Auf dem "Sicherheitsgipfel" des DFB am 17.07. sind zum Teil einschneidende und in unseren Augen falsche Entscheidungen getroffen worden, allen voran die Möglichkeit Stadionverbote zukünftig für bis zu 10 Jahre aussprechen zu können. Wir sehen in der Öffentlichkeit ein starkes Informationsdefizit, wie der Umgang mit Stadionverboten derzeit gehandhabt wird, wie sie wirken und welche Konsequenzen sie haben können. Aus diesem Grund haben wir eine Pressemitteilung verfasst, die auf unserer Webseite nachgelesen werden kann.
Mal eine Frage dazu: Da es sich um eine Pressemitteilung handelt würde mich mal interessieren ob das ganze auch offensiv an die Pressevertretter kommuniziert wird.
Die Verlängerung möglicher Stadionverbote auf bis zu 10 Jahren ist nicht das Problem.
Das Problem ist das oftmals willkürlich ausgesprochene und grundsätzlich gerichtlich nicht nachprüfbare Stadionverbot.
Wird ein Platzverweis (nicht der auf dem Spielfeld ,-) ) ausgesprochen, kann das für einen Einzelnen, der zufällig anwesend ist, ungerecht sein. Ob der zeitlich und örtlich beschränkten Dauer ist dies aber hinnehmbar und bedarf keiner größeren Rechtfertigung.
Mit vergleichbaren Mitteln bis zu 10 Jahren bundesweite Stadionverbote zu erwirken ist dagegen nicht vermittelbar.
Willkürliche Sanktionen werden nicht allein dadurch gerechter und wirksamer, indem das Sanktionsmaß erhöht wird.
Im Gegenzug hält man Dialoge mit Fans für entbehrlich.
Die sollen das dann unter sich klären. Mit gleichem Argument werden willkürliche Zuschauerbeschränkungen gegen Vereine ausgesprochen; Fans damit ausgeschlossen, egal, ob sie was "verbrochen" haben oder nicht.
Welche argumentativen Mittel bleiben denn da noch, von derzeit verbotenem Tun abzuraten?
Das Verbot als solches nicht, das erscheint durch die Willkürsanktionen und die mangelnde Dialogbereitschaft als ebenso willkürlich.
Bliebe nur zu appellieren, übermäßigen Schaden vom Verein abzuwenden.
So sehr die allseits geforderte "Selbstreinigung" per se ein potiemkimsches Dorf ist, durch Veranstaltungen wie den letzten "Fangipfel" oder die Willkürsanktionen wird sie zusätzlich ad absurdum geführt.
Schaedelharry63 schrieb: Die Verlängerung möglicher Stadionverbote auf bis zu 10 Jahren ist nicht das Problem.
Das Problem ist das oftmals willkürlich ausgesprochene und grundsätzlich gerichtlich nicht nachprüfbare Stadionverbot.
Wird ein Platzverweis (nicht der auf dem Spielfeld ,-) ) ausgesprochen, kann das für einen Einzelnen, der zufällig anwesend ist, ungerecht sein. Ob der zeitlich und örtlich beschränkten Dauer ist dies aber hinnehmbar und bedarf keiner größeren Rechtfertigung.
Mit vergleichbaren Mitteln bis zu 10 Jahren bundesweite Stadionverbote zu erwirken ist dagegen nicht vermittelbar.
Willkürliche Sanktionen werden nicht allein dadurch gerechter und wirksamer, indem das Sanktionsmaß erhöht wird.
Im Gegenzug hält man Dialoge mit Fans für entbehrlich.
Die sollen das dann unter sich klären. Mit gleichem Argument werden willkürliche Zuschauerbeschränkungen gegen Vereine ausgesprochen; Fans damit ausgeschlossen, egal, ob sie was "verbrochen" haben oder nicht.
Welche argumentativen Mittel bleiben denn da noch, von derzeit verbotenem Tun abzuraten?
