Nach einem knappen halben Jahr haben es drei unser Schreiberlinge endlich geschafft, ein exklusives Interview mit Ansgar Brinkmann über ihn, die Eintracht, den modernen Fußball und die Rolle der Fans zu einem hoffentlich interessanten Text zu verarbeiten. Brinkmann stand uns im April vor einer Veranstaltung im Eintracht-Museum Rede und Antwort. Viel Spaß beim Lesen!
Nur, was unterscheidet Ansgar Brinkamm von Beni Köhler? Warum wird ersterer bewundert + letztere sogar nach einem Tor ausgepfiffen? Wer ist/war mehr Söldner?
Ich verstehe generell net, warum die Spieler der Vergangenheit eher verklärt + die jetzigen Spieler beschimpft werden. Wahrscheinlich bin ich dazu schon zu alt...
Und: warum sollte Ansgar seine Meinung über unseren Trainer mitlerweile geändert haben? (Auch wenn Ihr lange gebraucht habt das Interview zu veröffentlichen, sooo viele Spieltage liegen da jetzt nicht dazwischen, gerade mal 2 Siege, 4 Unentschieden + 6 Niederlagen.)
Ich habe Ansgar als einen der authentischsten Spieler in Erinnerung, die für uns gespielt haben, seit ich die Eintracht bewusst verfolge.
Hört sich zwar auch wie eine Phrase an, aber: Solche Typen gibt es leider nicht sehr viele im Profi-Fußball.
Jupp, leider, heutzutage zählt mehr der Mammon und der Schöngeist, als mal nen (positiver) Drecksack auf dem Platz der auch Gras frißt bis er kotzt. So einer war er, kein Techniker, kein Weltfußballer, aber ein Kämpfer vor dem Herrn!
Nur, was unterscheidet Ansgar Brinkamm von Beni Köhler? Warum wird ersterer bewundert + letztere sogar nach einem Tor ausgepfiffen? Wer ist/war mehr Söldner?
Weil, als Ansgar kurz vor der Winterpause kam (es gab kein Transferfenster bis zur Rückrunde), als Hoffnungsträger kam. Weil Ansgar einer ist, der zu den Verrückten gehört, damit auch damals bei der Eintracht als ein verrückter Vogel galt, der nicht nur Kult-Charakter hatte, sondern auch zur Indentifikation mit der damaligen Eintracht im Fußball-Niemandsland beitrug. Trainer, Mannschaft, Präsidium und Fans waren damals eine Einheit. Gerade auch wegen so Typen wie Ansgar. Hat nicht mit Verklärtheit zu tun. Hätte ich vor 10 Jahren genauso geschrieben. Mag sein, dass er ein Söldner ist. Mag aber auch sein, dass er in einem Pokal-Halbfinale nicht den Kopf weggezogen hätte. Meine Liebe zur Eintracht definiere ich emotional. Ansgar passte in mein Liebesbeziehung wunderbar hinein.
Weil, als Ansgar kurz vor der Winterpause kam (es gab kein Transferfenster bis zur Rückrunde), als Hoffnungsträger kam. Weil Ansgar einer ist, der zu den Verrückten gehört, damit auch damals bei der Eintracht als ein verrückter Vogel galt, der nicht nur Kult-Charakter hatte, sondern auch zur Indentifikation mit der damaligen Eintracht im Fußball-Niemandsland beitrug. Trainer, Mannschaft, Präsidium und Fans waren damals eine Einheit. Gerade auch wegen so Typen wie Ansgar. Hat nicht mit Verklärtheit zu tun. Hätte ich vor 10 Jahren genauso geschrieben. Mag sein, dass er ein Söldner ist. Mag aber auch sein, dass er in einem Pokal-Halbfinale nicht den Kopf weggezogen hätte. Meine Liebe zur Eintracht definiere ich emotional. Ansgar passte in mein Liebesbeziehung wunderbar hinein.
