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SAW-Gebabbel 02.10./03.10.2012

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frankblack: "... vorallem die Mär, diese Mannschaft (Gladbach) wäre auf lange Sicht gezielt aufgebaut worden! Normalerweise wäre genau dieses Wunderteam ein Jahr davor abgestiegen ..."

es sind halt manchmal nur Nuancen, bzw. in diesem Fall kam Favre zu einem Zeitpunkt nach Gladbach, als Reus und Ter Stegen noch in de Startlöchern standen. Wenn ich mich recht entsinne hat er sie zu Stammspielern gemacht. Dante ist vielleicht überdurchschnittlich, aber längst nicht so eine Granate wie Reus oder ter Stegen (der den Borussen in ein zwei Jahren die nächsten 15 Millionen einbringen wird).
Aber die drei Spieler und ein auf sie zugeschnittenes System haben gelangt, um die ganzen mittelmäßigen Fastabsteiger in neuem Glanz erscheinen zu lassen.
Nun ist Dante weg, Reus weg, nur der TW ist noch da und der kann's alleine nicht richten. Traurig ist nur wie immer, dass der Trainer vorher deutlich erklärt, wie das System des letzten Jahres mit dem Weggang von Reus und Dante gestorben ist und dass er Zeit braucht, um eine neues, ähnlich erfolgreiches System um Xhaka und DeJong aufzubauen, d.h. seine ganzen mittelmäßigen Spieler müssen umlernen, aber dem Mann, der die Fohlen aus dem Feuer geholt und bis in die EL geführt hat, nun schleichend das Vertrauen entzogen wird. Erbärmlich.

Das Formtief kommt aus unserer Sicht aber zur rechten Zeit. Selbst wenn Favre die EL wieder mit B-Elf kampflos abgibt, ich glaube nicht, dass sie es bis Sonntag gefunden haben; ihr neues System.

Möge der bessere Adler gewinnen
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HeinzGründel schrieb:
reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?




Eigentlich nicht. Ich halte ihn für einen ziemlich intelligenten Trainer, der ein Konzept hat.  Bedauerlicherweise werden ihm des öfteren die Schlüsselspieler weggekauft. Da liegt es auf der Hand ,dass der Erfolg auch mal ausbleibt.

Könnte uns auch passieren


Sehe ich auch so. Interessant wäre, mal zu sehen, wie sich Favre mit einer Truppe schlägt, die über mehrere Jahre beisammen bleiben kann.
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Osram_im_Korb schrieb:
HeinzGründel schrieb:
reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?




Eigentlich nicht. Ich halte ihn für einen ziemlich intelligenten Trainer, der ein Konzept hat.  Bedauerlicherweise werden ihm des öfteren die Schlüsselspieler weggekauft. Da liegt es auf der Hand ,dass der Erfolg auch mal ausbleibt.

Könnte uns auch passieren


Sehe ich auch so. Interessant wäre, mal zu sehen, wie sich Favre mit einer Truppe schlägt, die über mehrere Jahre beisammen bleiben kann.


Naja, möcht ich eigentlich lieber nicht sehen....
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frankblack schrieb:

naja, dass sind alles so Sachen, die genauso auch Veh zugeschrieben werden, wenn man mal z.B. einen Stuttgarter zu dem Thema fragt!
... Eigentlich könnte mir das was da in Gladbach passiert scheißegal sein, jedoch kann man und könnte man in der Zukunft durchaus Parallelen zu uns ziehen, die deutlich zeigen, wie schnell so ein "Schiff wieder in schweres Wasser geraten kann", auch wenn die Voraussetzungen noch so rosig sind!


Das beste, was AV und BH jetzt schon machen können, ist gezielt nach Ersatz für wichtigen Positionen Ausschau zu halten, am schwierigsten wird ein Nachfolger für Rode zu finden sein, der mit seinem doch recht wildem Spiel nicht so leicht zu kopieren ist.
(Hannover hat übrigens immer systemgetreu transferiert, darum läuft's recht gut - Gladbach eben nicht)
Für die Suche ist aber jetzt zum Glück noch ein bisserl Zeit.

