eintrachtfrankfurt2005 schrieb: Bei Kippen der 50+1 Regel bzw. wenn die Vereine sich dann komplett verkaufen, wäre mein Interesse am Bundesliga-Fußball = 0. Auch Umbenennung von Vereinsnamen wäre ein Punkt an dem eine Grenze erlangt wäre. Fußballfan bliebe ich aber immer, schau dann halt Spiele in den unteren Ligen.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb: Bei Kippen der 50+1 Regel bzw. wenn die Vereine sich dann komplett verkaufen, wäre mein Interesse am Bundesliga-Fußball = 0. Auch Umbenennung von Vereinsnamen wäre ein Punkt an dem eine Grenze erlangt wäre. Fußballfan bliebe ich aber immer, schau dann halt Spiele in den unteren Ligen.
dito!
ich hab da ein schönes Beispiel zu unteren Ligen, die Sportfreunde Siegen, vor 3 Jahren noch Zweitligist mit allem Eventgehype drum rum (jeder war auf einmal schon immer Fan etc, hat also keinen Spaß merh gemacht), jetzt in der 5ten Liga ist das toll da, endlich wieder Fußball pur, der nach Bratwurst und richtigem Bier schmeckt und auch so riecht und Leute die hingehen, weil sie es schon immer machen, egal ob es regnet, schneit oder dr Gegner Letzer ist...so sollte es sein und macht es mehr Spaß. Sofern der Kommerz noch mehr um sich greift, werde ich nur noch solche Plätze aufsuchen
Ich begrüße es ausdrücklich, wenn sich das ganze Drumherum des Bundesligafußballs künftig ändert.
Ich finde es viel angenehmer ein Spiel in einer modernen Arena mit ca. 9.000 solventen Partygängern zu betrachten als mit 49.000 Proleten um mich herum. Die benehmen sich einfach nur unterste Schublade. Eine Änderung der ganzen Struktur, welche ausschließlich auf Profitmaximierung als auf dumpfe altbackene Vereinsmeierei ausgerichtet ist, sorgt relativ schnell für den Austausch der Zuschauerschichten.
Wenn ich jetzt zum Fußball gehe muß ich mit alkolisierten Dumpfbacken anreisen, muß mich strengen Kontrollen unterziehen, habe um mich herum pöbelnde - überwiegend männliche - Schreihälse herumlungern.
Künftig (so der futuristische Ausblick) reise ich bei der Arena an, werde von einer adretten Hostess zu den bequemen Sitzplätzen mit großer Beinfreiheit geleitet. Meistens werde ich aber vor, während und nach den Kicks in den Innenbereichen der Tribünen mitten unter Gleichgesinnten bei einem opulenten Buffet weilen und ab und zu mal rausgucken wenn etwas los ist. Die Atmösphäre wird dann von der Stadionregie akkustisch wohlfeil gestaltet, man merkt an bestimmten musikalischen Clips mit Klatschaufforderung daß etwas los ist. Also schnell das Lachshäppchen und das Champagnerglas geschnappt, kurz geguckt, und dann mit zufriedenem Lächeln zurück ans Buffet.
Sollte ich mal Montagnachmittags keine Lust auf ein Spiel meiner ehemaligen Eintracht (bei den vielen sponsorenbedingten Wechseln der Vereinsnamen ist mir der aktuelle gerade entfallen) haben kann ich mir das ganze Live im Pay-TV ansehen. Erfreulicherweise gibt es jetzt jeden Tag ein Bundesliga .... äh .... Telekomliga-Spiel, manchmal sogar eines nachmittags und am Abend. So kann auch das ganze übrige Volk - ohne uns durch ihre Anwesendheit vor Ort zu stören - ihren Sport an der heimischen Glotze anschauen. Vorausgesetzt sie können sich die saftigen Pay per View Kosten leisten.
Dröge Vereine gibt es nicht mehr, Inhaber der Clubs sind nunmehr zumeist Kapitalgesellschaften und einige wenige arabische Potentaten bzw. russische Oligarchen. Ganz global eben. Manche Spieltage finden im Ausland statt, vor allem in China und Indien sind derartige Auftritte sehr beliebt und gut honoriert.
Eingeläutet wurden die ganzen Veränderungen anno dunnemals von einem Hörgerätefirmenchef aus der Nähe von Hannover. Er dachte in seiner kindlichen Vorstellungskraft, seinen Provinzclub hierdurch zur großen Nummer zu machen. Leider ist nichts draus geworden, weil der neue Eigentümer von Hannover die Mannschaft kurzerhand in den Westerwald verlegt hat. Er hat es dann kilometermäßig nicht mehr so weit ins Stadion, außerdem ist die Umgebung von Hannover wirtschaftlich ausgelutscht und die neuen Märkte sind nunmal woanders. So spielt jetzt Super-Hedge Herborn in der Bundesliga .. Tschuldigung, schon wieder diesen antiquarischen Begriff angebracht .... Telekom-Liga natürlich.
