Ich habe jetzt nicht bei allen einzeln nachgefragt, aber ich gehe davon aus, dass ich auch für unseren EFC sprechen kann, wenn ich Eurem Schreiben aus ganzen Herzen zustimme.
Ich habe jetzt nicht bei allen einzeln nachgefragt, aber ich gehe davon aus, dass ich auch für unseren EFC sprechen kann, wenn ich Eurem Schreiben aus ganzen Herzen zustimme. Christine (EFC Frieda)
Frankfurt fehlen zu den Top-Klubs immer noch Welten. Im Prinzip war die Partie nach der Stuttgarter Führung fast schon gelaufen, nur Fenins Pfostenschuss brachte nochmal Gefahr
Frankfurt verfügt schlicht nicht über die spielerischen und personellen Mittel, gegen einen kompakt stehenden Gegner auch mal richtig Dampf zu machen.
Für die Eintracht gilt wie für fast keinen anderen Klub: Die Tabelle lügt nicht. Trainer und Manager wissen darum, deshalb sind die Forderungen aus dem Umfeld, endlich den Weg zu den UEFA-Cup-Plätzen in Angriff zu nehmen, einfach nur realitätsfremd.
Da ich die o.g. zu 100% unterstütze, kann ich den offenen Brief nur unterschreiben. Bleibt ruhig und unterstützt den Verein!
Was einige hier leider vollkommen falsch verstehen ist, die FF "Nichtmöger" haben nichts, aber auch gar nichts gegen die Mannschaft, sicherlich sieht man das der ein oder andere einfach nicht mehr kann, aber genau da ist der Punkt mit FF.
Ein Trainer der sich die Spieler vor der Saison holt und auf Positionen wo es mal nicht das Verletzungspech getroffen hat einfach keine sinnig Einwechslung vornimmt ist der Grund der schlechten Stimmung.
Die Mannschaft gibt genau das was sie kann, mehr scheint wohl mit dem System nicht machbar das ist absolut verstanden aber wenn ich Woche für Woche in der Zeitung eine Bestätigung meiner Meinung lesen muss " Spieler XYZ war seines Gehaltes nicht würdig oder aber ist auf seiner Position einfach total überlastet" dann merkt man als Leie auch das selbst die Sportjournalisten der gleichen Auffassung sind.
Der Trainer aber ändert nichts daran oder aber will es einfach nicht, genau DAS ist der Grund der schlechten Stimmung ihm gegenüber.
Egal was man macht, jeder sieht es immer anders, nun sollen die FF Nichtmöger doch bitte nach dem Spiel erst Eintracht, Eintracht rufen und dann dürfen sie FF raus rufen das wäre für den ein oder anderen User dann ok.
Wenn das geschieht kommt der nächste und findet es nicht gut, wie man es dreht oder wendet einem passt es immer nicht.
So nun hackt mal weiter auf mir rum, ich bin wohl einer der wenigen FF " Nichtmöger" die hier schreiben, gefühlt im Stadion müssten es aber um die 15000 sein.
Wie oben schon geschrieben, Eure Meinung ist vollkommen ok und ich finde sie mehr als gut, wir alle stehen zur Eintracht jedoch nur ein Teil zum Trainer.
....... Egal was man macht, jeder sieht es immer anders, nun sollen die FF Nichtmöger doch bitte nach dem Spiel erst Eintracht, Eintracht rufen und dann dürfen sie FF raus rufen das wäre für den ein oder anderen User dann ok. .......
Wenn möglich die Dinge nicht aus dem Kontext ziehen und damit beschönigen.
Kritikpunkt ist, war und bleibt, das es in unserer Situation durchaus zu überdenken ist, ob man die Mannschaft Spiel für Spiel schwächt, indem man schon vor dem Anpfiff, bis nach dem Abpfiff negative Stimmungen durch "Raus" Rufe produziert. Ob es Sinn macht, einen Patrick Ochs nach nicht einmal 30 Minuten aus zu pfeiffen, unseren Trainer sowieso, unseren OM systematisch und weitere.
Es geht hier nicht darum, das man sich immer alles gefallen lassen muß. Diese argumentative Heuchlerei wiedert mich an. Hier wird seit Monaten konstant beschossen, vor allem immer dann, wenn es die Mannschaft verunsichert, die Gäste aufbaut. Aktionismus auf Kosten Anderer. Das stört einfach zu viele, die mit Ihrem Herzen an diesem Verein hängen. Das stört weiterhin auch sehr viele, welche sich seit langem einen neuen Trainer wünschen. Nur haben manche eben ausreichend Verstand, diesen Wunsch nicht gänzlich und konstant über die Gefühle zur Mannschaft zu stellen. Wenn irgendwer glaubt, man beschiesse nun die Mannschaft so lange, bis sich HB und Konsorten verpflichtet fühlen ob dieser Krakeeler nen neuen Trainer zu suchen, schminkt es Euch gleich ab. Diesen Krakeelern werden irgendwann Ochs und Konsorten den Finger zeigen und sich dies nicht mehr länger antun. Früher haben sich unsere Spieler vor jedem Spiel über die Unterstützung gefreut, sind elektrisiert durch die Fans zu Höchstleistungen gepusht worden, heute flachsen sie im Training: "Wenn Dir sowas Samstag passiert, wirste vom Platz geschrieen".
