Mal ganz deutlich: Auch wenn manche Kinderärzte auch noch im Jahre 2005 das Gerücht verbreiten ein ADHS würde sich im Alter auswachsen: Das stimmt nicht! Es hat niemals gestimmt und wird niemals stimmen.
Das Syndrom hat drei Leitsymptome: - Unaufmerksamkeit - Impulsivität und - Überaktivität
Ein Rückgang ab dem Jugendalter ist lediglich bei der Überraktivität festszustellen, bei den anderen Leitsymptomen nicht.
Und die Problematik an sich wächst sich aus dem gleichen Grund nicht aus warum auch eine alleinige Medikation nicht hilfeich ist:
Ein Kind mit diesem Syndrom hat jahrelang nicht oder nur unzureichend gelernt, wie es andern Menschen in sozialen Situationen begegnen soll, wie Aufgaben zu lösen sind, welche Strategien hierbei anzuwenden sind, etc. weil: die o.g. Leitsymptome das Kind an einem "normalen" Durchlauf dieser Entwicklungsschritte gehindert haben.
Wenn das Kind nun Tabletten nimmt oder die Überaktivität als eines von drei Symptomen verschwindet beherrscht das Kind/ der Jugendliche doch nicht auf einmal "durch Zauberhand" Strategien, die es in den letzten acht oder neun Jahren nicht gelernt hat bzw. nicht lernen konnte.
Hier müssen andere Schritte greifen und zwar in Form einer Psychotherapie.
Das Kind, hat die "Begriffe" von seinem Bruder (hat er zugegeben) und von den Eltern, da diese sich auch oft streiten (z. T. auch wegen Erziehungsfragen). Der große Bruder ist so ähhh groß, weil er seinen Frust mit Essen bekämpft, das Problem ist, er wird völlig vernachlässigt, weil die Eltern nur mit "dem Kind" beschäftigt sind.
Das ganze wurde übrigens abgebrochen, weil die Mutter sich nicht auf die Regelungen der Nanny einlasssen wollte (konnte) und immer wieder "Rückfällig" wurde und in gewohnte Verhaltensbahnen gefallen ist. So das die Nannay nicht weiterhelfen konnte, denn dazu muss auch die Bereitschaft da sein, sich helfen zu lassen und auch etwas zu investieren. Das hat hier IMHO völlig gefehlt.
Habe diese Sendung auch gesehen, daher konnte cih hier auch sagen, wie das ganze (für das Fernsehen) ausegangen ist.
Dass der Kleine die Worte von seinem Bruder hat ist das Eine, die Frage warum er die Worte in dieser extremen Form (Intensität, Anzahl) und die anderen krass grenzüberschreitenden Verhaltensweisen (Schläge gegen Eltern) einsetzt ist die andere Frage. Und die ist nicht (allein) mit Erziehungsproblematik zu beantworten, wofür die Super-Nanny ausgebildet und einsetzbar ist.
Hier handelt es sich um ein psychisches Störungsbild, das einer anderen Behadlung bedarf und das hätte von der Nanny und den RTL-Leuten vorher und spätestens nach dem Dreh erkannt werden müssen, daher finde ich es nach wie vor unverantwortlich die Bilder zu senden und die Eltern auch noch bloß zu stellen, weil sie nicht kooperieren (können).
Die Quote zählt und nicht die Menschen! Oder glaubst Du ernsthaft, dass RTL den Familien mit ihrer Super-Nanny helfen will? Das ist sozusagen ein Abfallprodukt. Die Quote muss stimmen und es gibt doch nichts schöneres, als zu sehen, wieviele Probleme andere Eltern mit ihren Kindern haben und vielleicht bekommt man ja selbst für daheim umsonst noch den einen oder anderen Tipp?!?
Das ist das ganze perfide Konzept!!! Menschenverachtendes TV-Ereignis für guten Quoten. Wir tasten uns so langsam an den Wahnsinn der Japaner ran!
Das ist mir klar Basalti, stimme Dir 100% zu. Dennoch finde ich es qualitativ noch menschenverachtender, wenn man Menschen mit einem großen Problem suggeriert man könne ihnen helfen, obwohl die Problematik die Kompetenz des Helfers ganz klar übersteigt.
Wenn die Nanny Familien mit unerzogenen Kindern hilft und es dort zu einer Besserung kommt ist die reißerische und nicht angemessene Aufmachung dieses TV-Konzeptes noch eher hinnehmbar als wenn man hilfbedürftige Menschen unter anderem Etikett öffentlch auflaufen lässt.