Das Verbot als solches nicht, das erscheint durch die Willkürsanktionen und die mangelnde Dialogbereitschaft als ebenso willkürlich.
Bliebe nur zu appellieren, übermäßigen Schaden vom Verein abzuwenden.
So sehr die allseits geforderte "Selbstreinigung" per se ein potiemkimsches Dorf ist, durch Veranstaltungen wie den letzten "Fangipfel" oder die Willkürsanktionen wird sie zusätzlich ad absurdum geführt.
crasher1985 schrieb: Mal eine Frage dazu: Da es sich um eine Pressemitteilung handelt würde mich mal interessieren ob das ganze auch offensiv an die Pressevertretter kommuniziert wird.
Schaedelharry63 schrieb: Die Verlängerung möglicher Stadionverbote auf bis zu 10 Jahren ist nicht das Problem.
Das Problem ist das oftmals willkürlich ausgesprochene und grundsätzlich gerichtlich nicht nachprüfbare Stadionverbot.
Wird ein Platzverweis (nicht der auf dem Spielfeld ,-) ) ausgesprochen, kann das für einen Einzelnen, der zufällig anwesend ist, ungerecht sein. Ob der zeitlich und örtlich beschränkten Dauer ist dies aber hinnehmbar und bedarf keiner größeren Rechtfertigung.
Mit vergleichbaren Mitteln bis zu 10 Jahren bundesweite Stadionverbote zu erwirken ist dagegen nicht vermittelbar.
Willkürliche Sanktionen werden nicht allein dadurch gerechter und wirksamer, indem das Sanktionsmaß erhöht wird.
Im Gegenzug hält man Dialoge mit Fans für entbehrlich.
Die sollen das dann unter sich klären. Mit gleichem Argument werden willkürliche Zuschauerbeschränkungen gegen Vereine ausgesprochen; Fans damit ausgeschlossen, egal, ob sie was "verbrochen" haben oder nicht.
Welche argumentativen Mittel bleiben denn da noch, von derzeit verbotenem Tun abzuraten?
Das Verbot als solches nicht, das erscheint durch die Willkürsanktionen und die mangelnde Dialogbereitschaft als ebenso willkürlich.
Bliebe nur zu appellieren, übermäßigen Schaden vom Verein abzuwenden.
So sehr die allseits geforderte "Selbstreinigung" per se ein potiemkimsches Dorf ist, durch Veranstaltungen wie den letzten "Fangipfel" oder die Willkürsanktionen wird sie zusätzlich ad absurdum geführt.
entweder bin ich gerade echt noch total verschlafen und oder du schreibst wirres zeug. ich habe jedenfalls keinerlei zusammenhang gefunden in deinen vielen worten. aber auf deinen ersten satz kann ich trotzdem antworten: natürlich ist die dauer ein problem. hallo? 10 jahre? gehts noch?? stell dir mal einen jugendlichen vor, der sein ganzes soziales umfeld im stadion hat. der wird für immer aus der bahn geworfen, frust und aggressionen steigen. jemand in deinem alter müsste eigentlich wissen wie lang 10 jahre sind. und das ganze in einer persönlichen findungsphase eines jungen menschen ist einfach abartig.
entweder bin ich gerade echt noch total verschlafen und oder du schreibst wirres zeug.
Wenn Du nur auf meinen ersten Satz eingehst und diesen absolutierst (ich schrieb "bis zu"), ohne den Rest verstehen zu können oder wollen, schreibe ich nach Deinem Verständniss natürlich wirres Zeug.
Ich fühle mich dagegen durch die heutige mündliche Verhandlung bestätigt, in der der Richter der Eintracht zugestand, Alles Mögliche getan zu haben (und sie dennoch für schuldig befand). Eine Steilvorlage für ein Berufungsverfahren und eine mögliche zivilgerichtliche Überprüfung der Willkürsanktion "Zuschauerausschluß".