Lachhaft ist auch die Funkel "Nichtmöger" Formulierung. Wenn die Leute pfeiffen, weil sie mit seiner konzeptionellen Art und den daraus resultierenden Ergebnissen nicht einverstanden sind, dann pfeiffen sie nicht, weil sie Ihn nicht mögen, sondern weil deren Ansprüche nicht erfüllt werden. Dann sollte man sie "Mehrverlanger" nennen. Wenn sie jedoch nur Spiel für Spiel negative Emotionen rein bringen, weil sie Ihn nicht ab können, dann sollte man darüber nachdenken, wie wir es hin bekommen, diesen Herren und Damen ausschliesslich einen Kader und verantwortlichen Stab mit dem Adler auf der Brust zu präsentieren, mit denen sie vollumfänglich einverstanden sind.
Nur um aus unserem Stadion wieder eines zu machen, was unsere Mannschaft nicht schon vor Spielbeginn beschiesst. Idiotie, sowas immer und immer wieder schreiben zu müssen.
Wie hätten wir es denn gerne Herr Lt. Commander, du regst dich schon auf wenn man FF " Nichtmöger " schreibt, soll ich Hasser schreiben dann kommt doch direkt wieder " Oh mein Gott wie kann man nur Eintracht Fan sein wenn man jemanden hasst " ?
Dann schreibt halt weiterhin das alles tutti ist in Frankfurt und regt euch fein im Forum darüber auf, ich möchte zumindest die von Euch nicht verstandene Seite ein wenig näher bringen, wenn das nicht gewünscht ist und dauernd torpediert wird lass ich es und fertig.
Brigade96 schrieb: Wie hätten wir es denn gerne Herr Lt. Commander, du regst dich schon auf wenn man FF " Nichtmöger " schreibt, soll ich Hasser schreiben dann kommt doch direkt wieder " Oh mein Gott wie kann man nur Eintracht Fan sein wenn man jemanden hasst " ?
Dann schreibt halt weiterhin das alles tutti ist in Frankfurt und regt euch fein im Forum darüber auf, ich möchte zumindest die von Euch nicht verstandene Seite ein wenig näher bringen, wenn das nicht gewünscht ist und dauernd torpediert wird lass ich es und fertig.
BTW : Pro Eintracht Contra Funkel
Wie habe ich noch sinngemäß geschrieben:" Ob es jemals ankommt"
Wie konnte ich das erwarten.
Nochmal für Dich, mit der bitte (eigentlich selbstverständlich) die Inhalte zu lesen und zu nehmen wie sie geschrieben sind. Deine ureigenen Interpretationen sind zu weit von dem entfernt, was ich geschrieben habe.
1. Ich rege mich über Worte wie Funkel Nichtmöger.- hasser und ähnliches nicht auf.
2. Es ist lange nicht alles tutti frutti und wie Du darauf kommst, entzieht sich meiner Kenntnis. Den Trainer nicht zu beschiessen, ist lange keine Aussage alles ist in Butter.
3. Kann ich Kritik, vor allem sachliche Kritik nur begrüssen. Wo aber ist diese sachliche Kritik versteckt?
4. Wer sagt Dir denn, das es eine von uns nicht verstandene Seite gibt, und wer bist Du, das Du alleine uns unwissenden diese Seite so wunderbar näher bringen kannst?
5. Weshalb entziehst Du Dich permanent dem Diskurs, gehst auf nichts ein, sondern salbaterst entweder wiederholt herunter, das "Ihr" so missverstanden seid, oder kündigst Deinen Rückzug aus einer Diskussion an, die Du scheinbar nicht gewillt bist zu führen?
6. Weshalb ist jede Meinung die der Deinen nicht entspricht sogleich ein User der sich "aufregt"
Ich würde gerne diese Diskussion führen, würde gerne erfahren was die tatsächlichen Gründe für dieses konstant torpedierende Verhalten sind. Ich würde gerne erfahren, wie weit ihr bereit seid zu gehen, nur um einen Trainer von der Tribüne aus los zu werden, würde gerne wissen, ob "Ihr" nicht auch der Meinung seid, ob Euer Engagement für die Mannschaft erbracht, nicht sinnvoller wäre. Ich würde gerne wissen, was dagegen spricht, eine "Aktion" kontra Funkel dann vor zu bringen, wenn es niemandem dritten schadet und klar gg. eine einzelne Person fundiert vorgebracht wird.
Mich würde so vieles interessieren, aber ausser Funkel raus, ihr seid alle verblendet, für Euch ist alles total klasse, kommt so verdammt wenig.
Vor allem aber ist mir, wie sicherlich der Mehrheit aller Eintrachtfans daran gelegen, eine starke Eintracht, eine geschlossene kontrovers diskutierende Fangemeinde zu haben und ein Stadion, das für jeden über die volle Spielzeit überdeutlich als ein Eintracht Frankfurt Heimstadion erkennbar ist.
Eintracht frankfurt steht für mich deutlich über einzelnen Personenscharmützeln. Selbst wenn ich mit einzelnen Personen völlig unzufrieden bin, würde ich deshalb niemals dem Gesamtkonstrukt schaden wollen.
Eintracht frankfurt steht für mich deutlich über einzelnen Personenscharmützeln. Selbst wenn ich mit einzelnen Personen völlig unzufrieden bin, würde ich deshalb niemals dem Gesamtkonstrukt schaden wollen.
Schaden abwenden durch schweigen und leiden? Dem verfall zuschauen?
Also wenn ich mit etwas nicht zufrieden bin dann sage ich das auch. Denn indirekt betrifft es doch immer irgendwie das '' Gesamtkonstrukt '' SGE.
