen prüfen ob man für Erst und Bagatellfälle Bewährungen aussprechen kann."
Also nochmal mindestens 2 Jahre warten? :neutral-face
... Zwanziger: " Für manche Fans sind Stadion-Verbote schlimmer als Freiheitsstrafen. Wir wollen prüfen ob man für Erst und Bagatellfälle Bewährungen aussprechen kann."
Also nochmal mindestens 2 Jahre warten? :neutral-face
Ne, das heißt "Mein Nachfolger wird sich drum kümmern"
Ich hoffe, dass der DFB ihren "Ankündigungen" auch kurzfristig nachkommen. Denn wenn nicht, verspielen sie sich sogar noch den letzten Kredit. Wenn sie sich doch dran halten und uns wie versprochen entgegenkommen, ist das zumindest ein Anfang!!!
Am vergangenen Samstag haben wir im Beisein der Presse die gesammelten Unterschriften aus der Kampagne gegen die derzeitigen SV-Vergabepraktiken und die aktuellen DFB-Richtlinien an den DFB übergeben. Die Aktion war ein voller Erfolg, bundesweit wurden weit über 16.000 Unterschriften gesammelt, allein in Frankfurt etwa 8.500. Ein deutliches Zeichen, dass sich in der Richtlinienproblematik etwas bewegen muss.
Im Rahmen der Übergabe erläuterten wir zunächst die Motivation und den Ablauf der Aktion. Im weiteren Verlauf haben wir anhand konkreter Beispiele und der "schwammigen" Passagen in den aktuellen Richtlinien die Probleme aufgezeigt, mit denen grundsätzlich alle Fußballfans konfrontiert sind. Unter anderem haben wir auch die Ohnmacht eines Betroffenen geschildert, dessen Verfahren nach §153 eingestellt wurde, sein SV aufzuheben. Und auch die lange Dauer des Aufhebungsprozesses generell gerügt. Auch in der Kritik stand die Vergabe von SV die an Spieltagen für Kleindelikte fernab jedes Stadions erteilt werden.
Herr Spahn, Sicherheitsbeauftragter des DFB, nahm die Unterschriften entgegen und stimmte zu, dass sich ausgehend von der jetzigen Situation etwas ändern müsse. Er sei, so Spahn, in den meisten Punkten der gleichen Meinung, wie die Vertreter der Aktion und appellierte an die Vereine, ihrer Verantwortung besser gerecht zu werden. An zwei Punkten werde der DFB aber auf jeden Fall festhalten, dass sei zum einen die Vergabe von SV bei Drittplatzdelikten und zum anderen das Nichteinstellen von SV nach Verfahrensende gemäß §153. Bei den Drittplatzdelikten führte Herr Spahn Rechtliche Gründe an, man müsse um sich vor etwaigen Regressforderungen zu schützen, den betroffenen ein SV erteilen. Er räumte allerdings ein, dass es sich dabei nicht kollektiv um bundesweite SV für fünf Jahre handeln müsse, sondern um solche, die in Art und Umfang der Situation angemessen sein sollten. Bezüglich der Verfahrenseinstellung wegen "geringer Schuld" (§153), sei, so Spahn, eben nicht die Unschuld des Betroffenen, sondern die "geringe Schuld" festgestellt worden. Demnach sei dieser auch mit SV zu belegen. Auch hier, so Spahn weiter, sei nicht generell ein SV für fünf Jahre obligat, es sei wichtig, dass Verfehlung und SV in einem angemessenen Verhältnis stünden.
Die Missstände, auf die wir gemeinsam mit aktiven Fans aus Berlin, Bremen, München, Nürnberg, Reutlingen, Aachen und Plauen aufmerksam gemacht haben, sind auch Thema auf dem DFB-Fankongress. Wir wünschen uns, dass im Interesse der aktiven Fans, möglichst viele unsere Forderungen umgesetzt werden und auch das Reformkonzept aus der Frankfurter Fanszene in die neu zu formulierenden Richtlinien mit einfließen.