Die Bundesregierung hat mittlerweile im Rahmen von ABM Maßnahmen arbeitslose Soziologen beauftragt herauszufinden, was aus den Fans von früher geworden ist. Einige beherzigen den Rat von Berti Vogts, bleiben daheim und beschäftigen sich mit bzw. verkloppen ihre Frauen. Andere wiederum nutzen die Freizeit für den dringend notwendigen Zweit- bzw. Drittjob um nicht gänzlich von der Armenspeisung abhängig zu sein. Einige Nostalgiker treiben sich auf Dorfplätzen herum, essen Bratwurst und trinken auf ihren Stehplätzen Bier, pöbeln rum und leben ihre Emotionen aus. Einige Vereinsneugründungen gibt es - welche laut Statuten der Coca Cola European Football League - niemals in die höchsten sieben Klassen aufsteigen dürfen ( die sind ausschließlich den Profimannschaften der Kapitalgeber vorbehalten) .
In Frankfurt haben einige Greise eine Neugründung vorgenommen, welche sich Sportgemeinschaft der Einträchtigen (abgekürzt SGE) nennt. Diese Leute werden vor den Spielen von ihren Zivis im Rollstuhl an die Plätze gerollt bzw. humpeln mit ihren Krückstöchen dorthin. Manchmal fahren sie auch über die Stadtgrenze. Nächste Woche ist ein unterklassiges Pokalspiel gegen einen Verein aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Den gab es früher schon unter anderem Namen, er wurde in 2011 für einen symbolischen Euro an die Trinkhalle OF-Ost veräußert und firmiert seither unter diesem Sponsorennamen. Die Nachfrage war eben nicht besonders groß.
Wer mitwill - Treffpunkt Sonntag 11 Uhr am Altersheim Gerbermühle.
Hm, wahrscheinlich wenn Carefree Slipeinlage die Eintracht übernimmt, den Namen ändert und im Waldstadion ein Kunstrasenplatz mit Sponsorenlogo verlegt wird.
Hm, wahrscheinlich wenn Carefree Slipeinlage die Eintracht übernimmt, den Namen ändert und im Waldstadion ein Kunstrasenplatz mit Sponsorenlogo verlegt wird.
raideg schrieb: Bei mir hat der Rückzug so vor drei Jahren schon schleichend begonnen. Irgendwie war das Prickeln vor den Spielen nicht mehr da.
Die verlogene Berichterstattung, das scheinheilige "wir-sind-ja-so-toll-und-haben-uns-alle- lieb" Getue des DFB, die Geldgeilheit der DFL, die immer weitere Zerstückelung der Spieltage, die von Sponsoren bezahlten "Fans", Trommler und Fahnenschwenker in vielen Stadien, das Schauspiel bei Länderspielen, wo auf Kommando Fahnen geschwenkt und Riesentrikots im Block hochgezogen werden um sowas wie "Stimmung" vorzugaukeln.
Die Spiele selbst, die alle irgendwie gleich sind, da sie mehr an Rasenschach als an Fußball erinnern.
Wenn die Mannschaft sich "gut verschoben" oder "gut gegen den Ball gearbeitet" hat wird sie in der Pressekonferenz auch nach einer 0:3 Niederlage gelobt. Wo ist der Fußball, das Spiel abgeblieben? Warum sind Spiele wie das 6:0 gegen die insolventen blau-weissen Russen nur alle paar Jahre möglich? Wo ist der bedingungslose Wille zum Sieg geblieben?
Früher war nicht alles besser, nein! Aber schaut Euch mal die Spieltagsergebnisse der 70er, 80er teilweise auch noch Anfang der 90er an. Ein 1:1 oder 2:1 war ein langweiliges Spiel! Heutzutage wird einem das als "hochinteressantes Duell" verkauft, obwohl die meisten auf den Tribünen eingeschlafen sind oder sich selbst feiern.
Auch die Fankultur hat sich in meinen Augen zum negativen gewandelt. Früher gab es keine Choreos (die ich aber toll finde und die Organisatoren meinen größten Respekt dafür haben) und kein Dauersupport. Es gab "Kutten" und eben die, die keine Kutte trugen. Trotzdem standen beide nach dem Spiel zusammen an der Theke und sprachen über die Eintracht, das Spiel, die Bundesliga, den Fußball allgemein. Heute stehen da "Ultras", "Normalos", "Tribünenhocker" und streiten darüber wer der bessere Fan ist oder wie geil der Support war. "Die Eintracht hat 2:0 verloren? Na und, dafür war unser Dauersupport geil und von den anderen hat man nix gehört, die waren so armselig".
Irgendwie ist das nicht mehr "mein" Fußball, das Erlebniss mit allen anderen mitzufiebern, ob die Eintracht es diesmal schafft ein paar Ränge nach oben zu klettern oder ob man wieder mal am UEFA-Cup vorbeischrammt.
Wenn ich Pressekonferenzen vor der Saison höre, in denen nicht als Ziel ausgegeben wird besser in der Tabelle als letztes Jahr dazustehen, die internationalen Plätze zu erreichen oder Meister zu werden, sondern es darum geht 3 Mio. mehr einzunehmen als das Jahr davor - dann frage ich mich wirklich ob ich im falschen Film bin.
