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Sind wir zu lieb oder: Wo sind im Kader die echten Kerle?

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Diegito schrieb:
wegjubler schrieb:
ElzerAdler schrieb:
sotirios005 schrieb:
Als ich hinterher die Fernsehbilder gesehen habe, hat mich das Auftreten von HB am Spielfeldrand beim 4. Schiri und der Torjubel von AV nach dem 2:1 nochmals emotional tief beeindruckt! Das waren Reaktionen, die eine tiefe Verbundenheit mit unser aller gemeinsamen Sache - Eintracht - zum Ausdruck gebracht haben.


Bei HB habe ich schon seit Jahren keine Zweifel mehr, das er ein Adler aus Überzeugung ist. Der Mann lebt und liebt die Eintracht. Ist schade, das einige das nicht sehen wollen, weil es bei ihm vielleicht nicht so rüber kommt.

Und Veh: der wird gerade vom Adler-Virus infiziert. Ich glaube, er befindet sich jetzt in einer Phase, in der er sich nun auch emotional auf den Verein einlassen kann und will. Vorher war es ein Einjahres-Projekt namens Aufstieg, jetzt gibt es nicht mehr das eine große Ziel am Ende des Horizonts, sondern neben dem Ziel Klassenerhalt auch die Möglichkeit, etwas über einen längeren Zeitraum aufzubauen. Perpektive nennt man das und AV ist jemand, der das braucht.

Ich bin froh darum, das die beiden hier sind und das gilt auch für Hübners Bruno, der in Sachen Emotionalität am Spielfeldrand den anderen beiden in nichts nachsteht. Wir haben schon ein starkes Trio in der sportlichen Leitung sitzen, die sich auch vom Typ her gut ergänzen, gerade weil sie eben nicht alle gleich gepolt sind und es ggf. auch mal kracht. Das gehört aber dazu, wenn man es mit echten Typen zu tun hat. Anders gesagt: Zu lieb ist zumindest unsere sportliche Leitung nicht, und das ist auch gut so    


Das, was gestern abging, war außergewöhnlich. Endlich war dieses "in sein Schicksal ergeben" oder "lethargisch zu Ende spielen" weg. Wenn Veh tatsächlich  dauerhaft diese Untugenden beseitigen kann , dann wäre dies eine große Leistung, die der Erstbesteigung des Mount Everest ohne Sauerstoffflasche gleichkommt.


Die Krux ist natürlich die: hätten wir gestern durch einen Konter das 1:2 gefangen (wäre durchaus möglich gewesen) hätte man der Mannschaft taktische Naivität vorgeworfen. Gegen ein spielstarkes Leverkusen die zudem noch schnelle Konterstürmer haben war das schon sehr sehr gewagt...

Aber ich fand es gut. Lieber Eier in der Hose haben und Mut zeigen. Wenn man dann verliert, shit happens... aber man ergibt sich nicht in seinem Schicksal sondern will das optimale herausholen. Das gefällt mir sehr. Da verzeiht man auch Niederlagen.



Genauso siehts aus.. Ist mir allemal lieber so,
als der "Funkel-Mauer-Fußball" vor einigen Jahren als
Aufsteiger.. Mit etwas mehr Mut und Ehrgeiz kann man
auch gegen Gegner wie Leverkusen usw. gewinnen...
und sich nicht schon vorher kleinreden..
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Ich wäre mit dem Spiel gestern auch zufrieden gewesen, wenn wir nur einen Punkt geholt oder sogar noch verloren hätten.

Ich fand die Mannschaftsleistung gestern absolut toll, da war mir das Ergebnis sogar fast egal. Wobei der Sieg natürlich das Tüpfelchen auf dem i war.
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Basaltkopp schrieb:
Ich wäre mit dem Spiel gestern auch zufrieden gewesen, wenn wir nur einen Punkt geholt oder sogar noch verloren hätten.


Warum so demütig? Andersherum wird ein Schuh daraus:

Der Sieg TROTZ der Schiri-Entscheidungen und das sich nicht Unterkriegenlassen trotz Rückstand bringt echte Kerle hervor. Ein ungefährdeter 4:1 Sieg z.B. wäre da nicht so "wertvoll" in diesem Sinne gewesen.
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Gestern waren auf jeden Fall echte Kerle auf dem Platz!

Dank Eintracht User 15.12.72. konnte ich diesmal live dabei sein.

Auch nach dem 1:0 der Leverkusener hatte ich immer das Gefühl,hier geht noch was,weil wir einfach nie  aufgesteckt,gut gespielt u.offensichtlich immer an unsere Chance geglaubt haben.
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pelo schrieb:
Gestern waren auf jeden Fall echte Kerle auf dem Platz!


Defintiv ja. Und da ich auch keinen Mitläufer gesehen habe, den man mal anbrüllen muss, damit er läuft, brauchen wir auch keinen sogenannten Drecksack, der das macht. Kann also zu  
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Basaltkopp schrieb:
Ich wäre mit dem Spiel gestern auch zufrieden gewesen, wenn wir nur einen Punkt geholt oder sogar noch verloren hätten.

Ich fand die Mannschaftsleistung gestern absolut toll, da war mir das Ergebnis sogar fast egal. Wobei der Sieg natürlich das Tüpfelchen auf dem i war.


Sah ich ähnlich. Man hat auf jeden Fall gesehen, dass sie wollen und der Schiri hat mit seinem peinlichen Gepfeiffe, glaub ich, eine Trotzreakeaktion aus der Mannschaft gekitzelt. Da hatte keiner mehr Angst, sondern eine Menge Wut im Bauch, so dass sie eine evt. Nervosität bzw. Verunsicherung verloren haben...
Auf jeden Fall konnte man Kampf, Spiel und eine Mene Potential erkennen.


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