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Das Frankfurt-Quiz

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Gleisdreieck? das ist aber die flughafenstraße
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Ja und? "Immer geradeaus" und die Autobahn gabs noch net nehme ich an.
Weitermachen ihr Typen.

DA
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welche beiden überregional bedeutenden kulturellen einrichtungen wurden 1988 eröffnet?
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Der Tigerpalast...
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MMK?
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...und das jüdische Museum

DA
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Habe das mit dem Schelm von Bergen nochmal nachgeschaut:
Es existieren mindestens 5 Versionen der Sage. Alle finden in Frankfurt bzw. Gelnhausen statt, nur Heine hat seine (aus persönlichen Gründen) nach Düsseldorf verlegt.
1. Kaiser Friedrich Barbarossa hatte sich im Wald bei Dreieich verirrt. Er trifft einen Karrenführer, den er nach dem Weg fragt und bittet, sich auf den Wagen setzen zu dürfen. Zurück bei der Jagdgesellschaft erkannte man in dem Fuhrmann den Schelm von Bergen, den der Kaiser daraufhin adelte.
2. Der Schinder von Bergen reicht dem durstigen Kaiser ein Glas Wasser und wird dafür belohnt.
3. Der erwähnte Maskenball mit fiktivem Kaiser und Kaiserin "im Palast zu Frankfurt", sonst alles wie bei Heine.
4. Nach Fertigstellung der Pfalz Gelnhausen legte sich Friedrich Barbarossa abends zur Ruhe und sagte:"Wer morgen früh zuerst in den Schloßhof tritt, sei, wer es sei, edlen Geschlechts!" - Erster war dann wohl der Abdecker von Bergen.
5. Die fünfte Version findet ebenfalls in Gelnhausen statt, wo Barbarossa vom Schelm und zwei weiteren vor einem Hinterhalt auf dem Weg nach Würzburg gewarnt wird. Zum Dank erhielten diese den Ritterschlag.

Interessant vielleicht noch anzumerken, dass der Begriff "Schelm" wesentlich jünger ist, als die Ersterwähnung der Schelmen, was wohl den Wahrheitsgehalt der Sage etwas mindert. Seit 1800 wurde das Motiv wiederholt von Dichtern aufgegriffen, zuerst von Isaac Freiherr von Sinclair, später von Mark Twain, Heinrich Heine, Carl Zuckmayer, Johann Strauß (Sohn) versuchte, das Thema in einer komischen Oper zu verarbeiten.

Wo findet man all das und mehr?
Werner Henschke, Die Schelme von Bergen in Sage, Geschichte und Dichtung (Frankfurt 1979).
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Was ist das besondere/ gemeinsame an den innerstädtischen Kirchen sowie der Kirche auf Sachsenhäuser Seite am Eisernen Steg?

DA
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das stadtgeläut? also das da jede kirche ihren teil zu beiträgt...

hatte vorhin neben dem tigerpalast den mousonturm gemeint, aber egal
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Das Stadtgeläut ist doch sozusagen nur ein Teil davon - es wird erst dadurch ermöglicht, dass die Kirchen in der Innenstadt im Besitz der Stadt sind.
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little.nick schrieb:
das stadtgeläut? also das da jede kirche ihren teil zu beiträgt...

hatte vorhin neben dem tigerpalast den mousonturm gemeint, aber egal

dann sind es eben drei...
DA
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michi74 schrieb:
Das Stadtgeläut ist doch sozusagen nur ein Teil davon - es wird erst dadurch ermöglicht, dass die Kirchen in der Innenstadt im Besitz der Stadt sind.

so isses!

DA
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Im ausgehenden 14. Jahrhundert bauten die Herren von Hanau zwischen der heutigen Dreikönigskirche und dem Eisernen Steg einen Turm als Zwingburg und Zollstelle gegenüber Frankfurt. 1635 wurde dieser durch kaiserliche Truppen bei der Beschießung Frankfurts zerstört. Die Ruine davon war - recht malerisch gelegen - bis 1930 zu sehen, dann musste sie dem Straßenverkehr weichen. Wie hieß das Ding?
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War das die "Brückenmühle"?
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stefank schrieb:
War das die "Brückenmühle"?

Leider nein.
Ein kleiner Tip:
Der Name des Erbauers ist in diesem thread schon gefallen.
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Wollte mich gerade selbst korrigieren:

"Ulrichstein. Ein halb verfallener Turm am Main, am ehemaligen Westende Sachsenhausens in der Gegend des eisernen Stegs gelegen; eine allerdings nicht fest begründete Ansicht sagt, er sei eigentlich von Ulrich III. von Hanau, dem mächtigsten Landesherrn in der Umgegend Frankfurts im 14. Jh., gegen die Stadt erbaut und erst nachträglich in die Frankfurter Befestigung zur Deckung der Schaumainpforte einbezogen worden. 1635 wurde er bei Kämpfen der Kaiserlichen unter Lamboy gegen die Schweden unter Vitzthum von Eckstädt zerstört und ist dann auch nicht mehr aufgebaut worden. Durch den Neubau der Dreikönigskirche und die Vergrößerung ihres Kirchplatzes wurde die Ruine freigelegt, während die Abbildung noch den älteren Zustand mit den dicht anschließenden Häusern gibt. Die österreichische Wache gehörte zur Truppe des Deutschen Bundes."
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Ulrichstein. Ein halb verfallener Turm am Main, am ehemaligen Westende Sachsenhausens in der Gegend des eisernen Stegs gelegen; eine allerdings nicht fest begründete Ansicht sagt, er sei eigentlich von Ulrich III. von Hanau, dem mächtigsten Landesherrn in der Umgegend Frankfurts im 14. Jh., gegen die Stadt erbaut und erst nachträglich in die Frankfurter Befestigung zur Deckung der Schaumainpforte einbezogen worden. 1635 wurde er bei Kämpfen der Kaiserlichen unter Lamboy gegen die Schweden unter Vitzthum von Eckstädt zerstört und ist dann auch nicht mehr aufgebaut worden. Durch den Neubau der Dreikönigskirche und die Vergrößerung ihres Kirchplatzes wurde die Ruine freigelegt, während die Abbildung noch den älteren Zustand mit den dicht anschließenden Häusern gibt. Die österreichische Wache gehörte zur Truppe des Deutschen Bundes.
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@Heinz: Ätsch, eine Minute zu lahm.
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Das ist beides korrekt, nur stefank war eine Minute schneller.

"Das Forum" weiß aber auch wirklich alles...
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@StefanK
Apropos hat der Genosse schon die konterrevolutionären Umtriebe bezüglich ML eine Seite weiter hinten gelesen?:P


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