Les meinen Beitrag einfach nochmal komplett durch und reduziere nicht auf willkürlich, aus dem Zusammenhang gerissene Einzelsätze.
Und dann teile mir bitte mit, gerne auch per pn, was genau "wirr" an meiner Einschätzung ist.
Zumal ich mit meiner Einschätzung die Pressemitteilung des NWK-Rates unterstütze.
Ich ergänzte lediglich aus der Sicht der Fans, die seitens der Sanktionierer instrumentalisiert werden sollen in Bezug auf diese ominöse "Selbstreinigung".
Ich habe hierzu lediglich ausgeführt, dass (abgesehen von der Tatsache, dass ein "Selbstreinigungsgedanke" ein nicht funktionsfähiger Popanz ist, der von den Sanktionierern aufgebaut wurde) die sture Haltung der Sanktionierer den Selbstreinigungsgedanken nicht gerade befördert, um es vorsichtig auszudrücken. Dies stellt die Sanktionierer in meinen Augen bloß.
Unabhängig davon sollte jeder für sein eigenes Verhalten verantwortlich sein. Wenn ich was gelernt habe hier während meines Forum-Daseins, dann ist es das Vermeiden offensichtlich unerwünschter Ratschläge einerseits und mutwilliger Unterstellungen andererseits. Ich bemühe mich jedenfalls darum, vielleicht gelingt es mir nicht immer (siehe meine vorangegangene Antwort auf deine Replik).
stell dir mal einen jugendlichen vor, der sein ganzes soziales umfeld im stadion hat. der wird für immer aus der bahn geworfen, frust und aggressionen steigen. jemand in deinem alter müsste eigentlich wissen wie lang 10 jahre sind. und das ganze in einer persönlichen findungsphase eines jungen menschen ist einfach abartig.
Wo habe ich geschrieben, das ein jugendlicher (Erst-)"täter" automatisch mit einer Höchststrafe von 10 Jahren bestraft werden soll?
Das ist genau die Art von (unabsichtlicher oder reflexhafter) Unterstellung (auf das übrige gehst Du ja wegen angeblichen Nichtverstehens nicht ein, den ersten Satz willst Du aber verstanden haben), die einen ernsthaften Diskurs hier im Forum immer öfter erschweren.
Auf dem "Sicherheitsgipfel" des DFB am 17.07. sind zum Teil einschneidende und in unseren Augen falsche Entscheidungen getroffen worden, allen voran die Möglichkeit Stadionverbote zukünftig für bis zu 10 Jahre aussprechen zu können.
Wir sehen in der Öffentlichkeit ein starkes Informationsdefizit, wie der Umgang mit Stadionverboten derzeit gehandhabt wird, wie sie wirken und welche Konsequenzen sie haben können.
Aus diesem Grund haben wir eine Pressemitteilung verfasst, die auf unserer Webseite nachgelesen werden kann.
http://nordwestkurve.net/index.php/neuigkeiten/74-pressemitteilung-nordwestkurve-ev-zu-den-neuen-stadionverbotsrichtlinien
Vielleicht liest es auch jemand.
Das Problem ist das oftmals willkürlich ausgesprochene und grundsätzlich gerichtlich nicht nachprüfbare Stadionverbot.
Wird ein Platzverweis (nicht der auf dem Spielfeld ,-) ) ausgesprochen, kann das für einen Einzelnen, der zufällig anwesend ist, ungerecht sein. Ob der zeitlich und örtlich beschränkten Dauer ist dies aber hinnehmbar und bedarf keiner größeren Rechtfertigung.
Mit vergleichbaren Mitteln bis zu 10 Jahren bundesweite Stadionverbote zu erwirken ist dagegen nicht vermittelbar.
Willkürliche Sanktionen werden nicht allein dadurch gerechter und wirksamer, indem das Sanktionsmaß erhöht wird.
Im Gegenzug hält man Dialoge mit Fans für entbehrlich.