Um es genauer zu formulieren, ich bin der Meinung unser Trainer hat sich abgenutzt. Wenn mir das egal wäre , dann wäre mir auch die Eintracht irgendwie egal. Anders als die Threadöffner bin ich der ansicht das man das nicht trennen kann. Auch finde ich es legitim das zu äussern, Lautstark im Stadion (wie seit Hundert jahren üblich) oder schriftlich hier im Forum. Ebenso wie die Disskusion über den teuersten Transfer der Vereinsgeschichte, der schlechter sein soll als unser aktuelles Mittelfeld.
Und dabei geht es auch mir ausschliesslich um UNSERE EURE MEINE EINTRACHT ! Nur wird genau Das vielen Kritikern abgesprochen , das finde ich schade und intolerant.
Die erste Saison seit langem, bei der es mal nicht einen Schritt vorwärts geht.
Es geht mir nicht um den ''schritt vorwärts'' oder Punkte in München oder Stuttgart. (Nö, Mittelmaß bin ich als Eintrachtfan gewohnt) Sondern darum wie unsere Mannschaft dort Auftritt. Diese blutleeren vorstellungen finde ich höchst bedenklich. Zwei ''Schritte'' zurück sind einfach schwer zu akzeptieren ........ Nicht auszudenken wir hätten gegen Gladbach vergeigt
Die erste Saison seit langem, bei der es mal nicht einen Schritt vorwärts geht.
Es geht mir nicht um den ''schritt vorwärts'' oder Punkte in München oder Stuttgart. (Nö, Mittelmaß bin ich als Eintrachtfan gewohnt) Sondern darum wie unsere Mannschaft dort Auftritt. Diese blutleeren vorstellungen finde ich höchst bedenklich. Zwei ''Schritte'' zurück sind einfach schwer zu akzeptieren ........ Nicht auszudenken wir hätten gegen Gladbach vergeigt
so schlecht waren die auftritte - ausser in münchen - zuletzt doch gar nicht. und auch die erste halbzeit in stuttgart gehörte zu den besseren. kein feuerwerk aber auch kein abfallen gegenüber der letzten saison.
niemiec schrieb: Diese blutleeren vorstellungen finde ich höchst bedenklich. Nicht auszudenken wir hätten gegen Gladbach vergeigt
Wir haben aber nicht gegen Gladbach vergeigt. Noch nicht mal ansatzweise. Wo ist da jetzt dein Argument?
Apropos "blutleere" Auftritte: mir gefällt das auch nicht - nur damit da kein Mißverständnis aufkommt.
Aber ich möchte doch gerne an ein paar andere Spiele erinnern, vor dieser Saison, als da wären:
1:5 in Nürnberg letztes Jahr 0:4 im Pokal in Nürnberg vor 2 Jahren 1:4 in Bremen 2005 0:3 in Karlsruhe 2005 0:3 in Saarbrücken 2004
Und um ganz sicher zu gehen: auch vor der Ära Funkel gab es immer mal wieder lustlose Auftritte:
0:4 gegen Schalke und Berlin 2000, 1:5 gegen Köln 2001 (Trainer Magath!), 0:6 gegen Dortmund 2001 (Trainer Dohmen).
Es gab auch schon ein 1:5 und ein 0:6 gegen Hamburg, ein 0:7 gegen Köln und Karlsruhe, ein 0:5 gegen Berlin, ein 1:6 in Meppen und so weiter und so weiter und so weiter - bis hin zum legendären 0:1 beim Tabellenletzten Oberhausen, 1 Woche nach einem glorreichen Heimsieg gegen Tabellenführer Bayern, so geschehen im Jahre des Herrn 1972 unter Trainer Ribbeck.
Was lernen wir daraus?
1. Mit Funkel hat das rein garnichts zu tun 2. Bei einer Anhäufung solcher Vorkomnisse müßte man sich durchaus Gedanken über die sportliche Situation machen, dies ist jedoch momentan nicht der Fall. Ich unterscheide hierbei ausdrücklich zwischen nicht besser wollen und nicht besser können. Deutlicher gesagt: der Mannschaft anhaltende Lustlosigkeit zu unterstellen, ist in meinen Augen nichts anderes als ein weiterer Versuch, ein Argument gegen den Trainer zu finden. 3. Auch andere Mannschaften durchleben solche Phasen - es wird nur hier völlig ignoriert.
Das Einzige, was ich persönlich feststelle und bedaure, ist eine gewisse devote Haltung bis hin zur programmierten Chancenlosigkeit gegen Mannschaften der oberen Tabellenhälfte. So etwas gab es früher nicht. Aber bis zu einem gewissen Punkt ist das leider ein Ausdruck der sportlichen Gesamtsituation - und die wird sich kurzfristig auch nicht nachhaltig ändern. Es sei denn, wir erleben hier endlich mal einen deutlichen Rückgang der Verletztenmisere, kombiniert mit einem deutlichen Leistungsanstieg der gesamten Mannschaft und erfolgreichen Neuzugängen.
Daran muß gearbeitet werden, um für den Fall bereit zu sein, daß oben mal wieder einige Mannschaften schwächeln.
Aber machen wir uns nichts vor: es bleibt schwierig. Die Yeboahs, Beins und Steins kommen nicht mehr zur Eintracht, die können wir uns höchstens selber backen. Während wir 5 Jahre lang in Gütersloh und Erfurt umher getingelt sind, haben sich andere im UEFA-Cup und sonstwo frisch gemacht. Hieraus ergibt sich ein Nachteil, der nicht einfach holter die polter wettgemacht werden kann.
