Fanshistorie LXV (Sowas bekommt man nie mehr los! )

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Steck grad selbst in nem Sommerloch. Hab grad das Fachabi fertig und wart auf mein Zeugnis und um mir die Zeit einwenig zu vertreiben hab ich mal meine Geschichte als Eintracht Fan niedergeschrieben. Hoffe es gefällt euch einigermaßen

Es begann alles am 03.05.1989 als ein kleiner Bub im Waldhessichen Bad Hersfeld geboren wurde. Dieser Bub war meine Wenigkeit. Aufgewachsen bin ich im Ludwigsauer Ortsteil Mecklar, zwischen Bebra und Bad Hersfeld. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit und schaffte den Kindergarten ohne Probleme^^. Meine Hobbys warn zu der Zeit Puzzeln, Schaukeln und im Sandkasten spielen. Doch eines Tages änderte sich das drastisch. Ich bekam einen Ball geschenkt zunächst wusste ich nicht so recht was ich damit anstellen soll, doch als ich im Fernsehen ein Spiel sah das mit einem Ball gespielt wurde, wurde ich neugierig. Ich fragte: „Was machen die da?“ und mein Vater antwortete mir das die Fußball spielen. Nun wurde ich neugierig und fing an die Regeln des Spiels zu begreifen. Mein Vater erzählte mir viel darüber und zum ersten mal in meinem Leben hörte ich den Begriff der mich mein ganzes Leben nicht mehr Verlassen würde. Mein Vater erzählte mir von seinem Lieblingsverein der Eintracht aus Frankfurt, von deren Erfolgen im Uefa Cup und DFB Pokal und sagte auch das sie 1959 in seinem Geburtsjahr Deutscher Meister wurden und da sei er total stolz drauf. Und da wir ja aus Hessen kommen und die Eintracht ein super Verein ist und Frankfurt eine wunderschöne Stadt ist halte er natürlich zur Eintracht. Das kling für mich natürlich sehr schlüssig warum sollte ich München als Lieblingsmannschaft haben wenn ich damit gar nix zu tun hab. Und schließlich haben wir ja auch Verwandte in Frankfurt und Umgebung.

Also wurde ich Fan von der Eintracht.