Ein großes Dankeschön, geht an alle, die im vergangenen Dreivierteljahr, die Unterschriftenaktion unterstützt und umgesetzt haben. Das gilt für alle beteiligten Gruppen und Fanszenen gleichermaßen und in Frankfurt ganz besonders an die Gruppen und Gremien, die uns Unterstützt haben, die fleißigen Sammler sowie die deutschlandweit in Summe fleißigsten Unterschreiber. Wir bedanken uns auch für die freundliche Zusammenarbeit mit dem DFB und die Unterstützung unseres Vereins, Eintracht Frankfurt.
Gruss
--------------------
13.06.2007 - Eintracht Frankfurt
15.000 Unterschriften gegen willkürliche Stadionverbote
Am kommenden Samstag übergeben die Droogs aus Frankfurt dem DFB Unterschriften gegen Stadionverbote, die in den vergangenen Monaten von Fans mehrerer Bundesligavereine gesammelt wurden. Insgesamt kamen über 15.000 zusammen.
Mario Krings von den Droogs betont, dass sich die Unterschriften nicht generell gegen Stadionverbote richten: „Sie wenden sich eindeutig gegen willkürliche Verbote, die aufgrund der Wässrigkeit der momentanen Regelung zustande gekommen sind. Selbst die Aufhebung eines Stadionverbots kostet den Betroffenen in der Regel eine komplette Saison.“ Neben den Frankfurtern, die am Ende auf rund 8.500 Unterschriften kamen, wurde noch in Nürnberg, Berlin, Aachen, München und Bremen gesammelt. „Den Termin so kurz vor dem Fankongress haben wir bewusst gewählt. Der DFB soll die Erklärung einer derart breiten Masse als Motivation nehmen, sich in der Frage der Stadionverbotsproblematik zu bewegen.“ Laut Krings war der bisherige Dialog mit dem Verband gut. Die gesammelten Unterschriften wird der Sicherheitsbeauftragte des DFB Helmut Spahn am Samstag auf dem Vereinsgelände von Eintracht Frankfurt entgegennehmen. (Stadionwelt, 13.6.2007)
2004/05 gegen Duisburg: Schon lange setzen sich die Droogs gegen Stadionverbote ein.
Bild: Stadionwelt
http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/index.php?folder=sites&site=news_detail&news_id=914
MFG Chrissi
klasse,das es leute wie euch gibt.
billed...klatti
p.s.war nur ein späßchen
bin immer noch am blechen...
klar mag sein, aber irgendwann ist die aktion ausgelutscht und verläuft sich im sand wenn man ewig sammelt. meiner meinung nach verliert eine solche aktion dann auch an wirkung. man muss dies nach einem gewissen zeitraum auch zu ende bringen und in anbetracht des fankongresses bietet sich die übergabe jetzt an.
wir hätten in frankfurt auch wesentlich mehr unterschriften sammeln können, jedoch waren wir teilweise auch etwas zu unorganisiert (haben sowas vorher noch nie gemacht und hatten null know how von dem ganzen - sind aber im laufe der aktion daran gereift), sowie war es uns in erster linie wichtig sich zeit für die personen zu nehmen und das gespräch zu suchen. manchmal bedurfte es 30-60 minuten diskussion, bis man an eine unterschrift gelangte - dafür war die person dann aufgeklärter und ist teilweise mit einer offeneren meinung/ansicht über das thema sv ("es gibt keine willkür") aus dem gespräch hervorgegangen - dies war uns wichtiger als in der zeit (des gesprächs) nochmal 100 weitere Unterschriften zu sammeln.
Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal einen fetten Dank an alle Helfer, sowie natürlich alle die unterschrieben und sich mit dem Thema befasst haben, aussprechen!
Gemeinsam gegen Willkür !
Wider die Willkür
Frankfurter Fußballfans beklagen zu strenge Handhabung von Stadionverboten / DFB zeigt sich einsichtig
VON GEORG LEPPERT
Seit viereinhalb Jahren hat Matze kein Spiel seiner Eintracht mehr gesehen. Dabei ist er jemand, den man in Fachkreisen "Hardcore-Fan" nennt. Einer, der den "Ultras" angehört. Einer, der zu jeder Auswärtspartie von Eintracht Frankfurt mitfahren würde. Wenn man ihn ließe. Seit dem 18. Oktober 2002, als Frankfurt bei Eintracht Trier spielte, hat Matze bundesweites Stadionverbot.
