swws schrieb: Ist genauso wenn ein Jägersmann sich den Kopf oder das Geweih des erlegten Tieres in sein Wohnzimmer hängt. Ist seine Trophäe. Wo kommt denn dann einer an und verklagt den Jäger wegen Diebstahl?!?! (wenn er schon nicht wegen Mord angeklagt wird)
Nicht ganz. Wilderei ist in der Tat ein schwerwiegendes Delikt. Deshalb haben die Jäger auch in der Regel eine offizielle Genehmigung für ihr Treiben. Ich bleibe dabei: Der, der Anzeige wegen Bannerklau erstattet, hat genauso ein Rad ab wie die, die deshalb eine "Fancontainer Hausdurchsuchung" anordnen.
Ehrlich gesagt habe ich damit gerechnet, das der Container beschlagnahmt, abtransportiert und im Februar 2008 durchsucht wird.
Den Fahnenraum hätte man ja sperren können, bis weltweit alle Fahnen wiedergefunden und an den Besitzer rücküberführt wurden, die seit der Entdeckung Amerikas entwendet wurden.
Gibt es da nicht sowas wie einen "Verhältnismässigkeit der Mittel" Paragraphen? Achso, der gilt ja nur für Menschen...........
Ich bin dafür, das jeder ne Schatzkarte malt, Längen & Breitengrade, Kreuzchen in rot und der Vermerk in 16 Meter Tiefe liegt ne geklaute Fahne. dann treffen wir uns alle und gucken zu, wie die Maulwürfe Frankfurt umgraben
diebstahl einer fahne!?!?! sorry, das ist in gewisser weise ein teil der ultra'-Kultur.
Wie gut, daß vor 1997 keine Fahnen/Banner von Frankfurtern geklaut wurden...
In den 70ern hat man den Leuten die Kutte ausgezogen.....
Ich weiss es Propain (allerdings nur aus Erzählungen); unser "Freund" swws offensichtlich nicht!
der fahnenklau wurde erst richtig "populär" in Deutschland mit beginn der ultra' Ära. sorry ... da kannste erzählen was du willst. Blick bspw. mal zum Ursprung. dass es vereinzelt vor 97 schon entwendungen von bannern gab, streite ich ja überhaupt nicht ab (kann mich nicht erinnern das geschrieben zu haben). Nur war dies damals nicht so gezielt oder so häufig wie heute.
HeinzGründel schrieb: Völlig falsch. Zurecht demonstriert hier die Staatsmacht ihre Leistungsfähigkeit. Ich bin begeistert. Nur so kann das geradezu epidemieartig um sich greifende abziehen von " gegnerischen " Fanfahnen und Bannern noch eingedämmt werden. Man muß schließlich mal Prioritäten setzen. Nazi -Menschenjagd durch Ostdeutschland- unwichtig. Militante Islamisten in der Mitte unserer Gesellschaft -egal. Wirtschaftskriminalität im Milliardenbereich-macht nix.
Manchmal frage ich mich wirklich in welchem Land ich lebe. Sollte wirklich der Fahnenklau Anlaß dieser Aktion gewesen sein muß man wirklich den Kopf schütteln. Mir ist schon klar das die Staatsanwaltschaft verpflichtet ist jeder Anzeige nachzugehen. Allerdings ist der hier gezeigte Ermittlungseifer in Anbetracht der weltbewegenden Bedeutung dieser Angelegen´heit mehr als erstaunlich.
Ich hätte da noch einen Tipp für unsere Mitleser vom Verein Grün ( Blau) Weiß. In Bayern soll es einen Brauch geben. Dort sägt man sich des nächtens gegenseitig die Maibäume ab , um sie dann gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freizugeben. Ich meine diesem entsetzlichem Treiben muß umgehend Einhalt geboten werden.
So weit muss man gar nicht gehen um Abscheuliches zu sehen. In der Wetterau und anderswo ganz in der Nähe soll es Brauch sein, die Kerbeliesel vom Kerbebaum des jeweils anderen Dorfes zu holen. Selbst zu Raufhändeln soll es dabei schon gekommen sein. Von sechsjährigen bundesweiten Kerbeverboten und Durchsuchungen der Kerbeburschencontainern ist es meines Wissens aber noch nicht gekommen.
swws schrieb: Ist genauso wenn ein Jägersmann sich den Kopf oder das Geweih des erlegten Tieres in sein Wohnzimmer hängt. Ist seine Trophäe. Wo kommt denn dann einer an und verklagt den Jäger wegen Diebstahl?!?! (wenn er schon nicht wegen Mord angeklagt wird)
Nicht ganz. Wilderei ist in der Tat ein schwerwiegendes Delikt. Deshalb haben die Jäger auch in der Regel eine offizielle Genehmigung für ihr Treiben. Ich bleibe dabei: Der, der Anzeige wegen Bannerklau erstattet, hat genauso ein Rad ab wie die, die deshalb eine "Fancontainer Hausdurchsuchung" anordnen.
dito.
zum thema jäger. eine offizielle genehmigung macht dies auch nicht besser. er bestiehlt das tier. (in meinen augen sogar leichenschändung.. naja) wie kann eine dritte person über das geweih des tieres verfügen? genauso die "spielregeln" der kurven im fussball.
