Es wird nach den Vorkommnissen in Leverkusen allenthalben die Frage nach einem "zielführenden" Lösungsansatz der Pyro-Problematik gefragt.
Richtig. Ich hätte da einen Vorschlag.
Im Moment liegt das "Heft des Handelns" einzig und allein beim DFB und seiner Sportgerichtsbarkeit. Meine Empfehlung, so aberwitzig das auch klingen mag: Eine Generalamnestie zum jetzigen Zeitpunkt.
Heißt: Keine Strafen für anhängige Vorfälle, weder für den Heim- noch für den Auswärtsverein. Weder für Frankfurt, noch für Leverkusen, Nürnberg, Düsseldorf etc.
Gleichzeitig die Verkündung von drastischen Einschnitten bis hin zum Punktabzug beim nächsten Vorfall.
Was würde das bedeuten? In meinen Augen das Folgende (zugegebenermaßen etwas plakativ ausgedrückt):
1. Die totale Goodwill-Aktion des DFB, die gerade nach der 12:12 Kampagne eine breite Unterstützung und Sympathie hervorrufen würde. "Freu dich DFB" wäre mit einem Schlag vom Tisch.
2. Die totale Sensibilisierung aller Beteiligten und eine etwaige Zuwendung zum "Verzicht" auf Pyro auf absehbare Zeit
3. Eine zumindest kurzfristige, vielleicht auch nachhaltige Aussetzung der ewig sich im Kreis drehenden Diskussionen mit einem Paukenschlag.
4. Ein Zeichen der Verantwortlichen, sich durchaus auch differenziert mit der Problematk auseinanderzusetzen und nicht wahllos und instinktiv "law and order" anzuwenden. Ein Zeichen, das den DFB viele Fußballfans mit anderen Augen sehen lassen würden.
Nochmals: etwas plakativ das alles. Und reichlich phantastisch. Aber wenn ich in einem dieser Gremien sitzen würde: ich würde mich ernsthaft mit dieser Option beschäftigen. Und mit den in Aussicht gestellten Folgen 1 bis 4. Zu verlieren hätte ich nichts.
Danke für die kreative Idee. Leider halte ich die Chancen dazu für sehr gering, auch wenn ich vieles, was der Herr Rettich in den letzten Tagen von sich gegeben hat, für sehr interessant halte (ja, ja, ich weiß, dass DFL und DFB nicht das gleiche sind).
Und außerdem stelle ich mir die Frage, warum es hierfür einen neuen Thread braucht und das nicht in den "zu befürchtende Strafen"-Thread passt, aber das nur nebenbei.
Das liest sich - so kommt es jedenfalls bei mir an - sehr gut.
Allerdings vermute ich, dass man sich auf die bereits geführten Diskussionen beziehen wird und die Auffassung vertritt, dass das Maß voll ist (übervoll).
Würde sich Dein Gedanke durchsetzen, hätte ich die Befürchtung, dass es bei uns leider Leute geben würde, die zeigen wollten, dass sie auch das nicht begreifen würden. Wichtig wäre daher, dass vorab geklärt wäre, wie man die verantwortlichen Täter identifiziert und schließlich zum Schadensersatz heranführen kann.
Ich hatte den gleichen oder zumindest ähnlichen Gedanken. Wegen der gerade laufenden Gespräche wäre (ich nenne es mal einen Sanktionsstopp) sicher die beste Lösung - vorübergehend. Wenn man jetzt mit harten Strafen aufwartet, zerstört man den Dialog und damit die Annäherung der letzten Wochen.
Andererseits: wenn es wider Erwarten die Chance gibt, die Einzeltäter zu überführen: machen!
Andererseits 2: Der DFB hat einen Punktabzug bereits heute und in Zukunft ausgeschlossen. Das wird also (zum Glück) keine Option sein. Ich glaube auch nicht, dass sich die Chaoten davon beeindrucken ließen. Denen ist der Verein doch egal.