Aber in den Augen bestimmter Leute, die wohl die letzten 13 Jahre auf dem Mars verbracht haben, gehören wir immer noch zu Deutschlands Elite.
In Wahrheit war das in 45 Jahren Bundesliga gerade mal 10-15 Jahre der Fall. Und selbst in besseren Zeiten hat es nie zu einer Meisterschaft in der Bundesliga gereicht. Noch Fragen? Die ewige Tabelle spricht eine deutliche Sprache. Mittlerweile haben wir uns sogar eine negative Gesamtbilanz "erarbeitet".
Bitte um Entschuldigung für meine Ausschweifungen, aber das sollte man alles wissen, wenn man sich ein korrektes Bild machen will.
Da kann ich dir nicht wiedersprechen. Meine ausführungen entstammen einem Bauchgefühl und keiner Statistik, das FF einer der besten Trainer ist den wir je hatten würde ich auch nie anzweifeln.
Da kann ich dir nicht wiedersprechen. Meine ausführungen entstammen einem Bauchgefühl und keiner Statistik, das FF einer der besten Trainer ist den wir je hatten würde ich auch nie anzweifeln.
Als ob ich für "Bauchgefühle" kein Verständnis hätte...
Ob FF einer der besten Trainer ist, die wir je hatten, ist schwierig zu sagen. Ich bin aber sicher: wir hatten schon schlechtere. Und es gäbe sicher etliche, die für den Verein weniger rausholen würden, als er es seit Jahren tut - und sich dafür besser bezahlen lassen würden. Und die Trainer, die ganz sicher besser wären als FF, heuern anderswo an aber nicht in Frankfurt. Und um es drastisch zu sagen: Blinde sehend machen und Lahme gehend, das packen auch diese Leute eher selten. Die übergeben dafür umso lieber ihrem Clubchef eine ordentliche Einkaufsliste.
Als ob ich für "Bauchgefühle" kein Verständnis hätte...
Wir spielen seit 2005 wieder Bundesliga, haben die letzten Jahre gut investiert. Ist da mein anspruch wirklich zu hoch nicht mehr zittern zu wollen ? Sind unsere ''Augenhöhenpartner'' wirklich immernoch Bielefeld oder Cottbus (gerade den Tabellenfüher vernascht)?
Ich weiss es net, ich bin das Abstiegsgespenst wirklich leid. Vielleicht auch verblendet von Bröndby und Istanbul. Aber den weg dahin gegen desolate Rostocker so jämmerlich zu vergeigen schmerzt immernoch .
Als ob ich für "Bauchgefühle" kein Verständnis hätte...
Sind unsere ''Augenhöhenpartner'' wirklich immernoch Bielefeld oder Cottbus (gerade den Tabellenfüher vernascht)?
Beide stehen hinter uns, egal, wen sie geschlagen haben. Gegen beiden haben wir nicht verloren, Chosebuz haben wir sogar zwei mal geschlagen. Mir blutet auch das Herz bei dem Gedanken, dass das unser Maßstab ist. Aber es ist leider so. Mit Abstrichen zählen zu unserer Hausnummer auch Hannover, Köln und...keiner mehr. Vorhin habe ich das 11 Freunde Spezial 80er Jahre gelesen. Schau dir die Tabellen an, dann weißt du, was unsere Hausnummer ist. Bis auf ein paar Ausreißer waren wir immer Mittelmaß. Trotz Holz, Grabi, Nickel, Pezzey, Cha und Co. Leider.
Zum einen: nicht nur wir haben investiert. Andere auch. Manchmal helfen Investitionen leider nur dazu, die Position zu halten und nicht weiter zurück zu fallen. Vor allem in unserem Fall. Caio war bisher eine Fehlinvestition, bei Fenin hatte ich mir bisher auch mehr erhofft. Hätten beide so eingeschlagen, wie sich das der eine oder andere (auch bei der Eintracht) vorgestellt hat, dann hätte man im letzten Jahr wirklich mehr rausholen können. Hätte, wenn und aber.
Ja, Cottbus und Bielefeld sind immer noch unsere Augenhöhe. Mit der entscheidenden Erkenntnis, das wir im Regelfall aus den entsprechenden Spielen den Großteil der Punkte bei uns behalten und nicht in dieser Intensität im Abstiegskampf hängen wie diese Vereine. Du führst selbst das Beispiel Cottbus und deren Sieg gegen Wolfsburg an - so schlecht kann also selbst Cottbus doch garnicht sein. Und doch haben wir beide Spiele gegen die gewonnen und treten in diesen "Augenhöhe-Spielen" immer recht stabil auf. Auch das zeugt von einer gewissen Qualität, selbst wenn man mit diesem Wort sonst eigentlich etwas anderes in Verbindung bringt.
Fällt da niemandem was auf? Das sind doch sämtlich Vereine, die entweder sowieso schon seit Jahren in diesen Regionen spielen und/oder deutlich mehr Kohle zur Verfügung haben wie wir und zudem teilweise sogar über ihre Verhältnisse leben (was ich bei uns nicht mehr erleben möchte). Das man man doch einfach mal akzeptieren und zur Kenntnis nehmen.
Hieraus ergibt sich ein Tabellenplatz ab Rang 10 oder 11, was widerum rechnerisch und auf Basis der 3-Punkte-Regelung zwingend zur Folge hat, das man sich zumindest für eine gewisse Zeit zwangsläufig in relativer Nähe zum Abstiegsbereich aufhält. Umso mehr, wenn keine der noch weiter hinten platzierten Mannschaften deutlich abfallen.