Zum Thema Verhältnismäßigkeit: Ein mir Bekannter Staatsanwalt zum Thema Diebstahl: "Die ersten beiden Ladendiebstähle gehen aufs Haus." Sprich: Vorausgesetzt, der Täter ist nicht vorbestraft, werden die ersten beiden Ermittlungsverfahren idR schlicht eingestellt! Aber wehe, es handelt sich um Fußballfans...!!
swws schrieb: der fahnenklau wurde erst richtig "populär" in Deutschland mit beginn der ultra' Ära. sorry ... da kannste erzählen was du willst.
Dann frage ich mich wo früher einige Leute die Fahnen anderer Vereine her hatten? Es gab alles irgendwie schonmal und die Ultras haben nix neu erfunden.
Was ihr hier berichtet, die Schilderungen der Auswärtsfahrt nach Nürnberg und die Vorkomnisse bei der Rückfahrt (ich gehe mal davon aus, daß die berichte stimmen, war ja nicht dabei!) sehe ich in einem Zusammenhang mit den Vorkomnissen am letzten samstag hier in Frankfurt.
Ma wieder beschützten 4000 Polizisten eine Zusammenrottung von 98 Hohlbirnen, setzten deren (verbrieftes) Grundrecht zu jedem Preis durch, gingen mit erlebter Brutalität gegen vermeintlich vermummte Personen vor, setzten Musikanlagen in einem Studentenwohnheim außer Kraft, mit denen die Parolen der Rechten begleitet werden sollten.
Das Demonstrationsverbot wurde faktisch außer Kraft gesetzt, das Durchkommen zu der eigentlichen Gegendemo war wegen der weiträumigen, ganz Westfrankfurt betreffenden Absperrungen nicht möglich. Das ist klare Taktik, Repressionen an vielen verschiedenen Orten, vorausseilender Gehorsam, wobei eine Durchsuchung des Fancontainers natürlich in dieses Bild passt.
Ich halte den Begriff des "Polizeistaates" aber für wirklich übertrieben, das reicht glücklicherweise nicht an vergangene südamerikanische oder osteuropäische Diktaturen heran. Aber die Entwicklung ist bedenklich, es trifft wie oben beschrieben scheinbar "unbequeme Störenfriede" wie Fußballfans oder kritische Geister.
swws schrieb: der fahnenklau wurde erst richtig "populär" in Deutschland mit beginn der ultra' Ära. sorry ... da kannste erzählen was du willst.
Dann frage ich mich wo früher einige Leute die Fahnen anderer Vereine her hatten? Es gab alles irgendwie schonmal und die Ultras haben nix neu erfunden.
ultra existiert länger als seid dem jahre 1997! und reisse meinen text bitte nicht aus dem zusammenhang! ich habe gesagt es wurde populär!!!! und nicht dass es dies nicht auch schon vorher gab.
Ich bin dafür, das jeder ne Schatzkarte malt, Längen & Breitengrade, Kreuzchen in rot und der Vermerk in 16 Meter Tiefe liegt ne geklaute Fahne. dann treffen wir uns alle und gucken zu, wie die Maulwürfe Frankfurt umgraben
Am besten noch behaupten, dass es 16 Meter unter dem Müllberg in Oxxenbach liegt ,-)
Hab meine kleine dreijährige Nichte schon angezeigt wegen schwerer Körperverletzung, versuchten Totschlag und schweren Raub. Immerhin hat sie das Förmchen von ihrem Bruder geklaut und ihn dann an den Kopf geworfen
Nicht ganz. Wilderei ist in der Tat ein schwerwiegendes Delikt. Deshalb haben die Jäger auch in der Regel eine offizielle Genehmigung für ihr Treiben. Ich bleibe dabei: Der, der Anzeige wegen Bannerklau erstattet, hat genauso ein Rad ab wie die, die deshalb eine "Fancontainer Hausdurchsuchung" anordnen.
Wie gut, daß vor 1997 keine Fahnen/Banner von Frankfurtern geklaut wurden...