Bei den richtig gut geführten Vereinen - und damit meine ich nicht so Transfermastställe wie Real Madrid, Man City, Paris oder Wolfsburg - wird der Spieler, der in zwei Jahren für die Position gebraucht wird, schon seit fünf Jahren ausgebildet. Das ist der Punkt, an den die Eintracht im nächsten Jahrzehnt kommen muss.
Diese Transferumsatz + Spielergehälter Finanzjonglage, in die so Vereine wie HSV, Gladbach, Hertha. Hoffenheim und andere drin stecken, bringt vielleicht mal ein kurzfristiges Hoch, mittelfristig aber Schwierigkeiten.
Wer nicht ausbildet uns alle Spieler zukaufen muss, braucht bald einen arabischen oder russischen Energiebetrüger als Geldschwein.

Der Trick "Kaufe die besten Jungen der 2. Liga!" hat gut geklappt, und wird vielleicht auch nochmal funktionieren, weil sich die Eintracht unter Veh jetzt genau diesen Ruf erworben hat, und damit attraktiver für die besten Nachwuchskicker geworden ist. Aber die großen Schritte kommen erst noch ...

Was mich aber frohen Mutes sein lässt: ich hab grad das Gefühl, mit diesem Trio AV, BH und HB könnten solche großen Schritte in den nächsten Jahren eingeleitet werden. Auch wenn Veh keine Lust hat, jedes Jahr neu aufzubauen (kann man auch verstehen), ich hoffe, dass er hier bleibt und unser Fergusen wird
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Osram_im_Korb schrieb:
HeinzGründel schrieb:
reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?




Eigentlich nicht. Ich halte ihn für einen ziemlich intelligenten Trainer, der ein Konzept hat.  Bedauerlicherweise werden ihm des öfteren die Schlüsselspieler weggekauft. Da liegt es auf der Hand ,dass der Erfolg auch mal ausbleibt.

Könnte uns auch passieren


Sehe ich auch so. Interessant wäre, mal zu sehen, wie sich Favre mit einer Truppe schlägt, die über mehrere Jahre beisammen bleiben kann.



Da gibt es außer Bayern halt nicht viele Adressen. Selbst Dortmund musste Leistungsträger abgeben.
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Ruben schrieb:
reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?


Warte mal wie Veh reagiert wenn Rode ankuendigt, dass er leider seinen Vertrag nicht verlaengern wird und wir ca. ein halbes Jahr spaeter bekannt geben muessen, dass er dann doch verkauft wird vor Ablauf damit wir nicht leer ausgehen...an seine Zeit in WOB und beim HSV kannst Dich sicher auch erinnern. Ich weiss noch wie ich vorm Fernseher sass und mich ueber Veh tierisch aufgeregt hat, wie er reagiert hat beim kleinsten Gegenwind...kein bischen kaempferisch sondern so nach'm Motto, ist mir doch wurscht ist doch alles shice hier...also ich wuerde nicht so schnell ueber Favre urteilen...Veh ist ihm relativ aehnlich..wenns nicht laeuft verliert er auch extrem schnell die Lust..


Wenn man sich den Trainerverschleiss in Hamburg oder Wolfsburg anschaut, kann ich verstehen dass ein Trainer entweder aufmuckt oder er dann den Eindruck erweckt dass es ihm egal sei. Der HSV ist ein Verein der immer wieder die Leistungsträger verkauft hat und dann den Trainer rausgeschmissen hat. Bei Wolfsburg und Stuttgart hat sich die Erwartungshaltung aufgrund der Meisterschaften total verändert gehabt, bzw. waren höher als nur Klassenerhalt.

Wie Hübner und Hellmann in einer solchen Situation reagieren würden, kann ich nicht sagen, dass Bruchhagen aber eher zu lange an einem Trainer festhält ist bekannt. Ich denke auch dass Hübner und Hellmann sehr gut einschätzen können dass es eben nicht immer so weitergehen wird. Deswegen würde ich abwarten wie es in einer solchen Situation hier aussieht.

Ich würde diese damaligen Situationen jedoch auf keinen Fall (VW, HSV) oder nur sehr bedingt (VfB) mit unserer Vergleichen, wenn es denn diese oder nächste Saison etwas bergab gehen würde.
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bils schrieb:
Ruben schrieb:
reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?