Was genau an jenem Freitag am Trierer Bahnhof geschah, lässt sich heute nicht mehr klären. Fest steht: Der Sonderzug der Frankfurter wurde von einem Großaufgebot der Polizei empfangen, es gab Rangeleien. Matze mischte sich ein, beleidigte einen Beamten. Die Justiz machte darum kein großes Aufheben, schickte einen Strafbefehl über 500 Euro. Die härtere Sanktion kam von Eintracht Trier: Das Stadionverbot wurde für fünf Jahre ausgesprochen.
Helmut Spahn war früher selbst Polizist, zuletzt leitete er das Sondereinsatzkommando in Frankfurt. Dennoch sagte der 46-Jährige, mittlerweile Sicherheitsbeauftragter beim DFB, am Samstag bei einem Treffen mit Fans am Riederwald: "Fünf Jahre Stadionverbot wegen Beamtenbeleidigung, das ist zu viel." Und der Fall Matze sollte nicht der einzige bleiben, in dem Spahn die Position der Anhänger unterstützte.
Ultras für Verbot auf Bewährung
Knapp 16 000 Unterschriften gegen "willkürliche und unberechtigte Stadionverbote" übergaben die Fans dem Sicherheitsbeauftragten. Die Signaturen hatten Anhänger von mehreren Vereinen in der vergangenen Saison gesammelt. "Wir sind nicht gegen jedes Stadionverbot", sagte Mario Krings von den Frankfurter Ultras. Nur müsse sich die Vergabepraxis grundlegend ändern. Verbote von fünf Jahren müssten die Ausnahme bleiben. Zugleich dürfe die Sanktion bei Verfehlungen außerhalb des Stadions nicht angewandt werden. Außerdem sprachen sich die Ultras für Stadionverbote auf Bewährung aus. Geht es nach Spahn, werden sich die Fans mit einem Großteil ihrer Forderungen durchsetzen: "Dazu müssen die Richtlinien nicht großartig geändert werden." Bereits jetzt könnten die Vereine kurzzeitige Stadionverbote - sogar nur für einen Spieltag - verhängen. "Davon sollen sie Gebrauch machen", sagte Spahn. Zudem sollten die Klubs nicht "pauschal den Schilderungen der Polizei glauben", sondern die Betroffenen anhören.
Straftaten abseits der Arenen würden zwar weiterhin mit Stadionverboten geahndet, stellte Spahn klar. Ob jedoch bloße Ordnungswidrigkeiten zur Verbannung aus der Kurve führen sollen, bezweifelte er. Viele der 3000 Fans, die derzeit Stadionverbot haben, hätten sich kaum mehr zu Schulden kommen lassen, "als Graffiti an eine Tankstelle zu sprayen", sagte Krings.
Beim Fankongress am kommenden Wochenende in Leipzig wird das Thema ganz oben auf der Tagesordnung stehen. "Ich hoffe, wir können dann die Diskussion abschließen", sagte Spahn.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?em_cnt=1156380&sid=
Gabriel: „Ein Stadionverbot ist für Fans die härteste Strafe“
http://www.dfb.de/index.php?id=500014&no_cache=1&tx_dfbnews_pi1[showUid]=11479&cHash=87d6deebb2
mhh irgendwie geht's nicht. naja.. einfach den kompletten link halt kopieren.
ZWANZIGER
Stadion-Verbot für Fans auf Bewährung
Der DFB Präsident stellt sich morgen beim Fan-Kongress in Leipzig. Dr. Theo Zwanziger: "Ein Signal von DFB und Liga, dass uns die Fans nicht egal sind." Einen konkreten Vorschlag bringt er mit: Stadion-Verbote auf Bewährung! Zwanziger: " Für manche Fans sind Stadion-Verbote schlimmer als Freiheitsstrafen. Wir wollen prüfen ob man für Erst und Bagatellfälle Bewährungen aussprechen kann."