Vielleicht bin ich zu Alt, vielleicht habe ich einfach aufgegeben daran zu glauben, das es eines Tages doch mal wieder "nur" um das Spiel geht, vielleicht bin ichs auch einfach nur Müde gegen Windmühlen zu kämpfen.
Solange aber meine Eintracht noch "die" Eintracht ist, solange werde ich weiterhin "meine" Eintracht so gut ich kann als Fan und Mitglied unterstützen (wenn es auch nicht mehr bei jedem Heim- und Auswärtsspiel ist). Sollten aber irgendwann die Clubeigentümer mit dem größten Finanzpolster darüber entscheiden wer wo in der Liga spielt oder die Eintracht Fraport Frankfurt heist, ist für mich endgültig Schluß.
Bei mir begrenzt sich eigentlich die Fußballbegeisterung nur noch auf Eintracht Frankfurt. Andere Spiele schaue ich mir selten, besonders dieser Hype um EM und Wm gehn mir aufn Sack. Wenn man mal in Ruhe im Sommer ein Bier trinken will, fallen einem irgendwelche Pseudo-Fans auf den Biertisch und räumen alle Gläser ab. Dieses Pack
Ich musste mich auch sehr über das Pokalspiel gegen die Bayern amüsieren. Ganz im Ernst: Heimspiele gegen Bayern haben für mich immer einen geringen emotionalen Wert. Da freu ich mich schon mehr auf das Heimspiel gegen Hangover.
Und das Spiel in Leverkusen lass ich auch sein. Ich rauche zwar nicht, aber warum soll die Stadionordnung einem vorschreiben ob eine paffen darf oder nicht? Das geht für mich zu weit. Zusätzlich gibt es dann noch dieses unsinnige Megaphonverbot.
Und wenn die 50+1 Regel fällt werde ich mir kein Spiel mehr angucken. Das ist zwar den Vereinen egal, ich kann es aber mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, einen verein anzuschreiben der sich total entfremdet hat.
raideg schrieb: Bei mir hat der Rückzug so vor drei Jahren schon schleichend begonnen. Irgendwie war das Prickeln vor den Spielen nicht mehr da.
Die verlogene Berichterstattung, das scheinheilige "wir-sind-ja-so-toll-und-haben-uns-alle- lieb" Getue des DFB, die Geldgeilheit der DFL, die immer weitere Zerstückelung der Spieltage, die von Sponsoren bezahlten "Fans", Trommler und Fahnenschwenker in vielen Stadien, das Schauspiel bei Länderspielen, wo auf Kommando Fahnen geschwenkt und Riesentrikots im Block hochgezogen werden um sowas wie "Stimmung" vorzugaukeln.
Die Spiele selbst, die alle irgendwie gleich sind, da sie mehr an Rasenschach als an Fußball erinnern.
Wenn die Mannschaft sich "gut verschoben" oder "gut gegen den Ball gearbeitet" hat wird sie in der Pressekonferenz auch nach einer 0:3 Niederlage gelobt. Wo ist der Fußball, das Spiel abgeblieben? Warum sind Spiele wie das 6:0 gegen die insolventen blau-weissen Russen nur alle paar Jahre möglich? Wo ist der bedingungslose Wille zum Sieg geblieben?
Früher war nicht alles besser, nein! Aber schaut Euch mal die Spieltagsergebnisse der 70er, 80er teilweise auch noch Anfang der 90er an. Ein 1:1 oder 2:1 war ein langweiliges Spiel! Heutzutage wird einem das als "hochinteressantes Duell" verkauft, obwohl die meisten auf den Tribünen eingeschlafen sind oder sich selbst feiern.
Auch die Fankultur hat sich in meinen Augen zum negativen gewandelt. Früher gab es keine Choreos (die ich aber toll finde und die Organisatoren meinen größten Respekt dafür haben) und kein Dauersupport. Es gab "Kutten" und eben die, die keine Kutte trugen. Trotzdem standen beide nach dem Spiel zusammen an der Theke und sprachen über die Eintracht, das Spiel, die Bundesliga, den Fußball allgemein. Heute stehen da "Ultras", "Normalos", "Tribünenhocker" und streiten darüber wer der bessere Fan ist oder wie geil der Support war. "Die Eintracht hat 2:0 verloren? Na und, dafür war unser Dauersupport geil und von den anderen hat man nix gehört, die waren so armselig".
Irgendwie ist das nicht mehr "mein" Fußball, das Erlebniss mit allen anderen mitzufiebern, ob die Eintracht es diesmal schafft ein paar Ränge nach oben zu klettern oder ob man wieder mal am UEFA-Cup vorbeischrammt.
Wenn ich Pressekonferenzen vor der Saison höre, in denen nicht als Ziel ausgegeben wird besser in der Tabelle als letztes Jahr dazustehen, die internationalen Plätze zu erreichen oder Meister zu werden, sondern es darum geht 3 Mio. mehr einzunehmen als das Jahr davor - dann frage ich mich wirklich ob ich im falschen Film bin.
Vielleicht bin ich zu Alt, vielleicht habe ich einfach aufgegeben daran zu glauben, das es eines Tages doch mal wieder "nur" um das Spiel geht, vielleicht bin ichs auch einfach nur Müde gegen Windmühlen zu kämpfen.