Auch wenn manche Kinderärzte auch noch im Jahre 2005 das Gerücht verbreiten ein ADHS würde sich im Alter auswachsen:
Das stimmt nicht!
Es hat niemals gestimmt und wird niemals stimmen.
Das Syndrom hat drei Leitsymptome:
- Unaufmerksamkeit
- Impulsivität und
- Überaktivität
Ein Rückgang ab dem Jugendalter ist lediglich bei der Überraktivität festszustellen, bei den anderen Leitsymptomen nicht.
Und die Problematik an sich wächst sich aus dem gleichen Grund nicht aus warum auch eine alleinige Medikation nicht hilfeich ist:
Ein Kind mit diesem Syndrom hat jahrelang nicht oder nur unzureichend gelernt, wie es andern Menschen in sozialen Situationen begegnen soll, wie Aufgaben zu lösen sind, welche Strategien hierbei anzuwenden sind, etc. weil: die o.g. Leitsymptome das Kind an einem "normalen" Durchlauf dieser Entwicklungsschritte gehindert haben.
Wenn das Kind nun Tabletten nimmt oder die Überaktivität als eines von drei Symptomen verschwindet beherrscht das Kind/ der Jugendliche doch nicht auf einmal "durch Zauberhand" Strategien, die es in den letzten acht oder neun Jahren nicht gelernt hat bzw. nicht lernen konnte.
Hier müssen andere Schritte greifen und zwar in Form einer Psychotherapie.
Gruß von
Henk
Das Kind, hat die "Begriffe" von seinem Bruder (hat er zugegeben) und von den Eltern, da diese sich auch oft streiten (z. T. auch wegen Erziehungsfragen). Der große Bruder ist so ähhh groß, weil er seinen Frust mit Essen bekämpft, das Problem ist, er wird völlig vernachlässigt, weil die Eltern nur mit "dem Kind" beschäftigt sind.
Das ganze wurde übrigens abgebrochen, weil die Mutter sich nicht auf die Regelungen der Nanny einlasssen wollte (konnte) und immer wieder "Rückfällig" wurde und in gewohnte Verhaltensbahnen gefallen ist. So das die Nannay nicht weiterhelfen konnte, denn dazu muss auch die Bereitschaft da sein, sich helfen zu lassen und auch etwas zu investieren. Das hat hier IMHO völlig gefehlt.
Habe diese Sendung auch gesehen, daher konnte cih hier auch sagen, wie das ganze (für das Fernsehen) ausegangen ist.
Dass der Kleine die Worte von seinem Bruder hat ist das Eine, die Frage warum er die Worte in dieser extremen Form (Intensität, Anzahl) und die anderen krass grenzüberschreitenden Verhaltensweisen (Schläge gegen Eltern) einsetzt ist die andere Frage.
Und die ist nicht (allein) mit Erziehungsproblematik zu beantworten, wofür die Super-Nanny ausgebildet und einsetzbar ist.
Hier handelt es sich um ein psychisches Störungsbild, das einer anderen Behadlung bedarf und das hätte von der Nanny und den RTL-Leuten vorher und spätestens nach dem Dreh erkannt werden müssen, daher finde ich es nach wie vor unverantwortlich die Bilder zu senden und die Eltern auch noch bloß zu stellen, weil sie nicht kooperieren (können).
Gruß von
Henk
Das ist das ganze perfide Konzept!!! Menschenverachtendes TV-Ereignis für guten Quoten. Wir tasten uns so langsam an den Wahnsinn der Japaner ran!
Dennoch finde ich es qualitativ noch menschenverachtender, wenn man Menschen mit einem großen Problem suggeriert man könne ihnen helfen, obwohl die Problematik die Kompetenz des Helfers ganz klar übersteigt.
Wenn die Nanny Familien mit unerzogenen Kindern hilft und es dort zu einer Besserung kommt ist die reißerische und nicht angemessene Aufmachung dieses TV-Konzeptes noch eher hinnehmbar als wenn man hilfbedürftige Menschen unter anderem Etikett öffentlch auflaufen lässt.
Gruß von
Henk
Die Natur ist eben immer wieder für Überraschungen gut!
Da ist auch mal der Sohn gut gelungen, während der Vater...
Schönen Gruß in den Westerwald und schneefreie Pfingsten!
Bei Dir und Deinem Vater ist's genau umgekehrt!
wenn du klein lukas als maßstab nimmst , isses auch net schwer