habe mich gestern vorm tv ziemlich aufgeregt über die neue dachperspektive, die penetrant bei laufenden torraumszenen benutzt wurde, um den preis, das man nicht einschätzen konnte ob eine hohe flanke geschlagen oder ein flachpass in den 16er kam. diese dachperspektive war der größte scheiß.
gibt es eigentlich schon initiativen gegen die seit jahren zunehmend schlechter werdende tv-bildregie?
die tv-macher haben anscheinend die losung ausgegeben: "mehr emotionen - weniger fußball".
schon schlimm genug, dass sie seit zwei jahren ständig nach abschlüssen direkt auf die gesichter des schützen blenden und man dadurch einen nachschuss oder ähnliches verpasst. oder dass bei einem konter der stürmer mit dem ball in nahaufnahme gezeigt wird, so dass man gar nicht weiß wie weit das tor noch entfernt ist oder ob gerade mitspieler frei stehen. oder dass in der sekunde die perspektive von nahaufnahme auf totale umgeblendet wird, wenn die flanke reinsegelt. so ist schon so manches tor verpasst worden um den preis der "rasanten kameraführung".
jetzt auch noch so der quatsch mit der dachperspektive im laufenden spiel, bei torraumszenen! wann hört der mist endlich auf?
dazu hätte ich gerne mal ne unterschriftenliste oder sowas. hat jemand schon mal von soetwas gehört?
Von einer Unterschriftenaktion oder ähnlichem habe ich nichts gehört. Einen solchen Protest würde ich aber befürworten.
Obwohl die Eintracht ja nicht gespielt hat, war es mal wieder extrem ärgerlich gestern mit den Kameraeinstellungen allgemein, speziell aber diese "Dach-/Himmelkamera"... bei dieser Perspektive kann ich für meinen Teil vom Spielgeschehen kaum was erkennen, da man sich erstmal komplett neu orientieren muss. Außerdem wird mir dabei schlecht, kein Witz! Die Szenen, als Dzeko dem Magnin die Rübe abballern wollte und das fast-Tor der Stuttgarter konnte man "dank" dieser elenden Einstellung erst in der Zeitlupe wirklich ansehen und bewerten, da das Livebild aus der über-Kopf-Perspektive gesendet wurde...
Hmm, ich hab es ja schon in den anderen Thread zu WOB - VfB geschrieben, dass ich einer von anscheinend Wenigen bind, die diese Perspektive mochten. Ich könnte mir vorstellen, dass die Dinger schon interessante Einstellungen liefern, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat.
tibor.dombi schrieb: Hmm, ich hab es ja schon in den anderen Thread zu WOB - VfB geschrieben, dass ich einer von anscheinend Wenigen bind, die diese Perspektive mochten. Ich könnte mir vorstellen, dass die Dinger schon interessante Einstellungen liefern, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat.
ich glaube, du gehörst wirklich zu den sehr wenigen ich glaube zwar auch, dass es eine interesante einstellung ist. gerne als dritte zeitlupe, aber wirklich nicht als live-einstellung. mich interessierts einfach mehr, ob gerade eine flanke reinsegelt oder ein flachpass.
tibor.dombi schrieb: Aber möglicherweise entwickelt man auch da einen Blick für. Und dann könnte es auch live einige neue Perspektiven geben, die was Neues zeigen.
Wie soll man dafür einen Blick entwickeln? Draufsicht ist nunmal quasi 2D.
Contra "Spider-Cam" als Live-Kamera. Wiederholung meinetwegen. Spielzüge kann man dort dann ganz schön verfolgen.
und wie gesagt: diese spider-cam ist nur das i-tüpfelchen der seit jahren immer grausiger werdenden bildregie.