Solange aber meine Eintracht noch "die" Eintracht ist, solange werde ich weiterhin "meine" Eintracht so gut ich kann als Fan und Mitglied unterstützen (wenn es auch nicht mehr bei jedem Heim- und Auswärtsspiel ist). Sollten aber irgendwann die Clubeigentümer mit dem größten Finanzpolster darüber entscheiden wer wo in der Liga spielt oder die Eintracht Fraport Frankfurt heist, ist für mich endgültig Schluß.
Ich bin einfach froh das ich das " Fandasein " in den 90er Jahren noch erleben durfte, das nimmt mir keiner mehr. Es war eine scheiss Sicht aufs Spielfeld, eine Akustik im Stadion gab es auch nicht, aber es war scheeeee
Ich erinner mich noch an ein Zweitligaspiel gegen Fortuna Köln Ende der 90er, in der Gästekurve Stand noch ne ordentliche Worschtbude, das Ordnungspersonal war locker drauf, die Polizei hat man nur sporadisch gesehen, Und wegen einer Rauchbombe kam mal kurz ne Ansage vom Stadionsprecher und Ruhe war, da wurd net so nen Geschiss gehalten wegen dem ganzen Mist wie heut.
Und man hat sich nich ständig Gegenseitig gelobt wie geil doch die Stimmung wieder mal war, wir sind die besten Fans der Welt und so Zeugs. Sicher gab es auch solche Leute, aber nich so extrem wie heute.
Heute ist es zwar LAUTER in der Kurve aber ist es auch genauso EHRLICH ? Vielleicht versteht jemand was ich meine, vielleicht auch nich
Achso und auf die Frage ob ich unter bestimmten Umständen nicht mehr zur Eintracht gehen würde lautet JA. Wenn der Vereinsname verkauft wird ist bei mir z.B Schluss. Auch wenn es mir schwer fallen würde nicht mehr im Stadion zu sein, man muss manchmal seine eigenen Interessen hinten anstellen und Opfer bringen.
Steppenwolf82 schrieb: Ich bin einfach froh das ich das " Fandasein " in den 90er Jahren noch erleben durfte, das nimmt mir keiner mehr. Es war eine scheiss Sicht aufs Spielfeld, eine Akustik im Stadion gab es auch nicht, aber es war scheeeee
Ich erinner mich noch an ein Zweitligaspiel gegen Fortuna Köln Ende der 90er, in der Gästekurve Stand noch ne ordentliche Worschtbude, das Ordnungspersonal war locker drauf, die Polizei hat man nur sporadisch gesehen, Und wegen einer Rauchbombe kam mal kurz ne Ansage vom Stadionsprecher und Ruhe war, da wurd net so nen Geschiss gehalten wegen dem ganzen Mist wie heut.
Und man hat sich nich ständig Gegenseitig gelobt wie geil doch die Stimmung wieder mal war, wir sind die besten Fans der Welt und so Zeugs. Sicher gab es auch solche Leute, aber nich so extrem wie heute.
Heute ist es zwar LAUTER in der Kurve aber ist es auch genauso EHRLICH ? Vielleicht versteht jemand was ich meine, vielleicht auch nich
Achso und auf die Frage ob ich unter bestimmten Umständen nicht mehr zur Eintracht gehen würde lautet JA. Wenn der Vereinsname verkauft wird ist bei mir z.B Schluss. Auch wenn es mir schwer fallen würde nicht mehr im Stadion zu sein, man muss manchmal seine eigenen Interessen hinten anstellen und Opfer bringen.
Ich habe mir exakt diese Frage unter der Woche auch gestellt, als ich einen Artikel über Martin Kind gelesen habe. ich befürchte, dass die 50 plus 1 Regel bald kippt, da sie streng genommen m.E. keine rechtliche Befürwortung hat. Allerdings wird dann spannend zu sehen, welcher Verein sich wirklich verkauft und welcher eben nicht. Meine Hoffnung ist ja, dass sich die Vereine gegenseitig "versprechen" keine Investoren ranzulassen. Was legal ist, muss ja nicht gemacht werden.
Wahrscheinlich werden sich aber die Vereine an Milloinäre verkaufen. Dann ist die Frage, was mit uns passiert. Ich könnte mir eigentlich nicht vorstellen zu einem Verein zu gehen,der Teil eines Unternehmens ist. Das Problem wird aber sein, dass der Fußball durch die zunehmende Kommerzialisierung mehr und mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft rückt. Wir richtigen Fans gehen zwar verloren, aber wir sind klar in der Minderheit! Das Fußballgeschäft wird erfolgreicher werden. Wer interessiert sich denn dann für uns? keiner- es wird genug andere "Fans" geben. Die Sportart bleibt diegleiche, die Umstände andere. Die umstände werden den meisten einfach egal sein. Um ehrlich zu sein kann ich es mir momentan gar nicht vorstellen mich nicht für die Eintracht oder ihren Nachfolger zu interessieren...
EFCB schrieb: Ich begrüße es ausdrücklich, wenn sich das ganze Drumherum des Bundesligafußballs künftig ändert.