Also nochmal mindestens 2 Jahre warten? :neutral-face
Ne, das heißt "Mein Nachfolger wird sich drum kümmern"
Ich hoffe, dass der DFB ihren "Ankündigungen" auch kurzfristig nachkommen. Denn wenn nicht, verspielen sie sich sogar noch den letzten Kredit. Wenn sie sich doch dran halten und uns wie versprochen entgegenkommen, ist das zumindest ein Anfang!!!
Übergabe der Unterschriften an den DFB
Am vergangenen Samstag haben wir im Beisein der Presse die gesammelten Unterschriften aus der Kampagne gegen die derzeitigen SV-Vergabepraktiken und die aktuellen DFB-Richtlinien an den DFB übergeben. Die Aktion war ein voller Erfolg, bundesweit wurden weit über 16.000 Unterschriften gesammelt, allein in Frankfurt etwa 8.500. Ein deutliches Zeichen, dass sich in der Richtlinienproblematik etwas bewegen muss.
Im Rahmen der Übergabe erläuterten wir zunächst die Motivation und den Ablauf der Aktion. Im weiteren Verlauf haben wir anhand konkreter Beispiele und der "schwammigen" Passagen in den aktuellen Richtlinien die Probleme aufgezeigt, mit denen grundsätzlich alle Fußballfans konfrontiert sind. Unter anderem haben wir auch die Ohnmacht eines Betroffenen geschildert, dessen Verfahren nach §153 eingestellt wurde, sein SV aufzuheben. Und auch die lange Dauer des Aufhebungsprozesses generell gerügt. Auch in der Kritik stand die Vergabe von SV die an Spieltagen für Kleindelikte fernab jedes Stadions erteilt werden.
Herr Spahn, Sicherheitsbeauftragter des DFB, nahm die Unterschriften entgegen und stimmte zu, dass sich ausgehend von der jetzigen Situation etwas ändern müsse. Er sei, so Spahn, in den meisten Punkten der gleichen Meinung, wie die Vertreter der Aktion und appellierte an die Vereine, ihrer Verantwortung besser gerecht zu werden. An zwei Punkten werde der DFB aber auf jeden Fall festhalten, dass sei zum einen die Vergabe von SV bei Drittplatzdelikten und zum anderen das Nichteinstellen von SV nach Verfahrensende gemäß §153. Bei den Drittplatzdelikten führte Herr Spahn Rechtliche Gründe an, man müsse um sich vor etwaigen Regressforderungen zu schützen, den betroffenen ein SV erteilen. Er räumte allerdings ein, dass es sich dabei nicht kollektiv um bundesweite SV für fünf Jahre handeln müsse, sondern um solche, die in Art und Umfang der Situation angemessen sein sollten. Bezüglich der Verfahrenseinstellung wegen "geringer Schuld" (§153), sei, so Spahn, eben nicht die Unschuld des Betroffenen, sondern die "geringe Schuld" festgestellt worden. Demnach sei dieser auch mit SV zu belegen. Auch hier, so Spahn weiter, sei nicht generell ein SV für fünf Jahre obligat, es sei wichtig, dass Verfehlung und SV in einem angemessenen Verhältnis stünden.
Die Missstände, auf die wir gemeinsam mit aktiven Fans aus Berlin, Bremen, München, Nürnberg, Reutlingen, Aachen und Plauen aufmerksam gemacht haben, sind auch Thema auf dem DFB-Fankongress. Wir wünschen uns, dass im Interesse der aktiven Fans, möglichst viele unsere Forderungen umgesetzt werden und auch das Reformkonzept aus der Frankfurter Fanszene in die neu zu formulierenden Richtlinien mit einfließen.
Ein großes Dankeschön, geht an alle, die im vergangenen Dreivierteljahr, die Unterschriftenaktion unterstützt und umgesetzt haben. Das gilt für alle beteiligten Gruppen und Fanszenen gleichermaßen und in Frankfurt ganz besonders an die Gruppen und Gremien, die uns Unterstützt haben, die fleißigen Sammler sowie die deutschlandweit in Summe fleißigsten Unterschreiber. Wir bedanken uns auch für die freundliche Zusammenarbeit mit dem DFB und die Unterstützung unseres Vereins, Eintracht Frankfurt.
quelle: www.droogs99.de
Gruß vom Witschge