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Brief des Fansprechergremiums zur Situation in der Fanszene

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Hallo EFCler,
wir wollen uns mal ganz allgemein zum Zustand der Fanszene von Eintracht
Frankfurt äußern.

Normalerweise ist es ja nicht unsere Art, öffentlich etwas zu kommentieren
oder zu bewerten. Das hat auch, obwohl einige von Euch uns ganz direkt
dazu auffordern, seinen Grund.

Wir vertreten knapp 600 Fanclubs von Eintracht Frankfurt mit mehr als 25.000
Mitgliedern, die alle Facetten des Fanseins darstellen. Jeder EFC und jeder
Einzelne lebt das Fansein auf seine Weise. Und das ist auch wichtig und gut
so, wie wir finden.

Für uns, als Vertreter der offiziellen Eintracht Fanclubs, war und ist es das
oberste Gebot alle Gruppen rund um die Eintracht zu respektieren. Das
beruhte auch mal auf Gegenseitigkeit, glauben wir zumindest. Eben in diesem
Respekt sind Kritik und Probleme von uns auch nicht öffentlich kommuniziert
worden, wir haben versucht uns direkt mit den Leuten auseinander zu setzen.

Wir waren und sind mit einigen Tedenzen in der Fanszene nicht
einverstanden. Wir haben eine Meinung und äußern die auch. Wenn das
schon einen Graben ausmacht, dann eben bitte. Wir stellen andererseits
einen Graben fest, wenn EFCs wegen einer eigenen Initiative von anderen
Fans bedroht werden. Es gibt sie also, die Gräben.

Bis jetzt war es so, dass es drei Interessenvertretungen der Fans gab:
Die UF, die auf sich schaut, die FuFA, die mal angetreten ist, Fanpolitik in
den Verein zu tragen, und das FSG, das die offiziellen Eintracht-Fanclubs
repräsentiert.

Es gibt auch eine Institution, die nennt sich Fanbeirat. Dort sitzen die Vertreter
der drei Gruppen mit dem zuständigen Vorstand der AG, der Fanbetreuung,
dem Sicherheitschef der AG und dem Fanprojekt zusammen, um die Belange
der Fans zu diskutieren. Eine Diskussion im gegenseitigen Respekt bedeutet
allerdings auch, sich mit Widerspruch und anderen Ansichten auseinander zu
setzen.

Wenn allerdings nicht alle Vertretungen der Fanszene an dieser Runde
teilnehmen, ist der Sinn der Veranstaltung einfach nicht mehr gegeben.
Der für die Fanbelange verantwortliche Vorstand der AG dachte irgendwann,
mit bilateralen Gesprächsrunden mit den einzelnen Vertretungen erfolgreicher
zu sein. Gelungen ist das leider nicht. Die Gräben haben sich also vertieft.
Das FSG war und ist jederzeit Bereit zum Dialog, wir wollen wie immer für
eine lebendige Fanszene im gegenseitigen Respekt kämpfen, man muß es
aber auch annehmen wollen. Eben in diesem Respekt ist es wichtig sich auch
Dinge anzuhören, die einem nicht unbedingt gefallen.

Wir haben uns vorgenommen zukünftig transparenter über die laufenden
Vorgänge zu informieren.

Wir werden weiterhin das tun, wofür wir da sind: Die Interessen der offiziellen
Eintracht Fanclubs wahrzunehmen und deren Unabhängigkeit und
Selbstverwaltung zu gewährleisten.

Es wird weiterhin mit uns zu rechnen sein, wir sind weiterhin da.

Eintracht !

Ina, Roger, Micha und Niko
-Fansprechergremium
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Schade, dass es bei Allgemeinplätzen bleibt, nachdem man offene Worte ankündigt...
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Was soll jetzt die Kernaussage dieses Schreibens sein? Daß Ihr bislang intransparent informiert hattet und dies nun ändert?


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