Na ja, ich erinnere mich an einen gewissen Herrn Gernot Rohr, der in dieser Zeit bei der Eintracht tätig war. Da war auch nicht immer alles eitel Sonnenschein, von wegen "Einheit zwischen Trainer, Mannschaft, Präsidium und Fans ".
Aber in allen anderen Aussagen hast Du natürlich Recht.
Ich meinte auch eher das Jahr vor Rohr. Nach dem Aufstieg brökelte ganz schnell die Front. Das ist richtig und leider mit das traurigste Kapitel in der Eintracht Geschichte. Das Aufstiegsjahr selbst war für mich das emotional stärkste Jahr mit der Eintracht. Werde dieses Jahr nie vergessen. Auch nicht die Typen, wie Ansgar, die dazu mit beigetragen hatten.
www.ultras-frankfurt.de:
Nach einem knappen halben Jahr haben es drei unser Schreiberlinge endlich geschafft, ein exklusives Interview mit Ansgar Brinkmann über ihn, die Eintracht, den modernen Fußball und die Rolle der Fans zu einem hoffentlich interessanten Text zu verarbeiten. Brinkmann stand uns im April vor einer Veranstaltung im Eintracht-Museum Rede und Antwort.
Viel Spaß beim Lesen!
http://www.uf97.de/Infos/Schriften/brinkmann.pdf
Ich habe Ansgar als einen der authentischsten Spieler in Erinnerung, die für uns gespielt haben, seit ich die Eintracht bewusst verfolge.
Hört sich zwar auch wie eine Phrase an, aber: Solche Typen gibt es leider nicht sehr viele im Profi-Fußball.
So ist es leider!
Nur, was unterscheidet Ansgar Brinkamm von Beni Köhler?
Warum wird ersterer bewundert + letztere sogar nach einem Tor ausgepfiffen?
Wer ist/war mehr Söldner?
Ich verstehe generell net, warum die Spieler der Vergangenheit eher verklärt + die jetzigen Spieler beschimpft werden.
Wahrscheinlich bin ich dazu schon zu alt...
Und: warum sollte Ansgar seine Meinung über unseren Trainer mitlerweile geändert haben?
(Auch wenn Ihr lange gebraucht habt das Interview zu veröffentlichen, sooo viele Spieltage liegen da jetzt nicht dazwischen, gerade mal 2 Siege, 4 Unentschieden + 6 Niederlagen.)
Jupp, leider, heutzutage zählt mehr der Mammon und der Schöngeist, als mal nen (positiver) Drecksack auf dem Platz der auch Gras frißt bis er kotzt. So einer war er, kein Techniker, kein Weltfußballer, aber ein Kämpfer vor dem Herrn!
Weil, als Ansgar kurz vor der Winterpause kam (es gab kein Transferfenster bis zur Rückrunde), als Hoffnungsträger kam. Weil Ansgar einer ist, der zu den Verrückten gehört, damit auch damals bei der Eintracht als ein verrückter Vogel galt, der nicht nur Kult-Charakter hatte, sondern auch zur Indentifikation mit der damaligen Eintracht im Fußball-Niemandsland beitrug. Trainer, Mannschaft, Präsidium und Fans waren damals eine Einheit. Gerade auch wegen so Typen wie Ansgar. Hat nicht mit Verklärtheit zu tun. Hätte ich vor 10 Jahren genauso geschrieben. Mag sein, dass er ein Söldner ist. Mag aber auch sein, dass er in einem Pokal-Halbfinale nicht den Kopf weggezogen hätte. Meine Liebe zur Eintracht definiere ich emotional. Ansgar passte in mein Liebesbeziehung wunderbar hinein.
Na ja, ich erinnere mich an einen gewissen Herrn Gernot Rohr, der in dieser Zeit bei der Eintracht tätig war. Da war auch nicht immer alles eitel Sonnenschein, von wegen "Einheit zwischen Trainer, Mannschaft, Präsidium und Fans ".
Aber in allen anderen Aussagen hast Du natürlich Recht.