Mein erstes Trikot bekam ich zum 7 Geburtstag geschenkt es war das Mitsubishi Trikot mit der Rückennummer 10 von Maurizio Gaudino. Wir warn zwar in Liga 2 aber naja was solls mich sollte es nicht stören ich war Stolz den Adler auf der Brust zu tragen obwohl wir zweitklassig waren. Ich verfolgte von nun ab jedes Spiel der Eintracht zusammen mit meinem Vater vor dem Radio oder wenn die Eintracht mal lief auch mal im Fernsehen. Ich kannte jeden Spielernamen auswendig und wenn ich nicht grade mit Freunden Fussball spielte stellte ich mir vor im Waldstadion zu spielen und amte den Kommentator nach als ich allein vor unser Scheunentor bollzte. Dann kam der 29.05.1999. Ich saß wieder wie gebannt in meinem Zimmer vor dem Radio. Die Eintracht führt durch den China Bomber wunderbar dachte ich das klappt, doch als dann Schjönberg den Strafstoß verwandelte bekam ich langsam Angst: „Bitte nicht wieder zweite Liga die Bayern und Dortmund Fans in der Schule lachen mich doch wieder aus“ Als die Eintracht wieder führte begann mein Puls höher zu schlagen 3:1, 4:1, letzte Minute noch ein Tor. Dirk Schmidt schien direkt neben mir zu sitzen. Obwohl ich noch nie im Waldstadion war fühlte ich mich als Säße ich direkt drinn. „Und sie kommen jetzt wieder mit Christoph Westerthaler in der Zentralen Position, nur Sforza hat er noch vor sich dann ist es Fjörtoft, der ist im Strafraum und er trifft!!! TOOOORRR TOOOOOOOOOORRRRR TOOOOORRRR Herije welche Leistung!!!!“ Ich brauchte erstmal 5 sek um das zu begreifen als ich meinen Vater dann aus dem Nachbarzimmer schreien hörte begriff ich das wars wir haben es geschafft . Ich rannte in den Flur und wir lagen uns in den Armen. An diesem Tag hab ich den Entschluss gefasst Papa ich will ins Waldstadion!
Es begab sich also zu der Zeit als die Eintracht immer noch Erstklassig spielte es war der 22.10.1999 der 9 Spieltag der ersten Fußball Bundesliga und für eine Person ein ganz besonderer. Mein erster Stadionbesuch stand an wie versprochen fuhren mein Vater ein Bekannter der Familie und ich an diesem Freitag nach Frankfurt das es ein Freitagsspiel war und zu diesem späten Zeitpunkt kein Zug mehr zurück nach Hersfeld fährt, mussten wir in nach Fulda fahren und von dort aus mit der Bahn nach Frankfurt. Es war alles so aufregend, bald hätten wir den Zug noch verpasst weil ich noch ganz dringend aufs Klo musste aber wir sind dann noch rechtzeitig angekommen. Als wir in Frankfurt waren staunte ich nicht schlecht. Ein riesiger Banhof, für mich, der bisher nicht über Hersfeld hinweg gekommen ist. Große Menschenmengen alle in Frankfurt Tracht und laut am singen. Ich bekam mein grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. „Endlich, Dachte ich,: „Hier bin ich richtig überall Frankfurt Fans, überall gleichgesinnte nicht so wie in der Schule,wundervoll!!!“.“ Die Fahrt mit der S-Bahn war genau so lustig, ich versuchte überall aufzuschnappen was da alle singen, ich wollte ja mitsingen. Als wir dann am Bahnhof Sportfeld ankamen kam mir der Weg zum Stadion elend lang vor. Naja wenigstens bekam ich einen Schal von meinem Vater geschenkt Dann sah ich es zum ersten mal. Das Waldstadion, ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Wo ich bisher gewesen bin gab es, wenn überhaupt, eine Trebüne am Sportplatz, aber dies übertrief alles. Dann der Moment den ich nie vergessen werde. Ich lief die Treppen des Altehrwürdigen Stadions hinauf. Langsam bekam ich eine Gänsehaut:, Ich sehe sie gleich alle. Die Spieler, die Fans, wunderbar.“ Nun erspähte ich das Stadion, von innen und blieb an der obersten Stufe erstmal eine Minute lang stehen. „Unglaublich wie geil,“ mich überkam ein gewaltiges Gefühl:“ Hier fühle ich mich wohl,“ Dachte ich,:“ supertolles Stadion!“ Wir begaben uns auf unsere Plätze das Spiel fand ich gar nicht interessant viel spannender fand ich die die weit links neben mir standen im G-Block. Diese Stimmung war unübertreffbar, „da will ich auch hin“, dachte ich sofort. Naja die Eintracht verlor das Spiel 0:2 gegen Schalke. Das war mir aber egal. Ich war zum ersten mal im Frankfurter Waldstadion und das war mir wichtig. Diese Erfahrung werde ich niemals vergessen.

Mitlerweile bin ich 18 Jahre alt gehe regelmäßig ins Waldstadion und seit 2 Jahren auch öfters Auswärts. Letztes Jahr war ich Gründungsmitglied des EFC Adlerhorst Waldhessen und hab viele neue sehr wertvolle Bekanntschaften gemacht. Ich freue mich immer wieder mit meinen Leuten auf die Eintracht Spiele zu fahren und es vergeht kein Tag an dem ich nicht an meine große Liebe die Eintracht denke. Den Adler Trage ich sprichwörtlich im Herzen und werde ihn niemals verlieren. Sowas bekommt man nie mehr los!!!

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