Ich hoffe wir schaffen es irgendwann, von Konventionalstrafen abzukommen und die Einzeltäter mit allen verfügbaren Mitteln zu verfolgen. Dabei sollten gegenseitige Schuldzuweisungen und das Ball-hin-und-her-Geschiebe zwischen Vereinen, Verbänden und Fanvertretern unterbleiben und man sollte bedingungslos an einem Strang ziehen, um die Chaoten aus den Stadien zu drängen. Bei den Hooligans damals hat das schon einmal funktioniert.
Richtig. Ich hätte da einen Vorschlag.
Im Moment liegt das "Heft des Handelns" einzig und allein beim DFB und seiner Sportgerichtsbarkeit. Meine Empfehlung, so aberwitzig das auch klingen mag:
Eine Generalamnestie zum jetzigen Zeitpunkt.
Heißt: Keine Strafen für anhängige Vorfälle, weder für den Heim- noch für den Auswärtsverein. Weder für Frankfurt, noch für Leverkusen, Nürnberg, Düsseldorf etc.
Gleichzeitig die Verkündung von drastischen Einschnitten bis hin zum Punktabzug beim nächsten Vorfall.
Was würde das bedeuten? In meinen Augen das Folgende (zugegebenermaßen etwas plakativ ausgedrückt):
1. Die totale Goodwill-Aktion des DFB, die gerade nach der 12:12 Kampagne eine breite Unterstützung und Sympathie hervorrufen würde. "Freu dich DFB" wäre mit einem Schlag vom Tisch.
2. Die totale Sensibilisierung aller Beteiligten und eine etwaige Zuwendung zum "Verzicht" auf Pyro auf absehbare Zeit
3. Eine zumindest kurzfristige, vielleicht auch nachhaltige Aussetzung der ewig sich im Kreis drehenden Diskussionen mit einem Paukenschlag.
4. Ein Zeichen der Verantwortlichen, sich durchaus auch differenziert mit der Problematk auseinanderzusetzen und nicht wahllos und instinktiv "law and order" anzuwenden. Ein Zeichen, das den DFB viele Fußballfans mit anderen Augen sehen lassen würden.
Nochmals: etwas plakativ das alles. Und reichlich phantastisch.
Aber wenn ich in einem dieser Gremien sitzen würde: ich würde mich ernsthaft mit dieser Option beschäftigen. Und mit den in Aussicht gestellten Folgen 1 bis 4. Zu verlieren hätte ich nichts.
Zu phantastisch?
Und außerdem stelle ich mir die Frage, warum es hierfür einen neuen Thread braucht und das nicht in den "zu befürchtende Strafen"-Thread passt, aber das nur nebenbei.
Allerdings vermute ich, dass man sich auf die bereits geführten Diskussionen beziehen wird und die Auffassung vertritt, dass das Maß voll ist (übervoll).
Würde sich Dein Gedanke durchsetzen, hätte ich die Befürchtung, dass es bei uns leider Leute geben würde, die zeigen wollten, dass sie auch das nicht begreifen würden.
Wichtig wäre daher, dass vorab geklärt wäre, wie man die verantwortlichen Täter identifiziert und schließlich zum Schadensersatz heranführen kann.
Nur zur Info
Der DFB löst sich mit den Zündlern zusammen in Salzsäure auf
Andererseits: wenn es wider Erwarten die Chance gibt, die Einzeltäter zu überführen: machen!
Andererseits 2: Der DFB hat einen Punktabzug bereits heute und in Zukunft ausgeschlossen. Das wird also (zum Glück) keine Option sein. Ich glaube auch nicht, dass sich die Chaoten davon beeindrucken ließen. Denen ist der Verein doch egal.
Ich hoffe wir schaffen es irgendwann, von Konventionalstrafen abzukommen und die Einzeltäter mit allen verfügbaren Mitteln zu verfolgen. Dabei sollten gegenseitige Schuldzuweisungen und das Ball-hin-und-her-Geschiebe zwischen Vereinen, Verbänden und Fanvertretern unterbleiben und man sollte bedingungslos an einem Strang ziehen, um die Chaoten aus den Stadien zu drängen. Bei den Hooligans damals hat das schon einmal funktioniert.