Die sollen das dann unter sich klären. Mit gleichem Argument werden willkürliche Zuschauerbeschränkungen gegen Vereine ausgesprochen; Fans damit ausgeschlossen, egal, ob sie was "verbrochen" haben oder nicht.
Welche argumentativen Mittel bleiben denn da noch, von derzeit verbotenem Tun abzuraten?
Das Verbot als solches nicht, das erscheint durch die Willkürsanktionen und die mangelnde Dialogbereitschaft als ebenso willkürlich.
Bliebe nur zu appellieren, übermäßigen Schaden vom Verein abzuwenden.
So sehr die allseits geforderte "Selbstreinigung" per se ein potiemkimsches Dorf ist, durch Veranstaltungen wie den letzten "Fangipfel" oder die Willkürsanktionen wird sie zusätzlich ad absurdum geführt.
ok
Kurz und Schmerzlos: JA
entweder bin ich gerade echt noch total verschlafen und oder du schreibst wirres zeug.
ich habe jedenfalls keinerlei zusammenhang gefunden in deinen vielen worten.
aber auf deinen ersten satz kann ich trotzdem antworten:
natürlich ist die dauer ein problem. hallo? 10 jahre? gehts noch??
stell dir mal einen jugendlichen vor, der sein ganzes soziales umfeld im stadion hat. der wird für immer aus der bahn geworfen, frust und aggressionen steigen. jemand in deinem alter müsste eigentlich wissen wie lang 10 jahre sind.
und das ganze in einer persönlichen findungsphase eines jungen menschen ist einfach abartig.
Wenn Du nur auf meinen ersten Satz eingehst und diesen absolutierst (ich schrieb "bis zu"), ohne den Rest verstehen zu können oder wollen, schreibe ich nach Deinem Verständniss natürlich wirres Zeug.
Ich fühle mich dagegen durch die heutige mündliche Verhandlung bestätigt, in der der Richter der Eintracht zugestand, Alles Mögliche getan zu haben (und sie dennoch für schuldig befand). Eine Steilvorlage für ein Berufungsverfahren und eine mögliche zivilgerichtliche Überprüfung der Willkürsanktion "Zuschauerausschluß".
Les meinen Beitrag einfach nochmal komplett durch und reduziere nicht auf willkürlich, aus dem Zusammenhang gerissene Einzelsätze.
Und dann teile mir bitte mit, gerne auch per pn, was genau "wirr" an meiner Einschätzung ist.
Ich ergänzte lediglich aus der Sicht der Fans, die seitens der Sanktionierer instrumentalisiert werden sollen in Bezug auf diese ominöse "Selbstreinigung".
Ich habe hierzu lediglich ausgeführt, dass (abgesehen von der Tatsache, dass ein "Selbstreinigungsgedanke" ein nicht funktionsfähiger Popanz ist, der von den Sanktionierern aufgebaut wurde) die sture Haltung der Sanktionierer den Selbstreinigungsgedanken nicht gerade befördert, um es vorsichtig auszudrücken. Dies stellt die Sanktionierer in meinen Augen bloß.
Unabhängig davon sollte jeder für sein eigenes Verhalten verantwortlich sein. Wenn ich was gelernt habe hier während meines Forum-Daseins, dann ist es das Vermeiden offensichtlich unerwünschter Ratschläge einerseits und mutwilliger Unterstellungen andererseits. Ich bemühe mich jedenfalls darum, vielleicht gelingt es mir nicht immer (siehe meine vorangegangene Antwort auf deine Replik).
Wo habe ich geschrieben, das ein jugendlicher (Erst-)"täter" automatisch mit einer Höchststrafe von 10 Jahren bestraft werden soll?
Das ist genau die Art von (unabsichtlicher oder reflexhafter) Unterstellung (auf das übrige gehst Du ja wegen angeblichen Nichtverstehens nicht ein, den ersten Satz willst Du aber verstanden haben), die einen ernsthaften Diskurs hier im Forum immer öfter erschweren.