habe mal ein wenig recherchiert:
-> ursprung dieses misstandes? Host Broadcast Services Host Broadcast Services kurz HBS ist eine Fernsehproduktionsfirma, die insbesondere bei der Übertragung von Fußball-Weltmeisterschaften international ein Millionenpublikum bedient. (...) Der Kern von HBS bestand bereits 1998 und war für die Produktion der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich verantwortlich. Die damalige Kameraführung und insbesondere die Bildregie gelten international als wegweisend für Fußball-Übertragungen der folgenden Jahre. Seitdem ist die Betonung der emotionalen Aspekte gegenüber einer distanziert rationalen Betrachtungsweise stärker in den Vordergrund gerückt. http://de.wikipedia.org/wiki/Host_Broadcast_Services
-> ein artikel aus der faz von 2004, in der ein ehemaliger bildregisseur der ard u.a. schreibt: "(...) Aber wo Talkmaster auch als Kommentatoren zunehmend das Sagen haben, gelten andere Gesetze. Der Mann am Mikrofon hat eben seine vorbereiteten Merkzettel, die abzuarbeiten sind. Der Regisseur muß auf ihn reagieren, nicht so sehr aufs Fußballgeschehen. Beim Spiel gegen die Holländer sollte beispielsweise - Spannung hin oder her - das Künstler-Genie des weißhaarigen Tschechen-Trainers nicht nur angesprochen, sondern optisch untermauert werden. Also rückte der Regisseur auf Stichwort einen weißhaarigen Hinterkopf lange ins Bild, obgleich dies den wahren Fan eher zur Weißglut bringt, weil er doch gerade noch eine verheißungsvolle Fußball-Szene gesehen hatte." http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~E3FC59B4024E84FF1B325B626E553E4E5~ATpl~Ecommon~Scontent~Afor~Eprint.html
-> und hier wird das letzte spiel der eintracht in köln von den fc-fans, die premiere geschaut haben hinsichtlich der bildregie herrlich seziert:
"Ab ca. zehn Minuten Spielzeit, als das Spiel zu einem größtenteils ereignislosen, aber dennoch fußballerisch und taktisch durchaus interessanten "Ballgeschiebe" wurde, besann sich die Premiere-Crew auf ihre künsterlische Ader. Von da an wurde fast vollständig auf die übersichtliche und das Stadionerlebnis wohl am besten abbildende Totale fast völlig verzichtet:
Außenverteidiger im Aufbauspiel am Ball: Prima, Großaufnahme, damit der Zuschauer auch schön gefordert wird, wenn er nach dem nächsten Pass den Ball auf der totalen erstmal suchen muss.
Flankenlauf: Großaufnahme und zwar bis unmittelbar nach der Flanke, damit der Zuschauer auch schön im unklaren gelassen wird, ob, und wenn ja, wieviele und wo die Stürmer auf den Ball lauern.
Der Ball im Mittelfeld: Bloß keine totale, da könnte man ja womöglich noch den Spielverlauf verfolgen: Nein, eine expressionistische Großaufnahme des ballführenden Spielers auf Bodenniveau, der dann einen Pass in den Hintergrund spielt, wobei die Kamera Hollywoodmäßig auf den annehmenden Spieler vierzig Meter dahinter scharfstellt.
Abstoß: Den Torwart filmen, und zwar vom Anlauf bis zehn Sekunden nach dem Abstoß, damit man auch sieht, wie Mondragon sich seine Stutzen hochzieht und rumsteht. Sorgt wohl für das gewisse "Mittendrin statt nur dabei"-Feeling. Wer will schon einen Platz auf der Haupttribüne: Balljungenperspektive, das ist es doch, was der Zuschauer will.
Einwurf: Grundsätzlich eine Chance, gesperrte Spieler auf der Tribüne, Trainer und Fans zu zeigen und erst ca. eine halbe Minute nach dem Einwurf wieder das Spiel.
Nach jedem Zweikampf, Torschuß, was weiß ich, bitte erstmal alles in drei Zeitlupen aus allen erdenklichen Perspektiven, danach dann alle Beteiligten und unbeteiligten in Großaufnahme, wie sie irgendwem was zurufen oder Nase und Bronchien von Schleim befreien.
Tiefpunkte gestern:
In der zweiten Halbzeit gab es einen Zweikampf (warum zeigen die eigentlich immer Fouls und Zweikämpfe, also meist mißlungene Aktionen, und nie Gelungenes, also Kabinettstückchen, schöne Pässe oder Ballannahmen??) in Zeitlupe während (!!) ein Angriff von Eintracht Frankfurt auf das kölner Tor zurollte, auf die Totale wurde geschaltet, als der Ball schon fast im Strafraum war.