Die einen sind noch geblendet von den frühen 90ern, die anderen von Bröndby und Instanbul. Zu sehen war jedoch deutlich, daß die Eintracht zwar punktuell zu guten Leistungen in der Lage war, die Stabilität für eine längere Distanz jedoch eindeutig fehlte. Die Ligaergebnisse haben das gezeigt.
Es ist einfach illusorisch, eine kleine Serie gut verlaufender Spiele auf eine ganze Rückrunde hochrechnen zu wollen (siehe letzte Saison). Plötzlich überhöhen sich unsere Spieler zu Superstars, die sie einfach nicht sind. Andere Vereine können da mit ihrem Personal locker mithalten, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen.
Nehmen wir doch nur mal die entscheidende Position des Torjägers bzw. den Angriff als Ganzes. Da haben wir einen Fenin, Liberopoulos, Amanatidis. Die waren bisher zusammen gerade mal gut für 16 Tore. Selbst mit einem gesunden Amanatidis würden wir in der unteren Aufstellung nur einen hinteren Platz belegen:
Ich denke, da wird grundsätzlich schon einiges deutlich. Tore bedeuten Punkte. Für Punkte gibt es Geld. Deshalb sind gute Torjäger teuer - leider zu teuer für uns. Von den oben aufgeführten Leuten würden wir uns momentan wohl nicht einen einzigen Spieler leisten können.
Da ich die o.g. zu 100% unterstütze, kann ich den offenen Brief nur unterschreiben. Bleibt ruhig und unterstützt den Verein!
Ein Trainer der sich die Spieler vor der Saison holt und auf Positionen wo es mal nicht das Verletzungspech getroffen hat einfach keine sinnig Einwechslung vornimmt ist der Grund der schlechten Stimmung.
Die Mannschaft gibt genau das was sie kann, mehr scheint wohl mit dem System nicht machbar das ist absolut verstanden aber wenn ich Woche für Woche in der Zeitung eine Bestätigung meiner Meinung lesen muss " Spieler XYZ war seines Gehaltes nicht würdig oder aber ist auf seiner Position einfach total überlastet" dann merkt man als Leie auch das selbst die Sportjournalisten der gleichen Auffassung sind.
Der Trainer aber ändert nichts daran oder aber will es einfach nicht, genau DAS ist der Grund der schlechten Stimmung ihm gegenüber.
Egal was man macht, jeder sieht es immer anders, nun sollen die FF Nichtmöger doch bitte nach dem Spiel erst Eintracht, Eintracht rufen und dann dürfen sie FF raus rufen das wäre für den ein oder anderen User dann ok.
Wenn das geschieht kommt der nächste und findet es nicht gut, wie man es dreht oder wendet einem passt es immer nicht.
So nun hackt mal weiter auf mir rum, ich bin wohl einer der wenigen FF " Nichtmöger" die hier schreiben, gefühlt im Stadion müssten es aber um die 15000 sein.
Wie oben schon geschrieben, Eure Meinung ist vollkommen ok und ich finde sie mehr als gut, wir alle stehen zur Eintracht jedoch nur ein Teil zum Trainer.
Wenn möglich die Dinge nicht aus dem Kontext ziehen und damit beschönigen.
Kritikpunkt ist, war und bleibt, das es in unserer Situation durchaus zu überdenken ist, ob man die Mannschaft Spiel für Spiel schwächt, indem man schon vor dem Anpfiff, bis nach dem Abpfiff negative Stimmungen durch "Raus" Rufe produziert. Ob es Sinn macht, einen Patrick Ochs nach nicht einmal 30 Minuten aus zu pfeiffen, unseren Trainer sowieso, unseren OM systematisch und weitere.
Es geht hier nicht darum, das man sich immer alles gefallen lassen muß. Diese argumentative Heuchlerei wiedert mich an. Hier wird seit Monaten konstant beschossen, vor allem immer dann, wenn es die Mannschaft verunsichert, die Gäste aufbaut. Aktionismus auf Kosten Anderer. Das stört einfach zu viele, die mit Ihrem Herzen an diesem Verein hängen. Das stört weiterhin auch sehr viele, welche sich seit langem einen neuen Trainer wünschen. Nur haben manche eben ausreichend Verstand, diesen Wunsch nicht gänzlich und konstant über die Gefühle zur Mannschaft zu stellen. Wenn irgendwer glaubt, man beschiesse nun die Mannschaft so lange, bis sich HB und Konsorten verpflichtet fühlen ob dieser Krakeeler nen neuen Trainer zu suchen, schminkt es Euch gleich ab. Diesen Krakeelern werden irgendwann Ochs und Konsorten den Finger zeigen und sich dies nicht mehr länger antun. Früher haben sich unsere Spieler vor jedem Spiel über die Unterstützung gefreut, sind elektrisiert durch die Fans zu Höchstleistungen gepusht worden, heute flachsen sie im Training: "Wenn Dir sowas Samstag passiert, wirste vom Platz geschrieen".
Lachhaft ist auch die Funkel "Nichtmöger" Formulierung. Wenn die Leute pfeiffen, weil sie mit seiner konzeptionellen Art und den daraus resultierenden Ergebnissen nicht einverstanden sind, dann pfeiffen sie nicht, weil sie Ihn nicht mögen, sondern weil deren Ansprüche nicht erfüllt werden. Dann sollte man sie "Mehrverlanger" nennen. Wenn sie jedoch nur Spiel für Spiel negative Emotionen rein bringen, weil sie Ihn nicht ab können, dann sollte man darüber nachdenken, wie wir es hin bekommen, diesen Herren und Damen ausschliesslich einen Kader und verantwortlichen Stab mit dem Adler auf der Brust zu präsentieren, mit denen sie vollumfänglich einverstanden sind.