Warte mal wie Veh reagiert wenn Rode ankuendigt, dass er leider seinen Vertrag nicht verlaengern wird und wir ca. ein halbes Jahr spaeter bekannt geben muessen, dass er dann doch verkauft wird vor Ablauf damit wir nicht leer ausgehen...an seine Zeit in WOB und beim HSV kannst Dich sicher auch erinnern. Ich weiss noch wie ich vorm Fernseher sass und mich ueber Veh tierisch aufgeregt hat, wie er reagiert hat beim kleinsten Gegenwind...kein bischen kaempferisch sondern so nach'm Motto, ist mir doch wurscht ist doch alles shice hier...also ich wuerde nicht so schnell ueber Favre urteilen...Veh ist ihm relativ aehnlich..wenns nicht laeuft verliert er auch extrem schnell die Lust..


Wenn man sich den Trainerverschleiss in Hamburg oder Wolfsburg anschaut, kann ich verstehen dass ein Trainer entweder aufmuckt oder er dann den Eindruck erweckt dass es ihm egal sei. Der HSV ist ein Verein der immer wieder die Leistungsträger verkauft hat und dann den Trainer rausgeschmissen hat. Bei Wolfsburg und Stuttgart hat sich die Erwartungshaltung aufgrund der Meisterschaften total verändert gehabt, bzw. waren höher als nur Klassenerhalt.

Wie Hübner und Hellmann in einer solchen Situation reagieren würden, kann ich nicht sagen, dass Bruchhagen aber eher zu lange an einem Trainer festhält ist bekannt. Ich denke auch dass Hübner und Hellmann sehr gut einschätzen können dass es eben nicht immer so weitergehen wird. Deswegen würde ich abwarten wie es in einer solchen Situation hier aussieht.

Ich würde diese damaligen Situationen jedoch auf keinen Fall (VW, HSV) oder nur sehr bedingt (VfB) mit unserer Vergleichen, wenn es denn diese oder nächste Saison etwas bergab gehen würde.


war hellmann nicht derjenige der gesagt hat, dass es das  ziel sei junge spieler auf zubauen um dann gute transfererlöse zu erwirtschaften?
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peter schrieb:
bils schrieb:
Ruben schrieb:
reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?


Warte mal wie Veh reagiert wenn Rode ankuendigt, dass er leider seinen Vertrag nicht verlaengern wird und wir ca. ein halbes Jahr spaeter bekannt geben muessen, dass er dann doch verkauft wird vor Ablauf damit wir nicht leer ausgehen...an seine Zeit in WOB und beim HSV kannst Dich sicher auch erinnern. Ich weiss noch wie ich vorm Fernseher sass und mich ueber Veh tierisch aufgeregt hat, wie er reagiert hat beim kleinsten Gegenwind...kein bischen kaempferisch sondern so nach'm Motto, ist mir doch wurscht ist doch alles shice hier...also ich wuerde nicht so schnell ueber Favre urteilen...Veh ist ihm relativ aehnlich..wenns nicht laeuft verliert er auch extrem schnell die Lust..


Wenn man sich den Trainerverschleiss in Hamburg oder Wolfsburg anschaut, kann ich verstehen dass ein Trainer entweder aufmuckt oder er dann den Eindruck erweckt dass es ihm egal sei. Der HSV ist ein Verein der immer wieder die Leistungsträger verkauft hat und dann den Trainer rausgeschmissen hat. Bei Wolfsburg und Stuttgart hat sich die Erwartungshaltung aufgrund der Meisterschaften total verändert gehabt, bzw. waren höher als nur Klassenerhalt.

Wie Hübner und Hellmann in einer solchen Situation reagieren würden, kann ich nicht sagen, dass Bruchhagen aber eher zu lange an einem Trainer festhält ist bekannt. Ich denke auch dass Hübner und Hellmann sehr gut einschätzen können dass es eben nicht immer so weitergehen wird. Deswegen würde ich abwarten wie es in einer solchen Situation hier aussieht.

Ich würde diese damaligen Situationen jedoch auf keinen Fall (VW, HSV) oder nur sehr bedingt (VfB) mit unserer Vergleichen, wenn es denn diese oder nächste Saison etwas bergab gehen würde.


war hellmann nicht derjenige der gesagt hat, dass es das  ziel sei junge spieler auf zubauen um dann gute transfererlöse zu erwirtschaften?


Ja.
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peter schrieb:

war hellmann nicht derjenige der gesagt hat, dass es das  ziel sei junge spieler auf zubauen um dann gute transfererlöse zu erwirtschaften?