Ich finde es viel angenehmer ein Spiel in einer modernen Arena mit ca. 9.000 solventen Partygängern zu betrachten als mit 49.000 Proleten um mich herum. Die benehmen sich einfach nur unterste Schublade. Eine Änderung der ganzen Struktur, welche ausschließlich auf Profitmaximierung als auf dumpfe altbackene Vereinsmeierei ausgerichtet ist, sorgt relativ schnell für den Austausch der Zuschauerschichten.
Wenn ich jetzt zum Fußball gehe muß ich mit alkolisierten Dumpfbacken anreisen, muß mich strengen Kontrollen unterziehen, habe um mich herum pöbelnde - überwiegend männliche - Schreihälse herumlungern.
Künftig (so der futuristische Ausblick) reise ich bei der Arena an, werde von einer adretten Hostess zu den bequemen Sitzplätzen mit großer Beinfreiheit geleitet. Meistens werde ich aber vor, während und nach den Kicks in den Innenbereichen der Tribünen mitten unter Gleichgesinnten bei einem opulenten Buffet weilen und ab und zu mal rausgucken wenn etwas los ist. Die Atmösphäre wird dann von der Stadionregie akkustisch wohlfeil gestaltet, man merkt an bestimmten musikalischen Clips mit Klatschaufforderung daß etwas los ist. Also schnell das Lachshäppchen und das Champagnerglas geschnappt, kurz geguckt, und dann mit zufriedenem Lächeln zurück ans Buffet.
Sollte ich mal Montagnachmittags keine Lust auf ein Spiel meiner ehemaligen Eintracht (bei den vielen sponsorenbedingten Wechseln der Vereinsnamen ist mir der aktuelle gerade entfallen) haben kann ich mir das ganze Live im Pay-TV ansehen. Erfreulicherweise gibt es jetzt jeden Tag ein Bundesliga .... äh .... Telekomliga-Spiel, manchmal sogar eines nachmittags und am Abend. So kann auch das ganze übrige Volk - ohne uns durch ihre Anwesendheit vor Ort zu stören - ihren Sport an der heimischen Glotze anschauen. Vorausgesetzt sie können sich die saftigen Pay per View Kosten leisten.
Dröge Vereine gibt es nicht mehr, Inhaber der Clubs sind nunmehr zumeist Kapitalgesellschaften und einige wenige arabische Potentaten bzw. russische Oligarchen. Ganz global eben. Manche Spieltage finden im Ausland statt, vor allem in China und Indien sind derartige Auftritte sehr beliebt und gut honoriert.
Eingeläutet wurden die ganzen Veränderungen anno dunnemals von einem Hörgerätefirmenchef aus der Nähe von Hannover. Er dachte in seiner kindlichen Vorstellungskraft, seinen Provinzclub hierdurch zur großen Nummer zu machen. Leider ist nichts draus geworden, weil der neue Eigentümer von Hannover die Mannschaft kurzerhand in den Westerwald verlegt hat. Er hat es dann kilometermäßig nicht mehr so weit ins Stadion, außerdem ist die Umgebung von Hannover wirtschaftlich ausgelutscht und die neuen Märkte sind nunmal woanders. So spielt jetzt Super-Hedge Herborn in der Bundesliga .. Tschuldigung, schon wieder diesen antiquarischen Begriff angebracht .... Telekom-Liga natürlich.
Die Bundesregierung hat mittlerweile im Rahmen von ABM Maßnahmen arbeitslose Soziologen beauftragt herauszufinden, was aus den Fans von früher geworden ist. Einige beherzigen den Rat von Berti Vogts, bleiben daheim und beschäftigen sich mit bzw. verkloppen ihre Frauen. Andere wiederum nutzen die Freizeit für den dringend notwendigen Zweit- bzw. Drittjob um nicht gänzlich von der Armenspeisung abhängig zu sein. Einige Nostalgiker treiben sich auf Dorfplätzen herum, essen Bratwurst und trinken auf ihren Stehplätzen Bier, pöbeln rum und leben ihre Emotionen aus. Einige Vereinsneugründungen gibt es - welche laut Statuten der Coca Cola European Football League - niemals in die höchsten sieben Klassen aufsteigen dürfen ( die sind ausschließlich den Profimannschaften der Kapitalgeber vorbehalten) .
In Frankfurt haben einige Greise eine Neugründung vorgenommen, welche sich Sportgemeinschaft der Einträchtigen (abgekürzt SGE) nennt. Diese Leute werden vor den Spielen von ihren Zivis im Rollstuhl an die Plätze gerollt bzw. humpeln mit ihren Krückstöchen dorthin. Manchmal fahren sie auch über die Stadtgrenze. Nächste Woche ist ein unterklassiges Pokalspiel gegen einen Verein aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Den gab es früher schon unter anderem Namen, er wurde in 2011 für einen symbolischen Euro an die Trinkhalle OF-Ost veräußert und firmiert seither unter diesem Sponsorennamen. Die Nachfrage war eben nicht besonders groß.