Nur um aus unserem Stadion wieder eines zu machen, was unsere Mannschaft nicht schon vor Spielbeginn beschiesst. Idiotie, sowas immer und immer wieder schreiben zu müssen.
Ob es irgendwann mal ankommt?
Dann schreibt halt weiterhin das alles tutti ist in Frankfurt und regt euch fein im Forum darüber auf, ich möchte zumindest die von Euch nicht verstandene Seite ein wenig näher bringen, wenn das nicht gewünscht ist und dauernd torpediert wird lass ich es und fertig.
BTW : Pro Eintracht Contra Funkel
Wie habe ich noch sinngemäß geschrieben:" Ob es jemals ankommt"
Wie konnte ich das erwarten.
Nochmal für Dich, mit der bitte (eigentlich selbstverständlich) die Inhalte zu lesen und zu nehmen wie sie geschrieben sind. Deine ureigenen Interpretationen sind zu weit von dem entfernt, was ich geschrieben habe.
1. Ich rege mich über Worte wie Funkel Nichtmöger.- hasser und ähnliches nicht auf.
2. Es ist lange nicht alles tutti frutti und wie Du darauf kommst, entzieht sich meiner Kenntnis. Den Trainer nicht zu beschiessen, ist lange keine Aussage alles ist in Butter.
3. Kann ich Kritik, vor allem sachliche Kritik nur begrüssen. Wo aber ist diese sachliche Kritik versteckt?
4. Wer sagt Dir denn, das es eine von uns nicht verstandene Seite gibt, und wer bist Du, das Du alleine uns unwissenden diese Seite so wunderbar näher bringen kannst?
5. Weshalb entziehst Du Dich permanent dem Diskurs, gehst auf nichts ein, sondern salbaterst entweder wiederholt herunter, das "Ihr" so missverstanden seid, oder kündigst Deinen Rückzug aus einer Diskussion an, die Du scheinbar nicht gewillt bist zu führen?
6. Weshalb ist jede Meinung die der Deinen nicht entspricht sogleich ein User der sich "aufregt"
Ich würde gerne diese Diskussion führen, würde gerne erfahren was die tatsächlichen Gründe für dieses konstant torpedierende Verhalten sind. Ich würde gerne erfahren, wie weit ihr bereit seid zu gehen, nur um einen Trainer von der Tribüne aus los zu werden, würde gerne wissen, ob "Ihr" nicht auch der Meinung seid, ob Euer Engagement für die Mannschaft erbracht, nicht sinnvoller wäre. Ich würde gerne wissen, was dagegen spricht, eine "Aktion" kontra Funkel dann vor zu bringen, wenn es niemandem dritten schadet und klar gg. eine einzelne Person fundiert vorgebracht wird.
Mich würde so vieles interessieren, aber ausser Funkel raus, ihr seid alle verblendet, für Euch ist alles total klasse, kommt so verdammt wenig.
Vor allem aber ist mir, wie sicherlich der Mehrheit aller Eintrachtfans daran gelegen, eine starke Eintracht, eine geschlossene kontrovers diskutierende Fangemeinde zu haben und ein Stadion, das für jeden über die volle Spielzeit überdeutlich als ein Eintracht Frankfurt Heimstadion erkennbar ist.
Eintracht frankfurt steht für mich deutlich über einzelnen Personenscharmützeln. Selbst wenn ich mit einzelnen Personen völlig unzufrieden bin, würde ich deshalb niemals dem Gesamtkonstrukt schaden wollen.
...... vereint in der Farbe!
Schaden abwenden durch schweigen und leiden? Dem verfall zuschauen?
Also wenn ich mit etwas nicht zufrieden bin dann sage ich das auch.
Denn indirekt betrifft es doch immer irgendwie das '' Gesamtkonstrukt '' SGE.
Um es genauer zu formulieren, ich bin der Meinung unser Trainer hat sich abgenutzt. Wenn mir das egal wäre , dann wäre mir auch die Eintracht irgendwie egal. Anders als die Threadöffner bin ich der ansicht das man das nicht trennen kann. Auch finde ich es legitim das zu äussern, Lautstark im Stadion (wie seit Hundert jahren üblich) oder schriftlich hier im Forum.
Ebenso wie die Disskusion über den teuersten Transfer der Vereinsgeschichte, der schlechter sein soll als unser aktuelles Mittelfeld.
Und dabei geht es auch mir ausschliesslich um UNSERE EURE MEINE EINTRACHT !
Nur wird genau Das vielen Kritikern abgesprochen , das finde ich schade und intolerant.
Nö, aber Schaden versuchen ab zu wenden, indem man selbst auch schädigt?
Du hast ne PN
Die erste Saison seit langem, bei der es mal nicht einen Schritt vorwärts geht. Das Ende des Abendlands ist nah, und niemand merkts.
Entschuldigung, da komm ich einfach nicht mit.
Es geht mir nicht um den ''schritt vorwärts'' oder Punkte in München oder Stuttgart.
(Nö, Mittelmaß bin ich als Eintrachtfan gewohnt)
Sondern darum wie unsere Mannschaft dort Auftritt. Diese blutleeren vorstellungen finde ich höchst bedenklich. Zwei ''Schritte'' zurück sind einfach schwer zu akzeptieren ........