Das war der alte Plan. Damals wußte ja noch niemand von der CL-Teilnahme.
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Dagegen gibts ja auch nichts einzuwenden. Dass Veh deutlich gemacht hat, dass er diesen Weg nicht mitgehen wird, steht ja auf einem völlig anderen Blatt Papier und wird mit Sicherheit als Komponente in der Gesamtentscheidung, ob Spieler tatsächlich gewinnbringend abgegeben werden, mit berücksichtigt.
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Misanthrop schrieb:
peter schrieb:

war hellmann nicht derjenige der gesagt hat, dass es das  ziel sei junge spieler auf zubauen um dann gute transfererlöse zu erwirtschaften?


Das war der alte Plan. Damals wußte ja noch niemand von der CL-Teilnahme.


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heiter-bis-wolkig schrieb:
Dagegen gibts ja auch nichts einzuwenden. Dass Veh deutlich gemacht hat, dass er diesen Weg nicht mitgehen wird, steht ja auf einem völlig anderen Blatt Papier und wird mit Sicherheit als Komponente in der Gesamtentscheidung, ob Spieler tatsächlich gewinnbringend abgegeben werden, mit berücksichtigt.  

Ich finde man sollte dieser Aussage Vehs grundsätzlich nicht zu viel Gewicht beimessen, bzw. würde ein Abgang Vehs aus so einem Grund nicht automatisch bedeuten, dass man danach nicht ähnlich erfolgreich arbeiten kann in der Bundesliga! Vehs Aussage ist meiner Meinung nach lediglich seiner eigenen persönlichen Lebensplanung geschuldet, und muss daher keine Wertung sein, ob dieses Szenario nicht auch positiv für Eintracht Frankfurt sein kann!
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heiter-bis-wolkig schrieb:
Dagegen gibts ja auch nichts einzuwenden. Dass Veh deutlich gemacht hat, dass er diesen Weg nicht mitgehen wird, steht ja auf einem völlig anderen Blatt Papier und wird mit Sicherheit als Komponente in der Gesamtentscheidung, ob Spieler tatsächlich gewinnbringend abgegeben werden, mit berücksichtigt.  


dagegen gibt es sehr viel einzuwenden, frag mal in gladbach nach. mir sind ein paar millionen auf dem konto völlig schnuppe wenn eine so geile mannschaft wie die letzten wochen die liga rockt. und dazu gehört auch geld für vorhandene spieler in die hand zu nehmen, beispielsweise bei schwegler.

die bundesliga ist nur bedingt eine geldoptimierende veranstaltung, ansonsten wären viele vereine nicht so heftig verschuldet. und gerade gladbach zeigt doch im moment, dass das verkaufen wichtiger spieler dem sportlichen erfolg im weg steht. es geht primär darum eine funktionierende mannschaft zusammen zu halten und zu verstärken. auf hohe transfererlöse und abstiegskampf habe ich nicht die geringste lust.
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peter schrieb:
heiter-bis-wolkig schrieb:
Dagegen gibts ja auch nichts einzuwenden. Dass Veh deutlich gemacht hat, dass er diesen Weg nicht mitgehen wird, steht ja auf einem völlig anderen Blatt Papier und wird mit Sicherheit als Komponente in der Gesamtentscheidung, ob Spieler tatsächlich gewinnbringend abgegeben werden, mit berücksichtigt.  


dagegen gibt es sehr viel einzuwenden, frag mal in gladbach nach. mir sind ein paar millionen auf dem konto völlig schnuppe wenn eine so geile mannschaft wie die letzten wochen die liga rockt. und dazu gehört auch geld für vorhandene spieler in die hand zu nehmen, beispielsweise bei schwegler.

Es geht primär darum eine funktionierende mannschaft zusammen zu halten und zu verstärken. auf hohe transfererlöse und abstiegskampf habe ich nicht die geringste lust.