Wer mitwill - Treffpunkt Sonntag 11 Uhr am Altersheim Gerbermühle.
ich hoffe es ist alles ironie...da ich am anfang dachte, es sei ernst. ist es aber nicht.bitte nicht.oder?
EFCB schrieb: Ich begrüße es ausdrücklich, wenn sich das ganze Drumherum des Bundesligafußballs künftig ändert.
Ich finde es viel angenehmer ein Spiel in einer modernen Arena mit ca. 9.000 solventen Partygängern zu betrachten als mit 49.000 Proleten um mich herum. Die benehmen sich einfach nur unterste Schublade. Eine Änderung der ganzen Struktur, welche ausschließlich auf Profitmaximierung als auf dumpfe altbackene Vereinsmeierei ausgerichtet ist, sorgt relativ schnell für den Austausch der Zuschauerschichten.
Wenn ich jetzt zum Fußball gehe muß ich mit alkolisierten Dumpfbacken anreisen, muß mich strengen Kontrollen unterziehen, habe um mich herum pöbelnde - überwiegend männliche - Schreihälse herumlungern.
Künftig (so der futuristische Ausblick) reise ich bei der Arena an, werde von einer adretten Hostess zu den bequemen Sitzplätzen mit großer Beinfreiheit geleitet. Meistens werde ich aber vor, während und nach den Kicks in den Innenbereichen der Tribünen mitten unter Gleichgesinnten bei einem opulenten Buffet weilen und ab und zu mal rausgucken wenn etwas los ist. Die Atmösphäre wird dann von der Stadionregie akkustisch wohlfeil gestaltet, man merkt an bestimmten musikalischen Clips mit Klatschaufforderung daß etwas los ist. Also schnell das Lachshäppchen und das Champagnerglas geschnappt, kurz geguckt, und dann mit zufriedenem Lächeln zurück ans Buffet.
Sollte ich mal Montagnachmittags keine Lust auf ein Spiel meiner ehemaligen Eintracht (bei den vielen sponsorenbedingten Wechseln der Vereinsnamen ist mir der aktuelle gerade entfallen) haben kann ich mir das ganze Live im Pay-TV ansehen. Erfreulicherweise gibt es jetzt jeden Tag ein Bundesliga .... äh .... Telekomliga-Spiel, manchmal sogar eines nachmittags und am Abend. So kann auch das ganze übrige Volk - ohne uns durch ihre Anwesendheit vor Ort zu stören - ihren Sport an der heimischen Glotze anschauen. Vorausgesetzt sie können sich die saftigen Pay per View Kosten leisten.
Dröge Vereine gibt es nicht mehr, Inhaber der Clubs sind nunmehr zumeist Kapitalgesellschaften und einige wenige arabische Potentaten bzw. russische Oligarchen. Ganz global eben. Manche Spieltage finden im Ausland statt, vor allem in China und Indien sind derartige Auftritte sehr beliebt und gut honoriert.
Eingeläutet wurden die ganzen Veränderungen anno dunnemals von einem Hörgerätefirmenchef aus der Nähe von Hannover. Er dachte in seiner kindlichen Vorstellungskraft, seinen Provinzclub hierdurch zur großen Nummer zu machen. Leider ist nichts draus geworden, weil der neue Eigentümer von Hannover die Mannschaft kurzerhand in den Westerwald verlegt hat. Er hat es dann kilometermäßig nicht mehr so weit ins Stadion, außerdem ist die Umgebung von Hannover wirtschaftlich ausgelutscht und die neuen Märkte sind nunmal woanders. So spielt jetzt Super-Hedge Herborn in der Bundesliga .. Tschuldigung, schon wieder diesen antiquarischen Begriff angebracht .... Telekom-Liga natürlich.
Die Bundesregierung hat mittlerweile im Rahmen von ABM Maßnahmen arbeitslose Soziologen beauftragt herauszufinden, was aus den Fans von früher geworden ist. Einige beherzigen den Rat von Berti Vogts, bleiben daheim und beschäftigen sich mit bzw. verkloppen ihre Frauen. Andere wiederum nutzen die Freizeit für den dringend notwendigen Zweit- bzw. Drittjob um nicht gänzlich von der Armenspeisung abhängig zu sein. Einige Nostalgiker treiben sich auf Dorfplätzen herum, essen Bratwurst und trinken auf ihren Stehplätzen Bier, pöbeln rum und leben ihre Emotionen aus. Einige Vereinsneugründungen gibt es - welche laut Statuten der Coca Cola European Football League - niemals in die höchsten sieben Klassen aufsteigen dürfen ( die sind ausschließlich den Profimannschaften der Kapitalgeber vorbehalten) .
In Frankfurt haben einige Greise eine Neugründung vorgenommen, welche sich Sportgemeinschaft der Einträchtigen (abgekürzt SGE) nennt. Diese Leute werden vor den Spielen von ihren Zivis im Rollstuhl an die Plätze gerollt bzw. humpeln mit ihren Krückstöchen dorthin. Manchmal fahren sie auch über die Stadtgrenze. Nächste Woche ist ein unterklassiges Pokalspiel gegen einen Verein aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Den gab es früher schon unter anderem Namen, er wurde in 2011 für einen symbolischen Euro an die Trinkhalle OF-Ost veräußert und firmiert seither unter diesem Sponsorennamen. Die Nachfrage war eben nicht besonders groß.