Nicht auszudenken wir hätten gegen Gladbach vergeigt
so schlecht waren die auftritte - ausser in münchen - zuletzt doch gar nicht. und auch die erste halbzeit in stuttgart gehörte zu den besseren. kein feuerwerk aber auch kein abfallen gegenüber der letzten saison.
Wir haben aber nicht gegen Gladbach vergeigt. Noch nicht mal ansatzweise. Wo ist da jetzt dein Argument?
Apropos "blutleere" Auftritte: mir gefällt das auch nicht - nur damit da kein Mißverständnis aufkommt.
Aber ich möchte doch gerne an ein paar andere Spiele erinnern, vor dieser Saison, als da wären:
1:5 in Nürnberg letztes Jahr
0:4 im Pokal in Nürnberg vor 2 Jahren
1:4 in Bremen 2005
0:3 in Karlsruhe 2005
0:3 in Saarbrücken 2004
Und um ganz sicher zu gehen: auch vor der Ära Funkel gab es immer mal wieder lustlose Auftritte:
0:4 gegen Schalke und Berlin 2000, 1:5 gegen Köln 2001 (Trainer Magath!), 0:6 gegen Dortmund 2001 (Trainer Dohmen).
Es gab auch schon ein 1:5 und ein 0:6 gegen Hamburg, ein 0:7 gegen Köln und Karlsruhe, ein 0:5 gegen Berlin, ein 1:6 in Meppen und so weiter und so weiter und so weiter - bis hin zum legendären 0:1 beim Tabellenletzten Oberhausen, 1 Woche nach einem glorreichen Heimsieg gegen Tabellenführer Bayern, so geschehen im Jahre des Herrn 1972 unter Trainer Ribbeck.
Was lernen wir daraus?
1. Mit Funkel hat das rein garnichts zu tun
2. Bei einer Anhäufung solcher Vorkomnisse müßte man sich durchaus Gedanken über die sportliche Situation machen, dies ist jedoch momentan nicht der Fall.
Ich unterscheide hierbei ausdrücklich zwischen nicht besser wollen und nicht besser können. Deutlicher gesagt: der Mannschaft anhaltende Lustlosigkeit zu unterstellen, ist in meinen Augen nichts anderes als ein weiterer Versuch, ein Argument gegen den Trainer zu finden.
3. Auch andere Mannschaften durchleben solche Phasen - es wird nur hier völlig ignoriert.
Das Einzige, was ich persönlich feststelle und bedaure, ist eine gewisse devote Haltung bis hin zur programmierten Chancenlosigkeit gegen Mannschaften der oberen Tabellenhälfte. So etwas gab es früher nicht.
Aber bis zu einem gewissen Punkt ist das leider ein Ausdruck der sportlichen Gesamtsituation - und die wird sich kurzfristig auch nicht nachhaltig ändern.
Es sei denn, wir erleben hier endlich mal einen deutlichen Rückgang der Verletztenmisere, kombiniert mit einem deutlichen Leistungsanstieg der gesamten Mannschaft und erfolgreichen Neuzugängen.
Daran muß gearbeitet werden, um für den Fall bereit zu sein, daß oben mal wieder einige Mannschaften schwächeln.
Aber machen wir uns nichts vor: es bleibt schwierig. Die Yeboahs, Beins und Steins kommen nicht mehr zur Eintracht, die können wir uns höchstens selber backen. Während wir 5 Jahre lang in Gütersloh und Erfurt umher getingelt sind, haben sich andere im UEFA-Cup und sonstwo frisch gemacht. Hieraus ergibt sich ein Nachteil, der nicht einfach holter die polter wettgemacht werden kann.
Aber in den Augen bestimmter Leute, die wohl die letzten 13 Jahre auf dem Mars verbracht haben, gehören wir immer noch zu Deutschlands Elite.
In Wahrheit war das in 45 Jahren Bundesliga gerade mal 10-15 Jahre der Fall. Und selbst in besseren Zeiten hat es nie zu einer Meisterschaft in der Bundesliga gereicht. Noch Fragen?
Die ewige Tabelle spricht eine deutliche Sprache. Mittlerweile haben wir uns sogar eine negative Gesamtbilanz "erarbeitet".
Bitte um Entschuldigung für meine Ausschweifungen, aber das sollte man alles wissen, wenn man sich ein korrektes Bild machen will.
Da kann ich dir nicht wiedersprechen. Meine ausführungen entstammen einem Bauchgefühl und keiner Statistik, das FF einer der besten Trainer ist den wir je hatten würde ich auch nie anzweifeln.
Als ob ich für "Bauchgefühle" kein Verständnis hätte...
Ob FF einer der besten Trainer ist, die wir je hatten, ist schwierig zu sagen. Ich bin aber sicher: wir hatten schon schlechtere. Und es gäbe sicher etliche, die für den Verein weniger rausholen würden, als er es seit Jahren tut - und sich dafür besser bezahlen lassen würden. Und die Trainer, die ganz sicher besser wären als FF, heuern anderswo an aber nicht in Frankfurt. Und um es drastisch zu sagen: Blinde sehend machen und Lahme gehend, das packen auch diese Leute eher selten. Die übergeben dafür umso lieber ihrem Clubchef eine ordentliche Einkaufsliste.
Wir spielen seit 2005 wieder Bundesliga, haben die letzten Jahre gut investiert.
Ist da mein anspruch wirklich zu hoch nicht mehr zittern zu wollen ?