Close up auf Wolfgang Overath, während Matip in höchster Bedrängnis an der eigenen Eckfahne den Ball hatte und Overath offensichtlich erzürnt war, über das was er sah, was dem Zuschauer aber vorenthalten wurde. Warum Fußball zeigen, wenn man statt dessen Vereinspräsidenten beim Fußball schauen zeigen kann??" http://www.fc-brett.de/viewtopic.php?t=87324&postdays=0&postorder=asc&&start=0
das blöde: ich habe nirgends etwas zu bereits laufenden protesten gefunden. einzelne beschwerden per email an die tv-sender gibt es, mehr aber nicht. und wie mir scheint wäre es auch zwecklos. gegen diese maschinerie, bei der fußball längst nicht mehr im mittelpunkt steht, hat man keine chance.
Stimme euch zu! Was mich aber viel mehr nervt ist, dass oftmals bei nem Angriff auf "Großeinstellung" geschaltet wird, also die sprintenden Spieler groß mit Ball gezeigt werden. Das nervt unglaublich, wenn man grad vor Nervosität in die Tischkante beißt und nicht den ganzen Überblick hat! Aber schon bei Premiere war die Bildführung bescheiden im Vergleich zu Arena. Die haben ja auch lieber die Trainer auf der Bank anstatt den Spielfluss gezeigt.
Ausserdem nehm ich denen immer noch sehr übel, dass sie den Oli Forster abgesetzt haben. Der hat immer latent parteiisch für uns kommentiert und ausserdem sehr emotional (hier nochmal zum Nachhören) . Ist mir grad wieder aufgefallen, als ich seinen Spielbericht auf DSF M1-Leverkusen gesehen habe. Der Mann ist einfach ein klasse Kommentator!
Außenverteidiger im Aufbauspiel am Ball: Prima, Großaufnahme, damit der Zuschauer auch schön gefordert wird, wenn er nach dem nächsten Pass den Ball auf der totalen erstmal suchen muss.
Flankenlauf: Großaufnahme und zwar bis unmittelbar nach der Flanke, damit der Zuschauer auch schön im unklaren gelassen wird, ob, und wenn ja, wieviele und wo die Stürmer auf den Ball lauern.
Der Ball im Mittelfeld: Bloß keine totale, da könnte man ja womöglich noch den Spielverlauf verfolgen: Nein, eine expressionistische Großaufnahme des ballführenden Spielers auf Bodenniveau, der dann einen Pass in den Hintergrund spielt, wobei die Kamera Hollywoodmäßig auf den annehmenden Spieler vierzig Meter dahinter scharfstellt.
habe mich gestern vorm tv ziemlich aufgeregt über die neue dachperspektive, die penetrant bei laufenden torraumszenen benutzt wurde, um den preis, das man nicht einschätzen konnte ob eine hohe flanke geschlagen oder ein flachpass in den 16er kam.
diese dachperspektive war der größte scheiß.
gibt es eigentlich schon initiativen gegen die seit jahren zunehmend schlechter werdende tv-bildregie?
die tv-macher haben anscheinend die losung ausgegeben:
"mehr emotionen - weniger fußball".
schon schlimm genug, dass sie seit zwei jahren ständig nach abschlüssen direkt auf die gesichter des schützen blenden und man dadurch einen nachschuss oder ähnliches verpasst.
oder dass bei einem konter der stürmer mit dem ball in nahaufnahme gezeigt wird, so dass man gar nicht weiß wie weit das tor noch entfernt ist oder ob gerade mitspieler frei stehen.
oder dass in der sekunde die perspektive von nahaufnahme auf totale umgeblendet wird, wenn die flanke reinsegelt. so ist schon so manches tor verpasst worden um den preis der "rasanten kameraführung".
jetzt auch noch so der quatsch mit der dachperspektive im laufenden spiel, bei torraumszenen!
wann hört der mist endlich auf?
dazu hätte ich gerne mal ne unterschriftenliste oder sowas.
hat jemand schon mal von soetwas gehört?
gruß von
henk
Obwohl die Eintracht ja nicht gespielt hat, war es mal wieder extrem ärgerlich gestern mit den Kameraeinstellungen allgemein, speziell aber diese "Dach-/Himmelkamera"... bei dieser Perspektive kann ich für meinen Teil vom Spielgeschehen kaum was erkennen, da man sich erstmal komplett neu orientieren muss. Außerdem wird mir dabei schlecht, kein Witz! Die Szenen, als Dzeko dem Magnin die Rübe abballern wollte und das fast-Tor der Stuttgarter konnte man "dank" dieser elenden Einstellung erst in der Zeitlupe wirklich ansehen und bewerten, da das Livebild aus der über-Kopf-Perspektive gesendet wurde...