Wer mitwill - Treffpunkt Sonntag 11 Uhr am Altersheim Gerbermühle.
ich hoffe es ist alles ironie...da ich am anfang dachte, es sei ernst. ist es aber nicht.bitte nicht.oder?
Nein, so wie ich den EFCB kenne, der meint das todernst
dito!
ich hab da ein schönes Beispiel zu unteren Ligen, die Sportfreunde Siegen, vor 3 Jahren noch Zweitligist mit allem Eventgehype drum rum (jeder war auf einmal schon immer Fan etc, hat also keinen Spaß merh gemacht), jetzt in der 5ten Liga ist das toll da, endlich wieder Fußball pur, der nach Bratwurst und richtigem Bier schmeckt und auch so riecht und Leute die hingehen, weil sie es schon immer machen, egal ob es regnet, schneit oder dr Gegner Letzer ist...so sollte es sein und macht es mehr Spaß. Sofern der Kommerz noch mehr um sich greift, werde ich nur noch solche Plätze aufsuchen
Ich finde es viel angenehmer ein Spiel in einer modernen Arena mit ca. 9.000 solventen Partygängern zu betrachten als mit 49.000 Proleten um mich herum. Die benehmen sich einfach nur unterste Schublade. Eine Änderung der ganzen Struktur, welche ausschließlich auf Profitmaximierung als auf dumpfe altbackene Vereinsmeierei ausgerichtet ist, sorgt relativ schnell für den Austausch der Zuschauerschichten.
Wenn ich jetzt zum Fußball gehe muß ich mit alkolisierten Dumpfbacken anreisen, muß mich strengen Kontrollen unterziehen, habe um mich herum pöbelnde - überwiegend männliche - Schreihälse herumlungern.
Künftig (so der futuristische Ausblick) reise ich bei der Arena an, werde von einer adretten Hostess zu den bequemen Sitzplätzen mit großer Beinfreiheit geleitet. Meistens werde ich aber vor, während und nach den Kicks in den Innenbereichen der Tribünen mitten unter Gleichgesinnten bei einem opulenten Buffet weilen und ab und zu mal rausgucken wenn etwas los ist. Die Atmösphäre wird dann von der Stadionregie akkustisch wohlfeil gestaltet, man merkt an bestimmten musikalischen Clips mit Klatschaufforderung daß etwas los ist. Also schnell das Lachshäppchen und das Champagnerglas geschnappt, kurz geguckt, und dann mit zufriedenem Lächeln zurück ans Buffet.
Sollte ich mal Montagnachmittags keine Lust auf ein Spiel meiner ehemaligen Eintracht (bei den vielen sponsorenbedingten Wechseln der Vereinsnamen ist mir der aktuelle gerade entfallen) haben kann ich mir das ganze Live im Pay-TV ansehen. Erfreulicherweise gibt es jetzt jeden Tag ein Bundesliga .... äh .... Telekomliga-Spiel, manchmal sogar eines nachmittags und am Abend. So kann auch das ganze übrige Volk - ohne uns durch ihre Anwesendheit vor Ort zu stören - ihren Sport an der heimischen Glotze anschauen. Vorausgesetzt sie können sich die saftigen Pay per View Kosten leisten.
Dröge Vereine gibt es nicht mehr, Inhaber der Clubs sind nunmehr zumeist Kapitalgesellschaften und einige wenige arabische Potentaten bzw. russische Oligarchen. Ganz global eben. Manche Spieltage finden im Ausland statt, vor allem in China und Indien sind derartige Auftritte sehr beliebt und gut honoriert.
Eingeläutet wurden die ganzen Veränderungen anno dunnemals von einem Hörgerätefirmenchef aus der Nähe von Hannover. Er dachte in seiner kindlichen Vorstellungskraft, seinen Provinzclub hierdurch zur großen Nummer zu machen. Leider ist nichts draus geworden, weil der neue Eigentümer von Hannover die Mannschaft kurzerhand in den Westerwald verlegt hat. Er hat es dann kilometermäßig nicht mehr so weit ins Stadion, außerdem ist die Umgebung von Hannover wirtschaftlich ausgelutscht und die neuen Märkte sind nunmal woanders. So spielt jetzt Super-Hedge Herborn in der Bundesliga .. Tschuldigung, schon wieder diesen antiquarischen Begriff angebracht .... Telekom-Liga natürlich.
Die Bundesregierung hat mittlerweile im Rahmen von ABM Maßnahmen arbeitslose Soziologen beauftragt herauszufinden, was aus den Fans von früher geworden ist. Einige beherzigen den Rat von Berti Vogts, bleiben daheim und beschäftigen sich mit bzw. verkloppen ihre Frauen. Andere wiederum nutzen die Freizeit für den dringend notwendigen Zweit- bzw. Drittjob um nicht gänzlich von der Armenspeisung abhängig zu sein. Einige Nostalgiker treiben sich auf Dorfplätzen herum, essen Bratwurst und trinken auf ihren Stehplätzen Bier, pöbeln rum und leben ihre Emotionen aus. Einige Vereinsneugründungen gibt es - welche laut Statuten der Coca Cola European Football League - niemals in die höchsten sieben Klassen aufsteigen dürfen ( die sind ausschließlich den Profimannschaften der Kapitalgeber vorbehalten) .