Sind unsere ''Augenhöhenpartner'' wirklich immernoch Bielefeld oder Cottbus (gerade den Tabellenfüher vernascht)?
Ich weiss es net, ich bin das Abstiegsgespenst wirklich leid. Vielleicht auch verblendet von Bröndby und Istanbul. Aber den weg dahin gegen desolate Rostocker so jämmerlich zu vergeigen schmerzt immernoch .
Beide stehen hinter uns, egal, wen sie geschlagen haben. Gegen beiden haben wir nicht verloren, Chosebuz haben wir sogar zwei mal geschlagen.
Mir blutet auch das Herz bei dem Gedanken, dass das unser Maßstab ist.
Aber es ist leider so. Mit Abstrichen zählen zu unserer Hausnummer auch Hannover, Köln und...keiner mehr. Vorhin habe ich das 11 Freunde Spezial 80er Jahre gelesen. Schau dir die Tabellen an, dann weißt du, was unsere Hausnummer ist. Bis auf ein paar Ausreißer waren wir immer Mittelmaß. Trotz Holz, Grabi, Nickel, Pezzey, Cha und Co. Leider.
Zum einen: nicht nur wir haben investiert. Andere auch. Manchmal helfen Investitionen leider nur dazu, die Position zu halten und nicht weiter zurück zu fallen. Vor allem in unserem Fall. Caio war bisher eine Fehlinvestition, bei Fenin hatte ich mir bisher auch mehr erhofft. Hätten beide so eingeschlagen, wie sich das der eine oder andere (auch bei der Eintracht) vorgestellt hat, dann hätte man im letzten Jahr wirklich mehr rausholen können.
Hätte, wenn und aber.
Ja, Cottbus und Bielefeld sind immer noch unsere Augenhöhe. Mit der entscheidenden Erkenntnis, das wir im Regelfall aus den entsprechenden Spielen den Großteil der Punkte bei uns behalten und nicht in dieser Intensität im Abstiegskampf hängen wie diese Vereine. Du führst selbst das Beispiel Cottbus und deren Sieg gegen Wolfsburg an - so schlecht kann also selbst Cottbus doch garnicht sein. Und doch haben wir beide Spiele gegen die gewonnen und treten in diesen "Augenhöhe-Spielen" immer recht stabil auf.
Auch das zeugt von einer gewissen Qualität, selbst wenn man mit diesem Wort sonst eigentlich etwas anderes in Verbindung bringt.
Wer steht denn vor uns in der Tabelle?
Wolfsburg, Berlin, Bayern, Hamburg, Stuttgart, Schalke, Dortmund, Hoffenheim, Leverkusen, Bremen.
Fällt da niemandem was auf? Das sind doch sämtlich Vereine, die entweder sowieso schon seit Jahren in diesen Regionen spielen und/oder deutlich mehr Kohle zur Verfügung haben wie wir und zudem teilweise sogar über ihre Verhältnisse leben (was ich bei uns nicht mehr erleben möchte). Das man man doch einfach mal akzeptieren und zur Kenntnis nehmen.
Hieraus ergibt sich ein Tabellenplatz ab Rang 10 oder 11, was widerum rechnerisch und auf Basis der 3-Punkte-Regelung zwingend zur Folge hat, das man sich zumindest für eine gewisse Zeit zwangsläufig in relativer Nähe zum Abstiegsbereich aufhält. Umso mehr, wenn keine der noch weiter hinten platzierten Mannschaften deutlich abfallen.
Die einen sind noch geblendet von den frühen 90ern, die anderen von Bröndby und Instanbul. Zu sehen war jedoch deutlich, daß die Eintracht zwar punktuell zu guten Leistungen in der Lage war, die Stabilität für eine längere Distanz jedoch eindeutig fehlte. Die Ligaergebnisse haben das gezeigt.
Es ist einfach illusorisch, eine kleine Serie gut verlaufender Spiele auf eine ganze Rückrunde hochrechnen zu wollen (siehe letzte Saison). Plötzlich überhöhen sich unsere Spieler zu Superstars, die sie einfach nicht sind. Andere Vereine können da mit ihrem Personal locker mithalten, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen.
Nehmen wir doch nur mal die entscheidende Position des Torjägers bzw. den Angriff als Ganzes.
Da haben wir einen Fenin, Liberopoulos, Amanatidis. Die waren bisher zusammen gerade mal gut für 16 Tore. Selbst mit einem gesunden Amanatidis würden wir in der unteren Aufstellung nur einen hinteren Platz belegen:
Wolfsburg: Grafite und Dzeko - 38 Tore
Berlin: Voronin, Pantelic, Cicero - 23 Tore
Bayern: Toni, Klose, Ribery - 29 Tore
Hamburg: Petric, Guerrero, Olic - 27 Tore
Stuttgart: Gomez, Khedira, Cacau - 31 Tore
Schalke: Kuranyi, Farfan, Westermann - 26 Tore
Dortmund: Frey, Subotic, Valdez - 23 Tore
Hoffenheim: Ibisevic, Ba, Obasi - 35 Tore
Bremen: Pizzaro, Diego, Rosenberg - 34 Tore
Leverkusen: Helmes, Kiessling - 28 Tore
Ich denke, da wird grundsätzlich schon einiges deutlich. Tore bedeuten Punkte. Für Punkte gibt es Geld. Deshalb sind gute Torjäger teuer - leider zu teuer für uns. Von den oben aufgeführten Leuten würden wir uns momentan wohl nicht einen einzigen Spieler leisten können.
gefühlt ist's nicht doll, aber die fakten sprechen klare worte.