Darauf hat hier niemand Lust! Aber dieses ist eben nicht so einfach. Veh mag warnen und Forderungen stellen, aber ich glaube nicht, dass er sich die Eintracht in fünf Jahren vorstellen will/kann?! Eigentlich kann man BMG gar nicht so viel vorwerfen, es wurde relativ gut reagiert, aber selbst das ist eben keine Garantie sich dauerhaft in der Spitze zu etablieren! Deswegen Ruhe bewahren, und einfach das JETZT genießen!
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peter schrieb:
heiter-bis-wolkig schrieb:
Dagegen gibts ja auch nichts einzuwenden. Dass Veh deutlich gemacht hat, dass er diesen Weg nicht mitgehen wird, steht ja auf einem völlig anderen Blatt Papier und wird mit Sicherheit als Komponente in der Gesamtentscheidung, ob Spieler tatsächlich gewinnbringend abgegeben werden, mit berücksichtigt.  


dagegen gibt es sehr viel einzuwenden, frag mal in gladbach nach. mir sind ein paar millionen auf dem konto völlig schnuppe wenn eine so geile mannschaft wie die letzten wochen die liga rockt. und dazu gehört auch geld für vorhandene spieler in die hand zu nehmen, beispielsweise bei schwegler.

die bundesliga ist nur bedingt eine geldoptimierende veranstaltung, ansonsten wären viele vereine nicht so heftig verschuldet. und gerade gladbach zeigt doch im moment, dass das verkaufen wichtiger spieler dem sportlichen erfolg im weg steht. es geht primär darum eine funktionierende mannschaft zusammen zu halten und zu verstärken. auf hohe transfererlöse und abstiegskampf habe ich nicht die geringste lust.


Auch wenn das Erzielen von Transfererlösen nicht zwingend den Abstiegskampf zur Folge haben muss, geb ich dir im Kern Recht... Zumindest fallen mir auf den Schlag nicht gerade viele Vereine ein, bei denen das Konzept auf Dauer funktioniert hat.

Unberücksichtigt bleiben allerdings die Zwänge, die sich leider dadurch ergeben, dass junge aufstrebende Spieler gerne international spielen wollen und das bei kleineren Vereinen zumindest kurzfristig nicht garantiert sehen...
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peter schrieb:
heiter-bis-wolkig schrieb:
Dagegen gibts ja auch nichts einzuwenden. Dass Veh deutlich gemacht hat, dass er diesen Weg nicht mitgehen wird, steht ja auf einem völlig anderen Blatt Papier und wird mit Sicherheit als Komponente in der Gesamtentscheidung, ob Spieler tatsächlich gewinnbringend abgegeben werden, mit berücksichtigt.  


dagegen gibt es sehr viel einzuwenden, frag mal in gladbach nach. mir sind ein paar millionen auf dem konto völlig schnuppe wenn eine so geile mannschaft wie die letzten wochen die liga rockt. und dazu gehört auch geld für vorhandene spieler in die hand zu nehmen, beispielsweise bei schwegler.

die bundesliga ist nur bedingt eine geldoptimierende veranstaltung, ansonsten wären viele vereine nicht so heftig verschuldet. und gerade gladbach zeigt doch im moment, dass das verkaufen wichtiger spieler dem sportlichen erfolg im weg steht. es geht primär darum eine funktionierende mannschaft zusammen zu halten und zu verstärken. auf hohe transfererlöse und abstiegskampf habe ich nicht die geringste lust.


Ich liebe Fußball-Romantik, nur leider wirst Du immer wieder Spieler haben, die Du schlicht und ergreifend nicht halten wirst. Reus hatte eine Ausstiegsklausel und der BVB ist sein „Heimatverein“, war also klar, dass er geht.
Bei uns sehe ich Spieler wie Trapp, Jung, Rode und Inui im Fokus, wo man als Verantwortlicher ziemlich genau abwägen muss, wie man reagiert. Wieviel Ablösesumme steht im Raum ? Will der Spieler unbedingt weg ? Welches Angebot hat der Spieler ? Leider werden wir hier, verständlicherweise, nicht gefragt.
Selbst Veh wird wissen, dass er bei entsprechenden Zahlen aber auch rein gar nichts machen kann.
Wichtig wird sein, dass man hier einen gesunden Mittelweg findet. Man sollte es daher tunlichst vermeiden, analog Gladbach, mehrere Leistungsträger auf ein Mal zu verkaufen. Sollte man einen Spieler verkaufen können, und dafür eine hohe Ablösesumme generieren können, dann spricht da doch nichts dagegen. Ich denke, dass ist es auch, was Hellmann gemeint hat.
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Hochtaunuseagle schrieb:
peter schrieb:
heiter-bis-wolkig schrieb:
Dagegen gibts ja auch nichts einzuwenden. Dass Veh deutlich gemacht hat, dass er diesen Weg nicht mitgehen wird, steht ja auf einem völlig anderen Blatt Papier und wird mit Sicherheit als Komponente in der Gesamtentscheidung, ob Spieler tatsächlich gewinnbringend abgegeben werden, mit berücksichtigt.  