In Frankfurt haben einige Greise eine Neugründung vorgenommen, welche sich Sportgemeinschaft der Einträchtigen (abgekürzt SGE) nennt. Diese Leute werden vor den Spielen von ihren Zivis im Rollstuhl an die Plätze gerollt bzw. humpeln mit ihren Krückstöchen dorthin. Manchmal fahren sie auch über die Stadtgrenze. Nächste Woche ist ein unterklassiges Pokalspiel gegen einen Verein aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Den gab es früher schon unter anderem Namen, er wurde in 2011 für einen symbolischen Euro an die Trinkhalle OF-Ost veräußert und firmiert seither unter diesem Sponsorennamen. Die Nachfrage war eben nicht besonders groß.
Wer mitwill - Treffpunkt Sonntag 11 Uhr am Altersheim Gerbermühle.
und in der kurve toben dann die allways-ultras
*kreisch*
Danke und jedes Wort war es wert, dass es gelesen wurde.
Diese Meinung deine Aussagen deine Argumentation könnte von mir stammen. Ich sehe es leider genauso und schließe mich deinem Beitrag an.
Wenn man mal in Ruhe im Sommer ein Bier trinken will, fallen einem irgendwelche Pseudo-Fans auf den Biertisch und räumen alle Gläser ab. Dieses Pack
Ich musste mich auch sehr über das Pokalspiel gegen die Bayern amüsieren. Ganz im Ernst: Heimspiele gegen Bayern haben für mich immer einen geringen emotionalen Wert. Da freu ich mich schon mehr auf das Heimspiel gegen Hangover.
Und das Spiel in Leverkusen lass ich auch sein. Ich rauche zwar nicht, aber warum soll die Stadionordnung einem vorschreiben ob eine paffen darf oder nicht? Das geht für mich zu weit. Zusätzlich gibt es dann noch dieses unsinnige Megaphonverbot.
Und wenn die 50+1 Regel fällt werde ich mir kein Spiel mehr angucken. Das ist zwar den Vereinen egal, ich kann es aber mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, einen verein anzuschreiben der sich total entfremdet hat.
FÜR IMMER SG EINTRACHT FRANKFURT!!
Ich erinner mich noch an ein Zweitligaspiel gegen Fortuna Köln Ende der 90er, in der Gästekurve Stand noch ne ordentliche Worschtbude, das Ordnungspersonal war locker drauf, die Polizei hat man nur sporadisch gesehen, Und wegen einer Rauchbombe kam mal kurz ne Ansage vom Stadionsprecher und Ruhe war, da wurd net so nen Geschiss gehalten wegen dem ganzen Mist wie heut.
Und man hat sich nich ständig Gegenseitig gelobt wie geil doch die Stimmung wieder mal war, wir sind die besten Fans der Welt und so Zeugs. Sicher gab es auch solche Leute, aber nich so extrem wie heute.
Heute ist es zwar LAUTER in der Kurve aber ist es auch genauso EHRLICH ? Vielleicht versteht jemand was ich meine, vielleicht auch nich
Achso und auf die Frage ob ich unter bestimmten Umständen nicht mehr zur Eintracht gehen würde lautet JA. Wenn der Vereinsname verkauft wird ist bei mir z.B Schluss. Auch wenn es mir schwer fallen würde nicht mehr im Stadion zu sein, man muss manchmal seine eigenen Interessen hinten anstellen und Opfer bringen.
genau so
Allerdings wird dann spannend zu sehen, welcher Verein sich wirklich verkauft und welcher eben nicht. Meine Hoffnung ist ja, dass sich die Vereine gegenseitig "versprechen" keine Investoren ranzulassen. Was legal ist, muss ja nicht gemacht werden.
Wahrscheinlich werden sich aber die Vereine an Milloinäre verkaufen. Dann ist die Frage, was mit uns passiert.
Ich könnte mir eigentlich nicht vorstellen zu einem Verein zu gehen,der Teil eines Unternehmens ist. Das Problem wird aber sein, dass der Fußball durch die zunehmende Kommerzialisierung mehr und mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft rückt. Wir richtigen Fans gehen zwar verloren, aber wir sind klar in der Minderheit! Das Fußballgeschäft wird erfolgreicher werden. Wer interessiert sich denn dann für uns? keiner- es wird genug andere "Fans" geben. Die Sportart bleibt diegleiche, die Umstände andere. Die umstände werden den meisten einfach egal sein.
Um ehrlich zu sein kann ich es mir momentan gar nicht vorstellen mich nicht für die Eintracht oder ihren Nachfolger zu interessieren...
ich hoffe es ist alles ironie...da ich am anfang dachte, es sei ernst. ist es aber nicht.bitte nicht.oder?
Nein, so wie ich den EFCB kenne, der meint das todernst