Und ja, es nervt wie Sau.
hey, mit sowas könnte man bestimmt auch Fans überwachen die sich hinter fiesen fiesen Plakaten und Fahnen verstecken.
ich glaube, du gehörst wirklich zu den sehr wenigen
ich glaube zwar auch, dass es eine interesante einstellung ist. gerne als dritte zeitlupe, aber wirklich nicht als live-einstellung.
mich interessierts einfach mehr, ob gerade eine flanke reinsegelt oder ein flachpass.
Wie soll man dafür einen Blick entwickeln? Draufsicht ist nunmal quasi 2D.
Contra "Spider-Cam" als Live-Kamera. Wiederholung meinetwegen. Spielzüge kann man dort dann ganz schön verfolgen.
Klar dagegen!
Wenn es wenigstens nur eine Draufsicht wäre. Aber die Kamera bewegt sich ja auch noch. Ich sag ja, da wird mir schlecht...
habe mal ein wenig recherchiert:
-> ursprung dieses misstandes?
Host Broadcast Services
Host Broadcast Services kurz HBS ist eine Fernsehproduktionsfirma, die insbesondere bei der Übertragung von Fußball-Weltmeisterschaften international ein Millionenpublikum bedient. (...) Der Kern von HBS bestand bereits 1998 und war für die Produktion der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich verantwortlich. Die damalige Kameraführung und insbesondere die Bildregie gelten international als wegweisend für Fußball-Übertragungen der folgenden Jahre. Seitdem ist die Betonung der emotionalen Aspekte gegenüber einer distanziert rationalen Betrachtungsweise stärker in den Vordergrund gerückt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Host_Broadcast_Services
-> ein artikel aus der faz von 2004, in der ein ehemaliger bildregisseur der ard u.a. schreibt:
"(...) Aber wo Talkmaster auch als Kommentatoren zunehmend das Sagen haben, gelten andere Gesetze. Der Mann am Mikrofon hat eben seine vorbereiteten Merkzettel, die abzuarbeiten sind. Der Regisseur muß auf ihn reagieren, nicht so sehr aufs Fußballgeschehen. Beim Spiel gegen die Holländer sollte beispielsweise - Spannung hin oder her - das Künstler-Genie des weißhaarigen Tschechen-Trainers nicht nur angesprochen, sondern optisch untermauert werden. Also rückte der Regisseur auf Stichwort einen weißhaarigen Hinterkopf lange ins Bild, obgleich dies den wahren Fan eher zur Weißglut bringt, weil er doch gerade noch eine verheißungsvolle Fußball-Szene gesehen hatte."
http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~E3FC59B4024E84FF1B325B626E553E4E5~ATpl~Ecommon~Scontent~Afor~Eprint.html
-> und hier wird das letzte spiel der eintracht in köln von den fc-fans, die premiere geschaut haben hinsichtlich der bildregie herrlich seziert:
"Ab ca. zehn Minuten Spielzeit, als das Spiel zu einem größtenteils ereignislosen, aber dennoch fußballerisch und taktisch durchaus interessanten "Ballgeschiebe" wurde, besann sich die Premiere-Crew auf ihre künsterlische Ader. Von da an wurde fast vollständig auf die übersichtliche und das Stadionerlebnis wohl am besten abbildende Totale fast völlig verzichtet:
Außenverteidiger im Aufbauspiel am Ball: Prima, Großaufnahme, damit der Zuschauer auch schön gefordert wird, wenn er nach dem nächsten Pass den Ball auf der totalen erstmal suchen muss.
Flankenlauf: Großaufnahme und zwar bis unmittelbar nach der Flanke, damit der Zuschauer auch schön im unklaren gelassen wird, ob, und wenn ja, wieviele und wo die Stürmer auf den Ball lauern.