In den 70ern hat man den Leuten die Kutte ausgezogen.....
Ich weiss es Propain (allerdings nur aus Erzählungen); unser "Freund" swws offensichtlich nicht!
Ehrlich gesagt habe ich damit gerechnet, das der Container beschlagnahmt, abtransportiert und im Februar 2008 durchsucht wird.
Den Fahnenraum hätte man ja sperren können, bis weltweit alle Fahnen wiedergefunden und an den Besitzer rücküberführt wurden, die seit der Entdeckung Amerikas entwendet wurden.
Gibt es da nicht sowas wie einen "Verhältnismässigkeit der Mittel" Paragraphen? Achso, der gilt ja nur für Menschen...........
Ich bin dafür, das jeder ne Schatzkarte malt, Längen & Breitengrade, Kreuzchen in rot und der Vermerk in 16 Meter Tiefe liegt ne geklaute Fahne. dann treffen wir uns alle und gucken zu, wie die Maulwürfe Frankfurt umgraben
Das ist ja wirklich kaum noch zu überbieten.
Naja, hätten den Container auch sprengen können, "Gefahr im Verzug"...
UltRAF Frankfurt
Forza SGE
der fahnenklau wurde erst richtig "populär" in Deutschland mit beginn der ultra' Ära. sorry ... da kannste erzählen was du willst.
Blick bspw. mal zum Ursprung.
dass es vereinzelt vor 97 schon entwendungen von bannern gab, streite ich ja überhaupt nicht ab (kann mich nicht erinnern das geschrieben zu haben). Nur war dies damals nicht so gezielt oder so häufig wie heute.
So weit muss man gar nicht gehen um Abscheuliches zu sehen. In der Wetterau und anderswo ganz in der Nähe soll es Brauch sein, die Kerbeliesel vom Kerbebaum des jeweils anderen Dorfes zu holen. Selbst zu Raufhändeln soll es dabei schon gekommen sein.
Von sechsjährigen bundesweiten Kerbeverboten und Durchsuchungen der Kerbeburschencontainern ist es meines Wissens aber noch nicht gekommen.
DA
dito.
zum thema jäger.
eine offizielle genehmigung macht dies auch nicht besser. er bestiehlt das tier. (in meinen augen sogar leichenschändung.. naja) wie kann eine dritte person über das geweih des tieres verfügen?
genauso die "spielregeln" der kurven im fussball.
nein
Ein mir Bekannter Staatsanwalt zum Thema Diebstahl: "Die ersten beiden Ladendiebstähle gehen aufs Haus." Sprich: Vorausgesetzt, der Täter ist nicht vorbestraft, werden die ersten beiden Ermittlungsverfahren idR schlicht eingestellt! Aber wehe, es handelt sich um Fußballfans...!!
Woher kommt eigentlich diese Riesenfurcht/Abneigung/Paranoia gegen Fussballfans?
Das ist doch nicht mehr normal.....
Dann frage ich mich wo früher einige Leute die Fahnen anderer Vereine her hatten? Es gab alles irgendwie schonmal und die Ultras haben nix neu erfunden.
Ma wieder beschützten 4000 Polizisten eine Zusammenrottung von 98 Hohlbirnen, setzten deren (verbrieftes) Grundrecht zu jedem Preis durch, gingen mit erlebter Brutalität gegen vermeintlich vermummte Personen vor, setzten Musikanlagen in einem Studentenwohnheim außer Kraft, mit denen die Parolen der Rechten begleitet werden sollten.
Das Demonstrationsverbot wurde faktisch außer Kraft gesetzt, das Durchkommen zu der eigentlichen Gegendemo war wegen der weiträumigen, ganz Westfrankfurt betreffenden Absperrungen nicht möglich. Das ist klare Taktik, Repressionen an vielen verschiedenen Orten, vorausseilender Gehorsam, wobei eine Durchsuchung des Fancontainers natürlich in dieses Bild passt.
Ich halte den Begriff des "Polizeistaates" aber für wirklich übertrieben, das reicht glücklicherweise nicht an vergangene südamerikanische oder osteuropäische Diktaturen heran. Aber die Entwicklung ist bedenklich, es trifft wie oben beschrieben scheinbar "unbequeme Störenfriede" wie Fußballfans oder kritische Geister.
as
ultra existiert länger als seid dem jahre 1997!
und reisse meinen text bitte nicht aus dem zusammenhang! ich habe gesagt es wurde populär!!!! und nicht dass es dies nicht auch schon vorher gab.
Am besten noch behaupten, dass es 16 Meter unter dem Müllberg in Oxxenbach liegt ,-)