dagegen gibt es sehr viel einzuwenden, frag mal in gladbach nach. mir sind ein paar millionen auf dem konto völlig schnuppe wenn eine so geile mannschaft wie die letzten wochen die liga rockt. und dazu gehört auch geld für vorhandene spieler in die hand zu nehmen, beispielsweise bei schwegler.

die bundesliga ist nur bedingt eine geldoptimierende veranstaltung, ansonsten wären viele vereine nicht so heftig verschuldet. und gerade gladbach zeigt doch im moment, dass das verkaufen wichtiger spieler dem sportlichen erfolg im weg steht. es geht primär darum eine funktionierende mannschaft zusammen zu halten und zu verstärken. auf hohe transfererlöse und abstiegskampf habe ich nicht die geringste lust.


Ich liebe Fußball-Romantik, nur leider wirst Du immer wieder Spieler haben, die Du schlicht und ergreifend nicht halten wirst. Reus hatte eine Ausstiegsklausel und der BVB ist sein „Heimatverein“, war also klar, dass er geht.
Bei uns sehe ich Spieler wie Trapp, Jung, Rode und Inui im Fokus, wo man als Verantwortlicher ziemlich genau abwägen muss, wie man reagiert. Wieviel Ablösesumme steht im Raum ? Will der Spieler unbedingt weg ? Welches Angebot hat der Spieler ? Leider werden wir hier, verständlicherweise, nicht gefragt.
Selbst Veh wird wissen, dass er bei entsprechenden Zahlen aber auch rein gar nichts machen kann.
Wichtig wird sein, dass man hier einen gesunden Mittelweg findet. Man sollte es daher tunlichst vermeiden, analog Gladbach, mehrere Leistungsträger auf ein Mal zu verkaufen. Sollte man einen Spieler verkaufen können, und dafür eine hohe Ablösesumme generieren können, dann spricht da doch nichts dagegen. Ich denke, dass ist es auch, was Hellmann gemeint hat.


wobei ich hier auch glaube..die mannschaft bekommt doch auch mit,WARUM sie so gut spielen,weil sie mannschaftlich geschlossen sind und deswegen alle ihre stärken noch besser ausspielen können..und sie sehen auch,wo es zusammen hingehen kann..muss ja jetzt net zwangsläufig sein,dass alle abspringen..nicht immer bedeutet es,dass man so gut weiterspielt,wenn man den verein wechselt..

und trapp...der ist grad gekommen..der hat noch nen vertrag bis 2016? oder...war doch ewig lang irgendwie...warten wir mal ab,ehe jetzt schon alle spieler hier versschachert werden..ist ja furchtbar,was für gedanken hier teils rumschwirren...am besten schon gedanklich nachfolger geholt...
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und trapp...der ist grad gekommen..der hat noch nen vertrag bis 2016? oder...war doch ewig lang irgendwie...warten wir mal ab,ehe jetzt schon alle spieler hier versschachert werden..ist ja furchtbar,was für gedanken hier teils rumschwirren...am besten schon gedanklich nachfolger geholt...


Nein, die können alle sehr gerne bleiben. Dies sollte lediglich beispielhaft sein.
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Hochtaunuseagle schrieb:
und trapp...der ist grad gekommen..der hat noch nen vertrag bis 2016? oder...war doch ewig lang irgendwie...warten wir mal ab,ehe jetzt schon alle spieler hier versschachert werden..ist ja furchtbar,was für gedanken hier teils rumschwirren...am besten schon gedanklich nachfolger geholt...