Der Ball im Mittelfeld: Bloß keine totale, da könnte man ja womöglich noch den Spielverlauf verfolgen: Nein, eine expressionistische Großaufnahme des ballführenden Spielers auf Bodenniveau, der dann einen Pass in den Hintergrund spielt, wobei die Kamera Hollywoodmäßig auf den annehmenden Spieler vierzig Meter dahinter scharfstellt.
Abstoß: Den Torwart filmen, und zwar vom Anlauf bis zehn Sekunden nach dem Abstoß, damit man auch sieht, wie Mondragon sich seine Stutzen hochzieht und rumsteht. Sorgt wohl für das gewisse "Mittendrin statt nur dabei"-Feeling. Wer will schon einen Platz auf der Haupttribüne: Balljungenperspektive, das ist es doch, was der Zuschauer will.
Einwurf: Grundsätzlich eine Chance, gesperrte Spieler auf der Tribüne, Trainer und Fans zu zeigen und erst ca. eine halbe Minute nach dem Einwurf wieder das Spiel.
Nach jedem Zweikampf, Torschuß, was weiß ich, bitte erstmal alles in drei Zeitlupen aus allen erdenklichen Perspektiven, danach dann alle Beteiligten und unbeteiligten in Großaufnahme, wie sie irgendwem was zurufen oder Nase und Bronchien von Schleim befreien.
Tiefpunkte gestern:
In der zweiten Halbzeit gab es einen Zweikampf (warum zeigen die eigentlich immer Fouls und Zweikämpfe, also meist mißlungene Aktionen, und nie Gelungenes, also Kabinettstückchen, schöne Pässe oder Ballannahmen??) in Zeitlupe während (!!) ein Angriff von Eintracht Frankfurt auf das kölner Tor zurollte, auf die Totale wurde geschaltet, als der Ball schon fast im Strafraum war.
Close up auf Wolfgang Overath, während Matip in höchster Bedrängnis an der eigenen Eckfahne den Ball hatte und Overath offensichtlich erzürnt war, über das was er sah, was dem Zuschauer aber vorenthalten wurde. Warum Fußball zeigen, wenn man statt dessen Vereinspräsidenten beim Fußball schauen zeigen kann??"
http://www.fc-brett.de/viewtopic.php?t=87324&postdays=0&postorder=asc&&start=0
das blöde:
ich habe nirgends etwas zu bereits laufenden protesten gefunden. einzelne beschwerden per email an die tv-sender gibt es, mehr aber nicht. und wie mir scheint wäre es auch zwecklos. gegen diese maschinerie, bei der fußball längst nicht mehr im mittelpunkt steht, hat man keine chance.
gruß von
henk
Was mich aber viel mehr nervt ist, dass oftmals bei nem Angriff auf "Großeinstellung" geschaltet wird, also die sprintenden Spieler groß mit Ball gezeigt werden. Das nervt unglaublich, wenn man grad vor Nervosität in die Tischkante beißt und nicht den ganzen Überblick hat!
Aber schon bei Premiere war die Bildführung bescheiden im Vergleich zu Arena. Die haben ja auch lieber die Trainer auf der Bank anstatt den Spielfluss gezeigt.
Ausserdem nehm ich denen immer noch sehr übel, dass sie den Oli Forster abgesetzt haben. Der hat immer latent parteiisch für uns kommentiert und ausserdem sehr emotional (hier nochmal zum Nachhören) . Ist mir grad wieder aufgefallen, als ich seinen Spielbericht auf DSF M1-Leverkusen gesehen habe. Der Mann ist einfach ein klasse Kommentator!
Flankenlauf: Großaufnahme und zwar bis unmittelbar nach der Flanke, damit der Zuschauer auch schön im unklaren gelassen wird, ob, und wenn ja, wieviele und wo die Stürmer auf den Ball lauern.
Der Ball im Mittelfeld: Bloß keine totale, da könnte man ja womöglich noch den Spielverlauf verfolgen: Nein, eine expressionistische Großaufnahme des ballführenden Spielers auf Bodenniveau, der dann einen Pass in den Hintergrund spielt, wobei die Kamera Hollywoodmäßig auf den annehmenden Spieler vierzig Meter dahinter scharfstellt.
Genau das meinte ich!