Nein, die können alle sehr gerne bleiben. Dies sollte lediglich beispielhaft sein.


okay..bin ich ja beruhigtsmile:) ich glaub,grad trapp,fühlt sich grad hier richtig wohl..und wenn die entwicklung so weitergeht..warum sollten dann auch junge spieler unbedingt gehen wollen und sich woanders hinten anstellen? wenn sie mit uns dann doch auch langfristig oben mitspielen können..und sie sich daran beteiligen könne
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Hochtaunuseagle schrieb:
peter schrieb:
heiter-bis-wolkig schrieb:
Dagegen gibts ja auch nichts einzuwenden. Dass Veh deutlich gemacht hat, dass er diesen Weg nicht mitgehen wird, steht ja auf einem völlig anderen Blatt Papier und wird mit Sicherheit als Komponente in der Gesamtentscheidung, ob Spieler tatsächlich gewinnbringend abgegeben werden, mit berücksichtigt.  


dagegen gibt es sehr viel einzuwenden, frag mal in gladbach nach. mir sind ein paar millionen auf dem konto völlig schnuppe wenn eine so geile mannschaft wie die letzten wochen die liga rockt. und dazu gehört auch geld für vorhandene spieler in die hand zu nehmen, beispielsweise bei schwegler.

die bundesliga ist nur bedingt eine geldoptimierende veranstaltung, ansonsten wären viele vereine nicht so heftig verschuldet. und gerade gladbach zeigt doch im moment, dass das verkaufen wichtiger spieler dem sportlichen erfolg im weg steht. es geht primär darum eine funktionierende mannschaft zusammen zu halten und zu verstärken. auf hohe transfererlöse und abstiegskampf habe ich nicht die geringste lust.


Ich liebe Fußball-Romantik, nur leider wirst Du immer wieder Spieler haben, die Du schlicht und ergreifend nicht halten wirst. Reus hatte eine Ausstiegsklausel und der BVB ist sein „Heimatverein“, war also klar, dass er geht.
Bei uns sehe ich Spieler wie Trapp, Jung, Rode und Inui im Fokus, wo man als Verantwortlicher ziemlich genau abwägen muss, wie man reagiert. Wieviel Ablösesumme steht im Raum ? Will der Spieler unbedingt weg ? Welches Angebot hat der Spieler ? Leider werden wir hier, verständlicherweise, nicht gefragt.
Selbst Veh wird wissen, dass er bei entsprechenden Zahlen aber auch rein gar nichts machen kann.
Wichtig wird sein, dass man hier einen gesunden Mittelweg findet. Man sollte es daher tunlichst vermeiden, analog Gladbach, mehrere Leistungsträger auf ein Mal zu verkaufen. Sollte man einen Spieler verkaufen können, und dafür eine hohe Ablösesumme generieren können, dann spricht da doch nichts dagegen. Ich denke, dass ist es auch, was Hellmann gemeint hat.


Peters Ansicht hat mit Fußballromatik m.E. höchstens am Rande etwas zu tun.
Tatsächlich ist es doch so, dass Leistungsträger auch bei anderen Vereinen stets nur dann verkauft werden, wenn es unumgänglich ist. Gründe können wirtschaftliche Nöte oder vertragliche Gegebenheiten, also Ausstiegsklauseln, sein.

Mir fällt kein Verein ein, der aus der Situation einer entwicklungsbedingten MW-Steigerung seiner Spieler diese verkauft hat, um sich durch den Erlös dauerhaft zu verbessern. Das klappt bei Managerspielen, aber nicht im wirklichen Leben.
Weder wurde Bayern so zur unbestrittenen Nr. 1 in wirtschaftlicher Hinsicht, noch schaffte es Dortmund, Schalke oder sonst wer, auf solche Art in die Spitzengruppe.

Aber auch die - zumindest aktuell - kleineren Vereine haben nicht dauerhaft von einer stetigen gewinnbringenden Verkaufspolitik profitiert.
Weder dem VfB, noch Werder oder dem HSV ist es z.B. gelungen, Jahr um Jahr die namhaften Abgänge durch gleichwertige Spieler zu ersetzen. Allofs wurde hier zwar zurecht schon als durchaus guter Einkäufer genannt. Schaut man sich aber mal die letzten 10 Jahre an, so ging der Weg auch nicht nach oben. Auch in Bremen klappte das also nur eine Weile lang.
Selbst die Freiburger als Talentschuppen und selbst- und fremderklärter Ausbildungsverein kommen seit Jahren nicht vom Fleck.

Das Fazit könnte also sein, stets den status quo für erhaltenswert zu erklären und von Verkaufsstrategien die Finger zu lassen, so lange man das kann. Allein deshalb, weil es eine erfolgversprechende Strategie nicht zu geben scheint.


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